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Meine Geburt & alles, was dazugehört

Ich sollte wohl zuerst einmal erwähnen, dass ich mich in diesem Kapitel nicht auf meine eigenen Erinnerungen, sondern auf die Erzählungen anderer Personen, zum Beispiel die meiner Eltern, und auch einige Videos, beziehe. Zwar habe ich mehr Erinnerungen an meine Kindheit als die meisten andere Leute, doch meine Geburt liegt selbst für mich zu weit zurück. Also springen wir ein paar Jahre in die Vergangenheit.
Wir sind in einem der fünf Krankenhäuser der Stadt Yeva. Yeva ist die Hauptstadt von Vyola und weil die Stadt so groß ist, gibt es ein Krankenhaus, das sich im Zentrum der Stadt befindet, eines, das sich im Norden und beim Schloss meiner Familie befindet, eines, das sich im Osten der Stadt befindet, und dann noch jeweils eins im Süden und im Westen. Aber bevor ich vom Thema abschweife, was vermutlich mal geschehen wird, widmen wir uns wieder meiner Geburt.
Es war eine, keine Ahnung, ob man das so nennt, natürliche Geburt, also kein Kaiserschnitt oder etwas derartiges. Meine Eltern haben das Krankenhaus im Norden um 4:57 Uhr betreten. Laut meinem Vater war nichts los gewesen um diese Uhrzeit. Wie ihr euch denken könnt, kann sich meine Mutter an diesen Zeitraum nicht sonderlich gut erinnern. Auf jeden Fall lag meine Mutter ab 5:01 Uhr auf einer Liege auf der Geburtsstation. Während meine Mutter also versucht hat, meinen Bruder und mich auf die Welt zu bringen, zeigten sich draußen bereits die ersten Anzeichen dafür, dass irgendetwas geschehen würde. Mehrere Leute berichteten, dass das Wasser in Flüssen, Seen und Meeren immer wieder golden aufgeleuchtet hat, und das in allen Welten. Außerdem wurden zu diesem Zeitpunkt in mehreren Welten an verschiedenen Orten ganz leichte Erdbeben gemessen, doch es wurde zu keinem Zeitpunkt etwas beschädigt. Aber wieder zurück zur Geburtsstation. Um 5:41 Uhr ist mein Bruder zur Welt gekommen. Die ganzen Infos über unsere Größe, Gewicht, etc. erspare ich euch, merkt euch einfach, dass wir genau gleich groß und schwer waren. Während meine Mutter damit beschäftigt war,  mich auf die Welt zu bringen, wurden die Anzeichen draußen immer deutlicher. Mittlerweile leuchtete auch das Wasser in Pfützen oder in Getränkeflaschen immer wieder golden auf, die Abstände dabei wurden immer kürzer. Da, wo es geregnet hat, fielen ab einem gewissen Zeitpunkt goldene Tropfen vom Himmel. Es existieren einige Videos davon und ich kann euch sagen, es sieht wunderschön aus. Ihr könnt euch aber natürlich vorstellen, dass die Leute damals nicht sonderlich erfreut waren. An mehreren Orten ist eine regelrechte Panik ausgebrochen. Ein weiteres, für die meisten Leute sehr beunruhigendes, Anzeichen war, dass die Zeit sich immer weiter verlangsamt hat. Viele beschrieben, dass es sich anfühlte, als würde man durch Sirup laufen. Dieses Gefühl wurde immer schlimmer, irgendwann konnten manche Leute sich nicht mehr bewegen. Je weiter entfernt man sich von dem Krankenhaus, in dem ich geboren wurde, befand, desto schneller wurde der Punkt erreicht, an dem man sich nicht mehr bewegen konnte. In anderen Welten war dieser Punkt spätestens acht Minuten, bevor ich auf die Welt gekommen bin, erreicht. Im Schloss meiner Familie hingegen war es erst etwa eine Minute vor meiner Geburt so weit. Trotzdem darf ich mir jedes Jahr wieder Gejammer anhören und das, obwohl eh eigentlich alle noch geschlafen haben. Es waren genau zwölf Mitglieder meiner Familie und etwa die Hälfte der Angestellten wach. Aber genau diese zwölf Familienmitglieder haben sich bis jetzt noch nicht einmal bei mir beschwert. Auch von den Angestellten hat sich noch nie jemand bei mir beklagt. Dabei dürfen Angestellte jederzeit frei ihre Meinung sagen, das heißt, sobald ihnen etwas nicht gefällt oder sie etwas zu bemängeln haben, können sie das mir oder einigen Mitgliedern meiner Familie sagen. Außerdem gibt es auch anonyme Wege und einmal im Monat verteilen wir Fragebögen. Ehe ich abschweife sollten wir zu dem Zeitpunkt kommen, an dem ich geboren wurde. Ich kann euch versichern, dass es jetzt ziemlich verrückt wird.
In dem Moment, in dem ich, wie man ja so schön sagt, das Licht der Welt erblickte, haben die Seelen aller Personen ihren Körper verlassen. Übrigens habe ich vergessen zu erwähnen, dass mein Vater, der sich logischerweise im Kreißsaal direkt neben meiner Mutter befand, erst wenige Sekunden vor meiner Geburt bemerkt hat, dass etwas nicht stimmte. Erst nach dem Ereignis, von dem ich euch gleich berichten werde, hat er erfahren, dass dieses Gefühl nicht nur eine Einbildung aufgrund seiner Aufregung war und dass fast alle anderen Personen praktisch zu Stein erstarrt waren. Aber zurück zu den Seelen, die ihren Körper verlassen haben. Die nachfolgende Erzählung ist aus der Sicht meines Vaters geschrieben. Deswegen steht es in Anführungszeichen.
"Es war ziemlich verrückt. In einem Moment war ich im Kreißsaal, im nächsten schwebte ich allein in einem grellleuchtenden, weißen Raum. Im ersten Moment war ich vollkommen panisch, das einzige, woran ich denken konnte, war, dass ich keine Ahnung hatte, wie es deiner Mutter, deinem Bruder oder dir ging. Bin dann erstmal mehrmals in diesem Raum herumgeschwebt und hab den Namen eurer Mutter gerufen. Dann habe ich bemerkt, dass ich keine Stimme hatte. Mein Aussehen an sich war immer noch gleich, allerdings war ich durchsichtig und habe blau geleuchtet. Von mehreren anderen Leuten weiß ich, dass alle Personen in einer anderen Farbe geleuchtet haben. Ärgerlicherweise weiß man bis heute nicht, was diese Farben genau zu bedeuten hatten oder ob es überhaupt ein System hinter den Farben gab. Vielleicht weißt du ja, wie die Antwort lautet, meine kleine Maus. Und vielleicht wirst du es mir irgendwann ja mal erklären. Aber jetzt nicht, ich weiß, ich weiß. Wir befanden uns also in diesem Raum. Natürlich hatte ich immer noch keine Ahnung, was eigentlich gerade los war. Als dann auch noch urplötzlich eine seltsame Stimme ertönte und eine seltsame goldene Kugel vor mir erschien, war ich mir sicher, dass ich meinen Verstand verloren hatte. Eventuell war ich mir zu diesem Zeitpunkt sicher, dass ich sterben würde. Entweder hat die leuchtende Kugel meine Gedanken gelesen, man hat mir die Panik angesehen oder der Kugel war bewusst, dass alle Personen Todesangst und heftige Panik hatten, denn der erste Satz, den sie sagte, war: 'Keine Angst, Erawan, du bist nicht tot und wirst im Laufe dieses Gesprächs auch nicht sterben. Im Gegenteil, in ein paar Minuten wirst du zu deiner Frau und deinen Kindern zurückkehren.'Ich hab nichts geantwortet, denn zum einen wusste ich nicht, was ich sagen sollte, und zum anderen war ich vollkommen erstarrt, wie ein Stein. Nach etwa einer Minute habe ich meine Stimme wiedergefunden und konnte fragen: 'Wer bist du? Was willst du?' Daraufhin hat die Kugel ein seltsames Geräusch von sich gegeben, ich glaube, es sollte sowas wie ein leises Lachen sein. Vielleicht hat sie mich auch einfach ausgelacht. Auf jeden Fall hat sie sich nach wenigen Sekunden wieder beruhigt und gesagt: 'Ich bin Urrea.' Da hat es dann natürlich Klick gemacht und alles hat Sinn gemacht. Schließlich kannten alle diesen Namen. Urrea, die allen ihre Macht verliehen hatte. Urrea, die alle Welten erschaffen hatte. Und Urrea, die als Ziel hatte, ihre Auserwählte zu finden. Und da diese Auserwählte noch nicht gefunden war, habe ich vermutet, dass die Auserwählte endlich geboren wurde und Urrea das allen verkünden wollte. Zumindest stand das so in der Prophezeiung. Deswegen war ich zuerst nicht überrascht, als Urrea verkündet hat: 'Du bist aus einem bestimmten Grund hier. Es ist so weit. Die Auserwählte wurde endlich geboren. Wie es in der Prophezeiung vorhergesagt wurde, werde ich, Urrea, aufhören zu existieren und die Auserwählte wird all die Macht und auch die Verantwortung erben. So wie alle anderen hast du die Pflicht, sie zu ehren, zu schützen und all ihre Wünsche zu erfüllen. Doch du und deine Familie, ihr habt eine besondere Rolle im Leben der Auserwählten. Denn deine Tochter, Jacky Lsowya, ist die Auserwählte.' Das hat mich natürlich ziemlich überrascht. Ich wusste zwar, dass meine Tochter und die Auserwählte in etwa zum gleichen Zeitpunkt geboren wurden, aber ich hätte niemals gedacht, dass du die Auserwählte bist. Das war ein ziemlicher Schock. Schließlich bedeutete das, dass du eine große Verantwortung zu tragen haben würdest. Ich hatte auch Angst, dass das bedeuten würde, dass du niemals eine normale Kindheit haben wirst. Ehe ich mir noch mehr Sorgen machen konnte, redete Urrea weiter: 'Ich kann mir vorstellen, dass du ziemlich besorgt bist, doch das musst du nicht. Denn in dem Moment, in dem sie meine Kräfte übernimmt, weiß sie, wie sie diese verwenden kann. Sie wird auch wissen, welche Aufgaben sie erledigen muss und auch wie sie diese erledigen muss. Dabei braucht sie keine Unterstützung. Doch sie braucht den Beistand von dir und deiner Familie, denn auch wenn sie nicht bemerken wird, dass sie all diese Aufgaben bewältigt, wird sie indirekt alles, was in allen Welten geschieht, mitbekommen. Mich stört das nicht, da ich keine Gefühle habe, doch es kann sein, dass sie manchmal von all diesen Geschehnissen überwältigt sein wird. In so einem Fall braucht sie eine Menge Unterstützung und es muss immer jemand für sie da sein.' Daraufhin musste ich das erstmal verarbeiten, da ich darauf in all diesen Geburtsvorbereitungskursen nicht vorbereitet wurde. Schließlich habe ich 'Verstanden' oder so etwas in der Art gemurmelt. Daraufhin hat Urrea wieder aufgeleuchtet und sie hat gesagt: 'Damit ist alles gesagt. Meine Ära als Urrea ist vorbei.' Das waren die letzten Worte, die sie von sich gegeben hat. Übrigens haben alle Personen diese Worte als Abschied gehört. Auf jeden Fall wurde das Leuchten immer stärker und greller und schließlich ist sie in einem grellen Lichtblitz verschwunden. Nachdem ich dann wieder sehen konnte, war ich allein im Raum. Dann  begann der Raum, bunt zu leuchten. Nach wenigen Sekunden fing er auch noch an, sich zu drehen, erst langsam, dann immer schneller. Mir wurde immer schwindliger und irgendwann habe ich mein Bewusstsein verloren. Als ich wieder aufgewacht bin, lag ich auf dem Boden der Geburtsstation. Auch die Geburtshelferin lag auf dem Boden, deine Mutter auf einer Liege. Sobald ich realisiert habe, dass ich wieder zurück war, habe ich mich so schnell wie möglich aufgerappelt und mich vergewissert, dass es meinen Kindern gut geht. Deine Mutter wollte auch aufstehen, doch sie war von der Geburt noch zu geschwächt. Ich war ziemlich besorgt, da ja niemand da gewesen war, um sich um euch zu kümmern. Doch es hat sich herausgestellt, dass meine Sorge unbegründet war. Ihr beide lagt in eine warme Decke eingekuschelt in diesen Krankenhausbettchen und habt geschlafen."
So, jetzt wisst ihr, wie das damals war. Aber damit es nicht zu irgendwelchen Verwirrungen kommt, werde ich jetzt nochmal ein paar Sachen klarstellen. Zu allererst, falls ihr wegen mancher Formulierungen in der Erzählung meines Vaters verwirrt sein solltet, müsst ihr wissen, dass mein Vater mir das erzählt hat, als ich zehn Jahre alt war. Außerdem haben nicht alle die Verkündigung von Urrea gehört. Zum Beispiel wurden Kinder, die noch nicht neun Jahre alt waren, nicht informiert. Auch andere Personen, die aufgrund ihrer mentalen Gesundheit nicht in der Lage waren, all das zu verstehen, wurden nicht direkt von Urrea informiert. Allerdings wurden Komapatienten informiert. Ich hoffe, dass ich jetzt alles Unklare erklärt habe.
Denn jetzt möchte ich zum Schluss noch auf das Durcheinander, das bereits wenige Sekunden, nachdem alle wieder zurückgekehrt waren, begonnen hat, eingehen.
Mehrere Herrscher haben meinen Großvater kontaktiert und ein Treffen gefordert. Auch, ich sag jetzt mal gewöhnliche, Personen haben sich bei meiner Familie gemeldet und wollten wissen, wie es jetzt weitergehen wird. Das Problem war, dass meine Familie auch ziemlich mit der Situation überfordert war. Schließlich hatte niemand damit gerechnet. Natürlich wusste man, dass es irgendwann die Auserwählte geben würde, doch alle hatten geglaubt, dass man sich nicht damit beschäftigen müsste. Sowas kennt ihr sicher alle. Mein Großvater hat dann schließlich entschieden, dass man mich erstmal aus der Öffentlichkeit raushalten wird. Deswegen haben sich meine Eltern ein Haus auf der Erde, genauer gesagt in einer Kleinstadt in Amerika, gekauft und sind mit meinem Bruder und mir dort eingezogen. Danach gab es ein Treffen aller Herrscher, um zu beschließen, wie es weitergehen wird. Dabei wurde entschieden, dass allein meine Eltern entscheiden würden, ab wann ich, in welcher Form auch immer, in die Öffentlichkeit treten würde. Diese Entscheidung hat dafür gesorgt, dass ich eine größtenteils normale Kindheit hatte.

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Tags: #fantasy