Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

22 - Skatepark

Trotz hohem Fieber hatte Owen es geschafft Bernard zu überreden uns auf einen Spaziergang gehen zu lassen. Dafür hatte sich der Katzenwandler extra eine halbe Stunde Zeit gelassen um dem beschützerischen Kämpfer am Computer genau die Route zu zeigen, die er mit mir gehen wollte. Ein entspannter Waldspaziergang vorbei an einem kleinen See.
Owen plädierte darauf, dass ich dringend frische Luft brauchte und mein Körper bald eingehen würde, wenn ich noch länger regungslos im Bett liegen würde.

Um für kleine Pausen bestmöglich vorbereitet zu sein, hatte Owen eine Picknickdecke, eine Thermoskanne mit Tee und ein paar gesunde Snacks eingepackt.
Nachdem Bernard sich dann nochmal versichert hatte, dass ich auch warm genug angezogen war und mein Handy voll aufgeladen hatte, ließ er uns mit der Bedingung in spätestens drei Stunden wieder zurück sein zu müssen, gehen.

Es freute mich ungemein, dass Bernard so viel Vertrauen in Owen lag, dass er mich trotz der derzeitigen Situation alleine mit ihm unterwegs sein ließ. Das bedeutete mir wirklich viel und zeigte mir, dass zumindest Bernard ihn als meinen Freund gänzlich akzeptiert hatte.
Wobei auch Hudson unserer Freundschaft seinen Segen gegeben hatte. Ich könnte weinen so sehr freute ich mich darüber.

Da wir jedoch nie vorgehabt hatten spazieren zu gehen, hatte ich fast ein schlechtes Gewissen als Bernard uns aus der Haustür noch hinterher winkte, als Owen seinen rostigen Pickup aus der Einfahrt manövrierte.

"Gott, das tut mir leid.", murmelte ich und winkte Bernard zurück, bis wir um die Kurze bogen.

Owen grinste schief zu mir hinüber und zwinkerte dann frech. "Du bist echt viel zu brav. Weißt du das eigentlich?", schmunzelte er und schüttelte mit einem schelmischen Ausdruck in den Augen den Kopf. Seine Finger trommelten zur Musik, die leise aus dem Radio drang, aufs Lenkrad und brachten mich dazu im Takt mit dem Kopf zum wippen.

Ich hatte zwar Fieber, aber meine Kopfschmerzen hielten sich sehr in Grenzen, genauso wie meine Gliederschmerzen. Der Schwindel würde wahrscheinlich in wenigen Stunden zurückkehren, wenn ich meine Energie aufgebraucht hatte, aber bis dahin wollte ich einen so normalen Tag wie möglich erleben.

Heute nahm Owen mich, nachdem ihm damit ganz schön in den Ohren gehangen war, mit zum Skatepark. Austin würde dort sein und ein paar seiner anderen Freunde, die ich heute offiziell kennenlernen würde, nachdem ich zwei davon letztes Mal schon begegnet war.

Owen hatte mir ein T-Shirt sowie einen Pullover von sich mitgenommen, die ich nun trug. Außerdem hatte er hatte er meine Jeans ewig im Arm gehalten, damit sie seinen Geruch annahm. Als er mich dann beim Verlassen meines Zimmers noch mit seinem Parfum besprühte, wollte ich mich erst darüber aufregen, aber ich konnte verstehen, dass er es nur gut meinte, weshalb ich mich zusammennahm.

Ich wusste, dass sie schon mehrmals mit Jägern am Skatepark zusammengerückt waren und mich, einen Wolf, dort mithin zu nehmen, war gefährlich und unglaublich dumm, aber ich hatte nicht locker gelassen, deswegen ließ ich auch jegliche Vorbereitung über mich ergehen.

Owen meinte es ja nur gut.

Er hatte seine Katzenfreunde vorgewarnt, dass ich heute mitkommen würde, damit diese auch Bescheid wussten.
Ich konnte nicht ganz einschätzen, ob sie mich auf beschützen würden, wie Owen es tun würde, aber ich fühlte mich mit dem Wissen, nicht ganz alleine dort zu sein, etwas wohler.

Dennoch störte mich die dicke Duftwolke, die mich umwallte. Nicht nur, dass ich mich selber roch, nein, sollte ich auf meinen Gefährten treffen, würde er mich unter dem ganzen Owen gar nicht riechen können und damit nicht deutlich wissen, ob ich wirklich sein Gefährte war, wenn er überhaupt auch nur ein klitzekleines Bisschen von meinem Eigengeruch herausriechen würde.

Nach einer kurzen Fahrt kamen wir an unserem Bestimmungsort an und mit Owen nah an meiner Seite spazierten wir das etwas längere Stück vom Parkplatz bis zum Skpatepark, der durch einen hohen Maschendrahtzaun, der nur durch eine einzige Tür betretbar war, umzäunt. Ich kannte mich mit dem Skater Vokabular nicht aus, weshalb ich lediglich sagen konnte, dass es drei Rampen gab und ein Loch, das an einen wasserleeren Pool erinnerte. Rundherum standen Sitzbänke, die gut gefüllt waren.
Überwiegend mit Katzenwandlern, wie mir meine Nase verriet, aber auch einige Menschen waren zu finden.

Nur eine handvoll war wirklich am skaten. Die meisten standen nur herum und unterhielten sich. Das erklärte auch, warum Owen kein Skateboard dabei hatte.

Owen führte mich zielstrebig zu einer Gruppe, in der ich auch Austin entdeckte, und als sie Owen bemerkten unterbrachen sie ihr Gespräch und begrüßten den Rotschopf euphorisch. Auch Owen begrüßte seine Leute überwiegend mit einem Handschlag und schob mich dann mit einer raschen Bewegung in den Kreis und stellte mich ungeniert vor.

Die anderen Katzen wussten offenbar über mich Bescheid, denn sie beäugten mich nur einen kurzen Moment, ehe sie einfach ihr Gespräch wieder aufnahmen und ich ziemlich in den Hintergrund rutschte.
Sie akzeptierten meine Anwesenheit, aber es wirkte nicht so als wollten sie mich hier haben oder in ihr Gespräch integrieren. Da sie über irgendjemanden redeten, den ich nicht kannte, konnte ich mich auch nicht einbringen, weshalb ich einfach die anderen Jugendlichen beobachtete, die waghalsige Stunts vollbrachten.

Dass man auf einem rollenden Stück Brett so coole Sachen machen konnte, überraschte und faszinierte mich zugleich. In mir kam die Lust auf, auch so etwas zu tun, aber im selben Moment verklickerte mir meine rationale Seite, dass ich als Omega gar nicht an so etwas denken brauchte. Ich würde mir beim gerade aus fahren allein wahrscheinlich schon drei Knochen brechen.

Dafür könnte ich mir Hudson umso besser auf einem Skateboard vorstellen. Ich musste es ihm nächstes Mal unbedingt mal vorschlagen. Das würde ihm bestimmt Spaß machen.
Vielleicht war Owen auch wirklich ein Skater und hatte nur heute, weil ich dabei war, sein Board nicht hier, dann könnten Hudson und er noch enger werden, wenn sie ein gemeinsames Hobby hätten.
Darüber würde ich mich sehr freuen.

"Du bist auf der Suche nach deinem Gefährten?", murrte plötzlich Austin neben mir und brachte mich damit zum zusammenzucken. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mich jemand ansprechen würde und hatte mich von daher nicht mehr auf das Gespräch konzentriert.

"Um... ja.", antwortete ich zögerlich und nickte langsam.
Owen stand etwa einen Meter von mir entfernt und unterhielt sich gerade mit einer hübschen Blondine, während sich die anderen ebenfalls noch in einem lauten Gespräch befanden. Dass Austin mich ansprach kam mir seltsam vor.

Der Katzenwandler, der mit meinem Bruder so ein Problem hatte, nickte. Seine Augen blitzen dabei frech und das Grinsen, das sich nach und nach auf seinen Lippen bildete, gefiel mir ganz und gar nicht.

