Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

☄️ 𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 𝟓 ☄️

2 Monate.

Ich hatte insgesamt zwei Monate gebraucht, um diesen verfluchten Herzschmerz erträglich werden zu lassen, nicht, dass er schon gänzlich verschwunden war. Brooklyn blieb – so wie sie es versprochen hatte – stets an meiner Seite und zog bei mir ein mit der Begründung: "Was siehst du mich so an? Du brauchst mich und nach 7 Jahren zusammenleben, plötzlich allein zu sein, muss doch ungewohnt sein, oder nicht?"

Leise hatte sie noch hinzugefügt: "Außerdem tendierst du dazu, deine Körperpflege zu vergessen." Ich tat, als hatte ich nichts gehört, allerdings wurden ihr innerlich mehrere Millionen Flüche auferlegt.

Und so zog Wilson Brooklyn bei mir ein.

Da sie zurzeit Urlaub hatte und ich als Autorin von Zuhause arbeiten konnte, verbrachten wir noch mehr Zeit zusammen als jemals zuvor.

Irgendwann platzte Brook in unser Schlafzimmer, blieb aufgeregt auf- und ab hüpfend bei dem Türrahmen stehen und schrie: "Lass uns neue Möbel kaufen! Wir verdienen doch genug!"

Sie ließ mir nicht die Zeit zu widersprechen, sondern packte mich am Arm und drängte unsere Körper in ihr Auto.

Dies war der Grund, warum ich nun hier vor der schwersten Entscheidung meines Lebens stand oder zumindest Brooks.

"Die schwarze oder weiße Couch? Cathy, was denkst du? Cathy...?"

Brook schien zu bemerken, dass ich mich von ihr distanziert hatte und bewusst auf eine bestimmte schwarze Couch zulief. Als Olivia und ich zusammen hier waren, um Möbel für unsere Wohnung zu kaufen, fiel mir ein- und dieselbe Couch auf, doch Liv wollte sie nicht. Sie hatte stets auf diese hässliche blaue Couch beharrt.

"Brook, können wir...?"

Doch sie stand schon mit einer Beratung neben mir und sagte ihm, dass wir gerne diese Couch haben würden. Der freundliche Mann gab uns den Zettel mit dem Code zum Einscannen bei der Kassa, während ich nur wie ein Honigkuchenpferd grinsen konnte.

Nach mehreren Stunden hatten wir eine neue Couch, Bettwäsche, einen neuen Esstisch und mehrere kleinere Wohnungsdekorationen. Mein Lohn war für die nächsten Monate zu sparen.

Überglücklich fuhren Brook und ich hinter das Geschäft, um besagte Möbel abzuholen.

"Hast du Hunger?", fragte meine beste Freundin, während ihr Blick konzentriert auf der Straße hängen blieb, nachdem wir eigentlich unsere Heimfahrt antreten wollten.

"Ein bisschen."

"Dann lass uns essen gehen! Ich kenne ein kleines Restaurant, nicht weit weg von hier. Das Essen soll ziemlich köstlich schmecken."

"Können wir nicht zu irgendeinem Restaurant gehen, bei dem wir schon waren?", antwortete ich nicht wirklich begeistert.

"Wir hatten diese Diskussion schon einmal. Du kannst nicht immer an alten Sachen hängen bleiben, du musst Neues ausversuchen." Ich verdrehte meine Augen und lehnte mich schmollend zurück.

Brook, die im Augenwinkel mitbekam, wie ich nachgab, bog begeistert an der nächsten Kreuzung links ab und fuhr zielstrebig zu dem gemeinten Ort.

"Endlich! Ich muss nicht mehr kochen!"

"Schrei nicht so, Idiot! Konzentriere dich besser auf die Straße."

"Tut mir leid."

Nach weiteren 10 Minuten hatte Brook schon geparkt und war motiviert aus dem Auto gesprungen.

"Brook, nicht so schnell! Wir sind hier nicht bei ‚Howl's Moving Castle'!", lachte ich, während ich versuchte so gut es ging mit ihr gleichauf zu bleiben.

Schlussendlich hatte ich das Restaurant als Erste erreicht und als der Kellner uns einen Platz zuwies, schenkte sie mir immer wieder hinterhältige Blicke. Misstrauisch beäugte ich meine beste Freundin, nachdem wir Platz genommen hatten. Diese sah aber überall hin, nur nicht in meine Richtung, was mich nur noch misstrauischer werden ließ.

"Sag mal Cathy... was hältst du von einem Filmabend, nachdem wir fertiggegessen haben?" Ich wusste es.

"Welche Art von Film?"

"Naja... es gibt da diesen neuen Film, den ich mir unbedingt ansehen wollte und-"

"Genre?", erwiderte ich stoisch.

"Horror..." Ich wusste es. Wenigstens hatte sie es versucht, doch Horrorfilme und ich waren zwei Dinge, die man nicht in einen Raum stecken sollte. Ich kam sonst nicht lebendig wieder hinaus.

"Brook,", stöhnte ich, "wir wissen beide, dass man Horror und mich nicht in Kontakt kommen lassen sollte."

"Ich weiß, aber es sah so witzig aus, wie du von der Couch flogst!", kicherte sie.

Brooklyn sprach, von dem einem Mal bei dem ich mir zum ersten Mal einen Horrorfilm mit ihr ansah. Annabelle. Ich war damals noch sehr verängstigt vor Puppen, hielt es aber geheim. Als ein Jumpscare kam, war ich vor lauter Schreck von der Couch geflogen und schrie. Danach war ich paranoid und Brook musste mit mir in dunkle Räume gehen, sowie in einem Bett schlafen - das Licht musste an blieben.

"Ha, ha. Wirklich witzig."

Brook seufzte kurz und sagte daraufhin: "Was wäre, wenn wir Haikyuu noch einmal ansehen?"

Begeistert nickte ich und zur Bestätigung hob die 28-Jährige ihren Daumen.

Haikyuu war eine Manga-Serie von dem Japaner Haruichi Furudate, dessen Handlung zeigt die Entwicklung eines von Volleyball begeisterten Jungen und dessen Mannschaft.

Vor kurzem wurde der Manga beendet und der zweite Teil der vierten Staffel sollte diesen Herbst im Oktober ausstrahlen. Zwar wird die Dub Version noch länger brauchen, aber wir bevorzugten sowieso die Sub Version. Im Großen und Ganzen war Haikyuu wirklich empfehlenswert.

Wir aßen auf und zu meiner Missgunst konnte sich die Ältere zuerst die Rechnung schnappen.

"Es mundete mir äußerst vorzüglich. Was ist mit Ihnen, junge Dame? Wie ist Ihr empfinden?" Ich kicherte leise, wegen ihrer gehobenen Sprache.

"Mir mundete es ebenfalls, holde Maid. Wir sollten uns nun auf den Weg nach Hause machen, denn es ist schon bald 10 Uhr, sonst verwandelt sich unsere Kutsche!", spielte ich auf Aschenbrödel an.

"Sie sind im Recht, junge Königin!" Schon war Brook auf das Gaspedal getreten und raste Richtung unserem Zuhause.

Nachdem wir Zuhause angekommen waren, räumten wir die Möbel aus dem Auto. Dies ließ Brook zögern.

"Wollen wir nicht morgen einen Filmeabend machen?", kam es fragend von ihr.

"Huh? Warum?"

"Ich will auf der neuen Couch Filme ansehen, statt auf der Alten. So als eine Art einweihe, verstehst du?" Bei dem Wort einweihe wurde ich rot um die Nase, da Liv immer etwas Anderes darunter verstanden hatte.

Brook schien dies zu bemerken und fing lauthals an zu lachen, auch mir wurde ein kleines Kichern entlockt.

"Ist in Ordnung. Morgen ist sowieso Samstag und ich muss einkaufen gehen. Apropos einkaufen. Brauchst du irgendetwas bestimmtes?", rief ich zu ihr ins Wohnzimmer, während mein Kopf seit ein paar Minuten im Kühlschrank steckte.

"Nicht wirklich. Nur... eventuell einen Kuss von dir." Perplex nahm ich meinen Kopf aus dem Kühlschrank und sah Brook an. Diese zwinkerte mir zu und grinste hämisch.

Dasselbe Spiel konnte ich auch spielen.

Ich ging auf sie zu und blieb ganz nah vor ihr stehen, zwischen unseren Gesichtern herrschte nur noch ein minimaler Abstand.

"Bist du dir ganz sicher?" Meine Lippen waren zu einem verführerischen Lächeln verzogen, während mein Finger leichte Kreise auf ihrer Brust zog, die Andere Hand lag sanft auf ihrer Schulter.

Nun war Brook diejenige die perplex dort stand, was allerdings verständlich war, denn schließlich ging ich nie auf ihre Flirtereien ein. Wir waren nur beste Freunde, da sollte dies nicht wirklich ein großes Problem sein.

Kurz darauf nahm ihr Gesicht eine tiefrote Farbe an, doch keiner von uns beiden dachte auch nur daran aufzuhören.

"Natürlich. Sei nicht schüchtern." Brooklyn platzierte ihre Hände an meiner Hüfte und kam ebenfalls meinem Gesicht näher. Ihre Augen schweiften ab und zu, zu meinen Lippen und sahen mir dann wieder in die Augen.

Ich kicherte und hauchte leise gegen ihre Lippen: "Wie könnte ich denn schüchtern sein?"

Niemand von uns beiden wagte den Blickkontakt abzubrechen. Die Stimmung war bis zum Zerreißen gespannt, es herrschte totenstille.

Langsam bewegte ich meinen Kopf noch näher, unsere Lippen nur noch ein paar Millimeter entfernt. Brook hatte schon ihre Augen geschlossen und ich sah es als meine Chance an.

Abrupt lehnte ich meinen Kopf gegen ihre Stirn und grinste hämisch. Die Größere öffnete verwirrt ihre Augen und sah mich schmollend an.

"Fucking tease."

Ich verdrehte meine Augen und sagte: "Okay, notiert. Sonst noch etwas?"

"Kekse. Ganz viele Kekse", antwortete sie.

"Nun gut. Ich gehe duschen."

"Okay, ich gehe nach dir."

Als ich den Raum verließ, konnte ich im Augenwinkel ausmachen, wie Brooklyn enttäuscht ihre Schultern hängen ließ, während ein leichter Rotschimmer auf ihren Wangen lag.

Die restliche Nacht versuchte ich mir diese Reaktion zu erklären, kam aber zu keinem Ergebnis.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro