45. Sitzung
Sonnenbrille auf, Kapuze auf. Die üble Schnittverletzung auf meiner Brust sieht man glücklicherweise so oder so nicht, das blutverkrustete Haar wird von der Kapuze verdeckt und die beiden blaugeprügelten Augen sind hinter der Ray-Ban versteckt. Von wegen Kneipen-Schlägerei. Das Hier ist hundertmal härter, schmerzhafter und von meinem bis gestern noch abgetrenntem Bein will ich gar nicht erst anfangen.
Ich hasse die Ninja Turtles.
Ich hasse Johnny und seine Muskeln.
Ich hasse Zac für seine Klone und Danny für den blindesten Kampf meines Lebens.
Aber am meisten hasse ich ihre pervers brutalen Ideen.
„Da wirkt jemand aber verkatert", bemerkt Ex-Supermodel-Psycho-Doc. „Vergewaltigt trifft es eher", antworte ich angepisst.
Sie runzelt die Stirn.
„Was ist passiert, Jack?"
„Ich hab auf dich gehört, Lizzy."
Scheiße, ich kann die Augen kaum offen halten und durch die Sonnenbrille sieht man eh schon so schlecht. Ich bin gestorben – wieder aufgewacht und das immer und immer wieder. Und die Schussverletzungen im Rücken brennen wie Hölle. Am liebsten würde ich dran kratzen, aber das ist wie ein Mückenstich – juckt dadurch nur noch mehr.
„Soll heißen?"
Elisabeth wirkt ernsthaft um meinen Zustand besorgt. Aber wenn ich der meine Verletzungen zeige will die das nähen – und genau das darf laut Debby nicht passieren. Scheiße, das Miststück hat mir noch nicht mal das super krasse Jack-Schmerzmittel gegeben, damit ich keine Schmerzen habe. Wieso? Der Ex-Soldat Johnny Jackson hat es verboten. Seit wann ist der überhaupt Leiter unserer Super-Freak-Geschwister-Vereinigung? Na ja, könnte dran liegen dass er sich in den letzten drei Tagen 'Campen' am besten geschlagen hat. Aber wenn ich den Kerl das nächste Mal sehe breche ich dem jeden verdammten Knochen. Obwohl, dass hab ich die letzten drei Tage schon probiert – hat kein einziges Mal funktioniert.
„Ich hab Blut gespuckt, Blut gekotzt und mir wurde jede einzelne Rippe gebrochen."
Jetzt wird sie erst recht besorgt. Natürlich, Babe – wird doch jede Geliebte eines Helden.
„Darf ich wissen weshalb?"
„Ich bin den X-Men beigetreten und dazu gehört anscheinend eine Vergewaltigung sämtlicher Organe, Muskeln und Knochen."
Sie rollt mit den Augen.
„Können Sie das bitte etwas klarer formulieren, Jack?"
'Ich wusste, dass sich dein Ego irgendwann eine zweite Persönlichkeit zulegen muss', gab Zac grinsend auf meine Aussage Suicide zu sein zurück. Irgendwie reagierten die alle wesentlich ruhiger als erwartet – als wäre es von vorne rein klar gewesen.
Dieses Mal waren wir in Johnnys Vorstadt-Häuschen und hier roch es schon nach alten Menschen – was eventuell an seiner senilen Mutter lag, um die er sich kümmerte. Natürlich, Johnny die gute Seele mit einem Händchen für die Normalität. Er ist wie eine Weiterentwicklung von Wade. Aber das sieht nur so aus, tief im Inneren ist er ein sadistisches Miststück, dem ich bei nächster Gelegenheit irgendwas gegen den Kopf werfen will.
'Und wie lautet jetzt der Plan?', fragte der Wichser nach.
'Deswegen brauch ich euch ja; ich hab keinen Plan.'
Danny nickte verständnisvoll. Wir waren in der Küche und während Zac an seinem Bier-Etikett rumpiddelte, ging sein Zwilling ungeduldig von einer Wand zur anderen. Ich selbst saß gegenüber von Johnny, mit dem Rücken zur Küchenzeile.
'Bevor wir hier mit anfangen müssen wir da was klären; töten oder fangen?'
Mit einem Schlag herrschte Stille. Töten wäre schließlich Mord und wenn wir sie fangen – wie würde es dann weiter gehen? Sie wäre vermutlich stark genug um einfach aus dem Knast auszubrechen und dann hätten wir das selbe Problem wie jetzt.
'Ich will sie irgendwie nicht so gerne umbringen', erklärte ich kleinlaut und Zac nickte zustimmend. 'Seh ich auch so. Wir sind nicht irgendwelche krassen Auftragskiller und ich will echt ungern jemanden auf dem Gewissen haben.'
'Und wenn es keine Alternative gibt?'
Johnny klang ruhig, als würde es ihn kalt lassen.
'Schon klar, das wäre Mord. Aber ihr seht das aus der falschen Perspektive; sie ist der Joker und wir sind Batman. Hätte man den Joker am leben gelassen?', bemerkte Danny.
'Der Joker war ein Psychopath. Jill ist einfach nur..'
'Einfach nur – was, Jack?', brachte Johnny daraufhin heraus und sah mich ernst an. 'Ich will sie verdammt nochmal nicht töten!', erklärte ich ihm wütend.
'Es gibt aber keine andere Lösung!'
Gereizt stand er auf und ich tat es ihm gleich. Da wären wir beide zum ersten Mal fast aufeinander losgegangen. Allerdings war da ein Klon von Zac, der uns voneinander wegdrückte – während das Original gelassen einen Schluck Bier trank. Seine Klone konnten allerdings nicht sprechen, weil sie eben nur Duplikate waren – so ganz ohne eigenständiges Denken. Deswegen übernahm auch das Original das Wort.
'Lasst den Scheiß. Wir stimmen einfach ab.'
'Über das Leben eines Menschen?'
Ich starrte Danny fassungslos an.
'Über das Leben einer psychopathischen Mörderin, der man nicht helfen kann.'
'Das weißt du doch gar nicht', grummelte ich weiterhin angepisst und ließ mich aber wieder auf meinem Stuhl nieder. Zacs Klon verschwand auch, als Johnny es mir gleich tat.
'Wenn wir wissen würden wie sie zu dem geworden ist was sie ist, dann könnte man eine Lösung finden', bemerkte Zac leicht gelangweilt. Danny löste sich von seinem Fleck an der Wand und schnappte sich einen Stuhl. 'Mal so ganz hypothetisch; wir haben unsere Kräfte durch das Serum bekommen – was ist wenn es bei ihr so ähnlich war?'
'Macht keinen Sinn. Bei uns ist das anders. Wir sind nicht durchgeknallt – na ja, drei von uns sind nicht durchgeknallt.' Johnny sah mich vielsagend an und fuhr dann fort. 'Außerdem kann man unsere Kräfte auf irgendwelche anatomischen Sachen zurückführen; Blut, Haut, Muskeln Zellenteilung. Da hat Gold nichts mit zu tun.'
'Vielleicht hat sie radioaktives Gold geschluckt', grinste Zac. Ich und Johnny mussten unseren gegenseitigen 'Hoffentlich verreckst du'-Blick aufgeben und stattdessen ebenfalls schmunzeln.
'Okay, die Sache mit dem Töten überdenken wir später nochmal. Tatsache ist, dass wir nicht die Mittel haben um überhaupt gegen sie anzutreten und Kampferfahrung ist hier ja mal gleich null. Oder hat irgendwer von euch doch einen schwarzen Gürtel in Kung Fu?', gab Danny zu bedenken.
'War diese Gürtel-Sache nicht bei Judo? Oder Karate?'
Zac runzelte die Stirn.
'Ich glaube, die haben alle dieses Gürtel-Ranking', meinte Johnny schulterzuckend. Ich rollte mit den Augen. Mit diesen Idioten kam man immer so schnell vom Thema ab und das hier würde in den nächsten paar Sekunden, definitiv in einer Diskussion über japanische Kampfkunst ausarten.
'Okay, wir sind keine Ninjas und wir haben keine Knarren.'
Johnny nickte zustimmend.
'Dann klauen wir uns das Zeug nächste Woche vom Stützpunkt. Aber davor sollte man eventuell mal Überlebenstraining oder sowas machen. Ich tippe nämlich drauf, dass Jill uns definitiv mehr als ein paar Kratzer zufügen wird.'
„Ich hab da so drei Brüder, die drauf stehen auf mich zu schießen." Ich will mich eigentlich zurücklehnen, halte aber inne und setze weiterhin kerzengerade auf meinem Stuhl. Die Kugeln stecken noch drin, aber laut Debby müssten die von selbst wieder herausfallen, ihre alternative Theorie lautete; dass sich die Kugeln auflösen würden.
„Und wieso das Ganze jetzt?"
Babe, du blickst auch echt nicht durch.
„Superhelden-Training. Um Jill klar zu machen."
Okay, Carter. Vielleicht wenn du dich ganz langsam zurücklehnst? So super vorsichtig?
Nein, das würde nur noch mehr wehtun.
„Klingt anstrengend."
„Es war der purer Horror."
Zu Debby Darota als Begleitung für unseren netten Camping-Ausflug – ohne Zelt, aber dafür mit einen ganzen Haufen spitzer und fieser Gegenstände – kamen wir durch Zac. Denn wie er uns beichtete lief da irgendwas zwischen ihm und der mittlerweile etwas weniger pummligen Medizinstudentin mit neu gefärbten grünen Haaren. Sie sollte also quasi unsere ganz persönliche Testreihe durchführen.
Nach einem ewig andauernden Streit darüber, wer vorne sitzen durfte – Danny gewann mit Durchhaltevermögen – fuhren wir dann aus Manhattan raus, nach New Jersey und nachdem New York irgendwo zwischen Wäldern verschwand waren wir da.
'Was haltet ihr davon?', fragte Debby nach. Sie hatte sich den Ort ausgesucht – erntete dafür aber nur allgemeines nicken.
'Sieht nett aus', bemerkte ich und fuhr mir durch die Haare. 'Und was je..' Ich konnte den Satz nicht mehr zu Ende sprechen, da schlug mir Johnny auch schon gegen den Kiefer. Der Kerl ist super-stark und wenn der zuschlägt will man weinen.
'Was soll der Scheiß?!', rief ich ihm wütend zu und wich seinem nächsten Schlag aus. 'Ist der Kiefer gebrochen?', fragte Johnny daraufhin dreist nach.
'Nein, du Wichser!'
Ich trat ihm in den Magen und wollte eigentlich noch gleich in sein dummes Gesicht mit-treffen. Aber Johnny schnappte nach meinem Bein, verdrehte es schmerzhaft und schleuderte mich bestimmt einfach so zwei Meter durch die Luft. Es folgte eine unsanfte Landung auf dem matschigen Waldboden.
'Du kämpfst wie ein Mädchen, Jacky', lachte er breit. 'Und du schreist gleich wie eins', gab ich beißend zurück. 'Na dann steh auf, Weichei', provozierte er mich. Und wütend wie ich war, dachte ich nicht nach sondern rannte einfach auf ihn los. Wieder traf Johnnys Faust einfach so in mein Gesicht. Diesmal knackte der Kiefer richtig und es tat höllisch weh.
'Erst nachdenken, dann angreifen.'
Ich wollte eigentlich was antworten, aber mit der Verletzung ließ sich schlecht reden.
„Wissen Sie wie so ein Training abläuft?", frage ich rhetorisch. „Drei Idioten; der eine ist extrem stark, den anderen gibt es fast schon unzählig und der dritte ist immer dort wo man ihn nicht erwartet."
Sobald mein Rücken auf die Lehne trifft will ich schreien, unterdrücke es aber und atme stattdessen tief durch.
„Wieso denn überhaupt?"
„Grenzaustestung. Johnny hat mir sogar das Bein abgerissen, weil Debbys Theorie lautete; dass meine Körperteile nachwachsen oder zusammenwachsen können."
Ich sehe auf mein rechtes Bein runter und bin wirklich froh, dass es wieder dran ist. Bis jetzt hatte ich immer Schiss diese Theorie auszuprobieren, aber das es funktioniert ist eigentlich ziemlich genial. Jetzt muss ich nicht mehr zum Krankenhaus oder meine abgetrennten Körperteile aufheben.
Es dauerte gerade mal zwanzig Minuten bis mein Kiefer abgeheilt war. In der Zeit hatte sich Zac an Johnny versucht. Ich muss zugeben, dass der Kampf wesentlich interessanter war. Schließlich gab es gleich mal acht oder neun Klone, die versuchten diesen Muskel-Protz fertig zu machen.
'Das ist nicht fair!', rief Johnny grinsend aus. Zac antwortete nicht, denn wenn er nicht sprach wusste Jackson nicht wer das Original war – schon mal eine clevere Idee. Er war umkreist von den Klonen und schien zuerst unsicher wen er angreifen sollte. Es klärte sich schnell als der Erste auf ihn zurannte, aber flink durch seine Beine schlitterte.
Ein Ablenkungsmanöver.
Denn von hinten sprang ihm der nächste auf den Rücken. Plötzlich waren es dann nur noch drei. Demnach also zwei Klone und Zac. Der stellte fest, dass zwei nicht ausreichen würden um Johnny zu Boden zu ringen, also gab es dann direkt wieder zwei dazu. Alle stürzten sich auf ihn und der wollte sie zwar abschütteln, doch jedes Mal wenn es schien, als hätte er einen erledigt, kam ein neuer hinzu.
Schließlich steckte Johnny mit dem Gesicht im Boden und sechs Klone lagen auf ihm. Sah irgendwie aus wie bei einem Football-Spiel.
'Und die Überzahl gewinnt!', rief das Original freudig raus und streckte die Faust in die Luft – als wären wir hier im Frühstücksclub – oder wohl besser im Fight-Club.
Seine Klone verschwanden und Johnny stand wieder auf. Er zog Zac einfach so die Beine weg, der fiel und der Muskel-Protz setzte sich triumphierend auf ihn.
'Man dreht dem Feind nicht den Rücken zu.'
„Das ist ziemlich brutal", bemerkt Bloomfield schockiert. „Das ist noch gar nichts gegen das was Jill mit mir anstellen könnte und immerhin weiß ich jetzt, dass mir meine Körperteile wieder nachwachsen." Auch wenn das ziemlich eklig ist – der Scheiß häutet sich nämlich einfach mal extrem und dann muss man eine Hautschicht nach der anderen quasi schon abziehen. Ich hab mich die ganze Zeit gefühlt, als wäre ich eine Schlange die sich häutet. Und es ist einfach mal richtig abgedreht, das abgetrennte Bein da so liegen zu sehen, vor Schmerz die ganze Zeit halb zu weinen und doch irgendwie zu wissen, dass es nachwachsen wird.
„Wisst ihr schon, wie ihr sie findet wollt?", fragt Lizzy neugierig nach. Ich zucke mit den Schultern. Das war auch noch so ein anstrengendes Thema in den letzten drei Tagen.
'Und Danny? Bist du bereit?', fragte Johnny. Diesen überheblichen Tonfall hatte er die ganze Zeit über drauf und das Schlimme war einfach, dass wir einzeln nicht stark genug waren ihm das heraus zu prügeln.
Danny nutze genauso wie Zac das Schweigen als Vorteil aus – machte bei ihm auch genauso viel Sinn die Klappe zu halten.
'Der wird ihn kalt machen', bemerkte Dannys Zwilling neben mir und presste die Lippen aufeinander. 'Johnny kämpft nicht fair. Das ist das Problem', gab ich zurück. Zac nickte zustimmend. 'Wir sollten ihm helfen. Der Kleine hat in der Schule keine einzige Schlägerei überlebt.'
Irgendwie verteilten sich die Rollen daraufhin automatisch. Ich war wie zur Erwarten die Ablenkung und Zac beziehungsweise seine Klone die Unterstützung für Danny.
'Hey, Johnny. Willst du mir nicht noch ein paar Knochen brechen?', forderte ich ihn heraus. 'Dir kann ich die ganze Zeit Knochen brechen, Carter!', rief er mir daraufhin zu. 'Dann komm her und versuchs doch mal', grinste ich breit, wohlwissend, dass Danny bereits vor mir stand. Und so lief Johnny also von mir provoziert auf mich zu. Zac hatte sich etwas weiter von uns entfernt positioniert und noch schien es keinen Klon zu geben.
Johnnywollte nach mir schlagen, aber steckte dafür von Danny ein.
'Erst nachdenken, dann angreifen', grinste ich arrogant und schlug anschließend selbst zu. Denn der Unsichtbare hatte seine Position gewechselt und Zac zwei Klone als Unterstützung für mich bereitgestellt. Beide griffen ohne zu zögern nach Johnnys Armen und ich trat mit voller Wucht in seinen Bauch.
Es war zwar nicht mal ansatzweise so fest wie der Muskel-Protz zuschlagen konnte, aber ich fands gut. Nun machte sich auch Danny wieder sichtbar und drückte seine Faust in Johnnys Fresse.
'Tuts weh, Spast?', fragte Zac, der sich zu uns gesellte. Das wir im Grunde ein Haufen Arschlöcher sind, die wie bei Hunger Games versuchen sich tot zu prügeln, muss man ja jetzt nicht wirklich anmerken. Allerdings musste Jennifer Lawrence nie gegen einen Hulk kämpfen, deswegen würde ich das Hier als Mischung aus Fight-Club und Hunger Games bezeichnen.
Wieso klingt eigentlich sowohl Fight-Games, als auch Hunger-Club so abnormal seltsam?
'Ihr lernt ja langsam. Aber Zac; deine Klone sind echt schwach', bemerkte Johnny und riss sich von den beiden los. Die Zwillinge wichen aus und so schleuderte er ausgerechnet mich zu Boden.
'Reflexe einer toten Katze; hör auf zu kiffen, Jack.'
'Fick dich, Johnny', gab ich zurück und spuckte ihm dreist ins Gesicht. Er wollte reagieren, allerdings drückte Original-Zac ihn von mir runter. Möglichst schnell sprang ich auf und stellte fest, dass der Idiot mir mindestens zwei Rippen gebrochen hatte. Aber ein paar Minuten warten und die wären wieder ganz – da kann man über die Schmerzen hinweg sehen.
Dann waren wieder die Klone am Start und gleich vier drückten Johnny in den Dreck.
'Haben wir jetzt gewonnen oder müssen wir dich erst bewusstlos prügeln?', fragte Danny schwer atmend nach. Alter, wovon zur Hölle sollte der erschöpft sein? Der hatte doch überhaupt nichts abbekommen.
'Zac, ich meine es ernst; deine Klone sind zu schwach!' Wieder riss sich Johnny los und ich brachte es noch gerade so fertig mit den Augen zu rollen, ehe seine Faust schon Zac traf. 'Irgendwie hat das Hier kein Ende', bemerkte ich gereizt, zog den Zwilling von Johnny weg und rammte ihm mein Knie in den Bauch. Anschließend riss ich ihm die Beine so weg, wie er es zuvor bei Zac getan hatte und da er nicht nochmal aufstand bestätigte er damit sein Aufgeben.
'Das arrogante Lächeln steht nur den coolen Typen, Johnny', erklärte ich trocken.
„Es war ansonsten aber ganz lustig. War wie eine Klassenfahrt, nur mit mehr Blut, ohne Bett und verdammt, ich will echt nur pennen und gucken wann der ganze Scheiße jetzt mal endlich abschwächt." Mehrfache schwere Verletzungen führen anscheinend dazu, dass mein Körper nur länger für die Regeneration braucht. Deswegen habe ich auch diese beiden blauen Augen – die unter anderen Umständen schon längst weg sein müssten.
„Okay, dann lassen wir es für heute so stehen; es sind zwar erst zwanzig Minuten vergangen, aber immerhin sind Sie hier aufgetaucht, Jack. Von mir aus dürfen Sie gehen."
„Echt jetzt?"
Ich lächle dankbar.
„Ja. Oder soll ich irgendwelche Wunden nähen?"
Ich schüttle den Kopf – scheiße, tut das weh.
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