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Kapitel 10

Hier habe ich nocheinmal ein Musikviedeo beigefügt. Wie auch schon das letzte Mal würde ich euch gerne dazu auffordern, es euch anzuhören, während ihr lest. Wenn ihr nciht wollt ist es aber natürlich auch ok :)

Jack

Wie versteinert kniete ich da. Das Mädchen das vor mir lag, hatte langes, schwarzes Haar, das ihr strähnig ins Gesicht hing.

Ein großer Blutfleck breitete sich in rasantem Tempo auf ihrem Oberteil aus. Sie hatte mich gerettet und ihr eigenes Leben geopfert. Ich wusste egal wer, kein Arzt und kein Heiler konnte ihr mehr helfen.

Elsa

Ich sehe sie...sehe wie sie auf den Boden sinkt.

Ich schreie, Tränen laufen meine Wangen hinab.
Ich wollte zu ihr, aber ich konnte nicht.

Ich schwebte knapp über meinem Körper, der ohne jegliche Miene zu Verziehen da stand.

Etwas hatte mich aus meinem eigenen Körper vertrieben. Er gehorchte mir nicht mehr. Ich konnte nur zu sehen, wie er meine Freunde angriff und einem nach dem anderen verletzte.

Nun lag Fear dort unten, dickflüssiges Blut quoll aus ihrer Wunde und hatte bereits eine kleine Pfütze um sie herum gebildet.

Jack hockte sich zu ihr, nahm behutsam ihren Kopf in seine Arme und flüsterte ihr beruhigende Worte zu, während sich ihr Körper stoßweiße, zitternd hob und senkte. Warum hatte Fear das gemacht? Warum hatte sie sich vor Jack gestellt?

Jack

Ich hielt das Mädchen in meinen Armen. Ich wusste wer sie war. Elsa hatte mir viel von ihr erzählt.

Doch auch wenn sie Elsa damals so verletzt hatte, konnte ich sie nicht alleine lassen, nicht in ihrem Zustand. Ich konnte sehen wie das Leben langsam aus ihr wich.

Der Tod sog ihr die Farbe aus dem Gesicht und ihre Augen schienen kaum mehr etwas wahrzunehmen.

Plötzlich riss mich etwas aus meinen Gedanken. Ihre Lippen bewegten sich. "Li..t..u..si?" Ich starrte das Mädchen an. Ihr fiel es schwer zu sprechen und ich hatte kaum etwas verstanden.

Also beugte ich mich herunter zu ihr. Sie wiederholte ihre Worte erneut. "Liebst..du..sie?"

Diesmal hatte ich sie verstanden. Ich sah ihr einen Moment lang in ihre dunklen Augen und antwortete dann:"Ja, das tue ich"

Ihre Mundwinkel zuckten und auf ihren farblosen Lippen bildete sich ein schwaches Lächeln. Ich war ein wenig verwirrt. Ich dachte sie hasste Elsa, aber es schien als würde sie sich für sie freuen.

Plötzlich fuhr ein markerschütternder Schrei durch die Stille. Ich sah auf. Pitch stand wutentbrannt da.

"Du..du hast meine Schwester getötet!" schrie er mit bebender Stimme. Um ihn herum bildete sich ein Strudel aus schwarzem Sand.

Oh nein, das war schlecht. Wenn wir nichts unternahmen, würden wir alle von schwarzem Sand begraben werden. Pitch war nun ganz umhüllt mit Sand und plötzlich ließ er alles auf einmal los.

Der Sand schoss in alle Himmelsrichtungen. Wie tausende und abertausende kleine Nadeln schossen sie durch die Luft. Mit letzter Kraft errichtete ich eine Mauer aus Eis, doch meine Kraft reichte nicht bis zu Elsa, die immernoch am selben Fleck wie eben stand, ohne anstalten zu machen, auszuweichen oder sich zu verteidigen. Doch schon wurde alles von schwarzem Sand bedeckt und ich konnte Elsa nicht mehr sehen.

Elsa

Ich hatte den Sand bemerkt, der auf mich zuraste, doch ich hatte immer noch keine Kontrolle über meinen Körper.

Ich sah, wie sich tausende kleiner Nadeln wie Messerstiche in meinen Körper rammten und wurde plötzlich zurück in meinen Körper gezogen.

Eine Welle des Schmerzes überflutete mich. Ich sah nichts als schwarz. Ich spürte wie die kleinen Sandkörner in meine Wunden rutschten und wurde vor Schmerz fast wahnsinnig.

Ich hätte am liebsten laut aufgeschrien, aber ich konnte meinen Mund nicht öffnen, ohne das er sich sofort mit schwarzem Sand gefüllt hätte.

Ich konnte nicht atmen, die kleinen Sandkörner kitzelten in meiner Nase. Mein Körper verlangte nach Luft, Luft die ich ihm nicht geben konnte.

Meine Augenlieder wurden schwer. Auch meine Verletzungen nahm ich nun kaum noch wahr. Dann fiel ich in ein tiefes schwarzes Loch.

Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich mich verwirrt um. Der Sand war weg und ich schwebte.

Wo genau, konnte ich nicht sagen, aber genau so, stellte ich mir den Weltraum vor.

Plötzlich legte sich von hinten eine Hand auf meine Schulter. Erschrocken wirbelte ich herum. Ich blickte in das Gesicht von Fear.

"Fear?" fragte ich ungläubig. Eben hatte sie noch schwerblutend auf dem Boden gelegen. Was machte sie hier? Und wo war ihre Wunde hin?

Fear schüttelte den Kopf.
"Mein richtiger Name ist Faith" sagte sie und lächelte. Ihre Augen die immer so leer geschienen haben, waren nun Mitternachtsblau, wie der Himmel. Sie sahen lebendig aus.

"O-ok" brachte ich nur heraus, auch wenn das vielleicht ziemlich dämlich klang, aber ich war einfach zu verwirrt.

"Fe..ich meine Faith, wo sind wir?" fragte ich sie.
"Naja, wir sind Tod" sagte sie und zuckte mit den Schultern.

"T-tod?!" fragte ich geschockt. "
Faith nickte. Wir waren Tod. Stimmt, ich war Schuld das Faith gestorben war. Ich hatte sie umgebracht. Ich spürte wie sich meine Augen mit Tränen füllten.

"Es..es tut mir so leid" schluchzte ich. Faith legte ihren Arm um mich. "Schhh, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es ist nicht deine Schuld. Das was ich tat, habe ich gemacht, weil ich es so wollte" flüsterte sie beruhigend.

"A-aber wieso hast du das gemacht?" fragte ich sie mit Tränen erstickter Stimme. Faith lächelte mich an.

"Weil ich genau weiß, dass du es dir niemals verziehen hättest, wenn du den Jungen umgebracht hättest" sagte sie liebevoll.

Was? Sie hatte sich vor ihn geworfen, damit ich keine Schuldgefühle hatte?

"Und was ist mit damals? Du hast gesagt du hättest meine Eltern umgebracht und du hättest Anna krank gemacht und.." Ich kam nicht weiter, denn schon wieder wurde ich von einem Schluchzer geschüttelt. Faith sah betreten zur Seite.

"Es stimmt was ich dir damals erzählte. Aber vielleicht solltest du die ganze Geschichte kennen" sagte sie leise. Aufmerksam sah ich sie an. Dann erzählte sie mir die Wahrheit.

"Weißt du, mein Bruder Pitch hat schon einmal versucht, die Welt der Angst und Furcht zu unterwerfen, mit anderen Worten ihm. doch damals besiegten ihn die Hüter und er flüchtete und versteckte sich einige Jahre im Schatten.
Er hat es ihnen nie verziehen. Er war immer eifersüchtig, dass die Menschen nicht an ihn glaubten, an die Hüter aber schon. Er schmiedete also einen neuen Plan, wie er die Hüter beseitigen konnte und die Welt unterwerfen konnte. Damals fand er eine alte Legende. Die Legende über das Sechste Mondlicht.
Es hieß dort, dass niemand ihn aufhalten könnte nicht einmal die Hüter, sollte aber das Sechste Mondlicht am Himmel erstrahlen, so würde es ihn besiegen. Pitch war sehr erzürnt darüber.
Er hat Tage und Nächte kein Auge mehr zu getan und hat versucht herauszufinden wer oder was dieses Mondlicht sein sollte und er hat es geschafft. Er fand heraus, dass es eine Familie von blauen Blut gab, welche vom Mond beschützt wurde. Das war deine Familie Elsa.
Aber nur einer von euch war auserwählt.
Da wir nicht wussten wer von euch, erteilte Pitch mir den Auftrag, euch einen nach dem anderen auszulöschen. Ich war also wirklich der Grund warum deine Eltern ums Leben kamen"

In Faith Augen bildete sich ein Ausdruck der Trauer. Sie schluckte schwer, ehe sie weitersprach

"Einige Zeit später erreichte ich Arendelle. Ich bin ins Schloss eingebrochen und wollte nun auch dich und deine Schwester töten.

Doch als ich bei dir im Zimmer angekommen war, hast du auf einmal deine Augen geöffnet und du konntest mich sehen.

Das hat mich so überrascht, dass ich erst einmal wie versteinert war. Ich sah in deine Augen und sah die gleiche Einsamkeit wie in meinen.

Ich konnte dich nicht umbringen und dann hast du all diese Worte zu mir gesagt und mich gebeten zu bleiben. Ich hatte wirklich viel Spaß mit dir, Elsa"

In ihre Augen traten ein paar Tränen. "Ich hatte immer Schuldgefühle dir gegenüber, weil ich dir deine Eltern genommen hatte und als dann deine Schwester auch noch krank wurde, war mir bewusst, dass ich der Grund bin.
Sie war nicht die Einzige, wenn ich in der Stadt war, habe ich viele Menschen gesehen denen es genau so ging. Überall wo ich hinkomme, ist es so. Die Menschen werden krank..krank vor Furcht"

"Aber bei mir war es doch nicht so" warf ich ein.
"Doch, selbst dir ging es nicht anders. Du hast es nur nicht so gemerkt wie die anderen, da du schon vorher von Ängsten und Albträumen geplagt wurdest.
Ich wusste, dass ich dir und allen anderen nur schadete. Ich wollte euch nicht mehr verletzen. Niemanden mehr, verstehst du? Deshalb war ich so gemein zu dir und habe diese fiesen Sachen gesagt"

Nun war Faith es, die aufschluchzte. "Es tut mir aufrichtig leid, Elsa. Du warst meine erste richtige Freundin"

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Damals wollte ich nicht glauben, dass das die Faith war die ich kannte, nachdem sie mich verlassen hatte, aber irgendwann hatte ich doch angefangen an ihr zu zweifeln.

"Ach Faith" mehr brachte ich nicht heraus und drückte sie fest an meine Brust. Nach einer Weile löste sie sich wieder von mir. Sie hatte sich wieder einigermaßen beruhigt und wischte sich mit dem Handrücken die restlichen Tränen aus dem Gesicht.

"Es wird Zeit" sagte sie. Verwirrt sah ich sie an. Wofür wurde es Zeit?

"Zeit für mich zu gehen" sagte sie, als hätte sie meine Gedanken gelesen. "W-was meinst du damit?" hakte ich nach. Ein ungutes Gefühl beschlich mich.

"Weißt du Elsa ich habe ein wunderschönes Licht gesehen, dem ich nun folgen werde, aber du hast eine andere Aufgabe. Außerdem gibt es jemanden, der ohne dich nicht mehr leben wollen würde"

Sie zwinkerte mir verschmitzt zu und dann erhob sich ihr Körper. Ich spürte wie ihre Finger lagsam aus meinen Händen glitten.

"Nein! Faith!" rief ich und sah sie verzweifelt an. Doch Faith lächelte einfach nur.

"Erstrahle Mondlicht und vertreibe die Finsternis" Mit diesen Worten verschwand sie und ließ mich allein zurück.

Ich wusste, dass sie nun fort war. Ich senkte den Blick und eine einzelne Träne rann meine Wange hinab und fiel ins Nichts hinab. Jetzt hatte ich genug geheult.

Ich rieb mir entschlossen über meine Augen. Als ich meinen Blick wieder hob, sah ich den weißleuchtenden Mond vor mir. Groß und majestätisch thronte er dort. Faith hatte Recht. Ich hatte noch eine Aufgabe zu erledigen...

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