Kapitel 9 (Jensen)
,,Jared ich...." setzte ich an und schluckte noch mal bevor ich weiter sprechen konnte. ,,Es tut mir leid.", ich schaffte es einfach nicht, ihn in die Augen zu sehen. Deswegen war ich froh darüber, das es nicht zu den Kuss gekommen war. Aber gleichzeitig bedauerte ich es, das es nicht dazu kam. Seit ich von dem Kuss geträumt hatte, dachte ich über uns nach. Und verdammt da waren so viele Anzeichen gewesen. Unser kuscheln, dem drang ihn immer nah zu sein. Oder die tiefen Blicke die wir tauschten, selbst dann wenn unsere Familien dabei waren.
Oder das wir uns ständig berührten bei jeder passende Gelegenheit. Die Cons waren dafür immer perfekt gewesen. So brauchte ich kein schlechtes gewissen zu haben wenn ich ihn anfasste. Ja ich hatte ein schlechtes gewissen gegenüber Danneel, weil ich manchmal dachte das ich sie betrog. Weil ich es mochte Jared zu berühren. Es war einfach alles so kompliziert gerade. Und ich war mir absolut nicht mehr sicher meiner Gefühle gegenüber Jared. Und das wiederum machte mir eine heiten Angst. Dazu kam die Angst, das er mich hassen könnte, wenn ihn bewusst wurde, das ich Schuld an sein Zustand war. ,,Jensen, was tut dir leid?"
Riss mich seine Stimme aus meinen Gedanken. ,,Das du so schwär verletzt wurdest. Mittlerweile habe ich mich erinnert wie es passiert ist. Und das tut mir so leid, ich hätte auf dich hören sollen.", ich spürte die Tränen in meinen Augen, die sich unaufhaltsam einen Weg über meine Wangen bahnten. ,,Jen du dir das nicht an, du bist nicht Schuld. Hörst du? Du bist nicht Schuld, es war Pech das der Ast runter kam. Du hast mir sogar am Ende das Leben gerettet. Die Polizei hat gesagt, so wie der Ast runter gekommen ist, hätte er die Scheibe durch schlagen und mich aufgespießt."
Abrupt hob ich den Kopf und sah ihn entsetzt an. ,,Was?" ,,Du hast mir im Grunde das Leben gerettet.", ich nickte und sah dann wieder auf meine Hände. ,,Und doch lagst du im Koma." ,,Ja, dafür Lebe ich noch.", Schweigen legte sich über uns, jeder hing seinen Gedanken nach. Ich überlegte wie ich es Jared sagen sollte, wie viel Angst ich hatte ihn zu verlieren. ,,Jensen?" ,,Hmm?" ,,Als ich im Koma lag, da hab ich von uns geträumt. Wie wir zusammen am Set waren und gearbeitet haben, wie wir Spaß hatten. Aber vor allem wie wir uns aneinander gekuschelt haben."
Aufmerksam hörte ich ihn zu. ,,Doch diese Träume endeten immer gleich in Dunkelheit und das ich dich nicht mehr sehen, hören oder spüren konnte. Das war so schrecklich, das ich immer noch tief in mir trinn diese Panik habe dich zu verlieren.", ich umfasste seine Hände mit meinen und legte sie auf meine Brust. ,,Jared ich habe auch gedacht, das ich dich verlieren werde. Und ich war so erleichtert als du aufwachtest. Und ich verspreche dir hiermit du wirst mich nicht verlieren niemals.", ich sah wie seine Augen anfingen feucht zu glänzen. ,,Und du wirst mich nicht verlieren.", flüsterte er mit rauer Stimme.
Ich legte eine Hand an seine Wange und wischte sanft seine Träne mit dem Daumen fort. Wir sahen uns an und ohne nach zu denken oder die Konsequenzen zu denken küsste ich ihn. Es war zwar nur kurz und zart, doch mit mein ganzen Gefühl für ihn. Ich löste mich und sah Jay an. Dieser hatte noch immer die Augen geschlossen, hatte aber ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Plötzlich wurde mir klar was ich getan hatte. Schnell ließ ich ihn los und setzte mich gerade hin. Auch Jared richtete sich auf und räuberte sich.
,,Lass uns noch etwas weiter gehen, also spazieren.", meinte ich schnell, damit nichts falsche gedacht werden konnte. Jay nickte und lächelte mich kurz an. Mir war nicht gerade zum Lächeln zu Mute, denn ich hatte gerade meinen besten Freund geküsst. Und jetzt war ich noch mehr durcheinander, als ich es so schon war. Ich seufzte auf. ,,Jen, möchtest du darüber reden?", fragte mich Jared plötzlich. Wollte ich das, wollte ich mit ihn über unseren Kuss sprechen? Schließlich fällte ich nach einer Weile des Schweigens mein Entscheidung. ,,Jay nimm es mir nicht übel, aber gerade nicht." ,,In Ordnung.", kam es von ihm.
Ja das war das schöne an Jared, er drängte einen nicht zum reden. Er gab einen die Zeit die man brauchte. Als es langsam anfing zu dämmern, liefen wir zurück. Gerade als wir auf der Station ankamen, kamen uns schon die Kinder von Jay entgegen. ,,Daddy!" riefen sie laut und rannten auf uns zu. Jared breitet die Arme aus und fing sie auf. Er gab ihn allen ein Kuss auf dem Kopf. In den Moment kam auch Genevieve auf uns zu. ,,Hier bist du, wo wart ihr denn nur? Ich habe mir Sorgen gemacht um dich." ,,Beruhige dich Schatz, es ist alles in Ordnung."
Damit zog er sie zu einen Kuss runter. Und das war mein Stichwort hier zu verschwinden. Denn irgendwie störte es mich das er jetzt seine Frau küsste, immerhin war unser Kuss erst ein par Stunden her, um genau zu sagen zwei. Ich räusperte mich und sie lösten sich voneinander. ,,Ich werde mal nach Hause fahren.", Jared runzelte die Stirn. ,,Bleib doch noch etwas.", sagte Jay, doch ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, ich muss wirklich los, habt noch viel Spaß.", damit drückte ich kurz seine Schulter und knuddelte kurz die Kinder. Kurz widerstrebte es mir Genevieve zu umarmen, doch das wäre zu verdächtig gewesen.
Also umarmte ich sie kurz und ging dann zum Ausgang des Parks. Als ich mich dort nochmals umdrehte, sah ich wie sie nach drinen verschwand. Mir wurde es schwär ums Herz und mit hängenden Schultern lief ich zu mein Auto. Normalerweise sollte ich jetzt nach Hause fahren, doch ich brauchte etwas Zeit für mich. Um einfach nach zu denken. Also stieg ich ein und fuhr zu Jays und meines Lieblingsplatz. Ich setzte mich auf diese kleine Bank, die hier stand und blickte auf die Lichter von der Stadt Vancouver. Wir hatten das hier mal durch Zufall gefunden, als wir uns verfahren hatten.
Seit dem sind wir so oft hier gewesen. Haben ein Bier getrunken und einfach geschwiegen. Vielleicht wurde mir ja hier klar was ich für Jared empfand und wie ich damit umgehen sollte. Was das richtig war.
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