Paar Monate später...

"Erin, nein, ich möchte nicht!" Ein Lachen ertönte vom anderen Ende der Leitung. 

"Ach komm schon Harry, du tust so, als würde ein Treffen den Weltuntergang auslösen" "Das vielleicht nicht, aber du weißt, was die letzten beiden male passiert ist" Kurz war es still und ich dachte schon, dass die Verbindung abgebrochen wäre, als wieder Erins Stimme am anderen Ende der Leitung ertönte. "Harry, du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen. Mein Haus ist komplett überwacht, da kommt niemand rein" "Dann wirst du eben irgendwann, wenn du draußen bist, umgebracht" "Da habe ich immer einen Bodyguard dabei" Ich schwieg. "Komm, mir passiert schon nichts. Und wir wissen ja nicht zu hundert Prozent, ob die Morde wirklich mit dir zusammenhängen" Haha. Guter Witz.

"Dein Risiko", meinte ich nur schlicht. "Und ich sage, dass es sicher ist. Also, in 3 Stunden bei diesem Café?" Zustimmend brummte ich und legte dann auf. Wieso war sie so stur? Wieso war sie so leichtsinnig? Klar, es waren paar Monate seit dem ganzen vergangen und nichts war geschehen, aber das könnte auch daran liegen, dass ich mich mit niemandem getroffen hatte. Die Angst und das Trauma saßen viel zu fest in mir. Jetzt hatte aber das Management keine Geduld mehr. Ich sollte aufhören Taylor und Kendall hinterherzutrauen und in Furcht zu leben. Mich träfe keine Schuld. Und deshalb hatten sie dieses Treffen mit Erin und mir geplant.

Missmutig zog ich meinen Mantel an und verließ das Haus. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass noch mehr Paparazzos als sonst unterwegs waren. Schnellen Schrittes näherte ich mich dem Café, wo Erin schon freudestrahlend wartete. 

Der Tag mit ihr war nicht annähernd so schön, wie die Tage, die ich mit Louis, Taylor und Kendall verbracht hatte.

Und auch heute verabschiedete ich mein Date mit einem ungutem Gefühl im Bauch...