Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 6

Als ich langsam wieder zur Besinnung kam, bemerkte ich ein unangenehmes Holpern. Ich lag auf dem Rücken und konnte so den Sternen bedeckten Nachthimmel erblicken. Die Nacht war also eingebrochen, mit der Nacht kamen auch meine Erinnerungen zurück.

Alarmierend schwang ich mich auf meinen Bauch und musterte die Umgebung. Ich befand mich auf einen Zweispänner, der von zwei Pferden gezogen wurde. Meine Hände waren noch immer gefesselt und mein Mund mit einem Stofftuch vollgestopft.

Ich erinnerte mich an meine letzten Worte. Meine Bitte, sie sollen meiner kleinen Schwester nichts antun, doch die Frage war überhaupt, ob sie mich mit dem Stofffetzen im Mund überhaupt verstanden hatten.

„Bei uns Zuhause essen wir Uchihas zum Frühstück", knurrte eine wütende Stimme zu meiner Rechten.
Freudig ihre Stimme zu hören, richtete ich mich auf soweit es mir möglich war.

Lika saß ebenso auf den Wagen. Nur waren weder ihre Hände gefesselt, noch lag ein Stofffetzen in ihrem Mund. Gut, dass war bei ihr auch nicht nötig, schließlich würde sie ohne mich nicht abhauen.

Innerlich musste ich grinsen, denn Lika beschimpfte die ganze Zeit den fremden Uchiha zu ihrer rechten Seite.
„Stopft der Kleinen doch endlich mal das Maul!", hörte ich einen Uchiha in der Nähe brüllen.

„Das hättest du wohl gern!", fauchte Lika. „Weil du die Wahrheit nicht vertragen kannst! Du bist ein wiederwertiger Zwerg!"

„Mit Zwerg begrüßte mich auch noch keiner", ertönte eine ganz andere, viel tiefere Stimme weiter hinten.
Ich spürte wie Lika leicht zurückzuckte.

„Ich...ich", stotterte sie.

Erst jetzt erkannte ich Madara im Schatten eines Baumes. Er hatte Likas Beleidigungen wohl aus der Ferne mit angehört.
„Im Uchiha Clan werden freche Mädchen gebraten und gegessen", sagte Madara finster.

Seine Drohung schüchterte Lika nur noch mehr ein, sodass sie still blieb.

Ich schluckte. Noch hat niemand gemerkt, dass ich wach war. Mit äußerster Acht robbte ich leise nach hinten. Dort, wo sich ein paar Säcke, auf dem Wagen befanden, höchstwahrscheinlich befand sich Mehl darin.

Mit den gefesselten Händen versuchte ich an dem Seil, das die Säcke zusammenhielt, dran zu reiben.

Nach einer Weile war ich kurz davor aufzugeben, als mir eine geniale Idee kam. Ich versuchte das Feuerversteck anzuwenden, kalkulierte aber nicht mit ein, dass ich ein wenig aus der Übung war.

„Verdammt!", fluchte ich leise vor mir hin, denn ich konnte meine Finger nicht soweit bewegen, dass ich auch nur irgendein Zeichen machen konnte.

„Rou?", hörte ich Lika flüstern.

„Psst!" Warnend schaute ich sie an, damit sie verstand vor allem jetzt ruhig zu sein. Stumm nickte sie und wand sich wieder mit grimmiger Mine an die Umgebung.

Auch wenn mein erster Plan leider nicht funktionierte, so hatte ich natürlich einen Zweiten. So leicht ließ ich mich nicht Gefangen nehmen.
Wie meine Cousine Mito Uzumaki schon immer sagte: Nur ein Dummkopf lässt sich brechen.

Ich legte mich wieder hin und spielte eine Bewusstlosigkeit vor. Es dauerte nicht lange, als der Wagen anhielt. Zuerst dachte ich, sie würden eine Pause machen, doch als ich Izunas Stimme in der Nähe hörte, verwarf ich den Gedanken.

„Ich freu mich, endlich in meinem Bett zu liegen", sagte er lachend zu einem seiner Kollegen. „Bring du erst einmal den Wildfang in den Kerker", befahl Madara.

„Izuna, du hast Glück, dass die Wilde bewusstlos ist", lachte einer der Uchihas.

„Ach, ich käme mit ihr so oder so zu recht", erwiderte Izuna daraufhin belustigt.

Ich spürte wie er näher kam. Vorsichtig legte er eine Hand unter meine Kniekehlen und die andere unter meinen Rücken, anschließend hob er mich so hoch.

In meiner Nähe hörte ich Likas dumpfes Geschimpfe. Sie schien dicht in meiner Nähe zu sein.
Während Izuna mich irgendwohin trug, murmelte er leise vor sich hin. „Schade, dass du einer der Verräter bist. Du wärst sehr interessant geworden."

Röte schoss mir ins Gesicht hoch. Wollte mir Izuna gerade indirekt mitteilen, dass ich eine Wahl gewesen wäre, hätte mein Vater den Uchiha Bund wirklich beabsichtigt gehabt. Ich schlucke.

Für ihn musste es umso mehr peinlicher sein, schließlich dachte er nicht, ich wäre bei Bewusstsein.

„Bring die beiden in das Herrenhaus", hörte ich Madaras Stimme.
Oke, jetzt musste ich handeln. Jetzt oder nie!

Blitzschnell gab ich ihm eine saftige Kopfnuss und sprang in seiner kurzen Fassungslosigkeit aus seinen Armen. Diese Aktion tat mir augenscheinlich mehr weh als ihm.

„Bleib da wo du bist!", knurrte ich. Ich versuchte es zu mindest durch den Stoff.

„Du bist also doch wach, dacht ichs mir doch", sagte er und musterte mich amüsiert.

Warte? Hatte er also die Worte absichtlich zu mir gesagt, um meine Reaktion zu testen? Wie auch immer, zum Glück fiel ich nicht drauf herein.

Meine Hände waren zwar gefesselt, doch ich spürte wie einer der Männer hinter mir stand. Ein Schritt nach vorne, kurz ducken und schließlich stieß ich dem Uchiha in seine Weichteile, dass er vor Schmerzen krümmenden vor mir stand.

Jetzt wanderte mein Blick wieder zu Izuna.

„Komm her. Du kannst nicht fliehen und ohne deiner Schwester wirst du eh nicht gehen", sagte Izuna.

Böse funkelte ich ihn an. Wie konnte er nur denken, ich würde aufgeben. Er hatte doch gesehen wie weit ich gehen würde, außerdem ging es um meine Freiheit.

Meine Aufmerksamkeit lag bei Izuna, doch genau in diesem Moment hörte ich Lika laut aufschreien.
Ich drehte mich zu ihr um, um schließlich festzustellen, dass Madara sie packte und wie ein Kornsack auf die Schultern warf.

„Hab ich dich!" Izuna lachte laut und warf mich ebenso wie sein älterer Bruder bei meiner Schwester über seine Schultern.

„Die Kopfnuss hätte wirklich nicht sein müssen. Deine Platzwunde ist wieder aufgegangen", warf er mir auch noch vor, während er mich in irgendein Gebäude brachte.

„Ich bring die Wilde noch kurz zur Heilerin", erklärte Izuna seinem Bruder.
Ich wollte laut aufschreien, als mir Bewusst wurde, dass sie mich und meine Schwester trennen wollten. Aber dieses blöde Stofftuch verhinderte es!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro