[2- Die neue Generation]
,,Dachte ich mir doch, dass man euch hier findet.", ertönt eine vertraute Stimme und Team Izuna dreht sich zu Tobirama und seinen drei Schülern im Schlepptau um.
Izuna sieht mit großen Augen zu den Neuankömmlingen, schlürft seine Nudelsuppe zu Ende, springt dann Tobirama um und drückt ihm einen Kuss auf die Wange, woraufhin die Kinder in Gelächter ausbrechen und einen mehr beleidigten als bösen Blick ihres Sensei's kriegen. ,,Na hört mal, ich werde mich ja wohl freuen dürfen, nachdem ihr ganze zwei Wochen auf Mission wart." ,,Ist ja schon gut.", seufzt Tobirama und lässt sich, nachdem er sich aus dem Griff seines Freundes befreit hat, auf eine der Bänke des kleinen Ladens fallen. Izuna folgt ihm. Auch wenn er beinahe der Verlockung nachgegeben hätte sich auf den Schoß des Senju breitzumachen, gibt er sich mit seinem ursprünglichen Platz zufrieden, um nicht noch für frechere Kommentare ihrer Schüler zu sorgen. Denn wenn er eins weiß ist, dass jeder einzelne der sechs eine Plage sein kann und zusammen auch einen Sack Flöhe in den Schatten stellen. Ob Chunin oder nicht, außerhalb von Missionen sind es dann doch wieder in seinen Augen nur rotzfreche Blagen.
Und auch wenn er sie ab und zu wirklich mal mag, wenn es um seine und Tobiramas Beziehung geht, dann gibt es immer irgendwas zu hinterfragen und das geht immer wieder so lange, bis ihm der Geduldsfaden platzt.
(Also ich weiß ja nicht... beide hatten im ersten Teil der Geschichte schon komplette Stimmungsschwankungen, also dachte ich mir, lasse ich Izuna diese Eigenschaft doch behalten. Deswegen wird es noch echt merkwürdig werden, wenn es zu viel wird, einfach bescheid sagen, bin mir nämlich nicht sicher, ob das nicht alles zu übertrieben ist. Evt. schreibe ich Izunas Charakter noch mal um, je nachdem, wie ich es am Ende finde ^^)
Während sich Tobiramas Team ebenfalls etwas zum Essen bestellt, starrt Izuna den Senju einfach nur an, weshalb dieser verwirrt eine Augenbraue hochzieht. ,,Gibt es was?"
,,Könnte ich dich auch fragen.", gibt Izuna schnippisch zurück und tatsächlich überlegt Tobirama, was er denn falsch gemacht haben sollte. Aber schließlich gibt er es auf und schüttelt den Kopf. ,,Jetzt sag doch einfach, was dich stört."
,,Kannst du mir mal erklären, wieso die Kinder zu dir so höflich sind, aber mir immer auf der Nase herumtanzen?"
Tobirama seufzt, denn es ist nicht das erste mal, dass er diesen Vorwurf zu hören kriegt und jedes Mal kommt es ohne irgendeine Vorwarnung und endet in einer ewigen Diskussion, in der Izuna ihm aufzählt, was sie alles getan haben, um ihn auf die Palme zu bringen. ,,Ich habe keine Ahnung, frag sie doch selbst." Die Blicke beider Erwachsenen schweifen zu den sechs Chunin, die während den Blicken brav dasitzen und Izuna schnaubt beleidigt, ehe er sich wieder wegdreht und irgendetwas unverständliches vor sich hinmurmelt.
,,Es sind nur Kinder, wir waren auch einmal so.", versucht Tobirama die Wogen zu glätten und hält dann inne. ,,Wir waren niemals so.", spricht Izuna aus, was beide gerade beschäftigt hat und es herrscht eine irritierte Stille zwischen den beiden, während die Kinder in Gespräche versunken sind, was denn so auf der zweiwöchigen Mission passiert sei und was noch alles auf sie in nächster Zeit zukommt.
,,Wir wären bestimmt auch so gewesen, wären wir anders aufgewachsen.", versucht Tobirama irgendwie seine letzte Aussage wieder gerade zu biegen, was aber nur auf eine steinerne Mauer trifft, die Izuna mit seinem bösen Blick quasi zwischen ihnen errichtet hat. ,,Du wärst derselbe geworden.", besteht der Uchiha auf seine Meinung, selbst komplett verwirrt, was eigentlich der Sinn dieser Diskussion ist, aber es ist doch immer wieder dieser blöde Stolz, der die beiden bis tief in die Nacht hinein diskutieren lässt, bis einem von beidem schließlich zuerst die Augen zufallen.
,,Soll sich Hashirama mal deine Stimmungsschwankungen ansehen?", wechselt Tobirama das Thema und lächelt seinem Partner leicht amüsiert entgegen, was den Uchiha nicht gerade unbedingt runterkommen lässt. Aber gerade als er erneut den Mund öffnen will, um etwas zu erwidern, werden ihre Schüsseln Ramen vor ihnen abgestellt und das lässt ihn sofort verstummen. ,,Ich wünsche ihnen einen guten Appetit.", lächelt die Bedienung ihnen zu, ehe sie wieder weggeht und die Gruppe mit ihrem Essen alleine lässt. Und die Zeit, in der sie ihr Essen im Mund haben, herrscht eine angenehme Stille, welche die sinnlose Streiterei auch gleich wieder vergessen lässt und stattdessen sehen sie eher entspannt zu, wie sich ihre Schützlinge unterhalten, um die Wette essen, gemeinsam lachen und einen ruhigen Nachmittag genießen.
Denn beide wissen nur zu gut und aus eigener Erfahrung, dass jeder ruhige Moment auch der letzte sein kann. Und sie haben diese Aufgabe der Lehrer übernommen, um die Kinder bestens auf den Moment vorzubereiten, indem es um alles oder nichts geht.
Bis dahin muss man jeden Tag leben, als wäre es der Letzte.
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