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Kapitel 3

TRIGGERWARNUNG: Erwähnung von Selbstverletzung

Nun hält Nya mir ihre Hand hin. Das sanfte blaue Leuchten auf ihrer Handfläche ist kaum erkennbar. Mit der Zeit erkenne ich, dass sich manchmal kleine Wellen zu bilden scheinen. „Das ist fast gleich. Nicht exakt so, aber es kommt meinen Händen nahe ran. Zwar in einer anderen Farbe und ohne wellenartige Struktur, aber ähnlich." Gebe ich zu. Lloyd wirft einen Blick auf die Hand des Wasserninjas. „Okay", sagt er ratlos. „Ich wusste gar nicht, dass eure Hände nach dem Benutzen eurer Kraft leuchten." Ich hatte bisher nur gewusst, dass Coles Arme leuchten können. Aber es sieht wirklich schön aus, wie die Hände der Elementarmeister leuchten. Bei jedem ist es etwas anders. „Tun sie aber." Grinst Jay. „Bei den meisten nur nach dem benutzen, bei Cole und Sora jedoch schon währenddessen. Wahrscheinlich leuchtet es bei ihnen deshalb so stark." Erklärt Zane seine Vermutung. „Ich würde es dir ja vorzeigen, aber ich habe meine Kräfte immer noch nicht ganz unter Kontrolle." Sagt Sora entschuldigend. „Schon okay, gar kein Problem", winke ich ab. Ich frage mich, was für Kräfte Sora, Arin und Wyldfyre eigentlich haben.

Arin kann ich irgendwie alles mögliche zutrauen. Er, Sora und Wyldfyre haben keine Zeichen auf den Kleidern, die ihre Kräfte symbolisieren. Auf Arins Pulli ruht zwar ein „A" und auf Soras Sachen steht ihr Name, aber keine Spur von etwas, das für die Kräfte steht. Auf Wyldfyres Kleidung erkenne ich eigentlich nichts. Nun ja, da sie theoretisch das Wort „Feuer" im Namen hat und ihre Haare ebenfalls rot sind, würde ich eigentlich auf Feuer schließen, jedoch ist Kai der Elementarmeister des Feuers.

„Hast du sonst etwas gespürt? Irgendwo? Etwas aussergewöhnliches?" Fragt Nya mich nun. Ich überlege. Es ist schon so lange her, ich kann mich an diese Sachen kaum mehr erinnern. „Ich glaube, ich habe eine Art Kribbeln gespürt. Aber das ist nicht wirklich ungewöhnlich. Passiert mir oft." Die anderen scheinen zu überlegen. „Wann genau, hast du dieses kribbeln immer?" P.I.X.A.L sieht mich prüfend an und ich erinnere mich an die letzten Male zurück. Das letzte mal war es vor einer Woche. Ich hatte gerade eine Kette gemacht, die dann kaputt ging. Ich habe mich aufgeregt und das kribbeln gespürt. Das vorletzte mal, war es an meinem Geburtstag, dieser ist drei Wochen her. Auch wenn ich niemanden hatte, mit dem ich feiern konnte, war ich froh gewesen. Beziehungsweise bin ich das immer noch.

Ich bin seit 22 Jahren auf dieser Welt.

Wie oft war ich kurz davor gewesen, das zu ändern? Mittlerweile rede ich mir immer ein, dass nie etwas Schlimmes gewesen wäre, obwohl das nicht stimmt. Das erste Mal war es an meinem ersten Tag im Waisenhaus. Ich wusste einfach nichts, was ich anfangen sollte. Meine Eltern waren tot und ich dachte, meine Schwester wäre das auch. Ich hatte niemanden und das Waisenhaus war langweilig, eintönig und atemberaubend schlimm. Als ich meine Schwester im Fernsehen sah, hörte ich auf, darüber nachzudenken. Ich dachte lieber darüber nach, wie wir uns wieder treffen würden. Wie wir uns in die Arme fallen würden. Aber das passierte bis heute nicht. Das konnte ich damals allerdings nicht wissen. Mit fünfzehn war meine Hoffnung wieder weg. Keiner wollte mir glauben. Und in das Schloss, in dem Harumi wohnte, hätte mich nie jemand hereingelassen. Und da begann auch die... die Sache mit der Selbstverletzung. Mittlerweile hasse ich den puren Gedanken daran, aber damals... Ich hatte eine andere Denkweise. Und heute habe ich eine andere. Aber statt mein Leben zu nehmen kam mir eine bessere Idee. (Denke ich zumindest.) Ich wollte zuerst alles versuchen. Erst wenn es wirklich keinen Weg mehr gab, wollte ich aufgeben. Deshalb brach ich auch aus dem Waisenhaus aus. Ich war etwas glücklicher, als ich eine Wohnung und einen kleinen Job fand und in meiner Freizeit sah ich meiner Schwester im Fernsehen zu. Andere hätten mich wahrscheinlich als „süchtig" betitelt. Aber es war nicht diese Standard-Sucht. Schließlich wollte ich einfach meine Schwester sehen. Nachdem ich dachte, Harumi wäre tot, war ich erneut für ein paar Monate in einer... ich sage mal Depression gefangen. Aber irgendwann wurde auch das besser. Und ich lebe noch. Ich bin auch froh, dass es so ist. Wie gesagt hasse ich mittlerweile den puren Gedanken daran. Die Tatsache, dass ich es besser gefunden hätte zu sterben, als weiter zu leben. Viele Leute unterschätzen so etwas. Wer weiss, was nach dem Tod kommt. Ob überhaupt etwas kommt. Wenn man davon ausgeht, dass man einfach tot ist, dass man kein Bewusstsein mehr hat, es keinen Himmel und keine Hölle gibt und man auch nicht wiedergeboren wird oder so... wenn man nach dem Tod einfach weg ist, ist es einem selbst egal. Nur die Leute um einen herum berührt es noch. Wenn man Leute um sich herum hat. Die Leute, die an suizid denken, wollen schliesslich sterben. Und wenn eben einfach „nichts" passiert, ist es einem selbst dann egal, weil man kein Bewusstsein hat. Aber angenommen es gäbe eine Hölle oder so etwas: Vielleicht würde man irgendwie da rein kommen, weil man das Leben nicht wertschätzt oder was weiss ich. Aber wenn man sich das überlegt... Die Menschen nehmen lieber eine Hölle als ihr Leben in Kauf. Denn ihr Leben ist eine Hölle. Ich habe in den Zeiten, in denen ich mental nicht in Ordnung war, oft nachgedacht, was nach dem Tod wohl passiert. Wahrscheinlich denkt jeder etwas anderes. Diese „Theorie" mit der Hölle hat aber etwas in mir ausgelöst. Ich habe überlegt, ob denn wirklich alles besser wäre als mein Leben. Und irgendwie half ich mir selbst aus der Grube. Vielleicht klingt es gemein, aber ich habe an der Stelle einfach an die Menschen gedacht, denen es noch schlimmer geht - ob mental oder körperlich oder wie auch immer - und es hat mir irgendwie geholfen. Ich hatte ein Dach über dem Kopf, Essen, genug Schlaf, Geld und so weiter. Die wichtigsten Bedürfnisse, die ein Mensch hat, sind genau diese Sachen. Essen, Trinken, Schlaf, Geld und somit ein Dach über dem Kopf, Sicherheit und so weiter. Und erst danach folgen soziale Kontakte und sowas. Und ich habe mich ermutigt. Wenn die Leute, die nicht einmal etwas zu essen haben kein Suizid begehen, wieso sollte ich es dann tun? Klar, zuerst klingt das dumm. Der Mensch denkt nun einmal zuerst an sich selbst. Aber ich habe mich immer weiter ermutigt und mir genau das eingeredet, bis es besser wurde. Und ich lebensecht, also half es auch. Das heißt nicht, dass es jedem hilft. Aber mir hat es geholfen. Und ich bin stolz darauf, dass ich mich selbst „retten" konnte. Dass ich mich davon abgehalten hatte, was so viele machten. Erschütternd viele.

Ich überlege weiter, wann ich das kribbeln noch hatte. „Nun ja, die letzten Male waren es Freude, Aufregung - im negativen Sinne - Stolz und Selbstsicherheit." Sage ich letztendlich. Die Ninja überlegten erneut. „Das können alles sehr starke Emotionen sein", überlegt Cole. „Und starke Emotionen rufen manchmal Kräfte hervor", fährt Zane fort. „Und entfalten somit eine Sache, die man sich selbst oft nicht zutraut: Elemetarkräfte." 

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1167 Wörter

Mit Triggerwarnung: 1197 Wörter

Joa ka, das übliche, ihr könnt gerne Fehler anmerken und Verbesserungsvorschläge geben, ich bin offen für Kritik und alles andere (ausser hatte und so) ist auch willkommen ^^

Wie man leicht erkennt habe ich diese Kapitel (wie das Vorwort bereits) gewidmet. Diesmal an @Master-of-Trash. Leider kann man ein Kapitel nur einer Person widmen, ich wollte ursprünglich nämlich sowohl ihn als auch @Rxyx9416 unter diesem Kapitek Taggen.

Sam, Raya, seid stolz auf euch, ihr habt Dinge geschafft die sich andere nichtmal vorstellen können <3

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