"Sag mal, deine Schwester, die Süße, ist sie vergeben?" An seinem dreckigen Grinsen konnte ich mir genau denken, was er gerade für Gedanken hatte und augenblicklich stellten sich vor lauter Ekel meine Nackenhaare auf.

"Ja, sie hat einen Gefährten.", antwortete ich und nickte energisch, damit er verstehen würde, dass Josie wirklich tabu war.

"Och, wie schade.", schnurrte Austin und zwickte dabei die Augen etwas zusammen.

Dass dieses Ekel mit dem süßen Phili verwandt war, konnte ich mir kaum vorstellen. Jetzt, wo ich ihn auch etwas genau betrachtete, fiel mir auf, dass er gar nicht so viele Gemeinsamkeiten mit Owen Gefährten hatte. Wobei es nicht unbedingt unnormal war, dass Geschwister keine große Ähnlichkeit miteinander hatten. Nicht jedes Geschwisterpaar sah sich so unglaublich ähnlich wie wir.

"Halt dich einfach fern von ihr.", knurrte ich, völlig vergessend, dass ich mich eigentlich ruhig halten und keinen Streit provozieren wollte. Vor allem wollte ich Owen keine Probleme bereiten.

Austin schnaubte aufgebracht und zog die Augenbrauen eng zueinander.
"Will sich der kleine Wolf etwa mit mir anlegen, hm?", zischte Austin und machte einen energischen Schritt in meine Richtung, sodass ich gleich nach hinten auswich, dabei jedoch gegen einen von Owens Freunden stieß, der ebenfalls nur aufgebracht zischte.

Mein Blick suchte Hilfe suchend nach Owen, doch dabei ließ ich Austin aus den Augen, der mich sofort am Kragen packte und zu sich zog.

"Ihr Wölfe seid etwas so minderwertiges. Kein Wunder, dass die Jäger euch jagen. Ihr habt es nicht anders verdient. Und du? Ein mickriger Omega. Du kannst Glück haben, dass du überhaupt lebst!", knurrte Austin mit gefährlich tiefer Stimme, die nur so vor Verachtung triefte.

Die Angst hatte innerhalb weniger Sekunden völlig die Kontrolle übernommen und meinen Körper zu Salzsäure erstarren lassen.

Austin entging dies natürlich nicht, sodass er augenblicklich in schallendes Gelächter ausbrach und mich so energisch von sich schupste, dass ich über meine eigenen Beine stolpere und nach hinten um fiel.
Das lockte auch aus den anderen Katzenwandlern ein höhnisches Lachen und bereits den Tränen nah fiel es mir unglaublich schwer mich wieder aufzurappeln.

Dass sich nun auch die anderen Leute im Park nach mir umdrehten, machte es nicht besser.

"Austin, hör auf!", knurrte Owen und stand im nächsten Moment knapp vor mir, sodass ich er mich zumindest von den direkten Blicken etwas schützte. Sofort drückte ich mich, meinen inneren Trieben nachgebend, näher an ihn und hoffte darauf, dass er mich vor allem hier beschützen würde.

Austin lachte laut auf. "Du bist genauso wenig wert wie er, Owi." Er zog den Spitznamen, den ich zum ersten Mal von Phili gehört hatte, lächerlich lang und spuckte ihn förmlich aus. "Dass du dich mit ihm abgibst, zeigt das nur noch deutlicher.", zischte Austin und baute sich gefährlich vor Owen auf, sodass ich ungewollt wieder etwas zurückwich und dabei einen Schritt zu viel von Owen wegmachte, denn hinter mir tat sich der leere Pool auf, sodass ich rücklings die Betonwand hinunter polterte und mit einem schmerzhaften Keuchen am tiefsten Punkt liegen blieb.

Ich musste erst wieder zu Atem kommen, bevor ich mich aufrichten konnte, aber so viel Zeit ließ Owen mir nicht, denn er war sofort an meiner Seite, warf mich unsanft über seine Schulter und schwang sich mit Leichtigkeit die Steigung hinauf und verließ mit schnellen, strammen Schritten das Gelände.

Beschämt spürte ich meine Tränen mit heißen Spuren über meine Wangen rennen und am liebsten würde ich einfach im Erdboden verschwinden.
Nachdem ich mich so dermaßen blamiert hatte, würde Owen wohl kaum mehr mit mir befreundet sein wollen.
Innerhalb weniger Tage hatte ich meinen besten und einzigen Freund wieder verloren.

Und diesmal lag es nicht an Hudson, sondern an mir allein.

Etwas unsanft ließ der Rotschopf mich vor seinen Wagen wieder auf den Boden und sperrte ohne einem Wort das Fahrzeug auf.
Ich konnte ihn nicht ansehen. Stattdessen stieg ich mit hängenden Kopf, damit er meine Tränen nicht sah, in den Wagen und schnallte mich mit zitternden Händen an. Mein Körper schmerzte höllisch. Vorher schon und nach meinem Absturz nur noch mehr. Ich war mir mehr als sicher, dass man in wenigen Stunden vor allem auf meinem Rücken starke blaue Flecken sehen würde.

Die Rückfahrt verlief still und kaum standen wir in unserer Einfahrt rutschte ich vom Beifahrersitz und eilte zur Haustür. Dass Owen mir folgte blendete ich vollkommen aus.

Bernard riss die Haustür auf noch bevor ich überhaupt nach meinem Schlüssel suchen konnte und reagierte überrascht als ich wortlos an ihm vorbei stiefelte ohne mir die Mühe zu machen meine Schuhe auszuziehen.

Ich hatte dabei jedoch die Rechnung ohne Papa gemacht, der am Küchentisch direkte Sicht auf meine Schuhe hatte.

"Junger Mann!", knurrte er mir erschreckend tiefer Stimme und ließ mich sofort unterwürfig zusammenzucken. Zwar war Papa auch ein Omega und von dem her kein Grund um unterwürfig zu reagieren, aber er war immer noch mein Vater und gerade würde ich sogar auf ein kleines Kind ängstlich reagieren.

"Was soll das?! Denkst du, ich putze zum Spaß?! Was glaubst du, wie es hier aussehen würde, wenn jeder einfach mit seinen Straßenschuhen durchs Haus rennen würde?! Was glaubst du, wie es dann aussehen würde?!"

Papas Wut traf mich völlig unvorbereitet und lockte nur noch mehr Tränen aus mir heraus, sodass ich mir ein Schluchzen nicht mehr verkneifen konnte.

"Finn!", schimpfte Bernard, dem meine Reaktion offenbar nicht entgangen war und der wohl auch Papas Ausbruch übertrieben fand.

Ich spürte starke Arme, die sich fest um meinen Körper legten und mich an eine Brust drückten. Nur durch den Geruch konnte ich erkennen, dass es Owen war, der mir beruhigend durch die Haare kraulte.

Warum war er hier? Hatte unsere Freundschaft doch keinen Knacks? War zwischen uns alles gut?

"Finn, was soll das?!", schimpfte Bernard mit gesenkter Stimme weiter um mich nicht noch stärker zu verunsichern. "Du hast doch gesehen, wie unterwürfig er war.", fuhr Bernard fort und ich konnte mich nur fester an Owen drücken.

"Was ist denn hier los?" Das war eindeutig Hudson und das überraschte Brummen war Dad, der wohl zusammen mit meinem Bruder vom Lärm angezogen wurde.

"Cosmo? Alles in Ordnung?" Hudsons große Hand legte sich sanft auf meinen Rücken und als ich nicht reagierte und er mir einen liebevollen Kuss auf die Haare drückte, konnte ich nur nochmals schluchzen.

"Gar nichts ist in Ordnung!", knurrte Owen, wodurch sein Brustkorb spürbar vibrierte.

"Cosmo hat extrem starkes Mate-Fieber und niemandem hier fällt es auf!", zischte er und hörte sich dabei genauso gefährlich an, wie Austin vorhin. Sein Tonfall lockte mir eine verängstigte Gänsehaut über den Körper, aber dennoch drückte ich mich nur näher an ihn, da ich mich bei ihm gerade am sichersten fühlte.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro