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44 - Ruhe vor dem Sturm

Bernard und Nathan hatten sich in Erens leeres Schlafzimmer verzogen, Hudson schlief weiterhin bei Papa Bett, während Anne stillschweigend die ohnehin saubere Küche putzte, um sich wahrscheinlich ein wenig abzulenken.

Dad saß mit Papa in seinen Armen auf dem Sofa und wiegte seinen schwangeren Gefährten in seinen Armen sanft hin und her, während ich mich an Owen drückte, der tief und fest schlief und dabei leise schnarchte.

Kai und seine Mutter waren vor einer Stunde gegangen. Wir hatten auf die schnelle eine Art Plan ausgearbeitet, in dem Kai und seine Mutter irgendwie versuchen an Informationen zu kommen. Ich hoffte einfach nur innig, dass meinem Gefährten nichts passierte, wobei Kais Mutter mir vor ihrer Verabschiedung mehrmals versichert hatte, dass sie keine Interesse an Kai sondern an mir hatten, wodurch mein Gefährte nicht in Gefahr war.
Ich machte mir dennoch Sorgen.

„Daddy", murmelte ich leise und beobachtete meinen Vater, der etwas verzögert von seinem Gefährten aufsah. „Hast du das ernst gemeint? Wolltest du wirklich keine Kinder?"

Seine Worte schwirrten mir penetrant durch den Kopf und obwohl ich wusste, wie sehr er uns liebte, konnte ich mich daraufhin irgendwie nicht ganz verlassen.

Dad sah mir einige Augenblicke stumm entgegen und seufzte dann leise.
„Du weißt, dass ihr nicht geplant wart, oder? Zumindest nicht so früh?", fragte er mit matter Stimme. Er brachte auch dringend Schlaf, aber offenbar verbrachte er seine Zeit lieber damit seinem schlafenden Gefährten zuzusehen.

Ich gab ein zustimmendes Brummen von mir.

„Ich bin mir ehrlich gesagt immer noch sicher, dass ihr damals sogar gleich bei unserem ersten Mal entstanden seid." Ein kleines, müdes Lächeln legte sich für einen Moment auf seine Lippen, ehe es abrupt verblasste.

„Ich hatte meinen Wolf nie wirklich im Griff, erst mit Finn habe ich gelernt ihn ein wenig zu kontrollieren. Ich hatte immer Angst davor ein schlechter Vater zu werden, weil ich meinen Bruder und selbst meinen Gefährten verletzt hatte, weil ich mich meinen Wolf nicht kontrollieren konnte. Ich wollte nicht, dass mir das auch mit euch passiert." Er stockte kurz. „Und... und ich hatte Angst, dass ihr eure Wölfe genauso wenig kontrollieren könnt. Ich habe meinen Wolf immer als Bestie gesehen und wollte nie, dass euch das selbe widerfährt wie mir." Er seufzte angestrengt und senkte den Blick auf Papa, der seelenruhig in seinen Armen schlief und dabei mollig in einer Decke eingewickelt war.

„Als mein Wolf dann gestorben ist, war ich irgendwie erleichtert. Immerhin kann ich jetzt niemandem und vor allem euch nicht mehr solche Verletzungen zufügen."

Er begann Papa sanft durch die Haare zu streichen. Dieser seufzte dabei im Schlaf leise auf und kuschelte sich fest an Dads Brust.

„Freust du dich auf das Baby?", fragte ich vorsichtig und zog die Decke, die über Owen und mir lag, fester um mich. Der Katzenwandler war zwar warm, aber kalt war mir trotzdem.

Dad nickte. „So sehr", hing er leise an und senkte seine Lippen auf Papa Schopf um ihn dort zu küssen.

„Aber jetzt habe ich Angst, dass sie das auch geerbt hat", flüsterte er und drückte Papa wie ein Kuscheltier fest gegen seine Brust und verbarg sein Gesicht in dessen Haaren.

Meinen starken Vater so kaputt zu sehen, machte mich völlig fertig. Unruhig begann ich auf meiner Unterlippe zu kauen und schmiegte mich an Owens Brust. Ich spürte sein Herz klopfen, das einen Ticken schneller klopfte, als unser Wolfsherz, und seine ruhige, gleichmäßige Atmung. Ich beneidete ihn dafür, dass er so seelenruhig sein konnte.

„Kriegt ihr das zwischen euch wieder hin?", wimmerte ich, während ich meine Eltern beobachtete und wie liebevoll und sehnsüchtig Dad Papa musterte.

Dad sah auf meine Frage hin wieder auf und nickte nach einem Augenblick langsam.

„Ich werde nicht kampflos aufgeben", murmelte er und zog die Decke wieder zurecht. „Ich will ihn wieder glücklich sehen."

Daraufhin kehrte Stille ein.

Lediglich Anne verursachte leise Geräusche, während sie wie eine Putzfee durch unser Haus sauste und jeden Zentimeter reinigte.

Ich konnte ihr ihre Unruhe nicht übel nehmen. Wäre mein Körper nicht so erschöpft, würde ich wohl genauso umher irren.

„War Kai sanft?", fragte Dad plötzlich zusammenhangslos.

„Was meinst du?", fragte ich leise nach und wand meinen Blick von Anne, die gerade den Küchentisch feucht abwischte, zu Dad.

„Als er dich markiert hat? Hat er dir weh getan? War er grob?"

Als ich realisierte, dass Dad den Sex meinte, wurden meine Wangen schlagartig rot und ich hüstelte leise, ehe ich ein piepsendes „Ja" herausbrachte.

„Er war sehr sanft", fügte ich noch leiser hinzu und presste mein glühendes Gesicht gegen Owens Brust.

Dad nickte zufrieden. „Gut."

„Sobald wieder etwas Ruhe aufkommt, solltest du ihn gleich markieren. Jetzt, wo eure Verbindung noch so frisch ist, wird es für euch nicht lange gutgehen, wenn ein Mal fehlt."

Ich nickte energisch. „Am liebsten hätte ich ihn einfach hier behalten", flüsterte ich und setzte mich ein wenig auf. Das liegen wurde langsam anstrengend. Ich störte mich nicht daran, dass ich halb auf Owens Schoß, halb auf dem Sofa saß und der schlafende Kater offenbar auch nicht.

„Denkst du, Hudson hat das mit Absicht gemacht?" Allein die Vorstellung, dass mein Bruder absichtlich meine Verbindung zu meinem Gefährten trennen wollte, bereitete mir Bauchschmerzen.

„Ich–" Er stockte. „Ich weiß es nicht", gab er dann ehrlich zu und seufzte leise. „Ich weiß es nicht, Cosmo."

Ich nickte abermals den Tränen nah und biss mir hart auf die Unterlippe, um mich etwas abzulenken.

Und ich dachte, Hudson hatte Kai akzeptiert.

„Komm her, Knirps", murmelte Dad und hielt mir seinen Armen einladend entgegen. Ich schälte mich sofort aus der Decke, überließ sie Owen und beeilte mich um zu Dad hinüber zu kommen, der mich gleich an seinen Körper drückte.

„Ich bin so stolz auf dich und ich liebe dich, Cosmo. Dich und deine Geschwister und das ungeborene Kind." Dad lächelte mir liebevoll entgegen, küsste meine Schläfe und drückte mich abermals fest gegen sich.

„Ich hoffe, dem Baby passiert nichts", wisperte ich und strich Papa ein paar wirre Strähnen aus der Stirn. Man sah nur seinen Hals und sein Gesicht, aber selbst da sah er viel zu dünn aus. Er hatte tiefe Augenringe und seine sonst eher karamellfarbene Haut war blass.

„Die Umstände sind gerade nicht die besten für eine Schwangerschaft", murmelte Dad. „Wenn diese Schwangerschaft dann noch so anstrengend ist, wie die mit euch, dann ist es klar, warum er so krank aussieht." Dad seufzte und zog abermals die Decke etwas zurecht, damit sein Gefährte auch ja gut eingepackt war.

„Sagst du etwa, dass ich schlecht aussehe", krächzte Papa leise und ein kleines, freches Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Er bewegte sich ein wenig, kuschelte sich dabei näher an Dad und blitzte uns kurz entgegen.

„Hey Cosmo", lächelte er. „Hey Papa", erwiderte ich leise und konnte mein Lächeln nicht verhindern.

Papa zog eine Hand unter der Decke hervor und krallte sie in Dads Oberteil. Dabei stellte ich erschrocken fest, dass seine Hand noch knochiger geworden war und die Haut eine ungesunde Farbe angenommen hatte.
Dad griff sofort nach der Hand seines Gefährten, löste sie aus dem Stoff und führte sie zu seinen Lippen hinauf um einen sanften Kuss darauf zu platzieren.

„Ich liebe dich, Finn. Es tut mir leid, dass ich so wütend geworden bin, das war nicht in Ordnung. Das hat mich nur so verletzt", gab Dad ehrlich zu und küsste Papas Finger erneut.

„Ich liebe dich, Eliah", erwiderte Papa und setzte sich schwerfällig ein wenig auf um sich gegen Dads Brust lehnen zu können.
„Ich hätte es dir viel früher sagen müssen."

„Das hättest du", stimmte Dad ihm zu. „Dann hättest du gemerkt, wie sehr ich mich darüber freue", lächelte Dad und küsste Papas Finger ein drittes Mal.

„Du freust dich", lächelte Papa zufrieden und kuschelte sich in Dads schützenden Arme.

„Darf Dad jetzt wieder in eurem Bett schlafen?", fragte ich leise, aber mit einem Lächeln auf den Lippen nach. Auch Dad musste schmunzeln und sah abwartend zu seinem Gefährten hinunter, dessen Lippen sich zu einem frechen Grinsen zogen.

„Wenn du neben deinem Sohn noch Platz findest. Er braucht unglaublich viel Platz." Papa grinste breit, als Dad zu lachen begann und ich nur zustimmend nicken konnte.

Hudson brauchte beim schlafen wirklich viel Platz.

„Eliah", flüsterte Papa plötzlich wieder mit glasigen Augen. „Bitte lass unserer Josie nichts passieren", flehte Papa und nur einen Augenblick später löste sich schon eine Träne aus seinem Augenwinkel.

Dad zog seinen Gefährten gleich näher an sich, strich die Träne mit seinem Daumen weg und küsste Papas Nasenspitze.
„Ich werde alles dafür geben unser Mädchen zu retten", versprach Dad und Papa und ich glaubten ihm sofort aufs Wort.

Dad würde alles daran setzten, Josie zurückzuholen.

Dem war ich mir sicher.

„Komm, Cosmo." Owen stand plötzlich hellwach vor mir und hielt mir auffordernd die Hand entgegen. Ich zögerte einen Moment, ehe ich sie ergriff und mich von dem Kater hochziehen ließ.

„Lassen wir die beiden etwas alleine", lächelte er, was auf seinem sonst so starren Gesicht, ungewohnt aussah. Mein Blick fiel dabei kurz auf meine Eltern, die wie es schien in ihrer eigenen Blaße waren, sodass ich einfach nur nickte und mich von Owen in mein Zimmer hinauf führen ließ.

Er stieß meine Zimmertür auf und stolperte im nächsten Moment verschreckt zurück.

„Nö, mh-mh, nix da. Da drin schlafe ich nicht. Das riecht ja wie ein Puff", schimpfte der Kater und stakste an mir vorbei in Hudsons Zimmer, wo er sich rücklings auf dessen Bett fallen ließ.

„Was?", fragte ich irritiert, unsicher, wo das Problem lag und folgte dem Kater langsam.

Ich wollte eigentlich lieber in meinem Bett schlafen. Immerhin roch es darin noch immer nach Kai.

„Ihr hattet da drinnen Sex", äußerte sich der Kater unbegeistert und kräuselte die Nase. „Da drinnen schlafe ich nicht", schimpfte er und schüttelte vehement den Kopf.

Seine Reaktion ließ mich leise kichern.

„Das hat Spaß gemacht", grinste ich und ließ mich neben ihn in das Bett meines Bruders fallen.


„Ja, das glaube ich dir gerne", murrte der Kater mit gelangweiltem Ton und zog die Bettdecke über seine Beine.

„Das kannst du mir auch glauben." Ich konnte es nicht lassen, stolz zu klingen. Ich hatte endlich meinen Gefährten gefunden und trug endlich eine Markierung. Trotz alldem Scheiß, der hier gerade los war, konnte das meine Laune weiterhin anheben.

Owen schüttelte nur wieder den Kopf. „Reib mir nur unter die Nase, wie toll Sex ist", schimpfte er und gähnte dann ausgiebig. „Aber bitte erst morgen wieder."

Damit zog er seine Beine an seinen Körper und rollte sich in seiner menschlichen Form so gut wie möglich zusammen und nur wenigen Augenblicke später konnte man bereits sein leises Schnarchen, das eher wie ein Schnurren klang, hören. 

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