Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 7

"Elsa?" hallte eine Stimme durch das Schloss. Freudig setzte ich mich auf. Er war zurück gekommen. Ich lief die durchsichtigen Stufen hinab.

Dann sah ich ihn. Seine blauen Augen funkelten wie dunkles Eis. Als er mich erblickte lächelte er und ich spürte wieder das sanfte glimmen tief in mir.
Wäre ich mehr darauf eingegangen hätte ich vielleicht jetzt schon bemerkt, was es war.

"Wollen wir vielleicht etwas unternehmen?" fragte er und grinste. "Gerne" antwortete ich lächelnd.

Jack umfasste wieder meine Hüfte und wir erhoben uns in die Luft. Das Gefühl war einfach toll, solange er nicht wieder Loopings und Schrauben flog.

Ich fragte nicht nach wo er mich hin brachte, sondern ließ mich einfach überraschen. Vertraute ihm.

Er brachte mich an einen kleinen See, dessen Oberfläche komplett mit Eis bedeckt war. Mit einer kleinen Geste mit seinem Stab, hatte er uns Kufen unter den Schuhe gezaubert.

Mit einem sanften Schubs, beförderte er mich auf das glatte Eis. Dann ließ er sich zu mir in die Mitte des Sees gleiten.

Wir fuhren solange, bis wir Beide eine Pause brauchten. Wir ließen uns an einem Baumstamm hinab in den, in der Sonne glitzernden Schnee rutschen.

Nach einer Weile der Ruhe sagte Jack plötzlich:"Weißt du Elsa, das ist der Ort an dem meine Geschichte begann" In seiner Stimme schwang ein wenig Melancholie mit.

Ich wendete ihm meinem Kopf zu und er erzählte mir alles. Erzählte mir seine Geschichte. Wie er zum Hüter geworden ist.

Ich staunte nicht schlecht, als ich das hörte. Damit hatte sich auch meine Frage erldigt, was er mit dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen zutun hatte.

Besonders rührend fand ich, wie er sich für seine kleine Schwester geopfert hatte. Sie musste sehr stolz gewesen sein, solch einen Bruder gehabt zu haben. Das konnte ich Anna leider nicht bieten.

Hier draußen hatte ich meine Kräfte weitgehends unter Kontrolle, aber immer wenn ich etwas berührte zog sich eine Eisschicht darum. Außer bei Jack.

Ich hatte mir schon mehrfach Gedanken darüber gemacht, war aber zu dem Entschluss gekommen, dass es daran liegen musste, dass er ebenfalls über Eiskräfte verfügte.

Jack und ich verbrachten auch die nächsten Tage miteinander. Ich erzählte ihm währenddessen auch von meiner Vergangenheit.

Als ich ihm von Fear erzählte zog er die Augenbrauen hoch. Er schien nich gewusst zu haben, dass Pitch eine Schwester hat.

Es tat gut mit jemandem darüber zu reden. Ich hatte das Gefühl, dass ich nun nicht mehr den ganzen schweren Teil meiner Vergangenheit alleine mit mir herumtragen musste.

Jack und ich waren gerade dabei eine Schneeballschlacht zu veranstalten, als der Himmel plötzlich von bunten Lichtern überzogen wurde. Wir beide hielten inne.

Ich schaute wie gebannt in den Himmel, wo die Lichter tanzten, bis sie nach ein paar Minuten wieder verschwanden.

"Wahnsinn" hauchte ich und sah zu Jack rüber. Dieser schien sich an den Lichtern nicht ganz so erfreut zu haben wie ich.

"Was ist los?" fragte ich ihn, auf sein ernstes Gesicht hin.
"Elsa, es tut mir leid, aber ich muss los" sagte er und sah mich entschuldigend an.

"Was? Aber wohin denn?" fragte ich verwirrt.
"Ich werde gebraucht. Ich weiß leider nicht wie lange es dauern wird, deshalb sage ich jetzt einfach mal auf Wiedersehen, Elsa" und mit diesen Worten erhob er sich in die Luft und verschwand.

Ich blickte ihm hinterher. Was sollte das denn? Ich spürte wie sich die Einsamkeit wieder in mir breit machte.

Das warme Glimmen, das ich seit ich Jack getroffen hatte verspürte, erlosch mit einem Mal. Würde mir Kälte etwas ausmachen, hätte ich vielleicht gemerkt, wie die Temperatur um mich herum schlagartig fiel. Jack hatte sich verabschiedet und nicht wie sonst gesagt, dass er sobald er fertig ist wiederkommt.

Wollte er vielleicht gar nicht mehr wiederkommen? Warum hatte er überhaupt Zeit mit mir verbracht? fragte ich mich nun. Ich fand keine Antwort darauf.

Als ich mich gerade umdrehen wollte, sah ich plötzlich etwas im Schnee liegen. Ich ging näher heran. Es war eine Kugel. Die musste Jack hier verloren haben.

Ich nahm sie in meine Hand. Sie war durchsichtig und ich konnte nicht sagen aus welchem Material sie bestand. Ich würde sie als Erinnerung an Jack behalten.

Ich stapfte gerade zurück zu meinem Schloss, als ich auf einmal stolperte. Ich fiel der Länge nach hin und Jacks Kugel flog in hohem Bogen durch die Luft.

Als sie auf den Boden aufschlug, gab es plötzlich ein grelles Licht. Ich kniff die Augen zusammen. Als ich sie langsam wieder öffnete, erblickte ich inmitten des Schnees einen dunklen Gang.

Um ihn herum verschwamm er mit dem Weiß des Berges. Ich stand auf und ging langsam darauf zu. Ich streckte meine Finger aus, es war als würden meine Hände in Wasser tauchen und ehe ich mich versah wurde auch schon mein Körper hinterher gezogen.

"Ah!" mit einem leisen Schrei purzelte ich auf den Boden. Ich sah mich um. Ich saß in dem dunklen Gang den ich zuvor gesehen hatte, aber von meinem Schloss oder dem Nordberg war nichts mehr zusehen.

Ich rappelte mich erneut auf und schritt langsam durch den Gang. Aufmerksam sah ich mich um. Es war still. Totenstill und ich erschrak fast zu Tode, als plötzlich eine Gruppe kreischender Fledermäuse über meinen Kopf hinweg flog. Wo war ich nur gelandet?

_______________________

Das Mädchen bemerkte nicht, dass es eine dünne Eisschicht auf dem Boden hinterließ.

Sie wusste weder wo sie war, noch wie sie genau dorthin gekommen war.

Hätte sie es gewusst, wäre sie vielleicht umgekehrt und hätte so eine schlimme Tat verhindern können, aber sie lief ahnungslos immer weiter.

Der schwarze Mann hatte den Eindringling bereits bemerkt und wartete schon böse grinsend auf ihre Ankunft.

Währenddessen fliegt der Junge in Richtung Nordpol.

Er kramt in seiner Tasche, aber er findet die Transportkugel einfach nicht.

Hätte er vielleicht genauer darüber nachgedacht, wäre er eventuell auf die Idee gekommen, dass er sie verloren hat, als er sich von Elsa verabschiedet hat und eilig weggeflogen war, aber er war mit den Gedanken ganz woanders.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro