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56 - große Neuigkeiten

Das Essen war verdammt köstlich, weshalb wir uns als Nachspeise noch jeweils ein Stück Torte bestellten. Trixi stellte die Teller mit einem breiten Grinsen auf unserem Tisch ab und setzte sich wieder ungeniert zu uns. Abwartend sah sie uns zu, wie wir zu essen begannen und als ein genüssliches „Mmmh" von meinem Gefährten kam, begann sie noch stärker zu strahlen.

„Schmeckt es?", fragte sie fast hoffnungsvoll und sah zwischen uns hin und her.

„Sehr lecker", nuschelte Austin mit vollem Mund und schob sich gleich noch eine Gabel zwischen die Lippen. Auch ich konnte nur zustimmend. Die Sahnetorte war wirklich köstlich und wäre ich nicht schon so satt, würde ich mir glatt noch ein zweites Stück bestellen.

„Da bin ich froh. Das ist ein neues Rezept, das ich ausprobiert habe. Dad meinte es ist vielleicht etwas zu gewagt, aber bis jetzt hat es allen geschmeckt." Man konnte ihren Stolz deutlich aus ihrer Stimme hören.
„Du hast die gemacht?", fragte Kai überrascht und nickte dann andächtig. „Die ist verdammt lecker."

„Danke", lächelte Trixi, während sich ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen ausbreitete. Kai und unsere Bedienung verfielen daraufhin in ein Gespräch über die Zubereitung, während mein Blick auf Austin fiel, der im selben Moment geräuschvoll seine Gabel beiseite legte. Sein Gesicht war von einer Sekunde auf die nächste aschfahl geworden. Er fuhr Trixi unfreundlich an, dass sie Platz machen sollte, woraufhin sie überrascht und etwas verängstigt aufstand und Austin aus der Bank ließ. Ohne einem Wort rannte der Kater schon fast durch das Diner und verschwand hinter einer schwingenden Tür mit dem Aufdruck WC.
Wir sahen ihm alle überrascht hinter.

„Ist ihm schlecht?", fragte Kai irritiert und sah von mir zu Trixi und dann auf den Kuchen.

„Vielleicht ist ihm die viele Sahne nicht gut bekommen?", mutmaßte ich und deutete Kai an mich aufstehen zu lassen. „Ich schau mal nach ihm." Ich nahm Austins halb volles Wasser mit und schenkte dem älteren Pärchen, das außer uns noch hier war, ein entschuldigendes Lächeln, weil sie mir überrascht und auch ein wenig sauer entgegen blitzten, als ich an ihnen vorbei ging.

„Austin?", fragte ich, als ich das Männerklo dann betrat und ihn auf den ersten Blick nirgends sehen konnte. Erst ein Würgen aus einer der hinteren Kabinen, lockte meine Aufmerksamkeit auf den Kater. Die Tür war zum Glück von innen nicht abgesperrt, sodass ich sie problemlos aufdrücken konnte und die Sicht auf den Katzenwandler freigab.

Der Blonde klammerte sich angestrengt an die für einen Rastplatz überraschend saubere Toilettenschüssel und entleerte sein gesamtes Frühstück wieder. Sein Körper bebte und er röchelte zwischen seinem Würgen angestrengt.

Ich ging hinter ihm in die Hocke und strich ihm beruhigend über den Rücken, während ich wartete, dass seine Übelkeit ein wenig nachließ. Doch es dauerte noch eine Weile, bis sein Körper aufhörte nach seinem Mageninhalt noch Galle heraus zu würgen und Austin sich wieder etwas aufrichten konnte.

„Hier." Ich reichte ihm gleich sein Wasser und konnte erleichtert feststellen, dass er wieder ein wenig Farbe im Gesicht hatte. Er griff dankbar nach dem Glas, gurgelte damit und spukte es in die Toilettenschüssel, ehe er den Rest mit großen Schlücke austrank.

„Das war nicht unbedingt das beste Kompliment, das du Trixi für ihre Torte machen konntest", schmunzelte ich und reichte ihm etwas Toilettenpapier, damit er sich den Mund abwischen konnte, bevor ich die Spülung betätigte und ihm aufhalf, damit er sich auf den geschlossenen Toilettendeckel setzten konnte. Ich ging vor ihm wieder in die Hocke.

Die Mundwinkel des Katers hoben sich auf meinen Witz hin ein wenig, bevor er sein Gesicht in seinen Händen barg und mehrmals tief einatmete. Sein Körper zitterte weiterhin und eine Gänsehaut zog sich sichtbar über seine Haut. Warum hatte er auch keine Jacke angezogen und nur mit einem T-Shirt den Laden betreten?

„Cosmo, kann ich dir etwas anvertrauen?", wisperte Austin plötzlich und senkte seinen Blick auf die hellroten Fliesen am Boden. „Niemand weiß davon, aber... aber irgendwem muss ich es sagen." Sein Körper zitterte plötzlich noch stärker und seine Nervosität war ihm sichtbar ins Gesicht geschrieben. So hatte ich den Katzenwandler noch nie gesehen. Er wirkte gerade so zerbrechlich und kraftlos. Als hätte irgendetwas ihm das Leben aus dem Körper gesaugt. „Niemand davon erfahren", fügte er mit zitternder Stimme hinzu und verknotete seine Finger miteinander. Er drückte sie so fest aneinander, dass sie bereits weiß wurden.

„Ich werde niemandem etwas sagen", versicherte ich ihm besorgt und legte meine Hände auf seine Knie. Selbst sie zitterten.

„Auch nicht Kai?" Austins sah mir fast schon verzweifelt entgegen.
Ich zögerte einen Moment, überlegte, ob ich vor meinem Gefährten etwas verheimlichen wollte, nickte dann aber. Austin brauchte gerade eindeutig einen Freund und ich wollte für ihn da sein, auch, wenn wir bis jetzt nicht die größten Fans voneinander waren.
„Auch Kai nicht", versprach ich und drückte seine Knie, um ihm etwas Kraft zu spenden.

Austin nickte, biss sich nervös auf die Unterlippen und mied meinen Blick. Es dauerte ein, zwei Minuten, bevor er zu sprechen begann.

„Du... du weißt, dass ich und Hudson... naja... miteinander geschlafen haben", fing er leise an und atmete hörbar aus. Ich nickte. „Ich... kann nicht schwanger werden, nur Phili hat die Veranlagung dazu. D-das wurde extra mehrmals überprüft und von einem Arzt bestätigt..." Er atmete zitternd aus. „W-wir haben nicht verhütet, w-weil ich ja die B-bestätigung hatte, d-dass nichts passieren kann. A-aber... a-aber..." Er begann zu schluchzen und barg sein Gesicht wieder in seinen Händen. Sein Körper bebte mit jedem Schluchzen und als ich meine Arme tröstend um ihn legte, lehnte er sich gleich kraftlos gegen mich. Wollte er etwa sagen, dass...? Dass er...? Dass Hudson...?
Mein Hirn war urplötzlich völliger Matsch und kaum ein richtiger Gedankengang ging mir durch den Kopf.

„Aber du bist schwanger geworden", vollendete ich flüsternd seine Worte und drückte ich gleich fester an mich. Er nickte, bestätigte damit meinen Verdacht nach seinem Gestotter.

Ich schluckte angestrengt, spürte wie meine Sorge um den Kater augenblicklich in die Höhe schoss und strich ihm versucht beruhigend über den Rücken. Ich wollte gar nicht wissen, wie sich Austin gerade fühlen musste. Erst hatte Hudson ihn in den Wind geschossen, weil er keine richtige Beziehung hatte und dann musste er erfahren, dass er ein Kind erwartete. Das konnte nur extrem starken emotionalen Stress bedeuten.

„Weiß er davon?", fragte ich zögerlich und begann seine Haare zu kraulen, weil ich mittlerweile wusste, dass er es liebte. Doch diesmal zeigte es leider nicht so viel Wirkung wie die letzten, wenigen Male.

Austin schüttelte den Kopf und drückte sich fester an mich. „I-ich wollte es ihm s-sagen, a-aber er w-wollte mir nicht z-zuhören."

Oh Hudson. Wieso musste mein Bruder auch manchmal so stur sein?
Ich seufzte. Mein Bruder hatte sich die letzte Zeit wirklich nicht von seiner besten Seite gezeigt. Erst das mit Kai und mir, dann einfach abhauen und dann erfahre ich jetzt auch noch das mit Austin.

Ja, Austins Taten waren auch nicht sehr lobreich, aber das rechtfertige noch lange nicht, dass Hudson sich auf kein Gespräch mit ihm eingelassen hatte, sondern stattdessen so gegen ihn geschossen hatte. Damals im Kino war er nicht sonderlich nett zu ihm und auch wenn Austin damals angefangen hatte, hätte Hudson anders reagieren müssen. Er kannte immerhin deren Vorgeschichte.

„Ich bin für dich da, Austin", wisperte ich dem Kater zu und drückte ihn enger an mich. Er bedankte sich leise, ehe ich ihm noch ein paar Minuten gab, um sich wieder zu beruhigend. Er wusch sich dann am Waschbecken nochmal den Mund aus und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht, bevor wir wieder zu den anderen gingen.

Es war krass zu sehen, wie sehr er seine Gefühle von einem Moment auf den nächsten wieder hinter einer genervten und gefühlskalten Maske verstecken konnte. Wenn man ihn jetzt so sah, konnte man nicht einmal ansatzweise erahnen, was sich noch vor wenigen Augenblicken auf der Toilette angespielt hatte.

„Alles in Ordnung?", fragte Trixi gleich und kam uns mit einem besorgten Gesichtsausdruck entgegen. In der Hand hielt sie noch ein Wasserglas, das Austin ihr gleich abnahm und mit wenigen Schlücken leerte. „Ich habe wohl zu viel auf leeren Magen gegessen", antwortete Austin locker und überraschte mich damit, wie einfach er so überzeugend lügen konnte.

„Oh", kam es von Trixi, die erleichtert aufatmete. „Ich dachte schon, es war meine Torte." Austin verneinte diese Aussage, schüttelte lächelnd den Kopf und versicherte ihr dann, dass alles in Ordnung war.
„Ich war so frei, euch eine Wegzerrung einzupacken." Trixi lächelte beinahe schüchtern und drehte sich weg, um kurz in der Küche zu verschwinden. Kai kam in der Zwischenzeit ebenfalls zu uns und reichte mir seine Jacke, die ich zum Essen vorhin ausgezogen hatte.

„Sicher alles in Ordnung?" Er sah prüfend zwischen Austin und mir hin und her und musterte den Kater eindringlich, als dieser nickte. Er fragte jedoch nicht weiter nach.

„Hier", strahlte Trixi, als sie wieder zurückkam und reichte Kai eine sichtbar randvoll gepackte Tüte. „Das sind Sandwiches und ich habe noch ein paar Stücke Zitronenkuchen dazu."

„Das..." Perplex musterte ich die volle Tüte. „ist super lieb von dir. Was bekommst du von uns?"

Doch Trixi winkte meine Frage mit ihrer Hand einfach weg. „Das geht aufs Haus. Ich habe mich gefreut, dass ihr euch mit mir unterhalten habt und vielleicht schaut ihr auf eurer Heimfahrt ja nochmal hier vorbei. Ich bin eigentlich immer da." Ich wollte schon protestieren, doch sie strahlte uns breit entgegen und zog uns dann einen nach dem anderen in eine Umarmung und stoppte damit meine Worte.

„Danke, Trixi", lächelte ich stattdessen und auch die anderen zwei bedankten sich bei ihr. Austin versicherte ihr nochmal, dass ihre Torte wirklich lecker war, ehe wir zu dritt das Diner verließen. Trixi winkte uns durch die großen Glasfenster noch hinterher, bis wir uns zu weit entfernten.

Kai tankte den Wagen noch, während es sich Austin bereits am Rücksitz wieder für die Fahrt bequem machte und ich die Essenstüte auf den Rücksitz stellte.

„Wie ist das überhaupt?", fragte ich gedankenverloren nach, während ich meinen Gefährten beobachtete, der an der Zapfsäule stand und wartete, bis der Tank voll war. „Du bist ein Katzenwandler und Hudson ein Wolf. Wie ist das dann mit euren Kindern?" Würden Mischlinge entstehen? Halb Katze, halb Wolf? Würde das überhaupt gehen?

„Mein Arzt meinte, dass sie entweder das Katzen- oder das Wolfsgen erben. Es kann also sein das es ein Wolf und eine Katze werden. Oder zwei Katzen oder zwei Wölfe." Er zuckte mit den Schultern. „Was sie schlussendlich geerbt haben, kann man erst nach der Geburt feststellen."

„Also zwei Stück?", fragte ich lächelnd nach und genoss das liebevolle Lächeln, das sich auf seinen Lippen bildete, ehe er nickte.

•••

Und schon sind wir wieder am Ende  unserer/s Lesenacht/ -abends angelangt. Und was für ein Ende das ist... huh 🤭

Die Klausurenphase verlangt mir zurzeit einiges ab, deswegen sind es leider nicht ganz so viele Kapitel. Ich hoffe, ich konnte euch damit dennoch eine Freude machen. 🥰

Das nächste Kapitel wird auch nicht sehr lange auf sich warten lassen.

♥️

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