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26 - Ians Hitze

Ich barg mein Gesicht fest im Sofakissen in der Hoffnung Ians Gestank ausblenden zu können. Owen saß unterdessen auf dem zweiten Sofa, blätterte unbekümmert in einer Zeitschrift von Josie.

Nachdem unzählige Vorboten es sowieso schon angekündigt hatten, hatte Ian gestern Abend, während wir bei unseren Nachbarn waren seine erste Hitze bekommen. Während wir also gemütlich gegessen hatten, war zuhause das absolute Chaos ausgebrochen, da Bernard als ungebundener Wolf natürlich von den Phänomenen meines Bruder angelockt wurde. Obwohl sich der Kämpfer wohl dagegen gewährt hatte und nicht darauf eingegangen war, fand Eren es nicht so toll, dass ein anderes Männchen in der Nähe seines empfängnisbereiten Gefährten war. Dadurch ist, wie Josie erzählt hatte, ein riesiger Streit ausgebrochen, bis Josie und Bernard zu unseren Großeltern gefahren waren, damit Eren sich etwas beruhigen konnte.
Und um den beiden etwas Zweisamkeit zu geben.

Dem anhaltenden Geruch nach zu urteilen, der sich mittlerweile schon im ganzen Haus ausgebreitet hatte, hatte Eren Ian noch immer nicht markiert. Andernfalls würden wir Ians Hitze nicht mehr riechen können.

Als wir gestern Abend später Nachts nach Hause gekommen waren, war natürlich Land unter. Dad war völlig durch die Decke gegangen, weil Eren mit Ian während dessen Hitze alleine war. Papas guten Zuspruch, dass Eren obwohl er über mehrere Stunden hinweg mit Ian alleine war ihn nicht markiert hatte, ließ Dad nicht gelten. Er war, warum auch immer, nur noch wütender geworden.
Er hatte die beiden getrennt bis Ians Flehen zu laut wurde und er Eren doch wieder zu seinem Gefährten lassen musste.

Ab diesem Moment war Dad dann die restliche Nacht über schlaflos durchs Wohnzimmer getigert. Er wusste genauso wie wir anderen alle auch, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis Eren sich nicht mehr zurückhalten konnte und Ian markieren würde.
Sobald das Geschehen war, war würde es ebenfalls nicht mehr lange dauern, bis er Josie markieren würde.

Ich war mir ziemlich sicher, dass es genau das war, was Dad so aufscheuchte. Das wissen, dass er jetzt nicht mehr mitreden konnte, dass er Eren keine Verbote mehr setzen konnte, weil seine Kinder einfach zu alt waren.

Papa hatte das alles ziemlich locker genommen. Grinsend hatte er Eren gestern Abend noch eine Packung Kondome gegeben, die sein bester Freund mit einem leichten Rotschimmer angenommen hatte. Dad stand derweil direkt daneben mit wutverzerrtem Gesicht.

Seit dem war das Haus von Ians Geruch und dem Stöhnen der beiden erfüllt.

Papa hatte Dad gleich nach dem Frühstück aus dem Haus geschleppt, damit dieser von seinem Egotripp wieder herunter kommen konnte und Josie und Bernard waren weiterhin bei unseren Großeltern.
Ich war mir ziemlich sicher, dass Bernard sich prickelnd mit Opa versehen würde und die beiden ohne Probleme von einem Gespräch ins nächste kamen.

Zurückgeblieben waren lediglich Hudson und ich, bis vor einer Stunde Owen vor der Tür gestanden hatte.

Den Katzenwandler machte Ians Geruch nichts aus, während er für Hudson und mich beinahe eklig war. Jeder andere männliche Wolf würde Ians Duft als betörend und erregend empfinden, aber da wir seine Brüder waren, war es für uns anders. Dad und Papa nahmen Ians Geruch wahrscheinlich wieder anders wahr als ich und Hudson und auch anders als die anderen Männer.

Gott sei Dank gab es keine anderen Wölfe in unserer direkten Nähe. Nathan war weit genug weg, damit er von Ians Hitze nichts mitbekommen würde, sodass Eren sich nur gegen Bernard behaupten musste, obwohl der Krieger keine Anzeichen gezeigt hatte seinem Instinkt zu folgen.

Hudson war im Garten draußen als plötzlich Eren oben ohne die Treppe herunter kam. Er trug nur eine kurze Jogginghose, seine Haare waren stark durcheinander und standen in alle Richtungen ab, während sein Rücken von zahlreichen Kratzspuren geziert war.

"Du hast ihn noch nicht mal markiert und bist schon so zerkratzt. Was machst du mit dem armen Jungen?", feixte Owen und ließ Eren überrascht zusammenzucken. Offenbar hatte er uns verloren in seinen Gedanken gar nicht bemerkt.
Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie sehr Ians Geruch ihn ansprach, wenn schon fremde Männer so auf meinen Bruder reagierten. Eren war sein Gefährte. Für ihn musste der Geruch hundert Mal intensiver sein.

"Versuchen ihn nicht zu markieren.", antwortete Eren außer Atem und holte die Packung Orangensaft aus dem Kühlschrank und trank verbotenerweise direkt aus dem Karton, ehe er laut aufatmete.

"Cosmo, hast du dein Handy gerade da?", fragte Eren und überrascht nickte ich als ich es aus meiner Pullovertasche zog. Keine Ahnung, warum es überhaupt da hatte, außer Owen schrieb mir niemand und er saß gerade nur zwei Meter von mir entfernt.

"Ich möchte Josie anrufen.", erklärte Eren, sodass ich schnell die Nummer meiner Schwester heraussuchte und ihm mein Telefon reichte.

Er ging mit meinem Handy und dem Saftkarton in der Hand in Richtung seines Zimmers und bevor die Tür ins Schloss fiel, hörte man ihn noch reden. "Hey, meine Süße."

"Ich stell mir das echt hart vor.", murmelte ich und zog die Kuscheldecke etwas höher.

"Er macht es sich aber auch schwer. Warum markiert er Ian nicht einfach?", fragte Owen unverständlich und schüttelte den Kopf.

"Ich meinte eigentlich, weil er zwei Gefährten hat. Wenn er Ian jetzt markiert, verletzt er Josie unweigerlich. Egal, was er macht, einer der beiden wird verletzt. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken."

Owen brummte nur müde, ehe er seinen Kopf auf einem Sofakissen bettete und innerhalb weniger Augenblicke weg gedöst war.

Als es plötzlich an der Haustür klingelte, blieb Owen regungslos liegen, wodurch ich mich in die Senkrechte quälen musste und zur Tür schlich, wo ich dummerweise ohne darauf zu achten, wer davor stand die Tür öffnete.

"Hey-" Er stoppte sich selbst und schob mich im nächsten Moment unsanft zur Seite, sodass mein Rücken schmerzhaft gegen den Türrahmen stieß.

"Hudson!", brachte ich schwerfällig heraus, als ich Nathan, unfähig etwas unternehmen zu können, hinterher sah, wie er seiner Nase folgend gerade die Treppe erklimmen wollte. Ians Hitze war dem gefährtenlosen Beta natürlich gleich in die Nase gestiegen und hatte damit seine Instinkte geweckt. Er wollte so schnell wie möglich zu meinem Bruder um sich fortzupflanzen.

Hudsons Körper, der unsanft mit Nathans kollidierte, den groß gewachsenen Mann damit von seinem Weg abbrachte und seine Aufmerksamkeit auf meinen Bruder weg von Ian lenkte, kam für mich völlig überraschend. Dennoch atmete ich erleichtert auf.
Owen wurde von der plötzlichen Unruhe aus dem Schlaf gerissen und Innerhalb weniger Augenblicke stand er vor mir und schirmte mich von dem Kampf der beiden Wölfe ab. Gleichzeitig wirkte er so, als würde er selbst jeden Moment in die Rangelei eingreifen wollen.

Nathan reagierte schnell, packte Hudson und wollte ihn von sich schieben, doch Hudson hatte keinerlei Probleme gegen den starken Beta anzukommen und zog ihm mit einer einfachen Bewegung die Beine weg, sodass Nathan zusammenklappte und von Hudson am Boden festgepinnt wurde.
Der Beta versuchte sich unter meinem Bruder zu befreien, scheiterte jedoch, da einen Augenblick später Eren dazu kam, der Nathan ebenfalls packte und am Boden hielt.

Man konnte ihnen ansehen, wie viel Kraft Hudson und Eren aufwenden mussten um den großen Mann am Boden zu halten, doch Hudson hatte irgendwann genug und stieß ein markerschütternd tiefes Knurren aus, dass das neue Rudelmitglied sofort zusammenzucken ließ und selbst Eren, der Hudson von klein auf kannte, unterwürfig den Kopf senkte. Ich drückte mich überrascht und stark verängstigt an Owen, bei dem das selbstverständlich keine Wirkung gezeigt hatte.
Ich hatte noch nie so einen Ton von Hudson gehört, aber dato gab es auch nie einen Grund, warum er seine Alphamacht hätte ausnützen sollen.

Nathan brauchte einen Moment länger als Eren um seinen unterwürfigen Wolf wieder unter Kontrolle zu bekommen und die Zeit nutzen Eren und Hudson aus um gemeinsam den großen Mann in die Höhe zu hieven. Trotz seiner Gegenwehr zerrten sie ihn erfolgreich aus dem Haus in den Garten.

Owen und ich folgten ihnen schnell, wobei Owen weiterhin vor mir blieb um mich im Fall der Fälle vor Nathan beschützen zu können.
Ich hatte ihm zwar schon erklärt, dass Nathan nun ein Teil meines Rudels war und er somit keinen Grund hatte gegen mich zu gehen, aber Owen setzte offenbar nicht so viel Vertrauen in Rudelgenossen. Anscheinend waren Katzenrudel da anders gestrickt als Wolfsrudel.

An der frischen Luft beruhigte Nathan sich sichtbar schnell wieder und nachdem er mehrmals tief eingeatmet hatte, ließen Eren und Hudson vorsichtig von ihm ab.

"Entschuldigt bitte.", seufzte unser Nachbar und während Hudson bloß nickte, wand Eren sich angespannt von ihm ab und verschwand im Haus. Nicht ohne dabei die Terrassentür zuzuziehen, damit Ians Geruch im Haus blieb.

"Kein Problem.", beruhigte Hudson ihn und ließ sich ihm gegenüber auf die Sitzgarnitur fallen. Owen und ich setzte uns ebenfalls mit dazu.

"Wie viele Omegas habt ihr hier?", fragte Nathan, während sein Blick einen Moment zu lang auf mir lag.

"Drei. Cosmo, Ian und Papa.", antwortete Hudson, was Nathan nicken ließ.

"Nächstes Mal komme ich nicht mehr unangekündigt vorbei.", seufzte unser Nachbar und entlockte meinem Bruder damit ein leises Lachen. "Das ist vielleicht besser. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Cosmo seine Hitze bekommt."

Augenblicklich schoss mir die Röte ins Gesicht als mein Bruder mich an dieses unschöne Detail erinnerte. Ich hoffte einfach, dass sie sich noch viel Zeit ließ.

"Was macht die Katze eigentlich schon wieder hier?", fragte Nathan und deutete mit einem Kopfnicken zu Owen, der sich davon jedoch nicht unterkriegen ließ und warnend fauchte.

"Er gehört zur Familie." Hudson Stimme klang fest und sicher. Seine unvorhergesehene Aussage erwärmte mein Herz so sehr, dass ich meinem Bruder am liebsten um den Hals gefallen wäre.
Er sah meinen besten Freund als Familie. Das trieb mir beinahe die Tränen in die Augen.

"Es ist gut, dass du da bist, Nathan. Es gibt ein paar unschöne Dinge, die ich mit dir besprechen muss.", fing Hudson mit ernster Stimme an und abermals schwoll meine Brust vor Stolz an. Hudson würde seine Sache als Alpha von Dads Rudel irgendwann sehr gut machen. Dem war ich mir zu hundert Prozent sicher.

Der große Mann zog nur abwartend eine Augenbraue nach oben und wartete darauf, dass Hudson weitersprach.

"Hier in der Gegend haben sich Jäger niedergelassen. Sie sind vor kurzem aufgetaucht und nehmen schnell an Masse zu. Sie sind mittlerweile überall zu finden."

"Jäger?", fragte Nathan mit neutraler Stimme, jedoch zitterten seine Nasenflügel leicht, sodass man sehen konnte, dass ihn diese Neuigkeit nicht erfreute. "Seid ihr euch sicher?"

"Ja."

Er zog die Augenbrauen etwas zusammen und nickte langsam. "Von wie vielen ist die Rede?"

"Das wissen wir nicht genau."

Er nickte abermals und ließ seinen Blick einen Moment durch den Garten wandern.
"Wir sind von einer Gefahr zu einer viel größeren gezogen.", murmelte er leise und drückte die Augen für einen Moment zu.

"Habt ihr einen Plan?", fragte er dann und sah Hudson mit einem eindringlichen Blick an.

Hudson schüttelte zögerlich den Kopf. "Momentan sind setzen wir alles auf Schadensbegrenzung. Die Omegas dürfen das Haus nicht verlassen, alle anderen nur mindestens zu zweit. Bernard, ein Freund unserer Eltern, ist zur Unterstützung da. Dad und er suchen gemeinsam mit ihrem Rudel nach einer Lösung."

"Du hast das Haus letztens verlassen." Nathan sah mir trotz seines ernsten Gesichtsausdrucks mit einem frechen Ausdruck in den Augen entgegen, was mich unerwarteterweise lachen ließ. Ich nickte nur.

"Bei Cosmo denken sie, dass er zu den Katzenwandlern gehört.", erklärte Hudson.

Nathan nickte verstehend. "Kein Wunder. Bei zwei von drei Treffen war immer die Katze dabei.", schmunzelte unser Nachbar und ich musste wieder lachen. Irgendwie war er ja eine angenehme Persönlichkeit.

Plötzlich wurde die Terrassentür aufgeschoben und Dad kam mit einem kleinen Lächeln heraus. Er wollte etwas sagen, da viel sein Blick jedoch auf Nathan.
"Hallo Nathan. Ich habe Finn gerade bei Anne abgesetzt.", ließ er unseren Gast wissen, der daraufhin nickte. Ein zaghaftes Lächeln umspielte seine Lippen.

"Ich bin euch wirklich dankbar.", lächelte er. "Vor allem Finn. Anne braucht wirklich jemand mit dem sie reden kann, der sie versteht. Ich bin bei so etwas nicht die beste Anlaufstelle.", murmelte der Riese beinahe beschämt und senkte den Blick. "Wie sollte ich auch? Ich habe selber keine Kinder und noch nie eine Schwangerschaft miterlebt. Geschweige denn weiß ich, was sie durchgemacht hat.", setzte er verzweifelt fort und raufte sich die Haare.

"Du hast sie da weggeholt, damit hast du ihr schon sehr viel geholfen, Nathan. Mach dir keine Vorwürfe.", lächelte Dad, klopfte ihm auf die Schulter, was auch Nathan leicht zum Lächeln brachte, ehe sich Dad dann neben Hudson auf der Bank niederließ.

"Du wirkst so entspannt.", sprach Hudson an, was ich mir schon gedacht hatte, als er mit diesem kleinen Lächeln aus dem Haus gekommen war.

Ein leises "Jep." kam von unserem Vater als er die Beine ausstreckte und auf einen freien Stuhl ablegte. Dadurch wirkte er nur noch entspannter. So etwas wäre vor wenigen Stunden nicht möglich gewesen.

"Bis Josie nach Hause kommt, brauch ich mir keine Gedanken mehr machen, dass eines meiner Kinder markiert wird."

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