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18 - Verhör

Der Ausflug, so kurz er auch war, hatte meiner Gesundheit nichts Gutes gebracht. Ich war bereits auf dem Heimweg im Auto vor Erschöpfung eingeschlafen, sodass Bernard mich ins Haus tragen musste und auf dem Sofa in Dads Bettdecke gewickelte hatte. Mein Fieber war wieder stärker geworden, doch diesmal kam noch Schüttelfrost hinzu, sodass ich mich nah am Gefriertot unter zwei dicke Decken kuschelte und eine Wärmflasche, die Josie mir netterweise gebracht hatte, gegen meinen Bauch drückte.

Josie war in ihr Zimmer verschwunden und arbeitete wahrscheinlich weiter an ihrem Aufsatz, bei dem ich ihr eigentlich helfen wollte, aber in meiner momentanen Verfassung konnte ich kaum einen Gedanken zu Ende bringen, da auch die stechenden Kopfschmerzen wieder zurück waren.

Bernard leistete mir etwas Gesellschaft. Er saß mit mir im Wohnzimmer und erzählte mir Geschichten aus der Zeit bevor Papa und Dad in dieses Haus gezogen waren. Damals als sie gerade frisch zusammengekommen waren.

Wir Kinder kannten die Geschichte der beiden, aber es von einer dritten Person nochmal aus einem etwas anderen Blickwinkel zu sehen, war wirklich interessant.
Leider konnte ich Bernard nicht so viel Aufmerksamkeit schenken, wie ich eigentlich gewollt hatte, aber der Kämpfer ließ sich davon nicht beirren und erzählte auf meine Nachfrage hin eine Geschichte auch drei Mal, weil ich da zwischen immer wieder ins Delirium gedriftet war.

"Hey Baby." Papas sanfte Stimme riss mich aus meinem Halbschlaf und lockte mir ein kleines Lächeln auf die Lippen als er auf der Sofakante Platz nahm und sanft durch meine verschwitzen Haare strich. "Wie fühlst du dich?"

"Miserabel.", antwortete ich ehrlich, ehe ein anstrengender Hustanfall über mich kam und meinen schmerzenden Körper schüttelte. Als er abgeklungen war, zog Papa die Decken wieder zurecht und strich mir vorsichtig über die glühende Wange.

"Heute Mittag ging es ihm relativ gut.", updatete Bernard Papa, der nur nickte. Er steckte die Decke an meinen Füßen fest und ich zuckte leicht zusammen als sein kalten Hände unter die Decke rutschten und meine nackten Füße berührten.

"Du hast keine Socken an.", schimpfte er und verschwand kopfschüttelnd aus dem Wohnzimmer. Bernard warf mir einen belustigten Blick zu und lehnte sich entspannt zurück.

"Das Finn so eine Mutterhenne sein kann, hätte ich niemals gedacht.", grinste der Freund meiner Eltern und lockte mir damit auch ein Lächeln auf die Lippen.

"Hier, mein Spatz.", murmelte Papa als er wieder zurückkam und befreite meine Füße aus der Decke und zog mir wuschlige Kuschelsocken über, ehe er mich wieder richtig zudeckte.
"Danke Papa." "Bitte.", lächelte er und küsste meine Stirn.

"Ich mache dir eine Suppe, ja? Bernard möchtest du auch eine?"

Da ich nichts hörte, hatte Bernard wohl genickt.
Der Kämpfer folgte Papa in die Küche, wo sich die beiden mit gedämpften Stimmen unterhielten um mich wohl nicht zu stören.

Ich war gerade dabei wegzudösen als Bernard etwas sagte, dass meine Interesse weckte.

"Wie lange muss Eliah noch auf dem Sofa schlafen? Ich meine, ich find ganz nett nachts jemanden zum reden zu haben, aber denkst du nicht, dass er langsam wieder zu dir ins Bett darf?"

Papa antwortete nichts. Man hörte lediglich das dumpfe Geräusch, wenn das Messer beim schneiden auf dem Holzbrett aufkam.

"Warum hast du ihn überhaupt aufs Sofa verbannt?" Bernard klang amüsiert. "Was hat er angestellt?"

Auch diesmal dachte ich, Papa würde nichts antworten, ehe er leise seufzte. "Er hat nichts angestellt.", murmelte er dann und nuschelte dabei so sehr, dass ich ihn trotz übernatürlichem Gehört fast nicht verstand.

"Warum schläft er dann auf dem Sofa?", fragte Bernard hörbar irritiert und auch ich zog die Stirn verwirrt kraus.

Ich dachte es war lediglich eine kleine Meinungsverschiedenheit. Dad hatte mir versichert, dass am nächsten Tag wieder alles gut sein würde, aber offenbar hatte Dad mittlerweile mehr als nur eine Nacht auf dem Sofa verbracht. Dementsprechend musste es über eine kleine Meinungsverschiedenheit drüber raus gehen.
Vor allem, wenn Papa auch noch sagte, dass Dad nichts getan hatte.

"Nicht so wichtig.", murmelte Papa dann nur ausweichend und schmiss das geschnittene Gemüse mit einem lauten Platschen in das kochende Wasser. Bernard sagte daraufhin nichts mehr und auch Papa blieb weiterhin still.

"Gibst du Josie kurz Bescheid, dass das Essen bald fertig ist?", fragte Papa nach einiger Zeit, in der ich wieder mehrmals eingenickt war.

"Ich fühle mich wieder wie während deiner Schwangerschaft. Da musste ich diese Suppe auch jeden Tag essen.", murmelte Bernard und obwohl er genervt klingen wollte, hörte man den Spaß deutlich aus seiner Stimme.

Es dauerte etwas bis Josie mit polternden Schritten die Treppe hinunter kam und überrascht feststellte, dass nicht der Küchentisch gedeckt war, sondern ausnahmsweise mal der Wohnzimmertisch.
Papa fand es schöner, wenn wir alle zusammen aßen, anstatt, dass ich alleine am Sofa sitze, während die anderen am Tisch saßen.

Papa half mir in eine sitzende Position, zog die Decken zurecht und legte ein Kissen auf meinen Schoß, ehe er mir eine gefüllte Schüssel auf das Kissen stellte und sich direkt neben mich setzte.
Josie und Bernard füllte ihre Schüsseln ebenfalls und machte es sich bequem.
Das Essen verlief still, bis Josie irgendwann den Fernseher einschaltete und einen Kanal auf dem gerade eine Sitcom lief, einstellte. Danach war das Wohnzimmer mit Lachen gefüllt.

Ich fühlte mich gerade pudelwohl, obwohl mein Körper immer noch stark schmerzte und auch meine Kopfschmerzen nicht nachgelassen hatten. Die Suppe gab mir spürbar wieder etwas Kraft und mit meiner Familie zusammenzusitzen, trug ebenfalls positiv dazu bei.
Wir Wölfe waren nunmal gesellige Seelen.

Wenn Hudson jetzt noch da wäre, dann wäre ich wunschlos glücklich.

Der Tag neigte sich dem Ende zu als auch die restlichen Mitbewohner unseres Hauses zurückkamen. Dad hatte uns allen Pizza mitgebracht, was jeden, sogar mich, sehr freute und wie heute Mittag versammelten wir uns alle im Wohnzimmer. Diesmal blieb der Fernseher aus, während zahlreiche Gespräche geführt wurden, die oft in starkem Lachen endeten.
Hudson saß zu meiner linken und Papa zu meiner rechten, während Ian, Josie und Eren zusammen auf einem Sofa saßen und Dad und Bernard sich umständlich den Sessel teilten. Bernard saß auf dem Sessel, während Dad auf dem Fußhocker Platz gefunden hatte.

Ich schaffte lediglich meine halbe Pizza, den Rest aß Hudson, ehe ich es mir mit meinem Kopf auf Papas Schoß bequem machte und gegen meinen Willen, weil ich meiner Familie noch weiter lauschen wollte, einschlief.

Ich wurde erst wieder wach als Hudson mich vorsichtig auf seine Arme nahm. Mit starken Gliederschmerzen kuschelte ich mich an ihn und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab, während er mich mit sicherem Schritt durchs Wohnzimmer zur Treppe trug. Ich war nicht wach geworden als Papa mich von seinem Schoß genommen hatte und auch nicht als sich meine Familienmitglieder verzogen hatten.
Das Wohnzimmer sah aus wie zuvor. Nur Bernard lag wieder auf einem der Sofa und schien ebenfalls schon zu schlafen.

"Owen war vorhin hier. Ich habe ihm zufällig die Tür aufgemacht. Er kommt morgen nochmal.", erzählte Hudson und drückte mich dabei fest gegen sich.

"Ok.", antwortete ich heiser und öffnete schwach meine Augen.

Mein Blick fiel auf meine Eltern, die sich gerade in der Küche umarmten. Papa klammerte sich fest an Dads Hals und Dad drückte seinen Gefährten sichtbar fest an sich. Beide genossen die Umarmung deutlich.

Ein kleines Lächeln kam auf meine Lippen, während ich sie beobachtete.
Das würde also bedeuten, dass Dad wieder im Bett schlafen durfte.

Papa lächelte liebevoll zu Dad hinauf, der etwas flüsterte. Plötzlich schüttelte Papa jedoch den Kopf, drückte Dad von sich und verschwand schnellen Schrittes aus der Küche.
Ich sah noch Dads enttäuschten und fast verzweifelten Gesichtsausdruck, ehe wir die oberste Stufe erreicht hatten und Hudson um die Ecke in mein Zimmer bog.

"Was ist bei Paps und Dad los?", fragte ich mit rauer Stimme und schluckte automatisch in der Hoffnung, dass es davon besser werden würde.

"Was sollte sein?", fragte Hudson und reichte mir gleich eine Wasserfalsche, die ich dankbar annahm und gierig das Wasser trank.
Hudson entkleidete sich derweil und rutschte neben mir ins Bett und zog die Bettdecke über mich als ich die Flasche beiseite gestellt hatte.

"Dad schläft seit Tagen auf dem Sofa.", murmelte ich und kuschelte mich in Hudson offene Arme. Trotz meines Fiebers war mir unglaublich kalt und ich sehnte mich förmlich nach Körperwärme.

"Ich weiß.", antwortete Hudson und küsste sanft meinen Schopf. "Ich habe ihn gefragt und er meinte nur, dass er dringend eine neue Matratze braucht, weil er von seiner jetzigen Rückenschmerzen bekommt. Das Sofa ist härter, deswegen schläft er dort."

Irritiert zog ich die Augenbrauen zusammen. "Dad hat zur mir" Ein schwerer Husten kam wieder über mich, sodass es einige Minuten brauchte bis ich weiterreden konnte. "Dad hat zu mir gesagt, dass sie eine kleine Meinungsverschiedenheit hatten und er deswegen auf dem Sofa liegt.", murmelte ich müde und gähnte herzhaft.

Hudson blieb einen Moment Still und seufzte dann hörbar.
"Die beiden sind alt genug. Sie wissen schon, wie sie, was auch immer los ist, klären können. Sie lieben sich, Cosmo. Also mach dir keinen Kopf." Er küsste erneut meinen Schopf und obwohl das Gedankenkarussell in meinem Kopf wieder Fahrt aufnahm, schlief ich bald ein.


Als ich das nächste Mal wach wurde, lag ich alleine im Bett.
Mein Körper schmerzte, aber da ich dringend auf die Toilette musste, hievte ich mich aus dem Bett, erleichterte mich und putzte gleich meine Zähne, ehe ich mir frische Kleidung überzog.
Als ich allein davon außer Atem mein Zimmer verließ, drang bereits eine bekannte Stimme an meine Ohren und von neuem Tatendrang ergriff, schleppte ich mich die Treppe schneller als vielleicht gut hinunter.

Dad, Papa, Eren und Hudson saßen mit Owen in der Küche, der ganz alleine auf der einen Seite des Küchentisches saß, während die Männer meiner Familie einen regelrechten Verhör gestartet hatten.

"Owen.", lächelte ich als ich die letzte Stufe erreicht hatte und lockte damit sämtliche Aufmerksamkeit auf mich.

"Dornröschen ist aufgewacht.", rief Bernard lachend vom Sofa, was mich perplex auf die Uhr sehen ließ, wo ich verstellte, dass es bereits nach Mittag war.

"Cosmo.", lächelte der Katzenwandler. Die Erleichterung war ihm deutlich anzusehen.

"Warum hast du nichts gesagt, Cosmo? Ich hätte dich runtergetragen.", tadelte Hudson und kam schnellen Schrittes zu mir um mir zum Küchentisch zu helfen.
Ich ließ mich lächelnd neben Owen nieder, der mich grinsend empfing und mir im nächsten Moment sein Wasserglas reichte, das ihm höchstwahrscheinlich Papa angeboten hatte, denn den Blicken der anderen drei zu urteilen, waren sie noch nicht wirklich von Owen überzeugt. Ich nahm es dankbar entgegen und trank es mit wenigen Schlücken aus.
Der Weg die Treppe hinunter hatte mich wirklich wieder sehr geschafft.

"Wir haben uns etwas mit Owen unterhalten.", sagte Dad, ohne dabei den Blick von Owen zu lassen.

"Du meinst, ihr habt ein Verhör gegen ihn gestartet.", schmunzelte ich und lächelte Owen kurz an, der nur mit neutralem Gesichtsausdruck nickte.

"Und zu welchem Urteil ist der ehrenwerte Rat gekommen?", witzelte ich und zog die Ärmel meines Pullovers weiter über meine kalten Finger.

"Der Rat ist sich noch unsicher.", rief Bernard aus dem Wohnzimmer und erhob sich grinsend. Mit wenigen Schritten war es bei uns angekommen und legte seine Hände mit einem dumpfen Schlag auf Owens Schultern ab.

"Ich mag den Jungen. Er ist höflich, hat Manieren, hat seinen stinkenden Katzengeruch sogar mit Parfum etwas ertragbarer gemacht. Außerdem hat er ansehnliche Muskeln und bemüht sich offensichtlich um unseren Cosmo."

Dad und Hudson schenkten Bernard beinahe einen Killerblick, während Papa aufgestanden war und mir einen Tee machte. Eren dagegen schenkte seine gesamte Aufmerksamkeit Josie, die mit einem knappen Sommerkleid die Treppe hinunter hüpfte und sich ungeachtet der Situation auf Eren Schoß setzte und ihm einen dicken Schmatzer auf die Lippen drückte.

Sofort war auch Dads Aufmerksamkeit nicht mehr auf uns, sondern auf seiner Tochter, die breitbeinig auf Eren Schoß saß. Das kurze Kleid war dabei selbstverständlich etwas noch oben gerutscht, sodass sie so gesehen lediglich mit ihrer Unterhose auf Eren saß.
Ein Grollen ertönte in Dads Kehle und wie so oft war ich überrascht, dass er solche Töne noch von sich geben konnte, obwohl er kein Wolf mehr war.

"Ist das Kleid nicht etwas kurz, Liebling?", fragte er scheinheilig nach und räusperte sich um die Aufmerksamkeit seiner Tochter zu erlangen.

"Hab dich nicht so, Dad. Eren und ich gehen heute bei Oma und Opa schwimmen. Also sieht mich auch kein Fremder so.", grinste sie ebenso scheinheilig wie ihr Vater und sprang wieder von Eren und griff auffordernd nach seiner Hand.

"Ich hab deine Sachen schon gepackt.", lächelte Josie und strahlte übers ganze Gesicht als Eren sich tatsächlich erhob und ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte.

Innerhalb weniger Minuten hatten sie sich ihre Schuhe angezogen und waren aus dem Haus verschwunden. Dad sah ihnen aufgebracht hinterher und regte sich im Stillen deutlich darüber auf.

Ich wollte die Chancen nutzen und erhob mich langsam vom Stuhl. Meine Hand fand automatisch Owens, damit ich ihn mit mir ziehen konnte und der Katzenwandler verstand sofort und folgte mir in Richtung Treppe.

"Ah! Ihr seid noch nicht entlassen.", rief Dad plötzlich und man hörte, wie er geräuschvoll seinen Stuhl zurückschob.

"Dad.", seufzte ich genervt und drehte mich schwungvoll zu ihm. Doch mein Kreislauf machte das nicht mit, sodass mir kurzzeitig schwarz vor Augen wurde und ich zu taumeln begann. Augenblicklich schlossen sich Owens Arme um meinen Körper und einen Moment später spürte ich den Boden unter meinen Füßen nicht mehr.

"Ich bringe ihn in sein Bett.", sprach Owen mit fester Stimme. Sein Brustkorb vibrierte dabei angenehm und mit plötzlich wieder starken Kopfschmerzen lehnte ich mich gegen seine Schulter.

"Lass sie.", sprach Papa auf Dad ein, der seinem Gefährten kurz einen empörten Blick zu warf. Ehe er hörbar schnaubte. "Ja, macht nur alle was ihr meint, aber wenn hier irgendjemand verletzt oder schwanger wird, dann kommt nicht zu mir!", donnerte der ehemalige Alpha und verschwand mit lautem Schimpfen in den Garten.

Bernard und Papa wechselten kurz einen Blick, ehe Papa meinem Vater folgte.

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