6- "Ich bin nicht böse..."
"Gazel: Menschenähnliche Wesen (s.a. Richterinnen der Zeiten). Ausschließlich weibliche Halbwesen, deren Existenz vom König in einzelne Schlupfwinkel zurück gedrängt wurde. Hochgradig gefährlich, leicht reizbar. Können dank ihrer biegsamen Knochen große Distanzen überspringen, sind telepathisch veranlagt und wirken starke Magie. Gazel urteilen schnell und hitzig. Ihre Strafe für jeden Fehltritt ist der Tod. NICHT FÜTTERN, NICHT ANNÄHERN![...]"
- (Professor Muhr in Die Forschungen verschwundener Lebewesen, S. 324)
✥✥✥
Lewi krachte durch das Blätterdach und schlug in einem spöttisch dumpfen Laut auf der Wiese auf.
Er rollte einige Schritte über den Abhang und blieb endlich an einer Wurzel hängen. Ärgerlich wischte er sich eine blonde Locke aus der Stirn.
Hätte auch dümmer laufen können. Oder die Treppe nehmen. Die nicht vorhandene.
Wozu gab es denn bitte Architektur, wenn man in wichtigen Momenten klettern musste?
Zugegeben, Lewi war definitiv erleichtert, dass Lya den sportlichen Einsatz und damit die Gelegenheit für ausgiebigen Spott verpasst hatte.
Andererseits wünschte er sich gerade jetzt seine kleine Schwester her. Oder das Mädchen, von dem er geglaubt hatte, dass sie seine Schwester sei.
Das war Blödsinn. Er war alleine und das war auch gut so. Niemand wollte noch bei ihm sein. Nicht seitdem er zu einem Monster-...
Mit einem bitteren Geschmack im Mund richtete er sich auf und nahm die Umgebung in Augenschein. Von oben mochte dieses Stück Land wie ein grüner Riss in der sonst trockenen Landschaft des Westens sein, doch seine eigentliche Erscheinung wurde achtsam von einem dichten Blätterdach geschützt.
Und in eben dieses hatte er ein mannsgroßes Loch gerissen, durch das Sonnenschein auf weich wogendes Gras fiel. Das Paradies auf Erden, vielleicht würden die Bewohner ihn ja hierbehalten ...
Der Gedanke bekam einen grausamen Unterton. Er konnte nichts dafür, es passierte von alleine, seitdem er wusste, WAS er war.
Deshalb war er hier. Landols Fähigkeiten hatten ihn geleitet. Ein ekelhaftes Gefühl.
Wenn Beanna wenigstens recht gehabt hätte und er für die plötzlichen Nächte verantwortlich gewesen wäre.
Er kaute wieder auf der Unterlippe. Seine Augen huschte zu den kugelrunden Hütten in den Bäumen, die über Hängebrücken mit Höhlen in den Schluchtwänden verbunden waren. Merkwürdige braune Gestelle, die wie Kokosnüsse in den Ästen hingen und verlassen hin und her schwankten. Hier und da hatten sie Öffnungen, durch die man hineinsah, doch all das lag im Schatten und unsichtbar für Lewi.
Ein Glück, dass er nicht durch das Dach von so einer Wohnung gestürzt war. Das hätte sein Unterfangen doch deutlich erschwert. Gazel waren ohnehin wenig gastfreundlich.
Eine melodische Stimme ließ ihn herumfahren.
Es war ein undeutliches Lied, das sich durch die Äste der Bäume wandte und wie ein süßer Duft in der Luft hing.
Nicht weit von ihm entfernt saß eine junge Frau auf einer Plattform und ließ die Beine über die Kante baumeln. Sie beobachtete ihn aus goldbraunen Augen, den Kopf interessiert zur Seite gelegt. Die Töne eines Schlafliedes rollten von ihren Lippen.
Eine Gänsehaut breitete sich auf Lewis Armen aus. Woher wusste sie, was Elayn ihren Kindern vorsang? War das ein Teil ihrer Macht? Spielte sie mit ihm?
Unwillkürlich nahm er ihre ganze Erscheinung in sich auf. Von den kurzen Hörnern in ihren dunklen Locken, bis zu den hellen und schwarzen Streifen auf ihrer Haut. Wie ein wildes Tier-... und doch beeindruckend auf eine befremdliche Art und Weise.
Er hatte von den Mustern der Gazel gelesen. Hatte Bilder studiert, auf denen sie durch Tinte zum Leben erweckt worden war. Doch nichts hatte diese Ausstrahlung eingefangen. Wie eine goldene Aura waberte sie um das Mädchen herum. Umgab und durchdrang sie, wie alles andere das in ihre Nähe kam. Ob einfache Menschen sie auch sahen? Ob Lya sie sah?
Wie lange saß sie schon da?
„Lang genug, um dich durch die Wiese rollen zu sehen", unterbrach das fremdartige Geschöpf ihren Gesang und sprang behände auf die Füße.
Die Bewegung ging für Lewi zu schnell. Und das sollte bei seiner Auffassungsgabe etwas heißen.
Erschrocken stolperte er zurück und fing seinen vorbestimmten Sturz gerade noch so mit dem beherzten Griff nach einem niedrigen Ast ab.
Das Mädchen stand direkt vor ihm.
Einen hohen Schrei unterdrückend, versuchte Lewi, weiter rückwärts Land zu gewinnen. Seine Füße strauchelten über verborgene Steine und Wurzeln, während seine Hand die Rinde nicht losließ.
Die Plattform hinter ihr war verlassen. Wie war sie so schnell bei ihm gewesen? Er war doch nicht irgendein Mensch! Es gab kaum etwas Mächtigeres als seinesgleichen. Wie hatte sie ihn also überrascht?
Die Gedanken jagten seine Gefühle und sein Puls galoppierte durch seinen Körper, als müsse er ein Wettrennen gegen Cairi gewinnen. Zu Fuß.
Das Mädchen folgte jeder seiner Bewegung wie ein Hund der Hand mit der Wurst. Sie schnüffelte und kicherte, angelockt durch die interessanten Gefühlsregungen in seinem Kopf.
Lewi erreichte den Baumstamm und wurde endlich zum Stillstand gezwungen. Mit aufgeschürften Fingern tastete er hinter seinem Rücken nach einem Ausweg, doch das Mädchen war bereits zu nahe.
„Wir haben dich erwartet, Lewi Lenlay", erklärte sie, ohne ein weiteres Schnüffeln unterdrücken zu können.
Sie kam so nahe der Stelle an seiner Halsbeuge, dass Lewi panisch die Lider schloss.
Mit einem Ruck ließ sie ab von ihm.
Schuldbewusstsein flackerte durch die goldenen Augen, als sie einen Schritt zurücktrat.
„Tut mir leid. Wir hatten noch nie ein Verfluchtes Kind hier unten. Eure Art ist nicht sonderlich ... gesellschaftstauglich."
Lewi atmete auf und ließ die Schultern sinken. Sie wirkte harmloser, als die Bücher einen über Gazel lehrten, doch die goldene Aura prickelte wie Brennnesseln auf der Haut.
„Oh-...das liegt daran, dass du ein Schattenwesen bist", informierte ihn das Mädchen, das Lächeln verschwunden, „Wir dagegen sind Lichtgebunden-..."
„Ich weiß ...", unterbrach Lewi sie mit einer bittenden Handbewegung nicht weiter zu erläutern. Hinter ihr bewegten sich die Bäume und nacheinander machte er mehr Gazel aus. Sie schwangen sich aus ihren Häusern zu Boden oder kletterten aus Ästen, um sich in befremdlich federnden Schritten auf sie zuzubewegen.
Ihre kupferfarbene Haut reflektierte das Licht zwischen den Blättern. Die Ledermieder ließen genug davon durchblicken, dass Lewi ein dünner Schweißfilm auf die Stirn trat. Diese trainierten Wesen sahen schon eher aus wie die bedrohlichen Mörderinnen, vor denen man ihn gewarnt hatte.
Mit Einer konnte er vielleicht noch umgehen, doch ein ganzer Clan von ihnen ... Das war wie mit seiner Mutter und Lya gleichzeitig streiten. Mörderisch.
„Oh sie werden dir nichts tun. Sie sind nur gefährlich für Menschen mit dunklen Herzen."
Seine Augen hasteten von dem Mädchen zu den anderen Frauen und zurück.
„Nicht sicher, ob ihr die besten Richter für so etwas seid", erwiderte er aus trockenem Mund, mit einer schwammigen Geste zu der Abgeschiedenheit des Ortes.
„Wart ihr zuletzt einmal außerhalb eurer Nische? Die Welt dort draußen lässt wenige reine Herzen bestehen."
Ein feines Lächeln stahl sich zurück ins Gesicht des Mädchens und offenbarte spitze Zähnchen.
„Wir sehen durch die Fassade aller Wesen bis hinunter zu ihren Absichten und Wünschen. Wir wissen, warum du hier bist."
Ein ungutes Gefühl breitete sich in Lewis Magen aus. Wenn er sich nur genauso sicher sein könnte, wie sie. Mit einer Hand fuhr er sich durch die langen Haare, die nach der Zuwendung seines Vaters und einer unerbittlichen Schere verlangten. Die Unterlippe schmerzte bereits und würde zweifellos aufplatzen, wenn er sich nicht bald in den Griff bekam.
Ein Kreis aus Gazel schloss sich um die Beiden. Und mit ihnen ein Ring aus goldenem Licht.
Hinter dem Mädchen trat eine Frau hervor, deren graue Strähnen allein ihr Alter verrieten. Ihre Beine waren seltsam verkrümmt, als hätte man sie gebrochen und die Gelenke Falschrum eingesetzt. Bestimmt nicht die Schönste unter ihnen. Aber wen wollte er verurteilen?
„Tritt zur Seite, Evangheline."
Lewi richtete sich ein Stück auf und die Frau legte eine Hand auf die Schulter der jungen Gazel um sie in eine entstandene Lücke im Kreis zu navigieren.
Keine Frage. Das war die Anführerin.
Lewi hätte sich ein wenig männliche Rationalität gewünscht, doch einem Oberhaupt, die sogar den König in Schach hielt, würde er das kaum sagen. Sie hatte gewiss Respekt verdient.
„Für jemanden, der glaubt so viel zu wissen, vergisst du recht schnell das Konzept der Telepathie", schalt die Frau ihn, die Lippen zu schmalen Strichen gezogen.
Sofort sanken Lewis Schultern zurück. Autsch. Keine Freundin der höflichen Konversa-... verdammt.
„Verzeiht, ich ..."
„Du bist es gewohnt wie ein Prinz behandelt zu werden", schnitt ihm die Alte das Wort ab, Verachtung in ihre Zügel gemeißelt, „Die Männer mögen dich für deine Talente verehren, die Frauen für dein hübsches Gesicht. Lass mich dir gleich sagen: Wir sehen von all dem nichts. Du bist ein Kind aus Düsternis und Schatten. Du hältst in unseren Augen keine Schönheit."
Sie machte einen Schritt auf ihn zu, den Finger anklagend gehoben, als wäre all das seine Schuld.
Lewi wäre ihr gerne ausgewichen, hätte sich ein Schwert her gewünscht und sich verteidigt. Doch das hier war seine einzige Chance. Er konnte nicht fort von hier. Noch wollte er bleiben. Er war vollkommen allein und alleine würde er es durchstehen.
Wütend starrte er zurück und lehnte sich ein wenig von den anderen Wesen fort.
„Eine große Enttäuschung für den Rest der Welt, aber ich weigere mich ein Klischee meiner Art zu sein," erwiderte er, eine Spur von Trotz in der geballten Faust, „Ich bin nicht böse."
Die Anführerin der Gazel schnaubte abfällig und weitere Frauen lachten auf.
„Aber du bist weit davon entfernt gut zu sein."
Heißer Zorn schwappte über Lewi hinweg und ließ ihn einen Schritt nach vorne machen.
„Ich kann nichts für meine Herkunft! Ich habe nicht darum gebeten so zu sein!"
Und er war bestimmt keines dieser mordlustigen Wesen, die in den Büchern der Burg beschrieben wurden. Er wollte all das nicht.
„Was wir sind, macht nicht aus wer wir sind. Genauso wenig wie uns blonde Locken und ein weißes Lächeln einen guten Charakter geben", hielt die Gazel energisch dagegen und fügte an die anderen Frauen gewandt hinzu, „Er kommt in einem deutlich schlechteren Zustand, als wir aus der Prophezeiung gelesen haben. Er wäre als Mensch kaum weniger verkommen."
„Ich bin auch nicht verkommen!", platzte es aus Lewi heraus, das Gesicht rot bis zu den Ohren, „Habt ihr zuletzt mal in den Spiegel nach euren eigenen Süden gesehen?"
Die Reaktion fiel nicht so gut aus.
Einige der Frauen fauchten wie Katzen oder zeigten ihm ihr Raubtiergebiss unter verzerrten Lippen. Ihre geduckten Bewegungen ließen ihn zurückweichen und noch sehnlicher nach seinem verlorenen Schwert wünschen. Lewi hätte sich Ohrfeigen können. Er brauchte sie. Ganz gleich wie sehr sie auf ihn eintraten.
„In deiner Welt gibt es nur dich. Keinen anderen Menschen, für den du dein Leben hergegeben hättest ...", knurrte die Alte und packte ihn am Oberarm. Alles Blut wurde daraus gedrückt, egal wie Lewi sich unter all ihrer Kraft wandte. Gazel hatten Knochen und Muskeln wie Stahl. Wenn sie ihn nicht freiwillig loslassen würde, war das hier sein Ende.
Für einen kurzen Augenblick erwog er, der alten Magie freien Lauf zu lassen.
"Versuche es, Kind und du wirst die Kronen dieser Bäume nie wieder von oben sehen", zischte ihn die Frau an.
„Da ist sehr wohl jemand!", platzte in dem Moment Evangheline zurück in den Zirkel. Ihre Augen blitzten vor unterdrücktem Ärger und Ungeduld, „Ich habe ihr Bild in seinen Gedanken gesehen, als er durch die Blätter fiel!"
Die Frau drehte sich nicht einmal zu dem Mädchen um, sondern funkelte Lewi an, als wolle sie ihn herausfordern die Worte zu widerlegen.
Doch Lewi wusste, von wem Evangheline gesprochen hatte.
Eine merkwürdige Benommenheit machte sich in ihm breit, als er das Bild zurück an die Oberfläche holte.
Lya war immer da gewesen. Bis jetzt.
Die Erinnerung an sie ließ ihn durchatmen.
„Deine Schwester", schnaubte die Gazel abfällig und kehrte ihm den Rücken zu, „Kaum ein Mensch mit rechtschaffenen Herzen."
Lewi schüttelte den Kopf. Ihre Worte konnten die Gedanken an Lya nicht trüben.
„Sie ist selbstlos-..."
„...hitzköpfig und stur. Unangenehmes Temperament. Und sie hat jemanden ermordet."
Der letzte Satz war wie ein Schnitt durch die Haut.
Evangheline schnappte hörbar nach Luft. Leises Gemurmel kaum auf, als einige der Frauen die Köpfe zusammensteckten.
Die kleine Flamme des Zorns züngelte in Lewi hoch.
„Ist es bei euch Brauch die Wahrheit so auszulegen, wie sie eurem Urteil passt? Oder fehlt euch der Bezug zur Realität, um als Richterinnen zu arbeiten?"
Schweigen. Die Anführerin verengte ihre gelben Augen zu kritischen Schlitzen und ließ Lewi mit einem Ruck los.
„Du solltest sie aufsuchen, wenn du hier fertig bist."
Mit erhobenem Haupt trat sie zurück in den Kreis. Allein das Zucken ihres Mundes verriet, wie bereit sie war, sich im nächsten Moment auf ihn zu stürzen.
„Sie wird dir die Stärke geben, die dir hiernach fehlen wird."
In einer ernüchterten Geste ließ Lewi die Schultern fallen und senkte den Blick. Lya hatte keine Kräfte, die sie mit ihm teilen konnte. Er würde das aus eigenem Willen schaffen. Fast stolperte er über seine Zunge.
„Könnt ihr mir helfen? Stimmen die Bucheinträge über eure Macht?"
Schweigen antwortete ihm, das seine Geduld auf die Probe stellte und ihn reizte den Kopf zu heben und eine Antwort zu verlangen.
Wortlos berieten sich die Frauen im Geiste, den Jungen ausgeschlossen aus ihren Gedanken und Gefühlen.
Verloren stand er in ihrer Mitte, wie ein Häftling, der sein Urteil erwartete. Die Hände links und rechts in den Hosentaschen, unwissend gegenüber der hitzigen Diskussion über sein Schicksal.
Einige Gazel begannen beruhigend zu Summen, um ihre Schwestern von harschen Taten abzuhalten. Die Töne vibrierten durch die Erde und erschütterten Lewis Gedanken, die sich immer noch so verzweifelt an Lyas Bild klammerten. Er würde sie sofort aufsuchen, wenn man ihm nur half!
„Wenn du das wirklich möchtest, wirst du all deine magischen Talente verlieren", verkündete die Stimme der Anführerin über die anderen hinweg, „Wir nehmen dir keine Kräfte, wir kappen lediglich den Zugang zur Magie. Du wirst nichts weiter sein, als ein normaler Mensch. Und das ist eine Ehre für dich."
Ein Sandkorn der Angst fraß sich durch Lewis Herz und ließ das Bild seiner Schwester erlöschen. Das konnte er nicht. Er konnte nicht nichts sein. Die Welt war nicht für einfache Menschen gemacht.
Eine einzelne Träne rollte über seine Wange und er wischte sie in einer unbeherrschten Bewegung fort.
„Ist das alles, was ihr für mich tun könnt?"
Die Augen fanden die der jungen Gazel und in ihrem Blick spiegelte sich seine eigene Trauer.
„Es ist alles, was wir dir anbieten möchten", korrigierte ihn die alte Frau mit einer kalten Note in ihrer Stimme.
Lewi erschauderte und sank noch ein Stückchenmehr in sich zusammen.
Das war's. Das war sein Todesurteil.
✥✥✥
"Vergesst nicht zu Voten und ich zeige euch noch einmal, wie ich von der Klippe durch einen Wald gefallen bin."- Lewi
Hey Sugarbombs!
Oh Shoot, ich wollt das Kapitel eigentlich gestern hochladen... aber es kam Bauer sucht Frau :D
Einmal davon abgesehen war dieses Kapitel ein Ausnahmekapi!!!
Ich wollte nur nicht in großen Buchstaben
LEWI POV
drüber schreiben :D ich hatte die Hoffnung ihr würdet es von alleine bemerken :D
Und uiii ich bin gerade so begeistert von dem Charakterprofil, das sich zu Evangeline in meinem Kopf gebildet hat. Ich meine Hallo?? Telepathie? Stärker als Lewi? Wenn sie ihm nicht Paroli bieten kann, wer dann?
Was meint ihr? Sollte sie noch einmal vorkommen? Mit ihrem Gedankenlesen könnte sie ganz besonders Ravn das Leben schwer machen :D
Wie immer,
xoxo
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