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Kapitel 57

Meine Hände waren eiskalt und dass, obwohl ich sie in die Jackentasche gesteckt hatte. Ich hätte in der Eile noch meine Handschuhe und Mütze einpacken sollen, aber daran hatte ich nicht gedacht.

Jetzt saß ich hier schon einige Stunde allein auf der Bank und fror mir wirklich den Arsch ab, es war eiskalt, aber ich hatte auch nicht das Bedürfnis aufzustehen und nach Hause zu gehen.

Ich versuchte mich mehr in meine Winterjacke zu kuscheln und atmete aus, es war so kalt, dass ich mein Atem sah.

Die Zeit hier draußen brauchte ich, um mich zu beruhigen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

Ich weiß das wir beide an der Situation schuld sind und auch das ich anders an der Sache hätte rangehen können.

Kai war sicherlich überfordert mit der Situation und ich habe ihn aus dem Schlaf gerissen und gleich so angefahren wegen dem Brief.

Ich seufzte und legte den Kopf in den Nacken.

Es fing leicht an zu schneien und ich schloss die Augen.

Die Schneeflocken die langsam auf meinem Gesicht landeten führten dazu das sich auf meinen Körper eine Gänsehaut ausbreitete und ich fing an zu lächeln.

Dieser Moment war Balsam für meine Seele.

Leider war dieser Moment nur von kurzer Dauer, ich hörte Schritte im Schnee und öffnete sofort die Augen und schaute mich um.

Ein Werwolf mit dunkelgrauem Fell ging an mir vorbei bis zum Rand der Erhöhung. Er legte seinen Kopf in den Nacken und heulte.

Es war wirklich erstaunlich, wie stolz und mächtig ein Werwolf aussah.

Ich wusste das es sich hier um Tony handelte, weshalb ich mir keine Sorgen machen musste.

In der Sekunde drehte er sich zu mir und ich sah kurz in seine braunen Augen, ich nickte ihm zu.

Wahrscheinlich hatte eben er den anderen Bescheid gegeben das er mich gefunden hat.

Er kam auf mich zu und setzte sich genau vor mir hin, er war so groß, dass wir auf der gleichen Augenhöhe waren.

„Was machst du hier?", fragte ich ihn und hielt ihn meine Hand hin, er stieß sie leicht mit seinem Kopf an und ich nahm die Einladung an ihn zu streicheln.

Mir war klar, dass er mir antworten könnte, aber ich würde es halt nicht verstehen, deswegen nahm ich es ihn auch nicht böse als er nicht reagierte.

„Ich wollte mich übrigens bedanken das du Kai vorhin aufgehalten hast.", sagte ich und kraulte ihn an seinem Ohr, er zuckte mit seinem Hinterbein und ich grinste kurz. „Satansbraten reagiert auch so bei der gleichen Stelle."

Mein Handy vibrierte erneut und ich entschloss mich nun doch endlich mal dazu aufs Handy zu schauen.

„Das vibriert schon die ganze Zeit und daher du mich jetzt gefunden hast kann ich auch draufschauen.", sagte ich und schaute kurz zu Tony, bevor ich das Handy rausholte.

Ich hatte etliche Nachrichten von Kai, zwei von Chris und eine von Tony. Ich öffnete zuerst die Nachrichten von Kai.

-Es tut mir leid.

-Wo bist du?

-Ich mache mir Sorgen, bitte melde dich bei mir.

-Jade verdammt! Antworte gefälligst! Es tut mir leid!

-Ich muss mit dir reden, melde dich!

-Ich habe einige Werwölfe losgeschickt, um dich zu finden, melde dich bitte.

-Tony ist auch unterwegs, er hat was für dich.

-Tony hat ein Brief für dich in dem ich alles erkläre. Wir sehen uns in ein paar Tagen. Ich liebe dich!

„In ein paar Tagen?", murmelte ich und runzelte die Stirn. „Was meint er jetzt damit?"

Ich schaute zu Tony und in dem Moment machte es klick. Er kümmert sich um den Schmuggler und um das Tauschgeschäft!

„Er fährt jetzt los?"

Tony nickte und ich schaute ihm mit offenem Mund an. „Scheiße!"

Ich stand von der Bank auf und rannte so schnell ich konnte nach Hause.

Tony folgte mir dicht und ich spürte, wie sich die kalte Luft in meinen Lungen ausbreitete, nach ein paar Metern war ich schon aus der Puste, aber ich wollte nicht aufgeben und rannte weiter.

Die Kapuze rutschte mir beim Laufen runter und meine Haare wurden nass durch die Schneeflocken, aber das interessierte mich gerade wenig.

Ich wollte schnell nach Hause, um nochmal mit Kai zu reden, bevor er losfuhr.

Außerdem nahm ich es ihm übel das er meinte einfach Hals über Kopf loszufahren und jetzt machte er es wirklich und dass, ohne sich zu verabschieden.

Man hätte doch nochmal in ruhe über alles reden können und ich hätte sicher mitfahren können.

Und jetzt schreibt er einfach das wir uns erst in ein paar Tagen wiedersehen?

Außer Puste kam ich zu Hause an und schloss mit zitternden Händen die Haustür auf.

Ich stürmte ins Haus und schaute mich um, aber ich konnte ihn nirgends finden.

Mit Tränen in den Augen warf ich den Schlüssel auf den Küchentisch. Ich fuhr mir mit beiden Händen übers Gesicht und musste mit der Tatsache klarkommen, dass ich ihn verpasst hatte.

„Verdammt!", nuschelte ich und rieb mir fix die Augen, um nicht ganz in Tränen auszubrechen.

Wir hätten die ganze Situation klären können und jetzt machte er so eine Scheiße und fuhr einfach weg.

Meine Finger fingen an zu zucken und meine Traurigkeit verwandelte sich in Wut.

War ihm dieses Tauschgeschäft so viel wichtiger als ich?

Hätte man nicht erstmal den Streit klären können?

Er hätte auch danach losfahren können.

Ich ballte meine rechte Hand zur Faust und spürte, wie sich meine Fingernägel in meine Handinnenfläche bohrten.

„Jade?"

Ich lockerte den Griff und atmete laut aus, bevor ich mich umdrehte. „Ja?"

Tony stand vor mir und schaute mich besorgt an, er hakte aber nicht nach und dafür war ich ihm dankbar.

„Der ist für dich."

Ich schaute kurz auf den Brief und danach wieder zu ihm.

„Nimm es mir nicht übel aber behalte ihn. Ich glaube, wenn ich den Brief jetzt lese, nehme ich das ganze Haus auseinander.", sagte ich ernst. „Habt ihr die ganze Flasche Whiskey getrunken? Ich hätte jetzt nämlich gerne ein Glas davon.", fügte ich hinzu.

Tony steckte den Brief wieder ein und verschwand aus der Küche.

Keine Minute später kam er mit einer Whiskeyflasche wieder.

„Wir haben die von gestern leer gemacht. Kai hat in einem Schrank noch andere versteckt das ist eine davon, ich mache dir ein Glas halbvoll und mit Eiswürfel. Danach verschwinde ich damit du zur Ruhe kommen kannst.", erzählte er und ich war tatsächlich nicht überrascht das Kai irgendwo ein versteck hatte mit teuren Whiskeyflaschen.

Sicherlich hatte er noch andere Verstecke, von denen ich lieber nichts wissen wollte oder eher gesagt wissen sollte. Ich verdrehte kurz die Augen wegen den Gedanken.

„Deswegen brauchst du nicht die Augen verdrehen.", sagte er und riss mich aus den Gedanken. „Hm?" „Ich weiß das es dir schlecht geht."

Ich lächelte und nahm ihm dankend das Glas ab. „Mir geht es bestens." „Sicher doch.", murmelte er und ging in den Flur.

„Melde dich, wenn was ist."

„Werde ich nicht."

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