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Kapitel 4

Bis zum Abendessen konnte ich mich wenigstens eine zeitlang zurückzuziehen. Der Vorwand, ich würde mich extra dafür schön herrichten, hatte meinen Vater dazu gebracht, mich zu entschuldigen.

Fluchend und knurrend suchte ich mir mein hässlichstes Kleid heraus. Es war wirklich ziemlich hässlich. Ich trug es einst für ein Theaterstück, als ich dort eine Hexe spielte. Mein sandfarbenes Haar ließ ich offen meinen Rücken hinunterfallen. Offenes Haar galt in meinem Clan zunehmend als ungepflegt.

Schätzend im Spiegel musste ich zugeben, dass ich trotz des Kleides immer noch zu gepflegt aussah. Grinsend nahm ich mir eine Schere vom Schreibtisch. Meine Haare reichten mir bis zu den Hüften, weshalb es natürlich kein allzu großer Verlust war, sie ein wenig abzuschneiden.

Immer mehr meiner Strähnen fielen auf den Boden. Jetzt reichten meine Haare mir ein bisschen noch über die Brust. Lang waren sie somit eigentlich immer noch.
Ich griff nach schwarzer Kohle und strich damit über mein Augenlied, anschließend färbte ich meine Wimpern ebenso dunkle. Rote Farbe tupfte ich auf meine Lippen.

Jetzt hatte ich mit einer liebevollen, gehorsamen Frau aus dem Sarutobi  Clan wenig gemeinsam. Durch die schwarze Farbe stach meine giftgrüne Augenfarbe noch mehr hervor.

Der stille Protest gegenüber meines Vaters hatte begonnen!

Glücklicherweise war ich für das bevorstehende Abendessen bereits zehn Minuten zu spät dran. Eine weitere Unverschämtheit, die ich indirekt meinen Vater hineinwürgen konnte.

Zwei Ninjas aus dem Sarutobi Clan standen vor den großen bogenförmigen Toren, die zum Essensaal führten.
Der Saal konnte über hundert Menschen Platz gewähren.

Die Soldaten waren die ersten Menschen, die mich zu Gesicht bekamen. Erstarrt schauten sie mich an, dennoch öffneten sie synchron die Türen.

Laute Musik und Stimmen drangen aus dem Saal hervor. Mit erhobenem Haupt betrat ich das Innere des Raumes. Plötzlich hörten die Musiker auf zu spielen, die Leute unterbrachen ihre Geschwätze und eine unheimliche Stille brach ein.

Am hintersten, größten Tisch des Raumes saßen mein Vater zusammen mit der Familie, auch Madara und Izuna saßen bei ihnen. Die Männer aus dem Sarutobi und Uchiha Clan saßen alle verteilt an nebenstehenden Tischen. Überall roch es nach Sake.

Der entsetzte Gesichtsausdruck meiner Mutter machte mir am meisten Sorge. Sie schaute völlig verständnislos auf mein Haar. Mit meiner Schminke und dem Kleid musste ich eher einer Kriegerin gleichen. Wohl einer stürmischen Wikingerin.

Hyna und Saraka trauten sich nicht von ihren Essensteller aufzusehen, doch Lika zwinkerte mir grinsend zu. Vater brodelte vor Zorn, Madara sah wie immer kühl aus und dessen Bruder schenkte ich wiedermal keine Beachtung.

„Wie ich sehe habt Ihr bereits zu essen angefangen", sprach ich laut, während ich langsam auf den Tisch meines Vaters zu ging.

„Du bist zu spät", knurrte er.

„Und wenn schon." Ich ließ mich auf dem Stuhl neben Hyna nieder, schaute zu Madara und lächelte ihn abfällig an. „Benutzt man im Uchiha Clan eigentlich Gabeln oder Stäbchen zum Essen? Ich habe gehört, ich fresst wie Tiere."

Wusch. Mein Vater schlug mit der Faust auf den Tisch und fluchte laut. Ich ignorierte ihn. Kühl starrte ich Madara an.

Zu meiner Verwunderung schwieg er. Dies verlieh mir ein besonders ungemütliches Gefühl. Hatte er mich nun gehört oder nicht?

Nach einer Weile sah er zu mir auf. „Du besitzt Mut, kleines Kind", sagte er trocken. „Doch nicht einmal tollkühne Dummheit rettet einem vor dem Tod."

War das eine Drohung?
Kurz schaute ich Izuna an, dessen Augen neugierig das Geschehen beobachteten. „Ich habe keine Angst vor dem Tod", sagte ich schließlich.

Madara schnaubte belustigt. „In einem Kampf ehrbare Worte, doch nicht gegenüber mir."

„Verzeiht Madara." Vater sprang auf, packte mich unsanft am Arm und zog mich hoch. „Leider muss ich zugeben, dass man meiner dümmsten Tochter noch viel Erziehung entgegenbringen muss. Sie benötigt eine starke Hand, die sie zähmt.".

Zornig funkelte ich Vater an.

„Eine starke Hand, das glaub ich aufs Wort!", lachte Izuna belustigt.

Jeder schaute verwundert in seine Richtung. Zuvor hatte er kein Wort gesagt.

„Was meinst du damit, Bruder?" Fragte Madara.

Ich schluckte. Würde er nun mein Geheimnis verraten?

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