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Kapitel 8

Die erste Nacht, in dem Bedienstetenzimmer war schrecklich. Zwar bekamen Lika und ich widerstandslos die unbesetzten Betten, doch trotzdem hielt mich ein Gedanke die halbe Nacht lang wach. Ich machte mir große Sorgen wie unsere Zukunft hier im Uchiha Clan aussehen würde.
Wenn man bedenkt wie sie mich und Lika bisher behandelt hatten, wohl nicht sehr rosig.

Als wäre die schreckliche Nacht schon nicht schlimm genug gewesen, erfüllte mich der Morgen mit noch mehr Grauen. Für die Bediensteten war meine gestrige Aktion Grund genug mir am nächsten Morgen eins auszuwischen.

Lautes Gekicher weckte mich auf. Verwirrt schlug ich meine Augen auf. Es dauerte bis ich überhaupt etwas realisierte. Genau, indem Moment, als ich aus dem Bett sprang, schüttete mir diese Gana einen Eimer voll Wasser über meine Kleidung.

Meine ganzen Klamotten waren klitschnass. Da ich ja nicht einmal Wechselkleidung besaß, hätte ich mich am liebsten für die Entscheidung gescheuert, das hässliche Hexenkleid angezogen zu haben. Ich wollte zwar gestern meinen Vater eins auswischen, aber im Endeffekt, trug ich nun die Konsequenzen.

„Jetzt siehst du mal wie das ist nasse Kleidung zu haben!", hänselte mich Gana. Ihre Freunde stimmten belustigt hinzu.

„Wo ist Lika?" Meine Stimme klang rau und trocken. Wenn sie dachten mich mit einer solchen Aktion einschüchtern zu können, hatten sie sich geschnitten.

„Madara rief sie bereits in aller Frühe zu sich. Sie muss seine Schuhe putzen."

„Seine Schuhe putzen", wiederholte ich verächtlich. Mir war nicht Bewusst, dass Izunas Drohung wirklich der Wahrheit entsprach. Zuerst dachte ich, sie wollten uns nur Angst einjagen, indem sie uns im Bediensteten-Trakt einschlossen, aber er meinte es tatsächlich ernst.

Fluchend ging ich zum Überraschen aller zur Tür. Mir war egal, dass mein Haar und meine Kleidung von Wasser durchnässt war. Ich wollte einzig und allein weg von hier.

Das Herrenhaus war mit vier Stockwerken verseht, wobei das Oberste nur von Madara und dessen Bruder betreten werden durfte. Für mich war von Anfang an klar, welches ich als Erstes aufsuchen würde. Ohne Lika konnte ich nicht gehen und wenn sie gerade bei Madara war, dann musste sie wohl im obersten Stock sein.

Bis zur letzten Treppenstufe lief alles relativ gut, dann aber öffnete sich eine Tür im Gang und genau die Person, die ich am wenigstens antreffen wollte, trat hinaus.

„Was machst du hier?" Fragte Izuna mit bissigem Unterton.

„Ich hole meine Schwester und flieh mit ihr", erklärte ich kurz und knapp.

„Pass auf, was du sagst. Du kommst hier nicht weg. Nicht solange wir dich nicht gehen lassen", knurrte er. Izuna stellte sich breitbeinig mitten im Gang mir in den Weg.
„Wieso bist du eigentlich völlig durchnässt?"

„Das kann dir egal sein", fauchte ich. Mit meinen Händen versuchte ich ihn zur Seite zu schubsen. Sinnlos. Er bewegte sich nicht einmal einen Zentimeter.

„Lasst uns doch gehen! Wir können dir nichts bieten", versuchte ich sein Mitleid zu erringen. „Meine Mutter muss krank vor Sorge sein."

„Du bist eine Gefangene", erklärte Izuna trocken.

Es hatte keinen Zweck. Er würde sich nicht wegbewegen.
Im selben Augenblick öffnete sich die Tür aus einem anderen Zimmer. Eine junge Frau kam heraus, die höchstwahrscheinlich in meinem Alter war. Ihr schwarzes Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie lächelte Izuna an, als sie ihn mitten auf den Flur erblickte.

Dann sah ich es! Das was sie in der Hand hatte.
Es waren gelbe Otterblumen! Jene Blumen bei dessen Blütenduft ich schon halb erstickte. Sofort machte ich einige Schritte zurück und stellte mich an die gegenüberliegende Wand, weit, weit weg von ihr.

Die Frau schaute mich ebenso irritiert an wie Izuna.
„Was hast du denn für ein Problem", lachte Izuna amüsiert, während er meinen verzweifelten Gesichtsausdruck sah.

„Nichts. Ich wollte mir die Wand mal von der Nähe anschauen", log ich, denn meine Schwäche wollte ich ihm bestimmt nicht offenbaren. „Eine wirklich schöne Wand!"

„Geht es dir wirklich gut?", fragte mich die Schwarzhaarige besorgt und wollte näherkommen.

„Bleib da wo du bist!", fauchte ich sie an.

„Wie redest du mit Kario, eine aus dem Uchiha Clan", brüllte mich Izuna wütend an.

Ich ignorierte ihn, mein Blick lag einzig und allein auf den gelben Otterrblumen. Sie schauten zwar schön aus, doch konnten wegen meiner Allergie tödlich für mich sein.

„Hast du etwa Angst vor den Blumen", grinsend riss Izuna der Frau die Blumen aus der Hand, ging auf mich zu und hielt sie mir unter die Nase.
„Hier hast...." Izuna stockte, als er sah wie ich zusammenzuckte und nach Luft rang.

„Verdammt! Hol einen Heiler", befahl er die Frau, die nickend verschwand.

Die Blumen hatte er aus dem Fenster geworfen. „Tut mir leid, ich wusste nicht, dass du eine Allergie hast."

Ich versuchte ihn böse anzustarren, aber es gelang mir nicht wirklich, schließlich drohte ich zu ersticken. Hustend versuchte ich etwas Luft zu bekommen.

„Ein allergischer Schock", murmelte wenig später eine andere Stimme. Ich sah auf und erblickte den allzu bekannten Doktor. Er stopfte mir irgendwelche Kräuter in den Mund, redete mir zu und gab mir noch unzählige Mittel.

Nach einer Weile ging es mir wieder einigermaßen gut. Izuna half mir, mich aufzurichten.
Idiot! Wollte ich sagen, doch meine Stimme versagte sofort.

„Sie wird eine zeitlang nicht reden können. Ihre Stimmbänder sind angeschwollen", erklärte der Arzt.

„Das ist gar nicht mal so übel", lachte Izuna und fing dafür meinen bösen Blick ein.

Der Doktor verabschiedete sich und auch die Schwarzhaarige war fort.
Benommen lehnte ich mich gegen die Wand und verfluchte die Otterblumen.

„Du hättest mir sagen sollen, dass du gegen die Otterblumen allergisch bist. Ich hätte dich fast umgebracht",  murmelte er so nebenbei.

Ich drehte mich von ihm weg und begann plötzlich unweigerlich zu zittern. Ob es von der ärztlichen Medizin oder vom nassen Kleid kam, war mir unschlüssig.

„Komm." Izuna packte mich am Arm und zerrte mich den Gang des vierten Stockes entlang bis er mich in eines der Zimmers hinein schubste.

Staunend betrachtete ich das große Zimmer, dessen Balkon teilweise größer als die Terrasse meines Hauses war. Ein ebenso prächtiges Himmelsbett stand neben drei großen Bücherregalen. Ein aus massivem Holz geschnitzter Schreibtisch stand direkt gegenüber.

Mir wurde unweigerlich klar, in Izunas Zimmer zu sein. Ich drehte mich automatisch um und wollte hinausstürmen, doch er hielt mich auf.

„Wegen mir, wärst du fast zum zweiten Mal gestorben. Warte, ich schulde dir etwas."

Irritiert verfolgte ich seine Gestalt. Hatte sich soeben das Gefangenen-Bösewicht Verhältnis geändert?
Er ging zum Schrank und zog ein großes Hemd heraus. „Zieh das an, deine nasse Kleidung macht dich noch krank. Sieh mich nicht so vorwurfsvoll an! Ich gebe dir nicht das Hemd, weil ich dich ohne dem Kleid sehen möchte! Du sollst nur nicht krank werden, dass könnte einen Krieg sonst auslösen."

Den Krieg als Vorwand benutzen. Izuna hatte echt nerven. Seufzend nahm ich dennoch gezwungenermaßen wortlos das Hemd an.

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