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16. Extrastunden

Am Morgen hatte Lyssa ihre zweite Apparierstunde zusammen mit anderen Siebtklässlern. Es ging schon um einiges besser als beim letzten Mal aber sie war nicht wirklich mit ihrer Leistung zufrieden. Sie hatte beschlossen es zu lernen, sie würde es sicher in ihrem Plan brauchen.

Noch bevor das Abendessen zu Ende war trat sie in das leere Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Professor Black war nicht im Klassenzimmer und auch sein Büro war leer.

So trat sie wieder heraus und hielt im Flur nach ihm Ausschau. Genervt warf sie immer wieder einen Blick auf ihre Uhr. So viel zu den Extrastunden für die Verteidigung. 

Sie schritt vor dem Klassenzimmer auf und ab, als sie plötzlich Stimmen hören konnte. Sie schienen aufgeregt und ohne zu zögern, schlich Lyssa in die Richtung des Gespräches. 

"Seit der Quidditch Weltmeisterschaft taucht das dunkle Mal immer häufiger auf", konnte sie Professor Blacks Stimme hören. "Die Todesser-Aktivität scheint stärker zu werden."

"Alastor ist derselben Meinung", hörte Lyssa die Stimme von Remus Lupin sagen. "Es braut sich etwas zusammen."

"Aber was, Moony?", fragte Sirius. "Hat es etwas mit Du-weisst-schon-wem zu tun?"

"Vielleicht etablier sich der Drahtzieher als der neue Dunkle Lord?" Das war eindeutig McGonagalls Stimme.

"Wir wissen dass der Drahtzieher seit über zehn Jahren agiert, wieso hat er das nicht schon früher gemacht?", fragte Remus und die drei verfielen ins Schweigen. Lyssa presste sich weiter an die Wand. Wer oder was zum Teufel war der Drahtzieher? Robyn und Mary-Ann hatten ihn auch erwähnt. Er kam nicht in ihrer Vergangenheit vor.

"Seid ihr euch sicher, dass es sich dabei nicht um Peter handelt?", wollte McGonagall wissen. 

"Er hätte die Loyalität der anderen Todesser nicht und wäre wohl kaum im Stande alles so zu koordinieren wie der Drahtzieher."

"Und Peter ist zu dumm dafür", fügte Sirius hinzu. "Es muss einer aus den höchsten Reihen sein, ein General von dem, dessen Namen nicht genannt werden darf, aber die Frage ist wer."

Die Professorin seufzte. "Auch Severus kann uns nichts über die Identität sagen."

"Oder er will uns es nicht sagen", knurrte Sirius.

"Tatze!", Remus Stimme klang mahnend. "Es scheint als hätte der Drahtzieher nicht dasselbe Vertrauen in Severus wie du-weisst-schon-wer es hatte."

Lyssa machte unwillkürlich einen Schritt zurück. War ... konnte es sein, dass der Drahtzieher der Dieb war, der alles für Voldemorts Rückkehr vorbereitete. Das Snape ein Spion war, war nach dem Krieg bekannt geworden, und dass sie noch nie etwas von einem 'Drahtzieher' gehört hatte in ihrer Vergangenheit konnte passen.

"Wir müssen Augen und Ohren offen halten und vorbereitet sein", sprach Remus weiter.

"Ich biete ein paar Extrastunden in kampforientiertem Duellieren an und ... verdammt die fangen gleich an", sagte Sirius.

Eilig entfernte sich Lyssa und rannte zurück zum Klassenzimmer. Sie bemerkte es kaum, als Professor Black zusammen mit Lupin auf sie zu kamen, so sehr war sie in Gedanken vertieft. Es würde passen, dass der Dieb sich bei den Todessern etabliert hatte, wenn er wusste was passieren würde. Aber die Frage blieb, wieso sie Voldemort nicht schon früher zurückgeholt haben. Wieso war Sommer 1995 so wichtig?


Als die kleine Gruppe von Schülern, die sich für extra Stunden interessierten in das Klassenzimmer traten, standen noch Gegenstände von der letzten Unterrichtsstunde herum. Professor Black entschuldigte sich, dass etwas dazwischen gekommen war und Lupin fing schonmal an mit den Grundlagen. 

Neben Lyssa waren unteranderem auch Jimmy Welch und weitere aus dem Duellier Klub dabei. Viele der Anwesenden waren Gryffindors, auch Hermine und Ron waren darunter, jedoch ohne miteinander zu sprechen. Lyssa erkannte auch Elizabeth, die Cousine von Emilia und die kleine Schwester von Mary-Ann, mit der ihr Freund sie betrog. Am liebsten hätte sie ihr davon erzählt aber sie wusste, dass Elizabeth erst nächstes Jahr davon erfahren wird, wenn ein Brief von ihrer Schwester an den Freund versehentlich bei ihr ankommt. 

Professor Black stellte sich vor die Gruppe. "Die erste Regel: lass dich nicht auf einen Kampf ein, wenn es nicht sein muss. Niemand interessiert es, wenn ihr einen Todesser von hinten oder mit unfairen Mitteln angreift, solange ihr noch am Leben seid danach", teilte er ihnen mit.


"Ich begreife, wie du so gut im duellieren geworden bist", meinte Professor Black müde. Eigentlich war die Stunde vorbei und die anderen waren früher oder später ins Bett gegangen aber Lyssa hatte immer wieder Probleme gehabt mit dem lautlosen Stupor und wollte diese beseitigen. Immer wieder blitzte es rot aus der Spitze ihres Zauberstabs und die Übungspuppe rollte etwas zurück. 

"Ich muss noch etwas mit Dumbledore besprechen, kann ich dich alleine lassen? Wenn du endlich zufrieden bist, kannst du die Dinge einfach stehen lassen. Remus sollte gleich hier sein, er kann es aufräumen."

Lyssa nickte und fixierte die Übungspuppe erneut. Ihre ganze Situation schien ausweglos zu sein. Sie hatte nichts über Mr Picklings herausfinden können und die ganze Sache mit dem Drahtzieher machte ihr Leben nicht einfacher. Der Dieb hatte Zeit sich auf diese Zeit vorzubereiten und wichtige Informationen zu sammeln, Lyssa war einfach mit hineingezogen worden. Kurz überlegte sie, ob sie vielleicht über den Drahtzieher an die Uhr gelangen könnte, verwarf die Idee aber schnell wieder. Wenn nicht einmal Leute wie Lupin oder Alastor Moody mit seinem kullernden, magischen Auge ihn finden konnten, hatte sie keine Chance.

Wieder dachte sie den Spruch und traf die Puppe. Die Puppe drehte sich einmal um sich selbst, bevor sie auf die Seite kippte und auf eine Truhe krachte, die noch von dem normalen Unterricht stammte. Lyssa holte die Puppe wieder zu sich und versuchte es erneut. Es war ein simpler Zauber, wieso kriegte sie den lautlos einfach nicht hin.

Gerade als sie wieder den Zauberstab hob, zog eine Bewegung in ihrem Augenwinkel ihre Aufmerksamkeit auf sich. Mit immer noch erhobenen Zauberstab wirbelte sie herum und hätte ihn beinahe fallen gelassen. Sie erkannte die silberne Maske sofort und den schwarzen Mantel, in den die Person gehüllt war. Hier Herz schien ein paar Schläge auszusetzen, während sich ihr Brustkorb zusammenschnürte. 

Zitternd atmete sie aus und machte einen Schritt zurück. Ihre tauben Finger festigte ihren Griff, alles um sie herum schien stillzustehen. Es war der Todesser aus ihrem Alptraum aber wie kam er hier rein?

Wie in Zeitlupe hob er seinen Arm mit der Zauberstabspitz auf sie gerichtet. Lyssa reagierte blitzartig und ein roter Blitz traf in ihn der Schulter, doch es schien ihm nichts auszumachen. Wieder machte Lyssa einen Schritt zurück. Als eine Person neben sie trat. Die Aufmerksamkeit des Todessers wandte sich ihr zu und dann verwandelte er sich.

Lyssa glaubte für eine Sekunde die blutüberströmte Leiche von Professor Black zu sehen, als Remus Lupin ein klares "Ridikulus" sagte, und der Spuck zurück in die Truhe verschwand. Die Slytherin starrte an die Stelle, wo gerade noch der Todesser gestanden hatte, während ihr Hirn das passierte versucht zu verarbeiten.

"Irrwichte sind keine besonders guten Duellierpartner", meinte Lupin ruhig.

Natürlich, es war ein Irrwicht. Wie konnte sie nur geglaubt haben, das war echt. Ihr Herz pochte immer noch wie wild und das Adrenalin in ihrem Blut machte sich bemerkbar.

"Komm", meinte Lupin und berührte sie sanft am Arm. Er führte sie in das Büro und bot ihr einen Tee und Schokolade an. Zu beidem sagte sie nicht nein, auch wenn ihr der Schreck noch in den Knochen sass.

"War es das, wieso du Extrastunden wolltest? Du hattest eine Begegnung mit einem Todesser?" Er stellte ihr ein dampfende Tasse hin und der Duft von Pfefferminz stieg ihr in die Nase. 

"Ich finde einfach Voldemort und seine Anhänger sind beängstigend", erwiderte Lyssa und steckte sich ein Stück Schokolade in den Mund. Er runzelte leicht die Stirn, als sie den Namen ohne zu zögern aussprach. Nach dem zweiten Zaubererkrieg wurde den Schülern beigebracht den Namen zu sagen aber viele der älteren Schüler und Erwachsenen bevorzugten es nicht zu tun. Aber in dieser Zeit war es etwas ungewöhnliches seinen Namen zu sagen.

"Das sind sie, aber dein Irrwicht war nicht Voldemort sondern ein Todesser. Der Krieg hat Narben bei uns allen hinterlassen." Er sprach den Namen von du-weisst-schon-wem vorsichtig aus.

Lyssa zuckte nur mit den Schultern. Sie konnte ihm kaum von der Schlacht von Hogwarts erzählen.

"Ich habe zwei meiner besten Freunde verloren", sprach Lupin weiter. "Einer ist auf die andere Seite gewechselt und hat den anderen verraten. Beinahe hätte ich auch noch die Liebe meines Lebens verloren."

Lyssa dachte zurück an die Form von seinem Irrwicht, in ihrer Vergangenheit starben er und Black. 

"Ich ...", begann sie zögerlich wie sie die Geschichte verpacken sollte. "Wir wurden angegriffen und ich und ein paar Jüngere wurden in Sicherheit gebracht." Sie erinnerte sich noch ganz genau, wie sie in dieser Nacht in der Grossen Halle gesessen war. Die meisten waren im Pyjama und Morgenmantel, als die Vertrauensschüler sie durch die Gänge geführt hatten. "Ich hatte eine Freundin, die an einem anderen Ort war und ich hatte Angst, dass sie nicht in Sicherheit gebracht wurde." Sie merkte kaum wie eine Träne ihre Wange hinunter lief. Sie wusste nicht, was damals diese Angst so angetrieben hatte aber sie hatte sich solche Sorgen um ihre beste Freundin Debbie gemacht, die in Hufflepuff war. Kurzerhand hatte sich Lyssa von den anderen weggeschmuggelt. Es war nicht schwer gewesen, alles war ein Chaos und überall waren verängstigte Kinder. "Ich bin in den Kampf geraten", erzählte sie weiter. Überall waren fremde Leute und Kämpfe gewesen. "Ich habe Menschen sterben gesehen." Sie erinnerte sich nur zu genau an die Person, die sie auf dem Boden hat liegen sehen. Die starre Haltung und der leere Blick und auf einmal stand der Todesser vor ihr. Sie hatte ihren Zauberstab bei sich aber sie war ein Kind. Der grüne Lichtblitz hatte sie nur um Zentimeter verfehlt. Gerettet wurde sie von zwei Siebtklässler-Mädchen, deren Namen sie nie herausgefunden hatte aber glücklicherweise, dass sie überlebt haben. Sie haben sie mitgenommen und im sechsten Stock versteckt. Aber sie konnte immer noch die markerschütternden Schreie und Geräusche hören, die durch das Schloss hallten und der Rauch von den Feuern wahrnehmen. Es verfolgte sie bis in ihre Alpträume.

Lupin nickte nur und Lyssa wischte sich die Tränen von der Wange. Sie wollte nicht vor einer fremden Person weinen. Sie trank einen grossen Schluck von ihrem Tee, egal ob sie sich dabei die Zunge verbrannte.

Die Tür ging auf und Black kam herein. "Hey Moony, wollen wir ...", er stoppte, als er Lyssa sah. "Ich war knappe zehn Minuten weg, was ist vorgefallen?"

Lupin lächelte schwach und zog ihn aus dem Büro. "Ms Lewis hat versehentlich einen Irrwicht freigelassen. Was hat Dumbledore gesagt?"

Die Tür schloss sich hinter den beiden. 

Die Schülerin trank ihren Tee leer und stellte die Tasse auf den Schreibtisch, sie sollte besser gehen. Doch als sie die Tasse niederstellte, fiel ihr etwas auf dem Schreibtisch auf. Es war ein aufgefaltetes Pergament, das aussah wie eine Karte. Gerade wollte Lyssa gehen, da bewegte sich etwas darauf. Sie brauchte eine Sekunde bevor sie realisierte, was sie sah. Fussabdrücke die sich über das Pergament bewegten und ein Namenschild zeichnete die Person als Dean Thomas aus.

Lyssa warf einen Blick auf die Tür, bevor sie vorsichtig das Pergament weiter auseinanderfaltete. Sie sah sich selbst, wie sie im Büro von Verteidigung gegen die dunklen Künste stand und sie sah Sirius Black und Remus Lupin im Klassenzimmer.

Sie faltete die Karte wieder zusammen, bis sie den Titel lesen konnte: Die Karte des Rumtreibens.

Sie erinnerte sich, den Titel schon einmal gelesen zu haben, aber damals war das Pergament komplett leer gewesen.





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