Epilog
Dir Hudson.
Dad meinte, dass wir dir Freiraum lassen sollen, dass du dich dann schon irgendwann bei uns melden wirst. Er hat uns erklärt, was er denkt, was momentan in dir vorgeht und hat gesagt, dass er deine Beweggründe nachvollziehen kann (ihm ist es damals genauso gegangen) und wir deshalb deine Entscheidung akzeptieren müssen.
Einfach ist es deswegen trotzdem nicht.
Wir vermissen dich.
Keiner ist dir böse. Nachdem Dad uns erklärt hat, wie es ihm damals gegangen ist, können wir alle viel besser verstehen, warum du momentan so handelst. Keiner macht dir Vorwürfe.
Wir freuen uns trotzdem, dich bald irgendwann wiedersehen zu können. Du bist mein Bruder, du bist der Sohn unserer Eltern und der Vater von Austins Kindern. Du bist ein Teil von uns allen und wir alle freuen uns auf dich.
In der Zwischenzeit erzählte ich dir, was alles passiert ist.
Es ist so viel passiert, Hudson, und nur weil du dich bisher nicht gemeldet hast, denke ich nicht, dass das automatisch heißt, dass du kein Interesse mehr an uns hast.
Unsere Schwester Minou Josie ist kerngesund auf die Welt gekommen und ist mittlerweile schon alt genug, um uns anzulächeln. Sie wächst furchtbar schnell und obwohl sie weder sprechen noch sich groß bewegen kann, ist sie jetzt schon ein Wirbelwind. Sie ist im Gegensatz zu uns kein Wolf, sondern wie Dad ein reiner Mensch. Sie hat das Wolfsgen nicht geerbt. Du kannst dir nicht vorstellen, wie erleichtert Dad war, als er das erfahren hat. Er hatte solche Angst, dass er das Wutwerwolfgen auch ihr vererbt hat. Aber das ist zum Glück nicht passiert.
In der selben Nacht wie Minou ist auch Annes Tochter auf die Welt gekommen. Anne hatte bereits während der Schwangerschaft große Probleme und bei der Geburt ist es zu erheblichen Komplikationen gekommen. Sie hat es leider nicht überlebt.
Nathan und Bernard haben die Kleine natürlich sofort zu sich aufgenommen und kümmern sich rührend um sie. Die zwei sind wirklich die perfekten Eltern.
Und übrigens. Plottwist des Jahrhunderts. Nathan und Kai sind Brüder. Kannst du das glauben?? Sie haben einen Verwandtschaftstest gemacht und dabei ist tatsächlich rausgekommen, dass sie zu 99 % miteinander verwandt sind. Nathan hat daraufhin erzählt, dass ihr Rudel vor Jahren überfallen wurde und seine Eltern dabei ermordet und sein kleiner Bruder entführt wurde. Sie dachten eigentlich immer, dass ihr Bruder aus getötet wurde, aber nein. Kais Eltern waren diejenigen, die das Rudel überfallen und Kai mitgenommen haben.
Kai ist so glücklich jetzt endlich eine richtige Familie zu haben und selbst unser sehr rationaler und gefühlskalter Nathan ist hin und weg davon.
Ian und Eren erwarten auch Welpen. Gleich drei Stück. Eigentlich könnte es jeden Tag so weit sein, dass sie endlich auf die Welt kommen. Sie können es kaum erwarten und auch unsere Eltern freuen sich schon so auf ihre Enkelkinder. Die Schwangerschaft war ungeplant, aber es war wirklich das beste, das den beiden passieren hätte können. Eren blüht wieder richtig auf und kann Josies Tod langsam verarbeiten.
Und jetzt zu Austin. (Das interessiert dich wahrscheinlich am meisten :) )
Vor einer Woche sind eure Kinder auf die Welt gekommen. Es sind zwei Jungs, Arthur und Hugo. Arthur hat auf jeden Fall das Wolfsgen geerbt. Er wurde mit blutroten Augen geboren und du weißt, was das bedeutet: Er ist ein Alpha und hat noch dazu das Wutwerwolfgen nicht geerbt. Andernfalls hätte er genauso blaue Augen wie du und Dad. Das Rudel hat ihn sofort als ihren neuen Alpha akzeptiert und bis er alt genug für diesen Posten ist, werden Jim und Dad die Führung übernehmen. Bei deinem zweiten Sohn Hugo ist noch nicht klar, ob er ein Kater oder ein Wolf ist. Das wird sich erst zeigen, wenn er sich das erste Mal verwandelt. Er hat auf jeden Fall Austins Augen geerbt. Sie sind beide kerngesund und furchtbar hübsch. Wir können uns kaum an ihnen satt sehen.
Austin vermisst dich. Er möchte es zwar nicht zugeben und wir reden auch nicht darüber, aber man merkte es. Deutlich. Vor allem jetzt mit euren Jungen wirkt er noch verlorener. Er kümmert sich gut um die zwei und Kai und ich und unsere Eltern greifen ihm unter die Arme, wo es geht, aber wir können ihm keinen Partner ersetzen.
Wir vermissen dich alle, Hudson.
Dein Cosmo.
P.S. Ich habe dir ganz viele Bilder beigelegt. :))
Mittlerweile war fast ein Monat seit meinem Brief vergangen und bisher war keine Antwort gekommen. Kurz hatte ich sogar befürchtet, dass mein Brief vielleicht gar nicht bei ihm angekommen war, aber die Möglichkeit, dass er einfach nicht darauf antwortete, bestand und war nicht mal so unwahrscheinlich.
Kai hatte längst bemerkt, dass ich jeden Tag eifrig den Postkasten leerte und danach immer etwas geknickt war. Bisher hatte er mich darauf noch nicht angesprochen, aber ich war mir sicher, dass er sich denken konnte, worauf ich wartete. Immerhin hatte ich ihn damals mit in die Stadt geschliffen, um die Bilder auszudrucken, obwohl wir fast die gleichen Bilder sowieso schon überall zuhause hängen hatten.
Die Tage vergingen rasend schnell und schon bald wurden auch Ians Welpen geboren. Eren und Ian blühten in ihrem Elternglück komplett auf und genoßen das Familienleben, auch wenn drei weitere Babys ziemliche Arbeit brachten, sodass unsere ganze Familie integriert wurde. Zum Glück kannten sich meine Eltern und auch Eren schon damit aus, viele Kinder großzuziehen, weshalb sich keine größere Gedanken darüber machte.
Auch das Rudel beteiligte sich daran und half wo sie konnten. Das lag vor allem an ihrem zukünftigen Alpha, bei dem sie sich von klein auf schon einen Namen machen wollten, der sich für sie aber kaum interessierte. Dafür schlief er viel zu viel und beschäftigte sich die wenige wache Zeit über mit Essen.
„Ich hab was für dich", grinste Kai und kam mit einem Briefumschlag, den er neckend hin und her fächerte.
„Ist das...?" Meine Augen wurden schlagartig groß und das Buch in meinen Händen war sofort vergessen. Kai grinste nur nickend und ließ sich gleich neben mich auf das Sofa fallen.
„Der Postbote hat ihn gerade eingeworfen", schmunzelte mein Gefährte und legte seinen Arm um mich, während ich mich an seine Seite kuschelte und gleich hektisch den Umschlaf aufriss. Es stand nirgends ein Absender, aber da der Brief direkt an mich adressiert war und ich sonst keine Post erwartete, wusste ich, dass er von Hudson kommen musste.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals und konnte vor Nervosität kaum atmen. Was würde mich im Inneren erwarten? Mein Kopf malte sich gleich unzählige Szenarien aus. Die einzige davon, die mich wirklich glücklich stimmen würde, wenn Hudson mir in diesem Brief mitteilte, dass er bald zu uns kommen würde.
Ein undefinierbares Gefühl in meiner Magengegend zeigte mir aber deutlich, dass das nur Wunschdenken war.
Zu meiner Überraschung befanden sich gleich mehrere Briefumschläge im Inneren. Einer für mich, einer für unsere Eltern und Ian und einer für Austin. Ich drückte Kai die anderen zwei in die Hand, ehe ich meinen noch hektischer aufriss als den ersten.
„Soll ich die gleich verteilen?", fragte Kai und deutete auf die noch verschlossenen Briefe. Ich nickte nur abwesend und faltete derweil meinen Brief auseinander.
Lieber Cosmo,
es tut mir so leid. Ich war ein katastrophaler großer Bruder. Ich habe dich beschimpft, verletzt und schlussendlich auch noch alleine gelassen. Ich habe deinen Gefährten verletzt und unseren Eltern wahrscheinlich das Herz gebrochen. Und von Austin habe ich euch auch nicht erzählt. Ich weiß, dass dich das stark getroffen haben muss, als du davon... von mir und Austin... erfahren hast. Ich wollte es dir so oft sagen, aber ich wusste nicht, wie du oder Papa und Dad darauf reagieren. Ich hatte Angst. Das muss ich ganz ehrlich zugeben.
Ich weiß jetzt, dass ihr positiv reagiert hättet, dass es nicht einmal ansatzweise so schlimm gewesen wäre, wie ich es mir in meinem Kopf ausgemalt hatte, aber jetzt kann ich die Zeit leider nicht mehr zurückdrehen. Trotzdem bereue ich es. Ich bereue jeden Tag, dass ich nicht zu Austin gehalten und ihn damit so verletzt habe. Dass ich meiner eigenen Familie nicht so weit vertraut hatte. Ich hätte nicht einfach verschwinden dürfen. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Ich hätte Austin zuhören müssen, als er zu mir gekommen ist, anstatt ihn einfach wieder von mir zu stoßen.
Ich hätte alles anders machen müssen.
Trotzdem bin ich froh, dass ich gegangen bin, Cosmo. Ich habe mich nicht unter Kontrolle, weder meinen Wolf noch mich selbst. Ich kann nicht anders, als jeden in meinem Umfeld automatisch als Feind wahrzunehmen, egal, wer mir gegenüber steht. Ich kann es nicht kontrollieren und das macht mir Angst. Die Angst, euch gegenüber die Kontrolle zu verlieren... nochmal zu verlieren, wie damals im Wohnzimmer... Diese Angst ist einfach zu groß, deswegen musste ich weg.
Es tut verdammt weh, aber es war die richtige Entscheidung.
Ich plane auch nicht in naher Zukunft wieder zurückzukommen. Vielleicht irgendwann, wenn ich mir selber in eurer Umgebung traue, bis dahin möchte ich den Kontakt auf einem Minimum halten, um es mir selber nicht noch schwerer zu machen.
Ich vermisse euch auch furchtbar. Ich fühle mich hier ehrlich gesagt ziemlich alleine. Das Rudel ist nett und mein Beta macht seinen Job gut, aber sie sind nunmal nicht meine Familie und das merkt man.
Zu wissen, dass meine Jungen bei euch nun ohne Vater aufwachsen, ist fast Grund genug, hier einfach alles stehen zu lassen. Gleichzeitig weiß ich aber, dass es ihnen ohne mir genauso gut gehen wird. Dafür wird Austin sorgen. Das weiß ich.
Vielen Dank für die zahlreichen Bilder, Cosmo. Du hast Recht. Man kann sich kaum an ihnen satt sehen. Ich bin stolz, dass Austin und ich so hübsche Babys gemacht haben. Das haben sie alles von ihrem Papa. Ich sehe sie an und sehe nur Austin in ihnen. Und dann bin ich noch stolzer, dass sie so jemand perfekten in ihrem Leben haben.
Gott, ich vermisse euch so.
Und ich bin so froh, dass es euch dennoch gut geht und hoffe, dass ihr meine Entscheidung akzeptieren könnt. Sei mir bitte nicht böse, Cosmo.
Ich habe dich so lieb, Cosmo. Du bist und bleibst mein Knirps und ich bin so furchtbar stolz auf dich.
Und ich bin dankbar, dass du Kai an deiner Seite hast. Er ist eigentlich gar nicht so schlimm und er kümmert sich gut um dich. Den Eindruck hatte ich zumindest und Dad wird ihm sowieso die Leviten lesen, wenn er dich nicht richtig behandelt. Richte ihm doch bitte meinen Dank aus. Dafür, dass er mir mein Versprechen abgenommen hat und sich auch daran hält. Er wird sicherlich auch irgendwann ein super Vater werden.
In Liebe,
dein Hudson.
P.S. Unsere Schwester ist wirklich süß, zum Anbeißen. Sie kann auf jeden Fall nicht leugnen, dass wir verwandt sind. :)
Dickte Tränen kullerten über meine Wangen, als ich am Ende des Briefes angekommen war. Ich konnte die ganzen Informationen gerade kaum aufnehmen und die explodierenden Emotionen in meinem Inneren, machten es mir nicht einfacher.
Jetzt wünschte ich mir doch, dass Kai noch da war, um mir beizustehen und mich in den Arm zu nehmen.
Stattdessen zog ich meine Decke fester um mich und rutschte tiefer in die Polster des Sofas.
Hudson würde so schnell nicht zu uns kommen. Vielleicht würde er sogar nie herkommen.
Das konnte ich gerade nicht verarbeiten und ich wusste, dass ich daran noch länger zu kauen hatte. Zu lesen, was für einen inneren Kampf mein Bruder führte, weckte in mir das Verlangen ihn einfach nur in eine enge Umarmung zu ziehen und ihn einfach nie mehr loszulassen.
Ich zuckte verschreckt zusammen, als plötzlich die Haustür aufgerissen wurde.
Im nächsten Moment eilte ein ebenso verheulter Austin herein und ließ sich ohne zu zögern zu mir auf das Sofa fallen. Seine Arme fanden meinen Körper, ehe wir uns Halt suchend aneinander festklammerten und unsere Tränen hemmungslos laufen ließen.
Ich spürte Kai, der seine Hand sanft durch meine Haare gleiten ließ, um mir etwas Trost zu spenden. Als sich dann ein drittes Paar Arme um uns legte und mir Owens bekannter Geruch in die Nase stieg, sackte ich kraftlos gegen ihn und versuchte meine eigenen Tränen etwas zu stoppen.
„E-er freut sich ü-über u-unse-ere K-kinder", schluchzte Austin und klammerte sich in der Kuscheldecke fest. „I-ihm gefa-allen die Na-ame-en u-und... u-und... u-und" Austin konnte nicht weiter reden. Sein Schluchzen übertönte seine Worte, die nur winselnd über seine Lippen kamen. Kai legte auch um ihn einen beruhigende Arm, während ich nach Austins Hand griff und sie fest drückte.
„U-u-nd e-er li-ie-ebt m-m-i-ich. E-e-er ha-at mi-ich i-i-immer g-gelie-ebt."
„Er wird irgendwann zurückkommen." Dads Stimme, die plötzlich sanft durch den Raum hallte, erschreckte uns alle. Ein zartes Lächeln lag auf seinen Lippen, während er die Hand von Papa hielt, dem zwar große Tränen über die Wangen liefen, er aber trotzdem lächelte.
„Das weißt du nicht?", wisperte ich kraftlos. Dad sollte uns nicht solche Hoffnungen machen. Erst recht nicht Austin.
„Ich kenne meinen Sohn und ich kenne das Gen", antwortete er mit einem seligen Lächeln und trat zu uns ans Sofa heran, wo er seine Hände auf meine und Austins Schultern legte. „Irgendwann wird er wieder da sein", versicherte er uns und legte dann seinen Arm um seinen Gefährten, der ebenfalls zu uns herangetreten war und Hudsons Brief noch fest in seinen Händen hielt.
Wie recht Dad damit hatte, sollte sich nur fünf Jahre später zeigen.
Es war ein verregneter Dienstag. Jeder ging seiner Tätigkeit nach und die Kids waren im Kindergarten, wodurch das Haus leer vor Austin und mir lag. Der Kater saß mit einem grimmigen Ausdruck am Küchentisch und beschriftete gerade ein Fotoalbum, in das er gestern erst zahlreiche Bilder seiner Söhne geklebt hatte. Ich bereitete gerade das Mittagessen vor und schichtete die letzte Schicht Lasagne in die Auflaufform, ehe ich Austin anzeigte, dass er mir bitte den Ofen öffnen und die Auflaufform hineinstellen sollte.
Mit einem hochschwangeren Bauch funktionierte leider so einiges nicht mehr wie gewohnt.
„Bin ich froh, wenn sie endlich auf der Welt sind, dann muss ich dir wenigstens nicht mehr bei jeder Kleinigkeit helfen", murrte er Kater und sah der Lasagne einen Moment lang im Rohr zu.
„Dir macht das Spaß. Auch, wenn du es nicht zugeben möchtest", schmunzelte ich, strich im Vorbeigehen durch seine Haare, was durch seine hockende Position recht einfach war und begann damit den Tisch schonmal zu decken, bevor die kleinen aus dem Kindergarten kamen.
Gerade als ich die Teller heraus geräumt hatte und auf den Tisch stellte, klingelte es an der Tür.
„Oh, das ist sicherlich Owen. Er und Phili kommen auch zum Mittagessen", ließ ich Austin wissen. Mein Schwangerschaftshirn hatte völlig vergessen, dass ich die zwei ja gestern erst eingeladen hatte, woraufhin ich gleich zwei weitere Teller hervorholte.
„Ich geh schon", kam es daraufhin mit einem Grummeln von Austin, der gleichzeitig aber auch ein Lächeln auf den Lippen trug. Phili war mittlerweile ein Teenager und mit seinen vierzehn, fast fünfzehn Jahren nicht mehr allzu weit davon entfernt, endlich von Owen markiert zu werden. Dass es bisher noch nicht geschehen war, stimmte Austin zufrieden, der über die Jahre eine wirklich enge Geschwisterbindung zu Phili aufbauen konnte.
Anstatt aber Owens tiefe Stimme oder Philis durch den Stimmbruch etwas schiefe Tonlage zu hören, hörte ich Austin nur laut Japsen.
Das zog natürlich gleich meine Aufmerksamkeit auf sich und ließ mich alarmbereit in Richtung Haustür schleichen.
Ich wusste nicht, was ich erwartet hatte, als ich Austins Japsen gehört hatte. Aber die Wirklichkeit übertraf sämtliche Szenarien, die ich mir hätte ausmalen können.
Da stand er.
Hudson.
ENDE
Ich kann es selber kaum glauben, dass diese Geschichte zu Ende ist. Und damit nicht nur Cosmos Geschichte, sondern auch Finn und Eliahs Geschichte ein Ende gefunden hat. 💔
Vielen Dank für eure grenzenlose Unterstützung, eure vielen Likes und motivierenden Kommentare! Vielen Dank, dass ihr über die letzten zwei Jahre (vom Beginn von Degradierung - vom Beta zum Omega bis jetzt, zum Ende von Jägersmann) an meiner Seite wart und hoffentlich auch noch lange bleiben werdet. ♥️
DANKE!
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro