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3 - Nachtgespräch

"Hey Knirps. Alles gut?", fragte Hudson alarmbereit und zog mich im nächsten Moment in seine Arme.

Von Austin und seinen Freunden war keine Spur mehr und selbst das verschüttete Popcorn am Boden wurde bereits beseitigt als ich erst einige Minuten später wieder das Gebäude betrat.

Josie plapperte aufgebracht auf Ian ein, der nur stumm sein Popcorn aß und Hudson erdrückte mich fast, so fest presste er mich an seine harte Brust.

"Ja, alles bestens.", antwortete ich und lächelte breit in seine Halsbeuge, während ich seine Umarmung erwiderte.
Alles war besser als bestens.

Ich konnte die Gefühle, die gerade durch meinen Körper schwirrten kaum in Worte fassen. Mein Wolf tänzelte überglücklich in mir und hob meine Laune damit noch mehr.
Wie musste es sich dann erst anfühlen, wenn ich meinen Gefährten endlich kennenlernen konnte?

"Bist du dir sicher? Du bist so schnell verschwunden. Hör nicht auf Austin. Er ist ein Volldepp und dumm noch dazu.", hinterfragte Hudson hörbar besorgt und als Austin zur Sprache kam änderte sich seine Stimmlage minimal zu genervt.
Ich musste ihn später unbedingt fragen, was zwischen ihnen vorgefallen war.

Mein älterer Bruder küsste meinen Scheitel als ich mich langsam von ihm löste und lächelte die wenigen Zentimeter, die ich kleiner war, auf mich hinunter.

"Ja, wirklich. Alles ist in bester Ordnung. Wollen wir uns nochmal Popcorn holen und dann endlich in den Saal? Der Film hat mittlerweile zwar schon angefangen, aber sehen möchte ich ihn trotzdem noch." Enthusiastisch wartete ich gar nicht auf Hudsons Antwort, sondern machte mich gleich wieder auf dem Weg zum Verkauf.

Der Alpha hinterfragte meine plötzliche gute Laune zum Glück nicht weiter, ich wollte es nicht hier und jetzt erklären, sondern folgte mir mit einem ratlosen Gesichtsausdruck.

Ich wollte das Wissen über das Vorhanden sein meines Gefährten noch etwas für mich behalten. Zumindest noch bis zum Ende dieses Kinoaufenthalts.
Spätestens wenn wir zuhause waren, würde es wie ein Silvesterkracher aus mir herausplatzen, sobald ich mit Hudson alleine war.

Schlussendlich stellte es sich als die richtige Entscheidung heraus, den Film noch angesehen zu haben, denn er sagte mir wirklich zu. Auch meinen Geschwistern schien er gefallen zu haben, denn auf dem Heimweg unterhielten wir uns angeregt über die ausgeklügelte Storyline.

Ian knusperte noch an seinem restlichen Popcorn und beteiligte sich wie immer nur spärlich an dem Gespräch, stimmte uns jedoch mit deutlichen Nicken mehrmals zu.

"Eren schläft heute übrigens bei mir.", erzählte Josie plötzlich und ließ Ian damit die Augenbrauen zusammenziehen.

"Nein tut er nicht.", antwortete der Omega bestimmt und schüttelte zur Verdeutlichung den Kopf. "Freitags bleibt er bei mir.", hing er dann noch an und schüttelte dann nochmals den Kopf.

"Ja, aber dieses Mal nicht."

"Doch auch heute.", knurrte Ian und zwickte die Augen gefährlich zusammen.

Eren schlief nie offiziell bei einem der beiden. Das hatte Dad noch immer streng untersagt und Eren hielt sich auch "strikt" daran.

Sobald Dad jedoch im Bett war und seine gesamte Aufmerksamkeit Papa schenkte, schlich Eren sich zu einem seiner Gefährten.
Damit es dabei keine Streitereien gab, hatte Eren von Anfang an fix gemacht, an welchem Tag er zu wem gehen würde und er blieb auch nie zwei Nächte hintereinander bei dem selben.

"Doch! Ich habe mega schöne Dessous gekauft. Die möchte ich ihm präsentieren." Josie streckte ihre Nase etwas zu hoch und achtete dabei nicht auf Ian, der ihr kurzerhand den Ellenbogen in die Seite rammte.

"Freitags kommt mein Gefährte zu mir! Deine Dessous kannst du dir sonst wo hin stecken. Die will keiner sehen.", keifte Ian und drehte den Kopf provokant zur Seite.

Der Streit wurde auf dem Rücksitz fortgeführt, während Hudson und ich darüber nur schmunzeln konnten.
Für uns beide war es ein Rätsel, wie Eren das Gefährtenband mit jedem der beiden eingehen wollte.
Er müsste eine Wahl treffen, wessen Unschuld er als erstes nahm und würde dabei unweigerlich die Gefühle des anderen verletzen.

Gleichzeitig war aus anatomischen Gründen logischerweise einfach nicht möglich. Außerdem würde man Ian und Josie ohnehin nie zusammen in ein Bett bekommen. Vor allem nicht nackt.
Und erst recht nicht, wenn es um Erens Gunst ging.

"In drei Minuten sind wir zuhause. Bis dahin müsst ihr euch einig geworden sein. Bei eurem Gestreite weckt ihr bloß Dad und dann wars das mit Erens nächtlichem Besuch.", grinste Hudson und streckte seine daraufhin bockenden Geschwistern durch den Rückspiegel die Zunge heraus.

Ich war mir ziemlich sicher, dass Dad mittlerweile, wenn nicht sogar von Anfang schon, Bescheid wusste, was Eren und seine Gefährten da nachts trieben. Solange dabei jedoch alles jugendfrei blieb und jeder seine Hände bei sich behielt, hatte er wahrscheinlich nichts dagegen. Sonst hätte er es wohl schon längst unterbunden.

Und wenn Dad es nicht wusste, dann zu hundert Prozent Papa.
Dieser würde seine Kinder jedoch nie an Dad verraten, solange alles gesittet zuging. Dem war ich mir sicher.

"Was machen wir heute noch?" Hudson lächelte kurz zu mir hinüber und konzentrierte sich dann wieder auf die Straße. Seine freie Hand fand meinen Oberschenkel und mit sanften Druck zeigte er mir seine Zuneigung.

"Ins Bett kuscheln und einen Film schauen?", fragte ich mit einem vorsichtigen Lächeln und legte meine Hand dabei auf seine deutlich größere.
Ich wollte ihm unbedingt von meinem Gefährten erzählen. Vielleicht konnte er mir dabei sogar weiterhin. Immerhin kannte er Austin und Austin musste unweigerlich meinen Gefährten kennen.

Außer er hatte den lieblichen Duft im Bus oder so aufgefangen, aber daran wollte ich nicht denken.
Austin war meine einzige Spur.

"Warum dürft ihr eigentlich immer beieinander schlafen und mit Eren ist so ein großer Problem?", keifte Josie plötzlich vom Rücksitz und lehnte sich dabei extra zwischen den beiden vorderen Sitzen hindurch.

"Weil die Chance, dass ich Cosmo schwängere bei null liegt. Bei euch zwei sieht das alles schon wieder ganz anders aus.", grinste Hudson breit und kassierte damit ein zeitgleiches Schnauben von Josie und Ian.

"Ich kann hier gar nichts.", murrte Ian. "Ich hatte noch keine Hitze. Also ist sie der einzige Risikofaktor." Ian zeigte mit einer gelangweilten Handbewegung auf seine jüngere Schwester, die gleich zu einem Konter ansetzten wollte, als Hudson in unserer Auffahrt parkte.

"Jetzt pscht! Sonst weckt ihr wirklich noch jemanden.", knurrte Hudson, ehe er aus dem Auto stieg.
Unser Haus lag dunkel und leise vor uns. Man hörte keinen Laut aus dem Inneren, wodurch wir davon ausgingen, dass bereits alle am schlafen waren. Es war auch schon recht spät.

Auf Zehenspitzen, Hudson und ich wollten unseren Geschwistern immerhin nichts verbauen, schlichen wir uns durch das Erdgeschoss und die Treppe hinauf und erst als Hudson hinter uns die Zimmertür schloss, atmete ich wieder auf.

Wir müssten uns eigentlich nicht reinschleichen. Unseren Eltern war es egal, wann wir nach Hause kamen, egal, wie spät.
Vor allem wenn wir zu viert unterwegs waren.
Papa und Dad hatten auch kein Problem damit, wenn wir sie dabei aus Versehen weckten.
Wir schlichen uns dennoch rein, damit Eren sich dann ohne Probleme zu einem seiner Gefährten schleichen konnte.

Geschwister mussten immerhin zusammenarbeiten. Vor allem Vierlinge.

"Schnell Zähne putzen und dann in mein Bett?", fragte Hudson und zog sich dabei bereits die Jeans von den Beinen.

"Ja bitte. Ich bin hundemüde."

Wenige Minuten später summten unsere elektronischen Zahnbürsten um die Wette, während wir uns im Spiegel gegenseitig angrinsten. Ab da dauerte es nicht mehr lange, bis wir uns wirklich unter Hudsons Bettdecke kuschelten.
Ich hatte meinen Kopf auf seiner Brust gebettet und er hatte einen Arm um meinen Körper gelegt und zappte derweil durch die einzelnen Filmvorschläge.

"Woher kennst du diesen Austin?"
Ich wollte mich langsam herantasten anstatt gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Erst wollte ich herausfinden, welche Differenzen die beiden hatten.

"Austin?" Hudson schnaubte genervt. "Unwichtig. Halte dich einfach von ihm fern. Der bringt nichts Gutes.", antwortete er mit unterkühlter Stimme und automatisch rutschte ich dabei schutzsuchend näher an ihn.

"Wieso? Wer ist er?", fragte ich leiser nach und fokussierte angestrengt den Fernseher.

Hudson seufzte nur laut.
"Cosmo. Austin braucht dich wirklich nicht interessieren. Du wirst ihn nicht wieder sehen. Dafür sorge ich, ja?" Er küsste meinen Scheitel und ich wusste, dass für ihn das Gespräch damit abgeschlossen war.
Nur hatte er meine Nachfrage falsch verstanden.
Wahrscheinlich hatte er sogar meine Reaktion im Kino falsch gedeutet und dachte wohl, dass ich wegen Austins homophoben Kommentar so reagierte hatte.

Kurz überlegte ich ihm zu erklären, was eigentlich los war, aber plötzlich fühlte ich mich in meinem Tun nicht mehr so sicher.

Hudson klang deutlich abgeneigt von Austin und allein daran, wie er mich vor ihm warnte, zeigte mir, dass er mir nicht helfen würde.
Er würde dennoch versuchen mich von Austin fern halten.

Dieses Risiko konnte ich nicht eingehen. So gern ich meinem älteren Bruder von meinem Gefährten erzählen wollte, so sehr fürchtete ich mich nun davor, dass er sich mir in den Weg stellen würde.

Ich verbiss mir daher meine anhaltende Freude und versuchte mich auf den Film, den Hudson ausgesucht hatte, zu konzentrieren.

"Austin ist ein Katzenwandler.", seufzte Hudson plötzlich und klang dabei fix und fertig.

Überrascht sah ich auf. Ein Katzenwandler? Ich wusste, dass es so etwas gab oder zumindest gegeben hat, aber das es so jemanden wirklich in unserer Nähe gab, irritierte mich. Ich selbst hatte noch nie einen gesehen.
Wobei ich außer meinen Geschwistern, Papa und Eren auch noch keinen anderen verwandelten Wolf gesehen hatte.

"Ein Katzenwandler? Sowas gibt es heute noch?", fragte ich neugierig und richtete mich etwas auf. Der Film war vergessen.

"Ja. Hier in der Gegend gibt es sogar relativ viele."

Das erklärte zumindest, warum Austin so angriffslustig und spitzbübisch war. Immerhin waren das Eigenschaften, die den Katzenwandlern zugesprochen werden. Wahrscheinlich waren seine zwei Mitläufer auch Wandler.
Deswegen hatte Austin auch keine Angst vor Hudson gezeigt.
Ob Austin einen hohen Rang hatte?
Musste er fasst. Andernfalls hätte er einem Alpha gegenüber dennoch keine so große Klappe.

Ob mein Gefährte auch ein Katzenwandler war?

"Deswegen kommt ihr miteinander nicht aus?", bohrte ich nach und Hudson nickte langsam.

"Unter anderem.", seufzte er. "Egal wie, Knirps. Halte dich einfach von ihm fern, ok?" Hudson war die Sorge deutlich ins Gesicht geschrieben und als ich schlussendlich zögerlich nickte, begann er leicht zu lächeln, lehnte sich zu mir und drückte seine Nasenspitze gegen meine.

"Ich hab dich lieb, Cosmo.", flüsterte er.

Mit einem zufriedenen Lächeln rieb ich meine Nasenspitze verspielt an seiner und erwiderte seine Worte.

Hudson war wirklich der wichtigste Mensch in meinem Leben.

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