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Kapitel 11

Am liebsten hätte ich laut Danke geschrien, doch da es mir mit meiner Stimme nicht möglich war, sprang ich, geleitet durch meine Gefühle trotz des verstauchten Beines auf und schlang meine Arme um Izuna.

Er war ebenso sehr von meiner Reaktion überrascht wie ich. Als mir meine Peinlichkeit Bewusst wurde, zog ich mich sofort zurück und starrte zu Boden.
Hauptsache nicht in sein Gesicht, dass konnte ich in diesem Moment nicht ertragen.

„Ich...ich", stotterte Izuna, dann ganz plötzlich wurde seine Stimme ernster. „Wenn ich dich gehen lasse, ohne überhaupt die Einwilligung meines Bruders zu haben, schuldest du mir etwas dafür."

Verwirrt schaute ich ihn an. Was konnte ich ihm geben, dass annähernd Wert für ihn hatte. Ich besaß doch kaum etwas. Außer er wollte vielleicht meine eleganten Kleider haben, die fein säuberlich herausgeputzt im Sarutobi Clan in meinem Zimmer hingen. Falls sie dort noch hingen. Meinen beiden älteren Schwestern traute ich zu, dass sie all meine schönen Kleider, die wirklich Mangelware waren, in ihre Schränke verschleppt hatten.

„Im Moment kannst du mir nichts bieten. Aber sollte es eines Tages etwas geben, dass ich von dir möchte, wirst du mir es geben."

Ich nickte. Unbemerkt hatte ich meine Finger hinter meinen Rücken gekreuzt. Dachte er ernsthaft, ich würde ihn zukünftig je wiedersehen wollen. Sollte es so sein, dann würde er der erste sein, dem ich einen Dolch in die Brust rammte. Für alle Plagen, die er mir und meiner Schwester antat.

„Bis ich dich unbemerkt nach Hause schmuggle, musst du jedoch die eine Woche hierbleiben. Erstens möchte ich nicht, dass mein Bruder Verdacht schöpft und zweitens kommt in einer Woche ein Händler vorbei, mit dessen Planwagen du unbemerkt aus dem Lager verschwinden kannst", erklärte er mir. Wieder nickte ich.

Eine Woche verging dermaßen langsam, dass ich fast befürchtete an Langweile zu sterben. Erst am sechsten Tag kehrte meine Stimme wieder zurück, dennoch ließ ich Izuna in dem Glauben, sie wäre noch weg. Reden wollte ich schließlich nicht mit ihm. Es reichte mir schon, dass ich in seinem Zimmer schlafen musste. Auf dem Boden, versteht sich.

Ich hasste ihn dafür! Er behandelte mich wie einen Stallburschen. Nicht einmal auf dem Schreibtisch durfte ich mein Essen verzehren. Nein, ich musste auf dem Boden sitzen und essen, während er genüsslich im Speisesaal aß.

Es machte ihm wohl Spaß die letzten Tage hier, mir die Hölle auf Erden zu machen. Den einen Gefallen, dem ich ihn schulde, warf er mir täglich vor.

Er zählte die absurdesten Sachen auf, die er einfordern könnte. Von, ich sollte ihm einen Tiger fangen und lebendig bringen bis hin zu einem Dampfer, den ich ihm kaufen sollte, war alles dabei.

Daher war es kein Wunder, dass ich vor Erleichterung aufseufzte, als ich endlich versteckt im Planwagen Richtung Heimat fuhr. Still und heimlich hatte er mit dem Händler einen Deal ausgemacht und mir so die Freiheit geschenkt.

„Denk an den Gefallen", flüsterte er mir ins Ohr.

Stumm nickte ich. Erst, als der Wagen losfuhr, grinste ich breit. Izuna war wirklich dumm. Er wusste doch mit wem er es zu tun hatte. Niemals würde ich ihm etwas als Dankeschön geben. Ich bezahlte doch nicht für die Freilassung nach einer Entführung!

Während der ganzen Fahrt über machte ich mir viele Gedanken wie mich mein Vater empfangen würde. Wie sah das Lager aus? Wie stand es zukünftig mit dem Verhältnis zwischen Uchiha und Sarutobi Clan?
Tief atmete ich ein und aus. Ich verstand es noch immer nicht gan, weshalb Izuna mich freiwillig gehen ließ. Gefallen hin oder her, er musste doch mittlerweile wissen, dass ich ihm niemals etwas geben würde.

Auch verwunderte mich Madaras Verhandlung mit meinem Vater. Wieso ließ er Lika dem Geldes wegen zurückschicken. Erst jetzt im Planwagen bemerkte ich die entscheidenden Punkte.
Der Uchiha Clan war nicht arm, sie hatten das Geld nicht nötig. Außerdem waren Uchihas bekannt für ihre Rache.

Der Hinterhalt meines Vaters musste Madara doch völlig wütend machen. Lika und ich in seinen Händen war das beste Mittel für eine Rache. Trotzdem ließ er uns gehen.

Etwa stimmte nicht. Etwas stimmte gewaltig nicht.
Ich biss mir auf die Unterlippe, als der Planwagen über einen holpernden Stein fuhr. Der Wagen blieb urplötzlich stehen.

Schweigend lauschte ich. Der Fahrer murmelte etwas zu irgendjemanden und dann hörte ich es! Ein Pfeil sauste nah an mir vorbei und traf das Holzfass dich neben mir.
Drei weitere Pfeile folgten in unmittelbarer Nähe.

Ein Erschießungsbefehl!

Sofort riss ich die Plane des Wagens auf und stürmte hinaus. Die Nacht war dunkel genug, um unauffällig in das nahe Dickicht zu fliehen. Von dort aus rannte ich nur noch geradeaus, dankte innerlich meinem Bein dafür, verheilt zu sein.

Nach einer Weile stoppte ich atemlos. Ein Erschießungsbefehl! Izuna wollte mich tot sehen! Die beste Rache in seinen Augen! Hass und Wut sammelte sich in mir. Niemals mehr werde ich einem Uchiha über den Weg trauen. Izuna war ebenso wie seinesgleichen ein Ungeheuer!
Er pflegte mich gesund, nur um den richtigen Moment abzuwarten, damit er mich erschießen lassen konnte.
Ich wollte gar nicht daran denken wie viel er dem Händler bot.

Kopfschüttelnd lief ich weiter durch den Wald. Langsam brach die Morgendämmerung ein und ich stellte fest, nicht mehr allzu weit von Zuhause weg zu sein.
Dies war Grund genug meine Schritte zu beschleunigen, aus Angst Lika wäre ein ähnliches Schicksal ereilt wie mir.

Die Sonne stand noch nicht sehr weit am Himmel, als ich erschöpft das Lager betrat. Alles schien beim Alten geblieben zu sein. Keine Spur von einem Kampf, der vor nicht allzu langer Zeit stattfand.

Mein Blick fiel auf einen umgefallenen Baumstamm, der abseits von einer mit Waffen gefüllten Hütte, lag.
Meine älteren Schwestern Hyna und Sakara saßen darauf. Die Augen der beiden waren gerötet, während sie gedankenverloren Gänseblumen pflückten.

Ich vermutete das Schlimmste. „Hyna! Sakara!" Schrie ich laut und rannte auf sie zu.

Überrascht sprangen beide gleichzeitig auf. Hyna rieb sich erst einmal die Augen, weil sie mich wohl am wenigsten hier erwartet hätte.

„Rou?", fragte Hyna völlig baff, als wäre ich ein Geist.
„Was ist mit Lika? Geht es ihr gut?", wollte ich sofort wissen.

„Was soll mit ihr sein? Natürlich gehts ihr gut", sagte Sakara und verschränkte ihre Arme.
„Was...was ist dann passiert?", fragte ich verwirrt.

Hyna machte ein schmerzverziertes Gesicht und drehte sich um.
Obwohl Sakaras Stimme zitterte, zwang sie sich zu Worte. „Mutter liegt im Sterben."

Dieser eine Satz reichte, um mir den Boden von den Füßen ziehen zu lassen. Unsanft fiel ich auf meine Knie und starrte geistesabwesend vor mir her.

„Geh zu ihr, Rou", murmelte Sakara. Sie legte mir eine Hand auf die Schulter. „Lika ist gerade bei ihr, aber wenn sie dich noch ein letztes Mal sehen dürfte, um sich zu vergewissern, dass es dir gutgeht, wäre sie bestimmt sehr glücklich."

Mit der Hilfe meiner Schwester richtete ich mich langsam auf. Ich beneidete Sakara über ihre Stärke in dieser Situation Ruhe zu bewahren.

Schluchzend rannte ich zum Familienhaus und sprang förmlich in das Zimmer meiner Eltern. Der Anblick meiner tot kranken Mutter ließ mich erbleichen.

„Rou!" Lika sprang von einem Stuhl an der Seite auf und auch Sasuke, der ebenso im Raum war, konnte kaum seinen Augen trauen.

„Wie bist du..."

„Später", unterbrach ich meinen Bruder. Langsam ging ich auf meine Mutter zu und setzte mich auf die Bettkante.

Sasuke deutete leise meiner Schwester an, aus dem Zimmer zu gehen, damit ich allein mit meiner Mutter sein konnte.

Tränen liefen mir die Wangen runter. Mutter war ganz blass und auch ihr sonst so strahlendes rotes Haar wirkte ganz fahl. „Mutter...ich." Mir kam nicht mehr über die Lippen. Wie wurde Mutter nur so krank? Waren die Uchihas Schuld?

„Rou?" Ihre Stimme klang rau. Sie öffnete langsam ihre Augen und brachte ein kleines Lächeln zu Stande, als sie mich erblickte. „Ich wusste, du würdest es schaffen zurückzukommen", murmelte sie. „Rou, du bist eine Kämpferin."

„Mama. Bitte bleib bei mir", flehte ich.

Meine Mutter schaute mich betrübt an. Laut hustete sie auf. „Für mich ist es Zeit zu gehen, aber du Rou, du hast dein ganzes Leben noch vor dir. Bitte...du...." Wieder hustete sie laut aus.
„Du musst etwas wissen. Dein Vater hat einen Pakt mit diesem Madara gemacht. Ich habe es nur am Rande mitbekommen."

Diesmal musste sie länger husten.

„Einen Pakt?", wiederholte ich verwirrt.

„Rou, dieser Madara, diese Uchihas sind gefährlich. Dieser Madara weiß, dass Lika ein Jinchuuriki ist."

„Er weiß es!" Ich wurde ganz blass.

„Er hatte es herausgefunden. Lika erzählte mir, als wir allein waren, dass Madara ihr auf dem Heimweg auflauerte. Er benutzte ein Gen-Jutsu um ihr eine gefährliche Situation vorzuspielen. Aus Angst entblößt sich kurzfristig der Bijuu-Geist. Zum Glück fand das nur in diesem Gen-Jutsu statt und nicht in echt. Aber er weiß es."

Ich schluckte. Jetzt kannte ich den Grund, warum Madara Lika gehen ließ. Es gab nie wirklich einen Brief zwischen meinem Vater und ihm. Nicht indem es um Geld ging.

„Lika konnte ihm entkommen, aber er wird sie sich sicher holen. Bald, da bin ich mir sicher." Die Worten meiner Mutter wurden immer leiser hinten hinaus.

„Weiß Vater davon?"

„Nur ich weiß es. Lika vertraute sich mir an und ich vertraue es dir an, Rou. Ich weiß, du wirst die richtigen Vorkehrungen treffen. Du bist schon immer die Stärkste meiner Kinder gewesen. Dein Vater denkt, Madara wolle ihm ein Friedensangebot machen. Einen Pakt, aber das stimmt nicht."

Wieder hustete Mutter laut auf. Die Sorgen mussten sie sehr plagen.
„Keine Angst Mutter, ich regle das", flüsterte ich in ihr Ohr, während ich ihre Hand hielt. Sie lächelte flüchtig.

Ich spürte wie ihre Hand langsam kälter wurde, ihre Augen waren geschlossen. „Ich liebe dich, Mutter. Du wirst immer in meinem Herzen bleiben", wimmerte ich.

Sie war fort. Und das spürte ich, dennoch der Platz in meinem Herzen würde immer ihr gehören.
Ich schaute aus dem Fenster. Hyna trug den kleinen Hiruzen draußen umher, während Sakara ihr Kleid zurecht zupfte.

Nein, die beiden waren wirklich nicht dafür geschaffen, die Last des Wissens zu tragen, die mir Mutter vor ihrem Tod gab.
Wenn Madara denkt, er könne meine kleine Schwester bekommen, irrte er sich.

Wenn Lika kein Jinchuuriki wäre, würde Madara sie nicht wollen. Das hieße wohl, der Bijuu musste irgendwie aus der Versiegelung kommen.
Und ich wusste schon, wer der nächste Jinchuuriki werden sollte.
Ich.

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