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☄️ 𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 𝟖 ☄️

„Bitte sag mir, dass nicht nur ich so nervös bin."

„Nein man, ich auch." Brook atmete beruhigt aus.

Zurzeit befanden wir uns auf den Weg zum Kino, um den neusten Film zu sehen und im Nachhinein zu McDonalds zu gehen, da wir beide fanden, dass Dates nicht immer pompös sein mussten. Vor allem waren wir durch den Kauf der Möbel knapp bei Kasse diesen Monat und konnten uns daher kein luxuriöses Restaurant leisten.

„Wie denkst du wird der Film werden?", fragte ich und beäugte Brooklyn von der Seite.

Diese sah überlegend in den Himmel und sprach: „Ich denke kaum, dass es einer dieser Klischee Filmenden wird - zumindest schien es im Trailer nicht so. Avengers konnte ich nie einschätzen, aber ich hoffe wirklich, dass Tony nicht sterben wird. Oder Peter. Oder alle anderen."

Ich grummelte leise, während meine Gedanken wieder abschweiften. Es war schon unser drittes Date in drei Wochen, nicht wirklich viel und nicht wirklich wenig. Aber irgendwie schien es zu passen. Ich hatte Zeit meine Gefühle für Brook zu ordnen und hatte mehr oder weniger eine Entscheidung getroffen.

Wenn ich jetzt auf die letzten Wochen zurückblicke, dann war es wahrhaftig offensichtlich.

Schon witzig, wie ich Klischees nicht ausstehen konnte und selbst eines Lebe. Die Hauptprotagonistin mit einem miesen Leben, die von ihrer besten Freundin aus diesem dunklen Loch gezogen wurde, mit jemanden anderem zusammenkam und schließlich lief die Geschichte nur auf Herzschmerz, Verwirrung und darauf hinaus, dass sie letztendlich mit ihrer besten Freundin zusammenkam.

Es war wie das Schreiben einer Liebesgeschichte. Es gibt mittlerweile viele Geschichten, die dieselbe Handlung in sich tragen und doch sind sie auf ihre eigene Art und Weise einzigartig.

Als ich anfing zu schreiben hatte ich mich mit dieser Frage beschäftigt. Was machte jede Geschichte so einzigartig, obwohl sie beinahe denselben Plot besaßen?

Die Antwort war ganz simpel. Es war der Schreibstil. Jeder Autor und Autorin unterschieden sich in dem, wie sie schrieben, wie ihre Sätze aufgebaut waren und dies ließ alles so wirken, wie als würde man es zum ersten Mal lesen.

„Worüber denkst du nach?", fragte Brook und griff nach meiner Hand.

„Nichts bestimmtes. Nur warum, jede Geschichte auf ihre eigene Art und Weise besonders ist."

„Das klingt nach dir. Damals hast du dir auch immer solche Fragen gestellt und obwohl sie Sinn ergaben, hast du sie nie jemanden erzählt."

„Du warst die einzige Ausnahme."

„Hätte ich dir nie von meinen Verschwörungstheorien erzählt, hättest du mich niemals von deinen sinnvollen Gedanken wissen lassen."

Ich musste grinsen. „Auch wieder wahr. Zumindest ergeben meine Sinn."

„Was willst du damit sagen?! Meine ergeben auch Sinn! Wenn du schon wieder über meine Alien Verschwörungstheorie meckerst, lasse ich dich hier allein zurück."

„Brook. Aliens fliegen nicht einfach so vom Himmel und existieren keineswegs."

„Wir leben auf einem Planten, der von der Sonne umkreist wird und umher ist reines Nichts. Du willst mir also erklären, dass es nichts Übernatürliches gibt? Überleg doch mal, wie alles entstanden sein könnte! War es wirklich ein Meteor, der die Dinosaurier umgebracht hatte? Wie sind Planeten entstanden? War er tatsächlich ein Urknall oder verheimlicht uns die Wissenschaft etwas? Wir Menschen müssen doch zu irgendetwas gut sein! Was wäre, wenn wir nur ein Experiment der Aliens wären."

„Ach, und wie sollte dieses ‚Experiment' aussehen?", seufzte ich aufgrund von Brooks unrealistischen Erklärungen.

„Vielleicht sind wir für sie nur Haustiere beziehungsweise Experimentstiere und mit uns wollen sie erforschen, wie lange wir brauchen, um uns selbst auszulöschen. Wenn man bedenkt, dass dort eventuell ein anderes Zeit-Raum-Kontinuum herrscht, ergibt es doch Sinn!"

„Für was sollte dieses Experiment bitte gut sein?"

„Vielleicht... wollen sie wie wir wissen, wie lange fremde Lebewesen auf anderen Planeten leben können, nur um sie dann selbst zu besiedeln, weil ihnen der Platz ausgeht."

Ich beäugte Brooklyn mit einer hochgezogenen Augenbraue. Es ergab auf eine eigenartige Art und Weise Sinn, jedoch auch wieder nicht.

„Okay", antwortete ich einfach nur und richtete meinen Blick auf den Kiesweg vor mir.

Wir gingen soeben durch den Park, der zwei Minuten vom Kino entfernt war. Brook hatte schon seit einer gewissen Zeit ihre Hand in meiner und ich konnte das kitzelnde, aufblühende Gefühl in meiner Brust nicht mehr ignorieren.

„Wir sind sogar pünktlich Cathy! Wir sind pünktlich!" Aufgeregt hüpfte Brook im Kreis und zog mich zum Eingang des großen Gebäudes.

Vor dem Kino hingen wie immer Plakate, die für die verschiedensten Filme warben, Raucher standen vor dem Eingang und redeten gemütlich miteinander, während eine kleine Gruppe von Teenager danebenstand und quasselte.

Kaum betraten wir es, hauchte uns schon die Wärme und der Geruch von frisch gemachten Popcorn entgegen. Ich konnte fühlen, wie mir an die Gedanken von Popcorn, das Wasser im Mund zusammenlief und meine Augen fingen wortwörtlich an zu glänzen.

„Ich weiß, ich weiß. Aber wir müssen vor deinem Popcorn noch die Karten bezahlen. Oder warte, machen wir es so. Ich bezahle die Karten und du kümmerst dich um die Snacks . Immerhin kennst du mich am besten, also such etwas für mich aus, aber bitte keine-"

„Keine Nüsse. Okay, verstanden. Bis später, warte mir bei den Toiletten oder hilf mir dann tragen." Kurz blickte ich zu den Schlangen der Essenstheke rüber. „Ich stelle mich bei Theke Nummer drei an, also falls du mir tragen helfen willst, ich stehe dort."

Brook winkte mir kurz zu und begab sich dann zu den Kartenverkäufen, um unsere bereits reservierten Plätze endgültig zu erwerben.

Ich reihte mich an der kurzen Warteschlange an, während meine Augen die Menükarte abscannten. Brook konnte wegen ihrer Allergie nichts mit Nüssen essen, was aber nicht so schwer war, da ich sowieso nur Popcorn mochte.

Gerade als ich meinen Entschluss gefasst hatte, änderte sich der Bildschirm und ein neues Menü tauchte auf.

‚Date-Menü. Eine große Menge Popcorn, inklusive Getränke ihrer Wünsche und Süßigkeit.'

Meine Augenbraue erhob sich, als ein kleines Grinsen auf meinen Lippen erschien.

„Cathy!", rief meine beste Freundin leise und gesellte sich neben mich, „Weißt du schon, was wir nehmen?"

Ich schmunzelte sanft, nachdem Brooklyn meine Hand ergriff und einen federleichten Kuss darauf platzierte. Hinter uns konnte man plötzliche Würggeräusche erkennen, was mich besorgt umdrehen ließ. Doch dort stand nur eine ältere Frau mit einem kleinen Jungen an der Hand, die ihm angewidert die Augen verdeckte.

„Entschuldigen Sie, gibt es ein Problem?", fragte Brooklyn die alte Dame freundlich.

„Allerdings. Sie sind ein schlechter Einfluss auf meinen Enkel! Wie können Sie es wagen, sich so vor ihm zu benehmen! Er ist doch noch nicht einmal sieben Jahre alt!", fauchte sie aufgebracht. Der angebliche Enkel sah seine Großmutter verwirrt an und schien - so wie wir - nicht wirklich zu verstehen, was sie meinte.

„Miss... neben uns - keine zwei Meter entfernt, steht ein Pärchen, dass sich im Moment gegenseitig die Zunge in den Hals steckt und Sie beschweren sich bei uns, weil ich die Hand meiner Freundin geküsst habe? Das klingt für mich nicht nach einer Verteidigung ihres Enkels, sondern eher nach Homophobie."

„Die Frau hat Recht, Oma! Mama hat mir gesagt, dass man jeden lieben kann, den man lieb hat!"

Etwas unangenehm berührt stand ich mitten im Geschehen und versuchte mein Bestes irgendwie im Hintergrund zu bleiben, denn einige Leute starrten schon von ihrer Neugierde geweckt zu uns.

„Wie auch immer." Damit zog die ältere Dame ihren Enkel von uns weg, damit sie sich bei der ersten Verkaufstheke anstellen konnten. Wenigstens hatte uns der kleine Junge noch einmal freundlich lächelnd zugewinkt.

„Tch. Immer diese homophoben Menschen, die sich bei allem gestört fühlen", murrte Brook, „Auf jeden Fall... was wolltest du bestellen?" Etwas benommen bemerkte ich, dass wir wirklich schon an der Reihe waren. Für einen kurzen Moment atmete ich tief ein und aus, um mich zu sammeln, ehe ich anfing zu reden.

„Ein Date-Menü, bitte. Mit zwei Cola und diese eigenartigen Dip-Stangen."

„Kommt sofort, Miss!", lächelte mir der jüngere Mann entgegen. Er sah noch jung aus, vielleicht ein Student, der einen Nebenjob brauchte?

Im Augenwinkel linste ich zu Brook, nur um zu sehen, dass sie mit geröteten Wangen neben mir stand und die Hand nervös im Nacken liegen hatte.

„Du bist nervös", stellte ich fest, nachdem wir beide unsere Bestellung bekommen hatten.

„Natürlich bin ich nervös! Wir sind hier nicht mehr nur als Freunde, sondern als... als..." Man konnte förmlich die Räder über Brooks Kopf rattern sehen, da sie nicht wusste, wie sie uns am besten adressieren sollte.

„Als zwei Menschen, die sich zueinander hingezogen fühlen und Zeit benötigten, um es auch wirklich bestätigen zu können?", ergänzte ich ihren Satz, während eine Hand voll Popcorn in meinem Mund landete.

„Genau."

Kurz musste ich belustigt grunzen, denn Brook war wahrhaftig ein offenes Buch für mich.

„Hey! Cathy, schau! Wir können rein gehen! Schau! Schau!" Wie ein kleines Kind zog mich meine beste Freundin zum Eingang, um unsere Kinokarten abchecken zu lassen, kurz darauf saßen wir auf unseren Plätzen. Ein Pärchen Sitz.

„Brook..." Sie grinste bloß und setzte sich neben mich.

Nun wurde auch ich wieder nervös. Mein Herzschlag stieg rapide an und auch meine Wangen erhitzten sich. Ich war bestimmt Tomatenrot. Ohne es Brook bemerken zu lassen, verdeckte ich meine Wangen mit meinen Händen, was sich theoretisch gesehen nicht wirklich etwas brachte, da es sowieso dunkel war.

Nach dem Popcorn greifend, entfernte ich meine Hände von den Wangen, doch Brook nahm meine linke sofort in Beschlag. Sie sah mir kurz lächelnd in die Augen, ehe sie wieder ihre Aufmerksamkeit auf die Leinwand richtete, die gerade anfing, den Film abzuspielen.

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Noch immer schluchzend gingen Brooklyn und ich aus dem Saal und warfen unseren Müll weg.

„Wie konnten sie das nur tun...", wimmerte ich, „Tony war einer der besten Avengers und Vater! Hast du Parker gehört? Natürlich hast du ihn gehört. Pepper ist solch eine starke Frau. Anstatt zu weinen, hat sie ihn angelächelt!"

„Ja man. Gehen wir noch auf die Toilette?" Ich wischte mir meine Tränen weg, nickte und zusammen machten wir uns auf den Weg zu den Toiletten.

Nachdem wir beide wieder ‚ansehbar' aussahen, die Tränen versickert und die Stimmung wieder gehoben war, verließen wir das Kino und gingen zum McDonalds.

Liv hatte es immer gehasst, wenn ich Fast Food aß, aber Brooklyn war jedes Mal begeistert dabei.

„Was bestellst du dir?"

„Dasselbe wie immer. Neuner Chicken Nuggets mit Pommes und Sour Cream Dip." Ich grinste verstohlen, was Brook wissend zum Grinsen brachte.

„Du wirst dich wohl nie ändern."

„Hey! Ich hatte schon meine Charakterweiterentwicklung!"

„Ach, und wann war diese ‚Charakterweiterentwicklung'?", neckte sie mich und stieß einen Ellbogen in meine Rippen.

„Ich denke... in der Universität...?"

„Du bist dir also nicht sicher?"

„Auf jeden Fall, was nimmst du dir?", versuchte ich das Thema zu wechseln, erfolgreich.

„Oh... ich denke dasselbe wie du. Ich sterbe nicht vor Hunger, wegen dem Popcorn, also kommt eine kleine Portion gerade recht." Ein kleines Schmunzeln zierte ihre Lippen.

Ohne zu antworten, nickte ich und wippte auf meinen Füßen auf und ab. Ich war nervös.

Brook und ich gingen schon jahrelang hier her Essen und kein einziges Mal hatte ich mich so benommen.

So wie es schien hatte sie mich in ihren Bann gezogen und es schien nicht, als dass ich irgendwann in näherer Zukunft diesem entfliehen konnte. Nicht, dass ich es wollte.

Sobald unsere Bestellnummer auf dem Bildschirm grün wurde, holten wir es und setzten uns an den nächsten Tisch.

Wir redeten und lachten.

Ohne es wirklich zu bemerken fiel nach der Zeit mein Fokus auf Brooklyns honigweiche Stimme. Ich beobachtete, wie sich ihre Lippen bewegten und verzogen. Auch wie sich ihr Gesichtsausruck ab und zu verzog.

Sie schien es zu bemerken, dass meine Gedanken an einem ganz anderen Ort waren und wedelte daher mit ihrer Hand vor meinem Gesicht.

„Erde an Catherine. Bist du noch anwesend?" Abrupt schüttelte ich den Kopf und versuchte diese kitschigen Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen.

„Noch anwesend und lebendig. Tut mir leid." Verlegen rieb ich meinen Nacken und versuchte meine geröteten Wangen zu verstecken.

Das wievielte Mal war ich heute rot angelaufen?

„Alles gut! Kein Grund dich zu entschuldigen. Wollen wir gehen?" Ohne zu antworten stand ich auf, streckte mich und sah Brook wartend an, denn diese hatte mich die ganze Zeit über angestarrt, ohne sich zu rühren.

„Kommst du?"

„Huh? Oh! Eh, ja!" Hastig sprang sie auf und warf sich ihre Jacke über, da es draußen schon etwas kühler war. Ich, mit meinem Pullover, war dadurch klar im Vorteil.

Hand in Hand verließen wir das Restaurant und machten uns auf den Heimweg.

Zurzeit spazierte. wir durch den großen Park. Man konnte das leise Rascheln der Bäume hören und die Sterne leuchteten hell am klaren Nachthimmel.

Verträumt blickte Brook hinauf, ich tat es ihr gleich.

„Weißt du", wisperte sie in die Stille, „Damals als ich realisiert hatte, dass ich mich in dich verliebt habe, wurde ich panisch und habe alles getan, um mir irgendwie zu beweisen, dass es nicht stimmte. Ich hatte sie immer und immer wieder verweigert, sogar zu dem Punkt, dass ich bereit war, mich von dir abzukapseln, damit du ein glückliches Leben mit Liv führen könntest. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich niemals eifersüchtig war. Verflucht, ich hätte Liv am liebsten geschlagen, nachdem du mir begeistert von deinem ersten Kuss erzählt hattest. Irgendwann hatte ich dann bemerkt, dass es für mich oberste Priorität sein sollte, dass du glücklich sein wirst. Egal mit wem. Und ich bin glücklich, dass du es gerade mit mir bist."

Brooklyn drehte sich zu mir und lächelte breit. Ihre Augen machten den Anschein, wie als würden sie funkeln.

Ich sah sie an. Über uns funkelten die Sterne.

„Du warst nie wirklich der größte Stern.", fing ich an zu reden, „Dies führte dazu, dass ich dich übersah, weil ich nur auf die Größe statt auf die Helligkeit achtete. Was komisch ist, da ich die Helligkeit von Sternen faszinierend fand. Aber jetzt... jetzt habe ich dich bemerkt."

Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus und ich sah ihr fest in die Augen.

„Brooklyn, du bist der hellste Stern an meinem Nachthimmel."

Der Wind wehte.

Die Blätter raschelten.

Die Sterne leuchteten hell im dunklen Nachthimmel.

Dann küsste mich Brooklyn.

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