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Kapitel 27

Am nächsten Morgen riss mich ein lauter Schrei aus meinem Schlaf. Sofort sprang ich alarmiert auf. Wenige Meter vor mir stand Hyna. Sie schaute mich begeistert an, dann fiel sie mir im selben Augenblick um den Hals.
„Ich bin so froh, dass du zurück bist. Rou! Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr ich in Sorge um dich war."

Auch ich war froh meine ältere Schwester wieder bei mir zu haben. Sie war immer so gutmütig, auch wenn sie diese Charaktereigenschaft nie bei mir nutzte.

„Ist es nicht toll, wie weit es Saraka geschafft hat? Dank ihr bist du gerettet, Schwesterherz." Ihre Stimme klang voller Stolz.

Schwesterherz. Sie nannte mich nie Schwesterherz. Etwas mulmig nickte ich, denn es war mir unangenehm das Thema weiter zu erläutern. Ich erklärte ihr, dass ich mich draußen im Fluss waschen wollte. Verständnisvoll nickte Hyna und brachte mir ein Handtuch.

Mitsamt des Handtuches suchte ich zugleich das Weite. Ich war ungeheuer froh endlich allein zu sein. Die Höhle hatte etwas beunruhigendes Enges an sich. Es waren viel zu viele Menschen darin, umso mehr erfreute mich die frische Kühle des Wassers. Eine zeitlang konnte ich meine Sorgen verstreuen und nur auf das wesentliche Acht nehmen.

Während ich das Wasser sichtlich genoss, hörte ich im Wald hinter mir laute Kampfgeräusche. Blitzschnell sprang ich aus dem Wasser, trocknete mich ab und zog mich an.
Es dauerte nicht lange und ich stand hinter einem hohen Farn, um die Umgebung vor mir zu begutachten.
Saraka warf immer wieder Kunais in die Richtung einer Zielscheibe. Jedes einzelne war ein Treffer.

Ihr Gesichtsausdruck blieb nach jedem Treffer kalt, viel mehr schien es als hätte sie nichts anderes erwartet. Seit wann beherrschte sie diese Fähigkeit? Man konnte es ihr sichtlich anerkennen, dass sie nicht zum ersten Mal übte. Rein des Spaßes wegen, war dies sicherlich nicht, dafür übte sie viel zu aggressiv.

„Willst du nicht herkommen?", fragte Saraka laut, den Blick immer noch auf dem Baum gerichtet. Sie stand mit dem Rücken zu mir.
Räuspernd sprang ich verlegen aus dem Gebüsch hervor. „Du überrascht mich, Saraka. Seit wann kannst du so kämpfen?"

Sie drehte sich mit einem wissentlichen Gesichtsausdruck zu mir um. „Lass uns eine Runde kämpfen. Ich möchte wissen, ob ich dir das Wasser reichen kann." Sie warf mir ein Kunai zu und schon stürzte sie auf mich los. Gerade noch rechtzeitig konnte ich die Metallspitze abwehren und mich zur Seite rollen.
Ihre Bewegungen waren schnell und zügig, fließend in jeder erdenklichen Bewegung.

Niemand konnte mir weismachen, sie habe noch nie im Leben trainiert. Ich entfernte mich einige Schritte, da warf Saraka drei Wurfsteine auf mich. Zwar landeten alle in gleichmäßigen Abstanden auf dem Baum hinter mir, doch musste eine Haarsträhne von mir darunter leiden.

Ungläubig starrte ich auf die getroffene Rinde des Baumes. Sie hätte mich treffen können. Sie hätte mich töten können.
„Wie lange trainierst du schon?" Ich wand meinen Blick wieder zu ihr, gerade rechtzeitig, denn sie wollte gerade wieder ein Shuriken werfen.

„Leider noch nicht sehr lange." Ihre Lippen zogen sich zu einem tückischen Grinsen zusammen. „Aber ich bedauere es, nicht schon früher trainiert zu haben. Mir macht es sehr viel Spaß zu kämpfen und wie ich sehe, bin ich sogar besser als du."
Sie strich über die Metallspitze ihres Kunais, kaum merklich murmelte sie: „und das alles obwohl du einen Bijuu besitzt."

Auch wenn sie leise sprach, nahm ich ihre Worte auf. Schweigsam musterte ich sie, während ihr Blick fast schon vor heißhungriger Leidenschaft über die Waffe glitt.

Sie hatte mich angelogen. Nie im Leben trainierte sie erst vor Kurzem. Entweder kannte ich meine Schwester nie wirklich oder das was vor mir steht, war nicht meine Schwester.

„Ich gehe zurück zur Höhle", sagte ich trocken.

„Warte, Rou. Ich möchte dir wen vorstellen."

Sofort drehte ich mich zu ihr. „Wen?"

„Deinen zukünftigen Ehemann." Sie lachte laut auf. „Komm heraus!"

Fragwürdig starrte ich auf die breitschultrige Gestalt, die soeben hinter einem Strauch hervortrat.
„Habe ich dir nicht gesagt, dass meine Schwester hübsch und sportlich ist." Saraka deutete auf mich. Die weiß, fast violetten Augen des Fremden wanderten zu mir.

Hyuga. Er war eindeutig aus dem Hyuga Clan.

„Du hattest recht. Sie gefällt mir außer ordentlich gut." Die dünnen Lippen des Mannes verzogen sich zu einer Sichel.

Ich verstand die Situation nicht wirklich. Das machte doch alles keinen Sinn? Verwirrt musterte ich den Unbekannten und schließlich Saraka.

„Saraka?" Ich sah sie verwirrt an.

„Du hast richt gehört, Rou" Sie lächelte finster.

Die Situation war so grotesk, dass ich nicht anders konnte als laut loszulachen. „Wenn es sonst nichts weiter gibt, gehe ich jetzt", sagte ich fest entschlossen.

Nachdem ich mich umgedreht hatte und bereits einige Schritte fortging, merkte ich plötzlich Saraka dicht hinter mir. Sie packte mich am Arm und zog mich zurück.
„Was soll das! Lachst du mich etwa aus!" Ihre Stimme bebte vor Wut.

Als hätte ich sie in der Vergangenheit noch nie ausgelacht...
„Ich lache nicht dich als Person aus, sondern eher deine Worte. Es macht wenig Sinn, wenn du gestern noch über die Unterdrückung der Frau redest und jetzt mir verkünden möchtest, ich wäre verlobt. Mach deine Scherze woanders."

„Das war kein Scherz. Du und Kieo werdet morgen heiraten. Zum Wohle der Gemeinschaft muss ein einzelner ein Opfer bringen, dass ist deines."

In mir begann es langsam zu rattern. Mein Blick wanderte von Saraka zu Kieo. Es dauerte nicht lange und ich verstand. „Du hast den Putchversuch an Vater nur mit Hilfe des Hyuga Clans machen können. Wissen das die andern?"

„Was die andern meines Clan wissen und denken, ist gleichgültig. Einzig und allein meine Meinung zählt. Du wirst Kieo heiraten und fertig."

„Ich bin bereits verheiratet", knurrte ich.

„Ach, diese Heirat ist ungültig", murmelte Saraka.
„Was meint sie damit?" Diesmal war es Kieo der sich verdutzt zu Wort meldet. „Ist sie denn schon verheiratet?"

„Sie redet bloßen Unsinn", erklärte Saraka.

Diese Gelegenheit nutzte ich aus. „Ich bin mit Izuna Uchiha verheiratet."

Kieos Augen wurden ganz groß. „Der Bruder von Madara?"
Stumm nickte ich.

„Saraka, du hast mich angelogen!", fauchte Kieo.

„Na und? Du kannst meine Schwester trotzdem heiraten. Wen interessiert ein Uchiha."

„Du kennst die Uchiha sichtlich schlecht, wenn du so denkst", murmelte Kieo wütend. „Unser Pakt ist gebrochen, Saraka! Mit den Uchihas möchte ich kein böses Blut haben!"

Aufgebracht drehte sich Kieo um und wollte davon marschieren, da warf Saraka blitzschnell einen Wurfstern. Das Metallstücken bohrte sich durch den Kopf des Hyugas. Wie ein Stein fiel er hart auf den Boden. Er war auf der Stelle tot.

Entsetzt starrte ich meine Schwester an. „Saraka! Wie konntest du!"

„Und wenn schon. Er hätte nur Probleme bereitet. Gut, dass Kieo noch einen älteren Bruder hat, der als Ehemann geeignet ist. Schaff den toten Körper weg. Am besten so, dass es nach einem Unfall aussieht."

Wut strömte in mir hoch. „Wer sagt, dass ich dir helfe! Du bist ein Monster Saraka!"

In ihren Augen brannte plötzlich ein fürchterlicher Schimmer.

In diesem Moment begann ich zu laufen. Vielleicht hätte ich sie in einem Kampf besiegt, der Bijuu mit Sicherheit, doch ich wollte nicht gegen sie kämpfen. Sie könnte mich vielleicht töten, aber ich wäre dazu niemals in Stande.

Ich lief und lief, während Saraka mir dicht auf den Fersen war. Der Wald zog sich um mich immer mehr zusammen. Nach einigen Minuten war es kein Wunder, dass ich die Lichtung des ehemaligen Sarutobi Clans erreichte, schließlich lief ich eine alte Rute.

Saraka war immer noch dicht hinter mir. Ich spürte wie sie plötzlich stoppte. Den Grund hierfür, erfuhr ich einige Sekunden später. Mit voller Wucht lief ich gegen eine unbekannte Gestalt. Hätte man mich nicht sofort aufgefangen, wäre ich sicherlich zu Boden gefallen.

Ich sah auf und starrte in die schwarzen Augen von Izuna.
„Rou", rief er begeistert, seine Stimme klang ein wenig rau, wahrscheinlich suche er schon lange.
Rings um ihn herum, entdeckte ich seine Leute. Sie untersuchten gerade die Ruinenstücke.

„Bring mich heim, bitte! Schnell!"

„Heim?", fragte er verwirrt.

„In den Uchiha Clan. Nach Hause." Sein Gesichtsausdruck erhellte sich, sobald er meine Worte verstand.
Er hob mich vorsichtig hoch. „Natürlich, ich bringe dich heim."

❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Was denkt ihr? Ist Saraka böse?
Wie fandet ihr das Kapitel? Über ein Kommi und Vote würde ich mich sehr freuen.🥰😊

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