Kapitel 2 (Jensen)
Ich runzelte die Stirn, ,,wie meinst du das?", Misha seufzte und schob mich in einen Fahrstuhl. Dann drückte er noch ein Knopf bevor er Antwortete. ,,Na ja, immer wenn du wach geworden bist, hast du nach Jay gerufen. Du hast oft geweint im Schlaf und so haben die Ärzte dir Medikamente gegeben." ,,Woher weißt du das alles?" ,,Jensen ich hab mich in den letzten fünf Tage mit Danneel und Genevieve hier im Krankenhaus abgewechselt. Damit die beiden Frauen sich auch etwas ausruhen können.", ich nickte verstehend. Aber verflucht, Jareds Frau und Kinder, hatte ich ganz vergessen.
Sie würden mir die Schuld geben an dem Unfall, immerhin saß ich am Steuer, ich wollte unbedingt ins Hotel zurück. ,,Hey Jensen komm schon du musst Atmen. Du willst doch zu Jared.", ich hob den Kopf und sah in sorgenvolle blaue Augen. Auf einmal war ich mir nicht sicher ob ich zu Jay wollte, was war wenn mich Genevieve dort nicht sehen wollte? ,,Jensen rede mit mir, soll ich dich zurück bringen?", ich schüttelte leicht dem Kopf. ,,Ist Jareds Frau da?" ,,Nein, sie ist nach Hause um genau wie Danneel die Kinder zu holen. Zum Glück habt ihr beide hier Häuser in Vancouver.", ich nickte und erst jetzt bemerkte ich das wir vor einer Tür standen.
,,Wir müssen diese Schutzkleidung überziehen.", damit half er mir schon einen blauen Kittel, Haube und Mundschutz an zu legen. Gerade als er sich anziehen wollte erklang eine fremde Stimme hinter uns. ,,Mr Collins was soll das hier, wir haben uns Sorgen gemacht als wir Mr Ackles Zimmer lehr vorgefunden haben.", schimpfte eine Ältere Krankenschwester. ,,Der Arzt hat Mr Ackles noch nicht das okay gegeben zum aufzustehen.", langsam nervte diese Frau. ,,Hören Sie Clara," der Name stand auf den kleinen Namensschild, ,,ist meine Entscheidung und ich werde jetzt meinen besten Freund besuchen. Also gehen sie zu ihren anderen Patienten, die warten sich auf sie. Los Misha."
Dieser grinst nur, zog sich an und öffnete die Tür. Langsam schob er mich in das Zimmer, wo Jay lag. Kurz stockte mein Atem, als ich meinen besten Freund so liegen sah. An den ganzen Geräten angeschlossen und doch war ich erleichtert. Denn die zeigten das er noch lebte. Misha schob mich so nah wie möglich ans Bett. Und erst nach kurzen zögern traute ich mich nicht ihn zu berühren. Sanft nahm ich seine Hand in meine und streichelte hauchzart über sein Handrücken. So saß ich eine Weile da und musterte ihn. Er war blass, seine Stirn war mit einen dicken Verband verdeckt. Den Rest konnte ich nicht sehen, da es von der Decke verdeckt wurde.
,,Du solltest vielleicht mit ihm reden, die Ärzte meinen er würde uns trotzdem hören.", sagte Misha und drückte sachte meine Schulter. Kurz sah ich zu ihn, wand mich aber dann gleich wieder Jay zu. ,,Hey großer, es tut mir leid. Ich hätte auf dich hören sollen und mit dir am Set bleiben sollen. Dann würden wir jetzt beide am Set sein und am Drehen. Wir würden herum albern und Rob in den Wahnsinn treiben. Bitte du musst wieder gesund werden, ohne dich kann ich nicht weiter machen.", sprach ich leise mit ihm.
Aber wie zu erwarten kam keinerlei Reaktion von ihm. Er lag einfach nur da und schien friedlich zu schlafen. Ich spürte wie Tränen über meine Wange liefen. ,,Bitte Jared wach auf ja, am besten jetzt.", schlurzte ich und hob seine Hand an mein Gesicht. Ich zuckte zusammen, als sich auf einmal eine Hand auf meine Schulter legte. ,,Komm Jensen lass uns zurück gehen.", kam es von Misha. Doch ich wollte nicht weg von ihm. Ich hatte Angst das, wenn ich Jared allein ließ, er doch noch sterben könnte. ,,Nein, ich bleibe bei ihm.", ,,Jensen!", kam es mahnend von Misha.
Ich schüttelte den Kopf und sofort erfasste mich Schwindel. Das schien der blauäugige zu bemerken. Denn er stützte mich gleich, dadurch rutschte mir Jays Hand aus meiner und von der Wange. ,,Jensen, wir gehen jetzt zurück und du ruhst dich aus.", damit setzte er meinen Rollstuhl in Bewegung, sofort schrie eine Stimme in meinem Kopf die sagte ich solle ihn nicht allein lassen. Doch schon schloss sich die Tür hinter uns und ich sacke etwas in mich zusammen. Ein Arzt tauchte auf und baute sich vor uns auf. ,,Mr Collins was haben sie sich dabei gedacht Mr Ackles hier her zu bringen? Er sollte sich schon und nicht einen Schock bekommen."
Ich sah wie sich Mishas Blick verfinsterte. ,,Jetzt hören sie mal zu Doc, er hatte ein recht dazu seinen besten Freund zu sehen. Sie und auch seine Frau habt ihn es immer wieder verweigert. Oft genug hat er immer darum gebeten. Wenn er kurz wach war.", der Arzt schüttelte den Kopf und wand sich dann an mich. ,,Mr Ackles, ist alles in Ordnung?" ,,Kann ich wieder zu Jared bitte?", antworte ich mit einer Gegenfrage. Der Mann seufzte und schüttelte den Kopf. ,,Sie sollten sich jetzt erst mal ausruhen und ich würde sie gern untersuchen, außerdem wartet etwas zu essen auf sie."
,,Ich hab keinen Hunger. Ich will einfach wieder zurück zu Jay." ,,Hören sie, müssen etwas zu sich nehmen. Ich verspreche Ihnen das sie heute Abend noch mal zu Mr Padalecki dürfen.", ich wollte widersprechen doch da mischte sich Misha ein. ,,Komm Jensen er hat recht, lass uns erst mal zurück. Wie wäre es, ich hole mir auch etwas zu essen und komm dann zu dir?", ich blickte nochmals zu der Tür hinter der Jared lag und nickte schließlich ergeben. Misha lächelte, half mir die Schutzkleidung auszuziehen und dann rollte er mich Richtung Fahrstuhl. Dicht folgte uns der Arzt.
In meinem Zimmer half mir Misha ins Bett. Erschöpft legte ich meinem Kopf aufs Kissen und seufzte. Kurz schloss ich meine Augen. Der Arzt fing an mich zu untersuchen. ,,Es ist alles in Ordnung, wir machen heute um fünfzehn Uhr noch mal ein CD." Ich nickte nur. ,,Sie sollten sich wirklich ausruhen." ,,Ja, ja," brachte ich genervt vor. Der Arzt verließ das Zimmer in dem Moment kam Misha zurück. Er hatte ein Sandwich und einen Kaffeebecher in der Hand. Damit setzte er sich zu mir und legte es kurz mit auf meinen Tisch. ,,Komm iss etwas Jensen, damit du bald wieder fit genug bist."
Mechanisch Griff ich nach dem Löffel und fing an die Suppe zu Löffeln. ,,Und schmeckt die Suppe?", fragte er mich und ich zuckte nur mit den Schultern. Denn so richtig schmecken tat ich nichts, dafür waren meine Gedanken zu sehr bei mein besten Freund, der zwei Stockwerke über mir war.
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