3- "Der Mann ist stumm."
„[...] ‚Die Jagd des Königs' oder auch ‚Monsterjagd' genannt, ist ein beliebtes Kinderspiel auf allen Straßen des Landes. Basierend auf der Jagd von König Kaelchon nach Zauberern und Hexen, werden die Kinder in zwei Parteien aufgeteilt: dem König und den Magiern. Letztere verstecken sich, doch sobald der König seine Suche beginnt, ruft er immer wieder: ‚Der mächtigste Mann ist ...?'. Von Eitelkeit gepackt muss jeder Magier mit, ‚Ich!', antworten. Das Spiel endet, wenn alle Magier gefunden worden sind."
Randgekritzel: „Der König ruft: ‚Wer bin ich?', die anderen antworten mit: ‚Mörder!' "
(Handschriftliches Original von ‚Kinder Erziehen und Verstehen' aus der königlichen Bibliothek, inzwischen befindlich im Lenlay Haushalt, unter dem Küchentisch, zur Stabilisation des rechten hinteren Beines. Autor: Carmyl Howard)
✥✥✥
Benommen blinzelte ich in die Dunkelheit, wie ein Kaoba vor einer Wand. .
Lewi und Ravn hatten von ihrem Training wenigstens noch ihre Holzknüppel, aber ich war zwanzig Schritte von meinem Schwert entfernt, das nutzlos in der Sattelhalterung hing. Zumindest nahm ich das an, denn sehen konnte ich es nicht.
Stattdessen hörte ich schwere Tritte, fast übertönt von dem kriechenden Geräusch, die im Dunkeln hin und her tappten.
„Ein Charmaräe", flüsterte Ravn mit treffsicherem Timing, was ihm einen prüfenden Seitenblick meinerseits einbrachte. Seine irrlicht-grünen Augen leuchteten selbst jetzt noch.
Intuitive Talente waren gar nicht so ungewöhnlich und in einer starken Ausprägung konnten sie der Person gedankenleserische Möglichkeiten geben. Sollte er tatsächlich hellsichtig oder Ähnliches sein, verstand ich zu gut, warum er nicht darüber sprach. Diese Leute waren sogar mir suspekt und mein Bruder redete mit Tieren.
Probehalber dachte ich fest daran, Ravn vors Schienbein zu treten, doch die einzige Reaktion, die ich bekam, war Lewis.
„Die gibt es nur in Se-Ihen oder selten in Paiye ...", antwortete er nicht auf meinen Gedanken, aber den Blick stur auf den Ursprung des schleifenden Geräuschs gerichtet. Natürlich wusste mein Bruder sofort, wovon Ravn sprach, während ich mich fragte, ob Ravn meine Falle vorausgeahnt hatte, weil ich drüber nachgedacht hatte. Konnte man jemand Hellsichtigen überhaupt überraschen?
„Es gibt sie überall, wo lange keine Sonnenstrahlen hinfallen. Sie müssen spüren, dass das hier keine gewöhnliche Dunkelheit ist", erwiderte dieser leise, doch die Anspannung in seiner Stimme war unüberhörbar. Auch er suchte in der Finsternis nach dem Biest, ließ endlich meine Hand los und bückte sich nach seinem Stock.
Widerwillig fokussierte ich meine Konzentration auf die drängenderen Probleme.
„Und wie töten wir ein Charmära?", atmete ich in die Kälte.
„Charmaräe", korrigierte Lewi mich ein wenig lauter und sofort verstummte das schleifende Geräusch.
Super. Warum spielte er nicht ‚Die Jagd des Königs' mit dem Vieh, damit es zumindest eine reelle Chance hatte uns zu lokalisieren?
Ravn hatte einen ähnlichen Gedanken, denn sein genervtes Stöhnen übertönte das hektische Traben der Pfoten, die Kurs auf uns nahmen. Mit einer einzigen Bewegung schubste er mich hinter sich, sodass ich fast schon wieder auf dem Po gelandet wäre und bedeutete Lewi sich zu bewaffnen.
Noch bevor ich protestieren konnte, roch ich es. Bärven-Hunde waren kein Vergleich. .
Vor zwei Jahren hatte ich in einem frustrierten Wutanfall eine tote Ratte unter die Matratze meines Bruders gesteckt. Ich hatte zwar nicht bedacht, dass wir uns ein Zimmer teilten, doch Lewi war durchgedreht.
Sagen wir's so ... die Ratte hätte ähnlich wie das hier gerochen, wenn meine Mutter zwei Wochen länger gebraucht hätte, um sie zu finden.
Keuchend presste Lewi seinen Arm vor seine Nase und ich schnappte hektisch durch den Mund nach Luft. Ich musste an mein verfluchtes Schwert kommen, aber Ravns Rücken versperrte die ohnehin kaum vorhandene Sicht auf alles, bis auf das riesige aufgerissene ...
Ich stockte. Drei Reihen von Kauleisten bestückten ein kreisrundes Maul, das selbst Lewi in einem einzigen Happs hätte verschlingen können. Und eben dieses Ziel hatte die Charmaräe. Wenn Ravn nicht vorgeschnellt wäre, um mit seinem Stock vier Zähne auszuschlagen, wäre mein Bruder jetzt weg. Mit einem empfindlichen Jaulen klappte es das Maul zu und verschwand rückwärts aus dem Sichtfeld.
Das war die Gelegenheit! Sie hielten mich zwar nach den Reitern des Königs für unfähig, doch ich würde mich nicht hinter irgendjemandem verstecken, nur um ihre Weltansicht nicht zu gefährden.
Mit einem langen Satz sprang ich an Ravn vorbei und hechtete zu den Pferden, die ohne Lewis Kontrolle panisch an ihren Stricken zerrten. Im Rücken hörte ich Ravn fluchen, doch als fauliger Atem meinen Nacken erreichte, hatte ich die Finger bereits um den Griff des Schwertes gelegt.
Ich gab mir keine Zeit zu zögern.
Mit einer eher ungewöhnlichen Bewegung über die Schulter schlug ich in die Dunkelheit und wurde kurz darauf von etwas Warmen, Beißendem bespritzt. Zischend brannte es Löcher in die Kleidung und ließ meine Haut Blasen schlagen.
Japsend zuckte ich weg und versuchte mit dem nicht nassen Stoff meiner Bluse die Säure weg zu reiben.
Dieses Mal jaulte das Vieh wirklich auf. Ein markerschütternder Schrei, der mir in der Schwärze tausend Schauer über den Rücken jagte. Es sprang zurück, holte mit seinem merkwürdigen schwanzähnlichen Hinterteil Lewi von den Füßen und drehte sich wutentbrannt ganz nach meinem Bruder um.
Für einen Augenblick leuchteten lediglich die weißen Zähne im Blau der Nacht, dann biss es Lewi in sein linkes Bein. Noch während ich aufschrie, schlug Ravn mir das Schwert aus der Hand, griff es selbst und rammte es in den Schwanz der Charmaräe.
Im nächsten Moment ging das Licht an.
Für ein paar Sekunden war ich so geblendet, dass meine Augen tränten und ich blind auf meinen Bruder zu stolperte, der still auf der Erde saß. .
Ich glaubte, Schuppen und eine halbe Eidechse zu sehen, bevor sich das Tier in den Boden grub und mein Schwert nahe seines Lochs verlor.
Als sich meine Sicht endlich ein wenig angepasst hatten, war die plötzliche Nacht und der Horror gänzlichst verschwunden.
Im Licht der fast untergegangenen Sonne lag mein Bruder reglos zwischen langen Grashalmen. Mit seinen geschlossenen Lidern sah er aus, als schlummere er friedlich und für einige Sekunden bewegte sich niemand. Es war wie der Atemzug vor einem ohrenbetäubenden Schrei.
Ein einziges Zucken seines Arms zerbrach den kurzen Moment. Dann rissen sich seine Augen auf und sein Körper schnellte in die Form einer Kugel.
Ravn hatte keine Chance die rudernden Arme zu greifen, die in schlagenden Bewegungen auf den Boden trommelten. Schaum bildete sich in Lewis Mundwinkeln und sprühte in alle Richtungen, bis hoch zu den Augäpfeln, von denen lediglich das Weiße sichtbar blieb.
„Bei Banas ...", flüsterte ich den Namen der Schutzgöttin und ließ mich neben Ravn fallen. War das ... Gift? Oh, bitte nicht. Das durfte nicht passieren. Wir würden die Burg niemals rechtzeitig erreichen, um ihm ein Gegengift zu verabreichen.
Für den Bruchteil einer Sekunde musterte Ravn mich kritisch. Es war nur ein Wimpernschlag, ehe er mir bedeutete Lewis Arme zu halten.
Es war unmöglich. Immer wieder löste Lewi sich aus der Umklammerung und schlug um sich. Für eine Minute verharrten wir so, bemüht meinen Bruder daran zu hindern sich zu verletzen.
Leise betete ich, dass es aufhören mochte, doch als dies der Fall war, erschien mir seine stille Gestalt noch viel grausamer als das Keuchen und Stöhnen. Die Lider schlossen sich, der Schaum fiel in sich zusammen und sogar die Blutung in seinem Bein stoppte. Es war inzwischen grau angelaufen. Seine goldenen Locken erschlafften, eine Krone zu Asche.
„Wir müssen ihn zu einem Heiler bringen. Sofort!" Ravn stand bereits neben den Pferden, noch ehe ich den Blick von der verschwitzten Stirn meines Bruders nehmen konnte.
Ich glaube, ich gab ihm nie eine Antwort. Das erste Mal in einer langen Zeit verfiel ich in Panik. Wie in Trance half ich ihm Lewi auf seinen Braunen zu hieven und ritt zurück in das letzte Dorf, das wir passiert hatten. Es war während unserer gesamten Reise die größte Gruppierung an Häusern gewesen, die ich jemals in meinem Leben gesehen hatte. Jetzt hatte es jedoch kaum noch etwas mit dem idyllischen Flecken Landschaft gemeinsam, den ich vorher bestaunt hatte.
Über die weiß verputzten Gebäude zogen sich braune Schlieren, als hätte sich ein Grabmul durch die Gasse gewalzt. Die bunten Fensterläden hingen in ihren Angeln und das Schild eines Schuhmachers steckte zur Hälfte in der Mitte der Straße. Steine lagen über die Erde verstreut und machten die Wege beinahe unzugänglich.
Auf ihnen herrschte aufgebrachtes Chaos. Anscheinend waren wir nicht die Einzigen gewesen, die von einem Schattenwesen angegriffen worden waren. Frauen und Männer zogen verstümmelte Leichen durch den Dreck oder schleppten die Verletzten zu dem nächsten Schankhaus. An mehreren Ecken hörte ich Gruppen von zerstörten Dörfern und Höfen berichten, doch die Wortfetzen erreichten meinen trüben Verstand nicht.
Ich konnte nicht ohne Lewi weiterreisen. Es war unmöglich. Ich war noch nie irgendwo ohne ihn gewesen. Er brauchte Hilfe. Sofort.
Allein der Gedanke ihn zu verlieren, trieb mir die Tränen in die Augen und verengte meine Brust.
Ravn dagegen bewahrte einen deutlich kühleren Kopf. Er schaffte es nicht nur, dem Wirt des provisorischen Krankenhauses ein Zimmer mit Bett abzuschwatzen, sondern fand auch, während ich neben Lewi Wache hielt, den dörflichen Heiler.
Es betrat ein langer, hagerer Mann komplett ohne Haare und in der typischen blutroten Heilertunika das Dachgeschosszimmer, in dem ich seitlich vom Bett meines Bruders kauerte. Ich hatte für die letzte halbe Stunde seine Hand gehalten, obwohl Lewi nicht mehr den Eindruck erweckte, dass er noch mitbekam, ob er in Gesellschaft war oder nicht.
Mit meinem verbliebenen bisschen Kraft erhob ich mich und sah dem Mann in die Augen, als er mir freundlich, wenn auch eilig, den Arm zum Gruße hinstreckte und sich Lewis Bein zuwandte.
Die ganze Zeit über sprach er kein Wort, während er in seiner Tasche verschiedene Werkzeuge herausholte und diese in merkwürdigster Weise zum Nutzen brachte.
Vorsichtig rutschte ich ein Stück näher an Ravn heran, der ähnlich schweigsam in der Ecke stand und die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Sein Ausdruck war abweisend, konzentriert, doch ich hatte gerade keine Geduld rücksichtsvoll zu sein.
„Ravn, ich kann den Mann nicht bezahlen", flüsterte ich, immer noch kurzatmig vor Angst. Ravn drehte nicht mal den Kopf. Unter zusammengezogenen Augenbrauen studierte er die Hände des Heilers, die Lippe kritisch geschürzt. Dann endlich-...
„Er wird keine Entlohnung verlangen."
„Natürlich wird er das", wisperte ich ein wenig lauter zurück, aufgebracht durch sein mangelndes Interesse. Mediziner waren unglaublich teuer. Kaum jemand konnte sich leisten krank zu werden, weshalb es schon befremdlich genug war, dass Ravn einen von ihnen auf dem Land, in einem so kleinen Dorf wie diesem gefunden hatte.
„Ich habe ihm das Meiste bereits gegeben, und unser Schweigen wird den Rest abdecken."
Als er meinen verständnislosen Blick sah, nickte er noch einmal in Richtung des Heilers. Unter den Händen des Mannes glühte die Haut meines Bruders bläulich.
Ich schnappte hörbar nach Luft. Das war Magie! Richtige, leibhaftige Magie!
Mit offenem Mund drehte ich mich zu Ravn um, der über meine Reaktion schmunzeln musste, ehe seine Mundwinkel sich nach unten verzogen.
„Wir hatten Glück. Kein normaler Heiler könnte Charmaräe-Gift aus einer Verletzung ziehen", erklärte er leise, während ich beobachtete, wie eine livide leuchtende Flüssigkeit langsam zwischen den Rändern der Verletzung hervortrat und sich selbst in einer bereitgestellten Phiole verkorkte.
Der Mann strich mit den hageren Fingern über die Wunde und das getrennte Fleisch, die zerrissene Haut und die sichtbaren Muskeln schlossen sich zusammen. Zurück blieb lediglich eine silbrige Narbe.
Ich konnte mich nicht abwenden. Es sah aus, als würde er die Zeit zurückdrehen, auch wenn ich wusste, dass das unmöglich war. Alles vereinigte sich unter seinen Händen, als malte er ein Bild mit seinem Licht.
Der Heiler rappelte sich auf. Noch ehe er etwas sagen konnte, platzte aus mir ein mehr als erleichtertes „Danke!", heraus das er mit einem feinen Lächeln quittierte. Sofort stürzte ich neben Lewi ans Bett. Sein vorher abgehackter Atem beruhigte sich mit jedem Zug und seine Lider kamen endlich zur Ruhe.
Als ich meinen Dank wiederholen wollte, bemerkte ich den unsicheren Blick des Heilers. Seine Augen suchten Ravns und für einen Moment sah es aus, als bitte er wortlos um Erlaubnis den Raum zu verlassen. Mein schwarzhaariger Begleiter nickte knapp, dann war der hagere Mann aus der Tür verschwunden und eilte zu den nächsten Opfern.
Fragend zog ich eine Augenbraue hoch.
„Er ist stumm", erklärte Ravn, meine unausgesprochene Frage missverstanden, „Die Dörfler haben ihm die Zunge herausgeschnitten, um ihn daran zu hindern Magie zu praktizieren. Sie hatten Angst, er würde sie alle verfluchen. Ungebildete Tölpel." Er schnaubte abfällig und wandte sich dem Runden Fenster an der Kopfseite des Zimmers zu.
„Ich glaube, sie wissen nicht einmal, dass er ihre Familien und Freunde gerade durch Zauberei rettet."
Ich entließ einen Atemzug, von dem ich mich nicht erinnerte, wann ich ihn angehalten hatte. Es war schrecklich, doch sie wussten es nicht besser. Würde Kaelchon ihnen nicht jeden Tag von den abartigen Monstern in Menschengestalt erzählen, wären viele von ihnen bestimmt bereit eine große Summe für die Dienste des Heilers zu zahlen. Ich hatte von einigen ähnlichen Geschichten gehört. Mit meinen Eltern wuchs man zu ihnen auf.
Doch bevor ich meinen Ansichten Luft machen konnte, sprach Ravn wieder.
„Sobald er mit den dringenderen Fällen fertig ist, sollte er sich noch mal dein Gesicht und deine Arme ansehen." Ich spürte in meinem Rücken, wie er mich musterte, "Das Blut hat ganz schöne Löcher in deine Haut gebrannt."
Abgelenkt durch seine Aufmerksamkeit zuckte ich mit den Schultern, ehe ich doch noch eine wirkliche Antwort herausbrachte.
„Ich denke, mein Bruder braucht mich mehr. Vielleicht jagen meine Narben dem König ja Angst ein und er gibt seine Krone freiwillig her."
Ein flüchtiger Ausdruck der Überraschung huschte über seine Züge. Zögernd drehte er sich zu mir um, als wolle er eine weitere Frage stellen, doch dann überlegte er es sich anders. Sein Mund klappte zu und er wandte sich ab. Was auch immer hinter seinen Augen vor sich ging, ich konnte es nicht mehr erraten.
Ich kannte zu wenig über Ravn. Und jedes Mal, wenn ich ihn ansah, trudelten die Gedanken zu dem Jungen im Gasthaus zurück. Seine Schreie und sein Flehen.
„Wieso hast du ihm nicht geholfen?" Die Frage was aus meinem Mund, bevor ich mich stoppen konnte.
Ravn wusste sofort, wen ich meinte. Angespannt drückte er die Schultern durch und ließ die Fingergelenke knacken. Ich hasste dieses Geräusch.
„Es war seine eigene schuld, dass er von den Reitern eingeholt wurde. Er hätte nicht fortlaufen dürfen."
Überrascht überhaupt eine Antwort bekommen zu haben, hatte ich kurzzeitig keine Ahnung, wie ich weitermachen sollte. Konnte man von eigener Schuld sprechen, wenn der Junge kein Verbrechen begangen hatte? Ich selber hatte schon drei Mal über die Flucht von der Burg nachgedacht, und ich war noch nicht einmal da. Aber das war nicht der Punkt.
„Er wird sterben, weil er eine Begabung hat, nicht weil er weggelaufen ist."
Ravn seufzte auf, als wären genau solche Diskussionen der Grund, warum er sonst keine Antworten gab. Es kostete ihn sichtlich Anstrengung, sich nicht sofort wieder einzumauern, doch aus irgendeinem Anlass gab er sich heute die Mühe.
„Er wird nicht sterben, Lya. Ich kenne seine Fähigkeiten. Er ist zu wertvoll für den König."
Er würde nicht den Todessängerinnen entgegentreten? Ich öffnete den Mund und schloss ihn. Wenn Kaelchon versuchte einen auf seine Seite zu ziehen, war das besser oder schlechter als der Tod?
In diesem Moment klopfte es an unserer Tür. Paukenschläge in meiner nachdenklichen Stille.
Ravn fuhr herum, als höre er sie genauso laut wie ich. Und eine Erkenntnis musste gar nicht erst ausgesprochen werden: Keiner von uns beiden erwartete irgendwelchen Besuch.
Sofort beschleunigte sich mein Herzschlag. Wir saßen in der Falle.
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"Voted und vielleicht verrate ich euch das eine oder andere Geheimnis."- Ravn, lügt wie Gedruckt
Heyho, ich hoffe ihr seid weiterhin so begeistert von dieser Geschichte. Das Konzept ist jetzt vollkommen ausgearbeitet und ich habe beschlossen die Storyline in 3 kürzere Bücher zu unterteilen. Warum? Weil es mir persönlich leichter fällt einen kurzen Spannungsbogen aufzubauen, anstatt ein länger verschachteltes Konstrukt.
Kapitelfrage: Was haltet ihr von Ravn? Was für ein geheimes Talent könnte er haben und warum will er nicht darüber sprechen?
xoxo
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