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Rap God

Hier kommt etwas zu meiner Lieblingsserie Miraculous - Geschichten von Ladybug und Cat Noir. Für alle, die es nicht kennen: Grob zusammen gefasst handelt die Serie von zwei Teenagern namens Marinette und Adrien, die in Paris leben. Die beiden sind in einer Klasse und Marinette ist Hals über Kopf in den Jungen verliebt. Adrien ist nämlich der Sohn von Gabriel Agreste, einem berühmten Modedesigner und somit ebenfalls reichlich umschwärmt. Vor allem Chloe, die Tochter des Bürgermeisters und eine richtige Zicke, versucht, ihn für sich zu gewinnen. Eines Tages händigt ein alter Mann durch einen Zufall ihnen ein mysteriöses Schmuckstück aus, die sogenannten Miraculous. Einen Ohrring für Marinette und einen Ring für Adrien. In diesen erst unscheinbaren Artefakten wohnen die Kwamis Tikki und Plagg, die den Stücken außergewöhnliche Kräfte verleihen können. Als Marinette und ihr Schwarm heraus finden, wozu sie ab jetzt in der Lage sind, werden aus der tollpatschigen Schülerin und dem sympathischen Model Ladybug und Cat Noir. Von nun an müssen sie die Akumas des fiesen Hawk Moth einfangen, kleine Schmetterlinge, die bei Berührung mit wütenden oder traurigen Menschen diese in Schurken verwandeln. Und gleichzeitig irgendwie ihre Identitäten voneinander geheim halten - was in der Schule jedenfalls leichter fällt. In der zweiten Staffel kommen auch noch weitere Helden hinzu, was den Verdacht hegt, dass es noch mehr Miraculous geben soll - leichtes Spiel für Hawk Moth, der nichts anderes will als endlich der absolute Herrscher über die Welt zu sein. Mal sehen, ob sich Ladybug und Cat Noir das noch gefallen lassen... Dieser One - Shot ist ungefähr ab der Handlung von Staffel Zwei angesetzt, viel Spaß beim Lesen!!! 😉😉
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„Marinette, warte!", rief Alya und lief stürmisch auf ihre Freundin zu, während die Schwarzhaarige die Stufen zum Schulgebäude hinauf stieg. Ihr Rucksack baumelte lose über der Schulter und ihr heutiges Outfit bestand wie immer aus einer geblümten Bluse. Die pinke Umhängetasche mit Tikki darin hatte sie leider vergessen, da sie eh schon viel zu spät dran war. Der Kwami, der sie in Ladybug verwandeln konnte, war gestern Abend krank geworden und deshalb hielt Marinette es für besser, sie heute ausnahmsweise zuhause zu behalten. Später wollte sie ihn zu Meister Fu bringen, der die Miraculous sicher verwahrte und die magischen Wesen heilen konnte. Doch jetzt waren andere Dinge erstmal wichtiger. Wie zum Beispiel Alya zu begrüßen.

Marinette reckte ihren Arm in die Höhe und winkte heftig, wobei sie plötzlich den Halt verlor. Die Treppe verschwamm vor ihren Augen und sie rutschte aus, quiekte vor Schreck. Im selben Moment kam Adrien mit Nino um die Ecke, nun blieb er abrupt stehen und reagierte sofort: Der Blonde lief zu ihr und fing sie im letzten Augenblick auf, bevor sie zu Boden plumpsen konnte.

Alya hatte es ebenfalls bemerkt und rannte schnurstracks zu ihrer Freundin. „Mari, alles in Ordnung?", meinte sie besorgt und lächelte das Model dankend an. Nino erwiderte ihren Blick und grinste verschmitzt, Alya wurde rot. Sie wusste schon seit geraumer Zeit, dass sie heimliche Gefühle für den Nerd hegte, hatte sich aber noch nicht getraut, es ihm zu beichten. Oder hatte nicht wirklich die Zeit dazu gehabt. Ihr Ladybug - Blog ging vor - zumindest für sie selbst.

Als die Vier nach endlosen, üblichen Entschuldigungen von Marinette, wie ungeschickt sie war, zu ihrem Klassenraum schlenderten, kam ihnen Chloe entgegen. Alya spürte heiße Wut in sich hoch steigen, wie sehr sie dieses Mädchen hasste. Nicht, dass sie die absolut verwöhnte Tochter vom Bürgermeister war, sie machte alle schlecht, die ihr lieb waren. Ein gefühlloses Monster, darauf aus, Trauer zu schüren. Nicht einmal ihr Lakai Sabrina merkte, wie schlimm Chloe sie behandelte. Niemand merkte, dass Chloe allein der Auslöser für 50% der Akumas war. Niemand außer Alya.

„ADRIE - CHÉRIE!", brüllte sie verzückt und warf sich überschwänglich in Adriens Arme, schenkte Marinette einen giftigen Blick. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich übers Wochenende vermisst habe..." So ging das die ganze Zeit und Marinette hätte sich beinahe vergessen, wenn nicht die Glocke zum Unterricht geklingelt hätte.

In der ersten Stunde hatten sie Chemie, wo sie alle in Gruppen aufgeteilt wurden. Die Aufgabe war es, irgendeinen Versuch mit Wasser durch zu führen, dessen Erläuterung jedoch vage an Alya vorbei zog. Auch in der dritten und vierten Stunde bei Madame Bustier war sie nur physisch anwesend. Obwohl die Klasse Deutsch und Englisch hatte, ihr liebstes Fach.

Die Rothaarige stützte den Kopf in die Hände und dachte nach. Sie brauchte unbedingt neue Themen für ihren Blog, sonst verlor sie bald all ihre Zuschauer. Aus irgendeinem Grund blieben die Akumas aus und die beiden Helden waren so gesehen arbeitslos. Womöglich war Hawk Moth langweilig geworden, weswegen er keine Opfer mehr finden konnte...umso besser für Ladybug und ihren kratzbürstigen Partner.

Alya war sogar selbst einmal von ihrem Idol auserkoren worden, an ihrer Seite zu kämpfen. Sie war Rena Rouge gewesen, die einen Fuchs als Kwami besessen hatte - nur etwas mürrisch war sie schon. Zumal eine ehemalige, ziemlich hochnäsige Schülerin namens Lila mit genau diesem Kostüm einst zu Volpina gemacht worden war...

ALYA CÉSAIRE!", riss die laute Stimme von Madame Bustier sie aus ihren Tagträumen. „Wenn du müde bist, hättest du vielleicht früher schlafen gehen müssen, oder?" Marinettes Freundin errötete vor Scham, Sabrina und Chloe kicherten gehässig. Am lautesten lachte die zickige Blondine und warf schwungvoll ihre langen Haare zurück, Alya knurrte. Bald, sehr bald, würde sie ihr den Hals umdrehen. Und es gab nichts, was sie aufhalten konnte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit schellte es endlich zum Schluss und die Jungen und Mädchen drängten sich erleichtert aus dem Raum. Nur noch Marinette und Adrien waren übrig.

Oh Gott. Adrien - er mit mir in einem Raum...was soll ich tun?, dachte die Bäckerstochter verzweifelt und starrte zwischen der rettenden Tür zum Schulhof und dem gutaussehenden Model abwechselnd hin und her. Warum gelang es ihr, immer und immer wieder in seiner Gegenwart die Fassung zu verlieren?
Tikki würde wissen, was zu tun war.

Seufzend schnappte sich das schüchterne Mädchen ihre Tasche und wollte in die Freiheit stürzen, es wurde ihr verwehrt. Lächelnd kam Madame Bustier auf sie und Adrien zu, räusperte sich: „Bevor ihr geht, habe ich noch ein wichtiges Anliegen für euch. Ist das in Ordnung?" Marinette nickte stumm, ihr Nachbar tat dasselbe. „Gut!", fuhr ihre Lehrerin fort und blickte den beiden prüfend in die Augen. „Ich wollte es nicht vor der ganzen Klasse erwähnen, da ich euch beide persönlich für diese Aufgabe betreut habe...es ist so: Morgen werden zwei junge Filmemacher aus Deutschland anreisen, die in ihrer Heimat unter dem Namen Jay und Arya bekannt sind. Sie drehen hauptsächlich kurze Produktionen, wollen aber für ihren ersten richtigen Kinofilm fremde Eindrücke sammeln - was wäre da besser als bei uns? Deshalb brauchen die beiden vorläufig eine Unterkunft...und da deine Eltern, Marinette, äußerst nett sind...habe ich mir gedacht..." „...dass ich etwa diese beiden Jungs aufnehmen soll?", beendete das Mädchen den Satz für Madame Bustier, riss entsetzt die Augen auf. „Aber...meine Mutter muss doch auch arbeiten...sie kann doch nicht für fünf Leute alles machen..." Ihr brach der Schweiß aus, ihre Lehrerin beruhigte sie: „Nein Nein, wo denkst du hin? Monsieur Agreste ist bestimmt auch froh, wenn er mal Gesellschaft hat. Oder, Adrien?" Sie zwinkerte ihm verschwörerisch zu, das Model grinste. „Sicher! Kein Problem!"

