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Kapitel 7

~Ivris-Dryadenhain~

Elaine verließ mit Niara zusammen das Dorf und begab sich in Richtung des Waldes, den man auch Dryadenhain nannte. Früher hatte Elaine nicht verstanden warum, doch mittlerweile schätzte sie, dass dort früher Dryaden gelebt hatten. Warum sie nun jedoch nicht mehr dort lebten, war schwer zu sagen. Den Bäumen sagte man jedoch noch immer magische Fähigkeiten nach und die Früchte und Blätter waren für viele Zaubertränke sehr gut geeignet. „Der Baum dahinten sieht doch gut aus, oder was meinst du?", fragte sie und wandte sich an Elaine.

Besagter Baum war groß, alt und wirkte noch immer sehr gesund.

„Ich muss dir sagen, ich bin froh, wenn ich Laub- und Nadelbäume unterscheiden kann", gestand die Fee ein wenig peinlich berührt. „Aber ja, lass es uns versuchen", stimmte sie schließlich bemüht zuversichtlich zu.

„Ich denke, dass bekomme ich noch hin, aber ich weiß nicht, ob es der richtige Baum ist", bemerkte Elaine nachdenklich und blieb vor einem Baum stehen, um hinauf zu schauen, bevor sie die Schultern zuckte. „Versuchen wir es einfach", murmelte sie zu sich selbst und begann die Utensilien auszupacken und vor sich hin zu legen, bevor sie sich noch einmal das Ritual ansah.

„Wir brauchen eine große Eiche", bemerkte Niara nachdenklich und blickte über die Schulter. „Ist das eine Eiche?", wollte sie wissen und Elaine betrachtete sich den Baum noch einmal genauer.

„Ich denke schon", sagte sie, klang aber nicht ganz sicher. „Es wird schon schief gehen", lachte sie leise und zuckte die Schultern, bevor sie begann das Ritual zu vollführen. Niara flatterte ein Stück zurück und beobachtete Elaine genau.

Dann hob sie den Blick, als der Baum erzitterte und das Laub begann immer lauter zu rascheln.

Im Inneren des Baumes schlug eine Frau die Augen auf und blickte in die Finsternis des Bauminneren. Ihre Augen verengten sich ein wenig und verärgert richtete sie sich auf und streckte ihre Glieder. Welches dieser Wesen sagte es, sie aus ihren Jahrhundertealten Schlaf zu wecken?

Sie erhob sich, strich sich das Kleid aus Blättern glatt und lief schließlich mit schwebenden Schritten auf die dicken Wurzeln des Baumes zu, welche sie als Treppe nutzte. Mit wütendem Blick erklomm sie die Wurzeln und legte ihre Hand auf die knorrige Rinde des Baumes, welcher sich sofort auftat und zur Seite geschoben wurde, als wäre die Rinde eine Tür. Dort betrachtete sie sofort die Frau mit den pastellfarbenen Haaren, die sie als Geschöpf des Wassers einordnete. Eine kleine Fee war ihre Begleitung, die jedoch nicht bei dem Ritual mitgewirkt hatte.

Ihre Augen verengten sich noch ein wenig und ihr war anzusehen, wie wenig erfreut sie war auf diese Wesen Acht zu geben.

„Hallo", sagte Elaine vorsichtig und blickte zu Niara, da sie nicht genau sagen konnte, ob das jetzt das Ergebnis war. Sie hatte zwar gehört, dass etwas seltsam geknackt hatte und wohl etwas geschehen sein musste, doch aus ihrer Position heraus konnte sie es nicht sehen. „Hat es geklappt?", fragte sie an die Fee gerichtet.

„Da sich der Baum gerade geöffnet hat, würde ich sagen, nein", seufzte diese und stellte fest, dass heute nicht ihr Tag war. Es war eine sehr komische Mission, auf die sie sollte und dann auch noch die Sache mit dem Naturritual.

„Der Baum hat sich geöffnet?", fragte Elaine perplex und betrachtete den Baum, bevor sie ein Stück zur Seite ging und etwas entdeckte. „Ach da", stellte sie fest und betrachtete die Frau, die noch halb im Baum stand, bevor sie erstarrte.

Ihre roten Haare waren ein kompletter Kontrast zu ihren moosgrünen Augen und der blassen Haut. Sie war graziös und gertenschlank. Außerdem waren Rosenranken und Dornensträucher als Glyphen an ihren Armen und Händen zu erkennen. Während sie ein Kleid aus Rosen, Dornen und Eicheln trug, das an eine uralte Eiche erinnerte.

Als Elaine die messerscharfen Krallen entdeckte, schluckte sie ein wenig.

Die Rothaarige trat aus dem Baum hervor und wirkte enttäuscht, als sie die beiden musterte. „Was wollt ihr hier?", fragte sie zischend, so dass ihre Worte die Luft förmlich durchschnitten.

„Bist du die Dryade Evangeline?", fragte Elaine unsicher und musterte die Frau weiter.

„Ja! Wer will das wissen?", antwortete diese und blickte die Meerjungfrau abschätzig an.

Überrascht über die Forschheit der Frau schluckte diese. „Mein Name ist Elaine, ich komme im Auftrag der Königin von Ivris zu dir", verkündete sie und hoffte, dass sie das ein wenig beruhigen würde. Sie war sich jedoch nicht ganz sicher, wie sie reagieren sollte.

„Die Königin?", fragte die Dryade und gab einen Laut von sich, der deutlich machte wie egal ihr das war. „Wenn die Schlange etwas zu sagen hat, soll sie mich persönlich aufsuchen und nicht solche zwei Halbstarke schicken", gab sie von sich und verschränkte die Hände ineinander, während sie fast so trotzig wie ein kleines Kind auf Elaine und Niara blickte. Dennoch strahlte sich etwas gefährliches aus.

Bei dieser Reaktion klappte Elaines Mund auf und sie konnte die Dryade einfach nur anstarren.

„Ihr seid nicht sehr freundlich", bemerkte Niara, die von der Frechheit Evangelines wirklich überrascht war.

Diese ließ sich davon jedoch nicht beindrucken. „Mach Mund zu, es stinkt nach vergammeltem Fisch", sagte sie an Elaine gewandt und ging gar nicht auf die kleine Fee ein. Es war ihr egal, was andere von ihr dachten.

Die Heilerin fing sich wieder, denn sie war es nicht gewohnt, dass jemand Heilern gegenüber so unfreundlich war. Auch nicht einer Königin gegenüber, doch damit musste sie wohl jetzt leben, auch wenn es ihr schwerfiel. „Wirst du im Namen der Königin kämpfen und uns helfen Ivris vor dem Konvent zu retten oder wirst du uns stehen lassen?", fragte Elaine gefasst und versuchte ihre Missbilligung dem Verhalten der Rothaarigen gegenüber, zu verstecken.

„Wenn diese ole Trulla meint, mich aus meinem Schönheitsschlaf wecken zu müssen und unseren Pakt zu brechen, muss es etwas sehr Wichtiges sein", sagte sie und machte eine lange Pause, um die Meerjungfrau mit ihren Blicken nervös zu machen, bevor sie sich spielerisch mit den langen Dornenkrallen ans Kinn tippte. „Mhm", gab sie nachdenklich von sich. „In Ordnung, ich mache mit, aber nur unter einer Bedingung", begann sie und blickte Elaine mit ihren moosgrünen Augen durchdringend an. „Du musst mir eine Schuppe deines Fischschwanzes schenken."

Überrascht über diese Aufforderung blickte Elaine zu ihren Beinen hinab und schluckte ein wenig. Sie wusste, was man mit Schuppen und generell Körperteilen eines Wesens alles anfangen konnte und es machte sie nervös. Dennoch zögerte sie nur kurz. „Na gut, wenn es sein muss", gab sie sich geschlagen und Evangelines Blick wurde siegessicher.

Ihr Blick wurde für einen Moment hinterlistig, als sie sich innerlich die Hände rieb. Jetzt hatte sie die Meerjungfrau.

Diese kramte in ihrer Tasche und holte eine Schuppe hervor, die sie an Evangeline überreichte.

Diese griff mit klopfendem Herzen nach der glänzenden Schuppe und malte sich bereits aus, was sie damit alles anstellen konnte.

„Können wir jetzt bitte zu den andren?", fragte Elaine, um das Thema zu wechseln und weil der Blick der Dryade sie unruhig machte.

Irgendwas stimmte da nicht, nur war sie sich noch nicht sicher was es war.

„Fliegen wir", stimmte auch Niara zu, die sich abwandte und losflog.

Elaine tat es ihr gleich und wandte sich ab, bevor sie begann der Fee zu folge. Eigentlich war es ihr egal, ob Evangeline ihnen folgte. Sie wusste nicht genau warum, aber diese machte ihr ein ganz schlechtes Gefühl.

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