Drei Monate war meine Erkältung jetzt her. Wir hatte es sogar geschafft, noch rechtzeitig die Staffel zu Ende zu bringen. Heute hatten wir noch eine Con vor uns und da wollten wir die Bombe platzen lassen. Ein Tag vor unserem ersten Jahrestag. Vielleicht würde dann auch Jensen Eltern endlich einsehen das wir uns wirklich lieben. Sie sprachen zwar mit Jensen, aber es war immer etwas angespannt. Klar war uns das bewusst was das für uns hieß, auch für unsere Familien und die Serie. Wir wollten es trotzdem riskieren. Jensen und ich hatten unsere Exfrauen bescheid geben. So das sie sich rechtzeitig darauf vorbereiten konnten. Zum Glück verbesserte sich langsam wieder das Verhältnis zu Genevieve.

Mittlerweile war sie auch mit der Scheidung einverstanden. Wir würden in der großen Sommerpause uns mit unseren Exfrauen zusammen setzten. Natürlich mit Anwälten. So das am Ende alles reibungslos verlaufen konnte. Wir hatten beide beschloss unseren Noch Frauen die Häuser zu überlassen. Wir wollten etwas eigenes, was nach unseren Wünschen eingerichtet sein würde. ,,So das wars dann.", kam es von der Maskenbildnerin. Ich lächelte und erhob mich, richtete nochmals meine Kleidung und trat aus den Raum. Vor der Tür standen Jensen und Misha.

,,Und ihr wollt das wirklich heute machen?", fragte Misha uns beide. ,,Ja das werden wir." ,,Eric wird so was von ausflippen, er denkt ja das ihr es nicht macht.", ich seufzte innerlich auf. Ja wir hatten mit allen Beteiligten die mit Supernatural zu tun hatten gesprochen. Und die meisten waren nicht begeistert davon. Sie hatten Angst davor das die Einschaltquoten in den Keller gingen. Doch wir waren andere Meinung. Es hatte trotzdem zu richtig langen Diskussionen geben. Schließlich hatten wir es aufgegeben. Nur Misha wusste heute von unseren Plan. ,,Na dann mal los Jungs. Ich steh hinter euch.", damit klopfte er uns auf die Schultern und lief voraus.

,,Und bereit Schatz?", fragte mich Jensen. ,,Ja bin ich.", damit ergriff ich seine Hand und zusammen liefen wir zur Bühne. Wir wurden nacheinander angekündigt und betraten einzeln die Bühne. Erst Jensen, dann ich und zum Schluss Misha. Robert spielte kurz nochmal etwas Musik und wir sprangen wie immer kurz in die Luft. Die Menge jubelte. Kurz darauf waren wir so gut wie allein auf der Bühne. Nachdem sich die Menge beruhigt hatte kamen auch schon die ersten Fragen. Die wir beantworten und wir machten auch unsere Späße untereinander. Wir hatten Spaß und unsere Fans auch.

Schließlich zog Jensen mich in eine Umarmung. Ich legte dabei meine Hände an seine Hüften und zog ihn noch näher. Die Fans ließ ,,ahh" und ,,ist das süß" hören. Ich sah mein Liebsten in die Augen und er gab stumm seine Zustimmung. Unser Blicke verschmolzen miteinander und wir blendenden alles aus. Jensen stellte sich etwas auf die Zehnspitzen und ich neigte mein Kopf nach unten. Das mittlerweile jeder im Raum den Atem vor Spannung an hielt bekamen wir schon gar nicht mehr mit. Langsam schlossen sich unsere Augen und unsere Lippen berührten sich. Zart und sanft. Doch schließlich vertiefte ich den Kuss.

Jensen Zunge schlüpfte in meinem Mund und berührte meine. Ich seufzte wohlig in seinen Mund. Ich liebte es wenn er mich so küsste, sanft und doch mit Leidenschaft. Plötzlich riss uns lautes Kreischen aus unseren Kuss. Es war so laut das wir uns alle drei die Ohren zu hielten. Das die Fans so reagierten hätten wir nicht gedacht. Schließlich bedeuten wir den Fans das sich beruhigen sollten. Langsam wurde es ruhiger, aber wir konnten die fragend Blicke von unseren Fans sehen. Wir setzten uns wieder und lächelten uns Kurz an. Dann hob ich mein Mikrofon.

,,Also bevor ihr fragt, ja Jensen und ich sind ein Paar. Seit fast einem Jahr schon. Wir sind zusammen gekommen kurz nach unserem Unfall. Und den Rest werdet ihr noch erfahren in einen Interview. Denn hier geht es in erster Linie um unsere Serie und nicht unsere Privatleben. Wir wollten nur nicht mehr unsere Fans im dunkeln lassen. Denn Jensen und ich wollen auch unsere Liebe in der Öffentlichkeit zeigen.", ich beendete meinen Satz und sah dann nochmal Jensen an. Ob er auch noch etwas sagen wollte. ,,Du hast es schon auf den Punkt gebracht. Ich will nur eins sagen noch.", Jen sah kurz zu mir und ich nickte.

Wir hatten uns vorher schon ein par Sachen zurecht gelegt, was wir sagen wollten. ,,Das hier geht jetzt an die Fans, die sagen wir so uns einzelnen nicht mögen. Vielleicht auch gegen unsere Bindung sind. Wir möchten an euch appellieren keine Hass Messenges zu schicken. Denn es ist immerhin unser Leben, das möchten wir gern so Leben wie wir es wollen. Sollte es doch dazu kommen und es sehr schlimm werden dann, müssen wir rechtliche Schritte einleiten.", kam es ernst von ihm. Jetzt meldet sich auch Misha zu Wort.

,,Da gebe ich den beiden recht. Sie sollten so leben wie sie wollen. Ich stehe hinter den beiden. So und jetzt werden wir noch fragen beantworten zu Supernatural.", schon dachten wir das die Fans trotzdem mit fragen löcherten.

Gerade als raus waren stand Misha vor uns. Wortlos reichte er uns sein Handy. Er hatte Twitter offen und da waren auch schon die ersten Bilder und Videos von unserem Auftritt, sehr oft war der Kuss zu sehen. Neugierig laßen wir uns ein paar Kommentare durch. Und das was wir laßen war nur positiv. Aber wir wussten alle drei das dies nicht bleiben würde. Aber jetzt wollten wir einfach mit unseren Leuten etwas trinken gehen. Wir beschlossen es oben in unseren Zimmer zu machen. Natürlich waren wir auch da Gesprächsthema Nummer eins.

Richard machte ein paar kleine Scherze auf unsere Kosten. Da merkte man warum er die Rolle des Erzengels Gabriel bekommen hatte. Es war schon sehr spät als wir endlich ins Bett fielen. Als ich am negsten morgen erwachte, stieg mir zu allerst der dufft von Kaffee in die Nase. Dann sanftes streicheln in meinem Haar. Den warmen Köper der sich an meinem Rücken schmiegte. Mit einen Lächeln drehte ich mich herum und meine Nase landete an Jensen Brust.

Tief Atmete ich den Geruch von frisch gewaschen Shirt und sein eigen Geruch ein. ,,Guten morgen Babe.", wurde in mein Ohr geflüstert, was mich erschauern ließ.