5- "Wir lüften Schwerter?"
„[...] Verfluchte Kinder: Magische Halbwesen. Gehören zur Gattung der Gestaltenwandler oder Feen. Werden im Kleinkindalter mit menschlichen Babys vertauscht und von ihren Müttern oft unwissend großgezogen, da sie immer die Erscheinung ihrer Eltern annehmen. Obwohl in Kindertagen kaum von den Menschen zu unterscheiden, tritt mit der Zeit immer mehr ihr gefährlicher Charakter zu Tage, der viele Forscher eine Verwandtschaft mit den Feenwesen annehmen lässt.
Sie besitzen außerdem eine Vielzahl von Kräften, wovon die erwähnenswerteste ihre Aufnahme und die Speicherung von Magie wäre. Sind seit 120 Jahren ausgestorben."
- (Professor Samun Hunt, Über Magische Lebewesen. S.612)
✥✥✥
Der Aufprall schlug Lewi das Schwert aus der Hand. Mit einem gepressten Keuchen rollte er sich zur Seite und wich im letzten Moment einem gefährlichen Hieb seines Gegners aus.
Unruhig verlagerte ich mein Gewicht. Ich sah ihn um Konzentration ringen, die Unterlippe zerkaut, doch es blieb ihm kaum genug Zeit. Sein Kontrahent war schnell in den Angriffen und beanspruchte Lewis volle Aufmerksamkeit.
Neben mir war es mucksmäuschenstill geworden. Einige der anwesenden Mädchen hatten sogar die Luft angehalten, wie sie sich über den Zaun des Trainingsplatzes lehnten.
Es würde keine Minute mehr vergehen, bis einer der Lehrkräfte mitbekäme, was hier unten vor sich ging und in den Fall wollten sie alle lieber verschwunden sein. Alles nur für einen dummen Streit.
Ich schmeckte den Staub des Platzes auf meinen Lippen. Aufgewirbelter Sand durch schnelle Schritte. Ein neuerlicher Angriff und ... Lewi stolperte zurück. Seine Balance kippte und die Spitze seines Schwerts bohrte sich in den Grund, um ihn aufrecht zu halten. Joell packte den Griff fester und setzte wieder an.
Ein hoher Schrei hallte über den Hof der Burg und ließ sie alle die Köpfe drehen. Im Rücken die niedrigstehende Sonne, stieß ein außergewöhnlich großer Greifvogel zu uns hinab. Sein Gefieder dunkel gegen den Himmel. Er umkreiste den Nordturm in einer eher dramatischen Schleife und senkte seine Flugbahn auf den Hof.
Einige Schüler duckten sich im letzten Moment aus dem Weg und sahen nicht, wie Joell sein Schwert fallen gelassen hatte. Mit Schock geweiteten Augen starrte er Lewi an, als sich der Räuber auf dessen Schulter niederließ und gelangweilt begann sein Gefieder zu putzen.
„Das ist Betrug, Lenlay", presste er zwischen den Zähnen hervor, doch er tat keinen weiteren Schritt in Richtung meines Bruders, der mit zufriedenem Grinsen die Frisur des Steinadlers wieder zerstörte. Jeder andere hätte einen Finger verloren. Ich vermutlich auch noch die Nase.
Doch das Tier setzte seine Putzaktion vollkommen unbeirrt fort, als wären alle dieser Riesenviecher zahme Haustiere. Ich hätte an Joells Stelle auch aufgegeben.
Neben mir jubelten die Mädchen, als hätte Lewi den König besiegt und nicht einen Jungen zum Duell herausgefordert, der ihn in der Pause einen arroganten Schönling genannt hatte.
Eine von ihnen- Glorya Vendance- kletterte sogar über den Zaun (nicht ohne mich dabei anzurempeln) und warf sich sofort meinem Bruder an den Hals. Buchstäblich. Steinadler hin oder her.
Leider verlor sie nicht ihre Nase, sondern wurde von Lewi aufgefangen und an sich gedrückt, was wiederum zustimmendes Grölen der männlichen Zuschauer hervorrief.
Genervt verdrehte ich die Augen und fragte mich, ob ich einen Tag an dieser Schule verbringen würde, an dem meine Augen keine unnatürlichen Drehbewegungen vollführten. Was lief denn bei denen falsch? Für Glorya gab ich mir eigenhändig die Antwort. Sie stammte aus irgendeinem adeligen Haushalt und hatte ihrem Leben sowas wie Zurückweisung gekannt. Wir hatten einen eher steinigen Start mit einem Streit über Klassenverteilungen innerhalb von Magiebegabungen. Anscheinend waren Heiler gewöhnlich und kaum als richtige Menschen zu bezeichnen. Sie selber hatte eine milde intuitive Gabe, selten genug, dass sie sich etwas darauf einbildete.
Joell hatte sich inzwischen verzogen. Allein mein Bruder stand mit Glorya noch auf dem Sandplatz und ließ sich von einem zehnjährigen Schüler sein Schwert reichen. Mit einer angedeuteten Verbeugung und dem Ausdruck vollkommener Verehrung entfernte der sich und endete neben mir am Zaun. Morgen würden sie ihn zum neuen Herrn unseres Landes krönen. Oder auf dem Trainingsplatz ein Denkmal bauen. Lewi - Bezwinger der freien Meinung.
„Will noch jemand heute Abend sein Glück versuchen? Ich verspreche feierlich, dass ich mich zurückhalten werde", fragte mein Bruder gönnerisch in die Runde, Glorya an seine Seite geklebt.
Ich haderte vielleicht den Bruchteil einer Sekunde mit mir.
„Nur wenn du feierlich versprichst, dass du dich nicht zurückhalten wirst", antwortete ich genauso laut und sprang in einem einzigen Satz über den Zaun. Neben mir zuckte der kleine Junge zusammen, doch ich hatte mich bereits auf den Weg zu Joells Schwert gemacht.
Sogar über das aufkommende Flüstern der Leute hörte ich Lewis wenig begeistertes Schnauben. Eigentlich bemühte er sich, mich die meisten Tage zu ignorieren, doch in diesem Moment musterte er mich mit demselben zweifelnden, herablassenden Ausdruck, den auch seine Freundin an den Tag legte.
War ich für Lewi nur ein ärgerliches Laster, hassten mich seine weiblichen Verehrerinnen. Zu Anfang hatten sie noch wie Glorya versucht, über mich Kontakt zu meinem Bruder herzustellen, doch kaum da unser eher angespanntes Verhältnis bekannt wurde, war ich das ungeliebte Kind der Schule. Und das Gefühl beruhte auf Gegenseitigkeit.
„Wenn du dich nicht traust, nehme ich die Herausforderung an."
Überrascht drehte ich mich um.
Ravn hatte die Hände in den Hosentaschen vergraben und sah mit den zerzausten Haaren verboten lässig aus. Er schenkte Lewi ein verschmitztes Lächeln, das sofort einige Mädchen am Zaun schmachten und mich- korrekt geraten- die Augen verdrehen ließ. Doch dieses Mal war ich nicht alleine.
Obwohl Ravn noch beliebter bei den jungen Damen war als Lewi, erfreute er sich wenig Rückhalt bei den männlichen Mitschülern, die ihm oft seine direkte und bissige Art übelnahmen.
Schon mehrfach hatte ich das Gerücht aufgeschnappt, er sei eines der Verfluchten Kinder, geschürt von dem Umstand, dass er sein Talent keinem preisgab.
„Ich denke, der Kampf wäre ihr gegenüber ausgeglichener ...", grinste mein Bruder und warf Ravn sein Schwert zu, das dieser ohne Mühe auffing.
„Was ist, wenn ich lieber dein Gesicht polieren möchte?", fragte ich höflich nach, doch Lewi hatte sich Glorya zugewandt, und führte sie vom Trainingsplatz herunter.
„Du wirst mit mir vorliebnehmen müssen. Aber wenn es dich glücklicher macht, darfst du dir gerne vorstellen, dass ich Gloryas blonde Locken habe", wandte Ravn sich an mich. Es war befremdlich ihn entspannt und lässig zu sehen. Er sah so unbestreitbar attraktiver aus, auch wenn ich das niemals laut zugeben würde. Was auch immer ihn ritt freundlich zu mir zu sein, es würde mit seinen wechselhaften Launen wieder vergehen.
Hinter ihm wurde das Gemurmel lauter. Einige Schüler wichen auseinander.
„Was ist hier los? Was ist ...", die Stimme von Mrs. Kent schnitt wie ein Peitschenschlag durch die Menge. Ich sah sie von meinem Standpunkt aus nicht, doch das änderte sich innerhalb von Sekunden, als die Versammelten abrupt in alle Himmelsrichtungen davonrannten.
Direkt vor mir verschwand der Zehnjährige mit einem leisen schmatzenden Geräusch. Verblüfft starrte ich auf den Zaun, an dem er gelehnt hatte und merkte nicht, wie Ravn mir das Schwert aus der Hand schlug. Konnte er das lassen? Ich hatte das ein einziges Mal bei ihm gemacht und -...
„Mr. Sinner!", knurrte Mrs. Kent atemlos, als sie endlich das Trainingsfeld erreicht hatte. Ihre ausladenden Hüften wogen sich bei jedem Schritt hin und her, doch ihre entschlossene Miene wurde durch die streng zurückgebundenen braunen Haare festgezurrt. Das flatternde graue Gewand tat ihrer Figur keinen Gefallen, verschmolz jedoch einwandfrei mit dem grauen Gemäuer hinter ihr.
Wenn ich mich recht entsann, unterrichtete sie die Schüler mit mentalen Begabungen, also unter anderem auch Lewi, Ravn und natürlich Glorya. Ich dagegen hatte sie bisher nur bei einigen Gelegenheiten zwischen den Stunden gesehen, wenn sie auf dem Gang kleine Kinder zur Ordnung rief. Daher überraschte es mich, dass sie sich meinen Namen gemerkt hatte.
„Und Miss Lenlay. Was glauben Sie beide, hier zu tun?", ihre Stimme schrillte hoch und schnarrend, ein unangenehmes Geräusch, das mir eine Gänsehaut über die Arme jagte.
„Wir lüften Schwerter?", riet ich in die entstandene Pause. Ravn schoss einen warnenden Blick in meine Richtung. Was denn? Hatte er Angst vor der Frau? Er konnte unmöglich schon wieder annehmen, dass ich mich beweisen wollte.
„Das Nutzen der Waffen ohne geschulte Aufsichtsperson ist UNTERSAGT!", fauchte Mrs. Kent, marschierte auf Ravn zu und nahm ihm beide Schwerter in einer umständlichen Bewegung ab.
„Wollen Sie die Waffen dann nicht lieber mir überlassen?", fragte Ravn unschuldig nach und ich verkniff mir ein Lachen. Aber mir vorwerfen ich hätte keine Kontrolle über meine scharfe Zunge!
Mrs. Kent war vollkommen vor den Kopf gestoßen. Scheppernd ließ sie die Schwerter fallen und baute sich, die Hände fest in ihre füllige Taille gestemmt, vor Ravn auf.
Sie ging ihm bis zum Kinn. Dafür holte sie genug Luft, dass ihre Stimme auch sicher bis zu ihm hoch drang.
„Nachsitzen Mr. Sinner! Und Miss Lenlay ebenfalls!"
„Lya hat nichts hiermit zu tun gehabt ...", wandte Ravn ein und verwunderte mich noch mehr, „Sie hatte nicht einmal ein Schwert in der Hand."
„NACHSITZEN!", wiederholte Mrs. Kent energisch, ohne auch nur gehört zu haben, was Ravn gesagt hatte. Ich dagegen konnte nicht folgen. Hatte er gerade versucht, mich zu retten? Vor Mrs. Kent?
Zehn Minuten später fanden wir uns bei Lady Beanna im Turmzimmer wieder. Wie der Ort vermuten ließ, verzichtete das Klassenzimmer auf jegliche Ecken und wurde für Verwandlungen und andere magische körperbezogene Talente genutzt und beinhaltete daher im Moment keinen einzigen Tisch oder Stuhl, dafür aber jede Menge Kissen und Decken. Natürlich hielt sich zu so fortgeschrittener Stunde niemand mehr darin auf.
Die Glasfenster nach Westen ließen das letzte Licht der Sonne hinein und tauchten die Frau in einen orange-roten Schein, der sie problemlos als eine ältere Waldelfe hätte durchgehen lassen. Nur dass die Biester nicht alterten.
Ravn hatte sich kurz nach Betreten des Zimmers in eines der eingelassenen Fenster gesetzt und betrachtete desinteressiert den Sonnenuntergang, während ich nervös mit den Händen rang. Seine lockere und entspannte Haltung war verschwunden.
Ich hatte kein direktes Problem mir eine Standpauke von der Schulleitung abzuholen, sondern viel mehr mit meiner Sympathie für Beanna und der Sorge diese zu verlieren.
Die Schulleiterin ließ sich Zeit. Sie sortierte einzelne Akten in einen Schrank ein, der weit über ihren Kopf bis zur Decke reichte und nahm weder von mir, noch von Ravn Notiz.
Im Gegensatz zu Mrs. Kent, die uns wortlos ins Klassenzimmer gestoßen hatte, wogen ihre Hüften nicht, als sie von einem Fach zum nächsten ging. Ihre weißen Locken lösten sich aus ihrem Pferdeschwanz und sie trug dieselben Hosen, die auch zu unserer Schuluniform gehörten.
„Ich nehme an, Sie beide sind nicht wegen vortrefflichem Verhalten und dringendem Bedarf eines Lobs bei mir abgeliefert worden?", fragte sie endlich, die Stimme neutral.
Ravn reagierte nicht einmal. Obwohl ich immer noch nichts über seine Begabung wusste, hatte ich inzwischen mitbekommen, dass er von allen Lehrern zu Lady Beanna die schlechteste Beziehung hatte.
Damit würde die Kommunikation mir zufallen.
„Heute nicht", erwiderte ich mit einem erzwungenen Lächeln, doch die Lehrerin drehte sich nie um, um es zu bemerken.
„Was war es dieses Mal, Lya?"
Hier muss ich einwerfen, dass Ravn und ich nicht jeden Tag bei ihr im Klassenzimmer landeten. Zumindest nicht in Kombination. Ich traf Ravn allerdings mit erschreckender Regelmäßigkeit vor der Tür an, wenn er gerade von einer Standpauke oder Nachsitzen kam und ich dabei war mir eine abzuholen.
„Ich wollte mit den Schwertern trainieren und Lya wollte mich davon abhalten", unterbrach mich Ravn, noch bevor ich den Mund öffnete. Überrascht sah ich zu ihm hinüber. Was redete er da? Ich konnte sehr wohl für meine eigenen Schandtaten geradestehen!
„Und warum wartest du nicht auf deine Trainingseinheit morgen früh?" Interessiert legte Beanna den Kopf zur Seite, ebenfalls von ihrem Regal abgelenkt.
„Nur, dass Lya nicht in meiner Trainingsgruppe ist", entgegnete Ravn, ohne sich von der Fensterscheibe zu lösen.
Ärger über sein bevormundendes Verhalten wärmte die Innenseiten meiner Handflächen. Ich brauchte keinen Beschützer. Und noch weniger war mir danach, die Schulleiterin anzulügen.
Mein Blick traf ihren und sofort hatte ich mich verraten.
„Wolltest du dich auch mit Ravn messen?", fragte Beanna nach einer kurzen Pause, in der ich schnell auf die Füße gesehen hatte. Meine Wangen nahmen eine ungute Farbe an.
„Nein, deshalb ist es ja auch nicht so weit gekommen", antwortete Ravn wieder für mich, dieses Mal energischer, da er dem Thema überdrüssig wurde. Entschieden erhob er sich vom Fenstersims und marschierte hinüber zur Tür.
„Lassen Sie mich wissen wann ich zum Nachsitzen erscheinen soll", schnappte er über seine Schulter hinweg und war im nächsten Moment aus dem Zimmer verschwunden.
Entsetzt erwartete ich von Lady Beanna, dass sie ihn sofort zurückbeordern würde. Doch die Dame seufzte schlicht und schloss das Fach mit den Ordnern ab.
„Er beendet die meisten unserer Gespräche so. Ein Relikt aus der Zeit, als wir versucht haben sein Talent in Erfahrung zu bringen."
Moment ... nicht einmal die Schulleiterin wusste, was für Hasen Ravn aus seinem Hut zaubern konnte? Wie legten sie fest, welchen Unterricht er besuchte?
Lewi, zum Beispiel, hatte einige meditative Unterrichtseinheiten, sowie Einzelunterricht, der speziell auf seine Begabung abgestimmt worden war.
Und Lady Beanna leitete den transformativen Unterricht, der neben den Elementbändigern der spannendste sein musste und in den zwei Türmen abgehalten wurde. Ständig platzte irgendwo eine Fensterscheibe oder es wurde hastig nach Heiler gerufen. Zuletzt war sogar ein Stein glatt aus der Wand geschossen worden und hatte unser Training unten auf dem Sandplatz kurzfristig beendet, als er Fenkwell am Arm traf.
Von da an reizte das Ganze selbst mich.
Zumindest waren normalerweise die Verwandler die beliebten Schüler gewesen, bis Lewi kam und tatsächlich ein Kaninchen aus dem Hut lockte.
Ravn war ab und zu in meinem ‚Kräuter und Medizin'-Unterricht, aber ich hegte schon länger den Verdacht, dass er sich meist lieber fernhielt.
Die Gerüchte um die Verfluchten Kinder kamen mir in den Sinn und ich äußerte nach kurzem Zögern die Frage an Lady Beanna, die ebenfalls in ihren Gedanken gefangen war.
Ein mildes Lächeln erhellte ihre Züge. „Ah, ich denke nicht, dass Professor Timmens mit euch bei den Verfluchten Kindern angekommen ist?"
Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte zuhause nie von ihnen gehört und auch nicht angenommen, dass sie in Wesenslehre vorkommen würden, sondern eher in Geschichte. Lichterben oder Nebelflüsterer waren schließlich auch Mythen. Das klang doch gleich.
„Ah, aber ich denke nicht, dass mein werter Kollege es mir übelnimmt, wenn ich ihm dort vorgreife. Nur, um die Gerüchte ein wenig zu zerstreuen."
Bedächtig stich Beanna sich durch die Haare.
„Verfluchte Kinder sind nur menschenähnliche Kreaturen. Halbwesen, um genau zu sein. Menschliche Väter, die auf Nachtelfen hereingefallen sind.
Sie nehmen in jungen Jahren das Aussehen ihrer Elternfiguren an, als eine Schutzfunktion, um nicht von den unwissenden Familien verstoßen zu werden, wenn sie ihnen untergeschoben wurden.
Doch dort enden bereits alle Gemeinsamkeiten. Es sind bösartige Wesen. Gefährlich, selbst für ausgebildete Soldaten und Krieger. Trotzdem gibt es einen sicheren Test, um eines zu entlarven."
Langsam wickelte sie ihrem Ärmel hoch und streckte mir den Arm zum Gruß aus. Etwas zögerlich ergriff ich ihn.
„Verfluchte Kinder können uns die magischen Talente nehmen. Die Energie in uns ruft nach ihnen mit jedem Augenblick stärker. Spätestens nach einer Stunde beginnen ihre Augen blau zu leuchten, wie Skarabäen-Käfer in der-..."
In diesem Moment wurde es um uns herum dunkel. Vollkommen.
„...Nacht", beendete Beanna ihren Satz und ließ mich los. Sofort breitete sich Panik in mir aus.
Die untergehende Sonne vor den Fenstern war verschwunden.
✥✥✥
Hello Fruitloops,
Es geht wieder los! Die Nacht bricht herein und selbst die Schilde der Burg können nur so und so viele Gefahren abwenden.
Wer von euch hätte nicht auch gerne ein Duell zwischen Lya und Ravn gesehen? Ich bin mir sicher, dass sie auch Lewi einen gepfefferten Tritt in den Hintern hätte verpassen können.
XOXO
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