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Kapitel 26

Innerhalb eines Tages kam ich im Lager des Sarutobi Clans an, zumindest an dem was davon übrig geblieben war.

Überall lagen Überreste von verbrannten Häusern und Gegenständen herum. Ein grausamer Anblick ergab sich mir! Beim Durchqueren von Steinen und Gerümpel entdeckte ich zum Glück keine Leichen. Entweder brachte sie jemand fort oder man konnte die meisten noch retten. Ich hoffte, dass Lika unter den Verletzten sein würde, auch wenn ich wusste wie gering dies war.

Während ich so umherstreifte, entdeckte ich zwei Männer, in Rüstung der Uchihas. Schnell versteckte ich mich hinter einer aufragenden ehemaligen Hauswand. Izuna hatte nicht gelogen, als er mir erzählte, seine Leute seien hier um die Umstände des Vorfalls zu analysieren.

Schweigsam beobachtete ich sie. Einer der Männer tröpfelte etwas auf eine Holzwand, vielleicht um Spuren zu erahnen. Der andere versuchte mit dem Aufscharren der Erde weiterzumachen.
Meine Augen waren so sehr auf die Uchiha Männer gerichtet, dass ich die Gestalt zu meiner rechten zu spät bemerkte.

„Dumm wie Stroh, meinst du nicht auch, Rou?"

Bei der mir bekannten Stimme fuhr ich erschrocken zusammen. Ich drehte mich um und sah Lika direkt hinter mir. Ihre langen Haare fielen strohig von Dreck übersät über ihren Rücken. Die sonst so vor blauer Neugier übersäten Augen, strahlten freudig als sie mich sah.

„Lika! Du lebst!" Ich fiel ihr um die Arme und drückte sie ganz fest an mich. „Ich dachte du seist tot!"

„Psst", flüsterte Lika und deutete auf die Uchiha Männer. Schnell drosselte ich meine Stimme.

„Komm, wir müssen weg. Ich erzähle dir alles." Sie packte meinen Arm. Zusammen liefen wir die Böschung hinab, einige Bergabhänge steil nach unten, über zig Felder bis wir den Eingang einer Höhle erreichten. Ein Lagerfeuer brannte im Inneren der Höhle.

Verwirrt und irritiert folgte ich Lika ins Innere. Ich wäre meiner kleinen Schwester überallhin gefolgt, egal wohin.

Das Innere der Höhle war von Malerei übersät. Jemand nutze die Innenwand des Gesteins für Schlachtpläne. Abrupt blieb Lika vor mir stehen, fast wäre ich gegen sie gelaufen und das obwohl ich um einiges größer als sie war.

„Wir sind da!", sagte sie begeistert.

Ich sah an ihre vorbei und wich zugleich erschrocken zurück.
Das was ich sah, konnte nicht die Wirklichkeit sein! Niemals!

Überall huschten Männer, Frauen und Kinder des Sarutobi Clans vorbei, Waffen wurden geschärft, Eisen gegossen und unzählige Feuer brannten.

„Was ist hier los?" Meine Stimme zitterte. Dieses Bild passte nicht zu dem Bild, das mir Sasuke über den Zustand des Sarutobi Clans gab, überein.

„Was ist mit den Überfall? Wo sind die Verletzten?"

Lika grinste mich breit an. „Es gab keinen Überfall, Rou. Das war alles nur ein Vorwand, um dich zurückzuholen."

„Um mich zurückzuholen?"

„Ich schrieb unzählige Briefe an Madara und seinen Bruder, brachte ihnen viele Bespiele für einen Tausch, aber sie wollten dich nicht zurückgeben. Nun, zum Glück fiel unserer Anführerin ein guter Plan ein, dich zurückzuholen."

In diesem Moment verstand ich gar nichts mehr, aber ein Wort verwirrte mich mehr als alles andere. „Anführerin? Aber Vater ist doch das Oberhaupt des Sarutobi Clans?"

Ein verschmitztes Lächeln breitete sich auf Likas Lippen aus. „Nein, nicht mehr. Vater ist tot."
„Er ist tot", wiederholte ich ihre Worte. Diese Nachricht erschütterte mich keineswegs. Nicht im geringsten, dafür verstanden wir uns nicht so gut. Klar, er war mein Vater, aber ein guter Mensch war er nicht.

„Unser neues Oberhaupt hat ihn ermordet", fügte meine kleine Schwester kalt hinzu. Ihr schien es ebenso wenig auszumachen.

„Hier kommt sie schon!" Lika deutete auf einen Felsvorsprung, wo eine Gestalt immer näher ins Licht trat. Mein Gesicht wurde kreidebleich als ich sie sah.

Saraka. Meine Schwester trug ihr feuerrotes Haar zum ersten Mal offen. In gleichzügigen Mengen fiel es bis zu ihren Hüfte hinunter. Sie trug eine schwarze Kampfausrüstung, rief einige Befehle in die Menge arbeitender Menschen und kam schließlich immer näher.

„Rou", begrüßte sie mich kalt, aber nicht herzlos. Ihre emotionslosen Augen wanderten auf eine Klinge, die sie in der Hand hielt.

„Du bist das Oberhaupt des Sarutobi Clans?" Ich starrte Saraka verwirrt an, wartete darauf, dass sich alles als Scherz entpuppen würde, aber dies geschah nicht.
Stattdessen richtete Saraka ihre Augen auf mich. „Es hat sich viel verändert, seit du weg warst, Rou. Du wunderst dich sicher wie ich es soweit brachte. Ich, die ja sonst nur auf die für Frauen „vorgesehene Lebensweise" bedacht war. Es wurde Zeit einen Schlussstrich zu ziehen, für uns Frauen. Es war nicht rechtens wie uns Vater behandelte."

Jedes einzelne Wort, das sie sprach klang autoritär. Sie hatte sich stark verändert. Das war nicht jene Saraka, die ich kannte!

„Du hast Vater umgebracht?", fragte ich ungläubig.

„Nachdem du zum Uchiha Clan musstest,
schloss Vater einen Vertrag mit dem Uzumaki Clan. Er wollte mich dahin verheiraten, um schließlich den Uchiha Clan vollständig zu vernichten. Du weißt ja der Uzumaki Clan, kann mit seinen Versieglungsjutsus sehr gefährlich werden."

Ich nickte schweigsam.

„Vater wollte, dass ich unseren Cousin Jakuro heirate. Ich weigerte mich und diesen Umstand wandelte das letzte Stück seiner guten Seele zu einem Tyrannen. Er wurde ein regelrechtes Monster. Es blieb mir nichts anderes übrig als ihn zu vergiften. In der Tat ein feiger Zug, aber zum Kämpfen sah ich mich an jenen Tag noch nicht bereit."

Während sie sprach, setzte ich mich auf einen Stein. Zu viele Gedanken kreisten in meinem Kopf. Niemals hätte ich mir ein solches Ende für meinen Vater vorgestellt...
Saraka erzählte mir von dem Plan, der mich schlussendlich nach Hause bringen sollte.

So haben sie das gesamte Lager hier in diese Höhle verlegt, während sie die wenigen Überbleibsel des Sarutobi Clan verbrannten. Es hatte den Anschein, als wäre der Clan zerstört, aber in Wahrheit lebte er weiter.

Sasuke war der einzige, der in diesen Plan nicht eingeweiht war. Saraka erzählte mir, dass er es nicht verstanden hätte. Sie musste ihm etwas antun wie sonst wäre ihr Plan aufgegangen.

„Du unterstütz mich, Rou. Das weiß ich", endete sie mit einer bittersüßen Stimme den Satz. „Du denkst genauso wie ich. Es wird Zeit, dass wir Frauen der Welt zeigen, was es bedeutet Macht zu haben. Mit dir als Bijuu werden wir die anderen Clans unterwerfen. Ein neues Zeitalter hat begonnen. Wir werden deinen Ehemann quälen so wie er es bei dir tat. Ruh dich aus, Rou. Morgen besprechen wir den Rest."
Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand.

Lika setzte sich neben mir auf den Stein. Die Worte ihrer Schwester hatten sie ebenso sehr gefesselt. Auf Anhieb war mir klar, dass sie die selben Ansichten wie Saraka vertrat.

Ein großer Zwiespalt bildete sich in meinem Kopf. War das was Saraka tat rechtens? Sasukes Bild, wie sehr seine Verletzungen ihm plagten, tauchte bildlich vor mir auf. Ich bat Lika, mir einen Ort zu zeigen, wo ich mich ausruhen konnte.

Sie führte mich tief in die Höhle hinein, wo sich ein kleiner mit Decken ausgebreiteter Schlafplatz befand. Dankend legte ich mich hin und versuchte ein wenig zu schlafen. Sollte ich Saraka helfen?
Ich wusste nicht mehr, was rechtens war.
Vater war ein Monster, bei ihm wusste ich es auf Anhieb, aber trotzdem hätte ich ihn niemals getötet. Saraka schon.

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