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Kapitel 4

Sie hatte nicht einmal gefragt wohin sie gingen. War ihm lediglich gefolgt mit ihren kleinen tapsigen Schritten, die viel zu klein für diese Welt erschienen.

Er hielt ihre kleine Hand noch etwas fester.
Sie hatten einander, das reichte.
Aber reichte es wirklich? Sicher, er selbst brauchte niemand anderen, doch sie? Er war nicht genug.
Jason wusste, dass er nicht für sie sorgen konnte, geschweigedenn sie vor der Grausamkeit der Welt bewahren.

Vielleicht waren sie dennoch nicht ganz allein. Richtig: Er hatte vor ein paar Monaten jemanden kennengelernt. Noch immer prägte seine Erinnerung das helle Strahlen, welches von ihm ausgegangen war.

Während Jason sich an den Tag, an dem er Timothy das erste Mal traf zurückerinnerte, kamen auch all die Farben und Gerüche wieder, die er zuvor nie wahrgenommen zu haben schien. Tim war gelb, strahlend wie die Sonne.

Ganz anders als er selbst.

Er hatte nach Blumen und Meer gerochen, nach Freiheit. Manchmal, dachte Jason, dass auch Maddy so roch. Doch wo Timothy nach weiten Meeren und unbekannten Gewässern strebte, war sie lediglich ein kleiner See. Ein ruhiges Gewässer, welches von der Pflege anderer abhängig war.

Er erinnerte sich an die Muffins. Diese unglaublich köstlichen Schokomuffins, die Timothy ihm manchmal in den Pausen vorbeibrachte. Jason erinnerte sich daran, wie er sie das erste Mal aß. Nachdem seine Mutter nicht mehr für sie sorgen konnte, schmeckten dieses kleine fluffige Gebäck wie ein Stückchen Himmel.

Ehe er sich versah, war er in die Allee zur Harris Akademie eingebogen. Er war hier bereits einige Male zu Besuch gewesen: Wenn es zu viel wurde, zu Hause. Wenn er es nicht mehr ertragen konnte, für Maddy zu sorgen.
Wenn er sich selbst dafür hasste, dass die Kommentare und Beleidigungen seiner Mutter Maddy gegenüber nicht mehr allzu weit hergeholt erschienen und er sich dabei erwischte, ihr innerlich zuzustimmen.

Dann rannte er hierher: Zu Tim, der keine Ahnung von seiner Feigheit hatte und ihn nie wegschicken würde. Und dann ertappte sich Jason bei dem Gedanken, wie einfach das alles ohne Maddy wäre. So einfach, hier, bei Tim zu bleiben. So einfach, bei Marcus und Lilly zu bleiben.

Zu einfach, bei seiner Mutter zu bleiben.

Die kleine Hand, die er noch immer fest hielt, zitterte etwas und um sich von seinem Selbsthass zu befreien, zog er seine Strickjacke aus und legte sie Maddy über die Schultern.
Sie blickte ihn mit großen Augen an.

"Ich hab' dich lieb."

Und das war es.

Das kleine Haus, in dem er so leicht hätte Zuflucht, Essen und eine warme Decke erhalten könne, zieht an ihnen vorbei.

Maddy unterlag nun seiner Verantwortung und er würde sie nicht zurücklassen.
Niemals.

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