Wenig später traten die beiden auf die Straße vor der Schule. Da Adrien noch auf seinen Chauffeur warten musste, quatschten er und Marinette noch etwas. Es tat wirklich gut, sich mal ganz unter vier Augen mit einer Freundin zu besprechen. Sonst war es immer Nathalie oder Plagg - mit denen er nicht wirklich reden konnte. Und sein Vater war die fleischgewordene Sturheit schlechthin, sonnte sich in seinem Ruhm. Er wünschte sich so sehr, dass seine Mutter noch da wäre...

„A - Adrien?", stotterte Marinette und wandte sich zum Gehen, sein Bodyguard kam gerade um die Ecke gefahren. Der förmliche Gorilla stieg aus dem Wagen und bedeutete dem Model, einzusteigen, dem Mädchen dagegen schaute er - grimmig wie sonst auch - entgegen. Marinette schluckte, hauchte nur noch ein Bis morgen! und machte, dass sie weg kam. Schließlich musste sie jetzt nach Tikki sehen.

Zuhause angekommen gab Adrien dem Kwami ein Stück Camembert und behauptete vor Nathalie, dass er noch Klavier üben müsse. Was er nicht tat, im Gegenteil. Stattdessen setzte er sich an den Laptop, um herauszufinden, wer diese beiden Filmemacher eigentlich waren. Nach diversen Links zu mehreren YouTube - Videos oder Facebook - Seiten wurde er endlich fündig. Jay Samuelz und Arya Lee hießen sie und hatten bereits diverse coole Projekte ins Leben gerufen. Sie gaben an einigen Schulen in Deutschland sogar Schauspiel - Unterricht! Wie geil war das denn?

Adrien war so vertieft, dass er gar nicht bemerkte, wie Plagg zufrieden rülpste. „Aaah, das war der leckerste Käse, den ich je gegessen habe!", maunzte er und flog auf Höhe seines Ohrs, sodass er den Bildschirm genauer betrachten konnte. „Na, stalkst du jemanden oder wie man das heutzutage nennt? Oder...weißt du immer noch nicht, wer Ladybug wirklich ist? Mann, langsam wird's echt Zeit..." Adrien rollte mit den Augen, typisch. Wenigstens als Cat Noir hatte er seine Ruhe vor dem nervigen Gequassel...

Der nächste Tag begann eigentlich ganz entspannt. Marinette gähnte und schälte sich aus dem Bett, ging nach ihrer üblichen Morgentoilette runter in die Küche. Dort stand ein dampfender Teller mit Rührei und Croissants, den ihr süßer Kwami für sie bereit gestellt hatte. Ihre Eltern waren schon fleißig drüben in der Bäckerei, obwohl es erst kurz nach elf war. Um 13 Uhr wollten Jay und Arya planmäßig eintreffen, weshalb Marinette großzügigerweise vom heutigen Unterricht befreit worden war. Keiner konnte in Paris besser den Reiseführer spielen als sie! Es juckte sie in den Fingern, wobei sie fast das Glas Orangensaft auf dem Tisch umgestoßen hätte. Tikki hingegen redete ihr gut zu: „Mari, keine Aufregung. Die beiden sind bestimmt nett, glaube mir. Und sie werden euer Haus schon nicht abreißen, vertrau mir!" Marinette lächelte gequält, jedoch plagten sie gehörige Zweifel. Dieses Treffen durfte auf keinen Fall schief gehen - denn sonst würde dies womöglich abermals Hawk Moth auf den Plan rufen. Sie seufzte und stand auf. „Du hast Recht! Ich werde dafür sorgen, dass die beiden ihren Aufenthalt hier nicht mehr so schnell vergessen werden!" Sie hatte ja keine Ahnung...

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