Kapitel 2
Aber Izuna war stark! Er hatte, wie er mir stolz erzählte, dass Mangekyousharingan. Und dann wollte er mir unbedingt beibiringen, wie man ein Katana hielt und ich musste mich dumm stellen. "Nein, so muss die Hand!" Ich seufzte innerlich. Was du nicht sagst, Meister! "Ja genau s, versuch mal mich anzugreifen." Ihm schien das eine Menge Spaß zu machen. Und ich fand es furchtbar anstrengend so zu tun, als wäre ich ein Anfänger. Erst als es dämmerte, und ich ein paar Kunais geworfen hatte, wurde ich aus dem Unterricht entlassen.
Unser erstes Abendmahl sollten wir natürlich bei Madara einnehmen. Und so wurde sich schon vorher darum geprügelt, wer am nächsten bei ihm sitzen durfte. Ich hielt mich da raus, mir war das doch total Latte wer wo saß. Auch beim Herausputzen hielt ich mich zurück. Ich war die einzige, die ihre Klamotten vom Tag anbehielt. Sprach, eine schwarze Hose und einen schwarzen Pullover. Sollte der Fall eintreten, dass wir draußen Verstecken spielten, würden die anderen mich niemals finden. Mein Vater würde begeistert sein, wenn er sah wie viel Mühe ich mir gegeben habe. Nämlich keine.
Rechts neben mir saß Sarutobi-san, links neben mir blieb frei, weil sich kein anderer traute neben mir zu sitzen. Gut so. Irgendwann tauchte Seine-Hoheit-Madara auch mal auf, nachdem er uns eine halbe Stunde hat hungern lassen. Aber ich glaube auch mit dieser Meinung war ich allein. Uchiha-sama saß am Kopf des Tisches, zwei Plätze von meinem entfernt. Mein Vater saß an einem Tisch mit dem Uchihaoberhaupt und warf mir immer mal wieder einen strengen Blick zu. Ich könnte eine Strichliste führen. Ala hätte er Angst, dass ich gleich auf den Tisch springen würde und Tango tanzte. Man darf mir keinen Alkohol geben...
Madara begrüßte uns knapp, etwas zu knapp, dafür dass ich nur wegen ihm mit dem Essen warten musste. Und dann stellte er Ehrengast Namikaze-sama vor, während der letzte Rest meiner Beliebtheit den Bach runter ging. Die anderen Frauen erdolchten mich fast mit ihren Blicken. Aber das machte mir nichts, ich konnte noch finsterer zurückschauen. Und wenn ich auch noch böse lächelte- oh da muss ein weiterer Strich auf meine Liste.
Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Madara mich anguckte. Fast ein bisschen zu lange. Und weil ich nun mal ein wirklich ungezogenes Kind bin starrte ich zurück und hob eine Augenbraue. Während die anderen also nach dem Essen griffen, lieferte ich mir mit Madara einen Starrwettbewerb. Seinen Blick konnte ich zwar nicht deuten, aber ich hatte meinen Spaß. Ich ließ ihn erst in Ruhe, als sich jemand neben mich setzte. "Musst du Madara jetzt auch heiraten?", fragte ich spöttisch. Izuna lachte leise. "Ich bin sein Bruder, ich glaube das wäre wirklich seltsam." Ich zuckte mit den Schultern. Auch ich angelte mir was zu Essen. Fast wäre ich verhungert.
Die rothaarige neben Izuna löcherte ihn zwar mit Fragen, diese beantwortete er aber nur knapp und laberte stattdessen mich zu. Na vielen Dank auch. Ich spürte die Blicke der anderen Frauen, weil ich nicht nur meinen Vater im Schlepptau hatte, sondern mich auch noch mit Madaras Bruder verstand. "Bist du eigentlich älter als er und schon verheiratet oder bist du jünger?", wollte ich wissen. "Jünger. Und verheiratet auch nicht." Stolz präsentierte er mir seine schmucklose Hand. "Herzlichen Glückwunsch, Knirps." "Wieso denn jetzt Knirps?" "Weil ich dann auch älter bin als du." "wieso, wie alt denn?" "Siebenundzwanzig. Und du, Kleiner?" "Zweiundzwanzig, Omi!" Ich schob mir das Schweinefleisch in den Mund. "Stehst du nicht auf Jüngere?", fragte er dann und grinste provokant. "Na offiziell stehe ich auf Madara, Verzeihung, Uchiha-sama." "Und inoffiziell?"
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