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☄️ 𝑪𝒉𝒂𝒑𝒕𝒆𝒓 𝟏 ☄️


Stöhnend drehte ich mich zur Seite und wollte meinen Arm um Liv legen, mich an sie schmiegen. Doch wie schon seit ein paar Wochen war die Seite kalt, verlassen.

Ich presste meine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Bitter drehte ich meinen Körper wieder zur Wand und fixierte starr einen Punkt an.

Nach 10 Jahren kam alles zu einem Ende. Es schmerzte.

Meine Brust zog sich schmerzhaft zusammen und presste all die Luft aus meinen Lungen. Ich konnte fühlen wie meine Augen anfingen unangenehm zu brennen, doch Tränen kamen keine mehr. Die letzten Tage hatte ich so wie es schien zu oft geweint.

Ich richtete mich gezwungen auf, als ein Läuten durch meine Wohnung rang.

Für einen kurzen Moment blühte Hoffnung in mir auf. Was, wenn sie doch zurückgekommen war?

Ich zog mir das Erstbeste T-Shirt über, was ich auf dem Boden fand und schleifte zur Tür.

Meine Hoffnungen wurden aber schnell zerstört, als ich die Tür aufriss und nur Brooklyn sah. Warum hatte ich mir Hoffnungen gemacht? So schmerzte es nur noch mehr.

"Du siehst beschissen aus", stellte Brook fest und drängte sich an mir vorbei, um sich auf die Couch zu werfen.

Die Couch auf der Liv und ich Filme ansahen und kuschelten. Dadurch, dass Liv Ärztin war, hatten wir nie beachtlich viel Zeit füreinander. Trotzdem schätzten wir jeden Moment, auch wenn es nur ein Morgenkuss war und Liv danach zwei Tage im Krankenhaus verbringen musste.

Die Couch, die nur hier stand, weil sie Liv gefiel. Ich konnte diesen blauen, hellen, fröhlichen Farbton nicht ausstehen und von dem Stoff wollte ich nicht erst anfangen zu reden. Er war für meinen Geschmack viel zu rau und trocken.

"Eure- Deine Wohnung sieht auch nicht besser aus." Brook kicherte und legte ihre Beine auf den Tisch.

Liv hasste es, wenn jemand seine Beine auf Tische legte.

»Tische sind dazu da, um das Essen abzustellen und nicht als Beinablagerungen zu dienen!« , hatte sie immer erklärt. Weil Liv es nicht mochte, tat ich es nie.

"Nimm deine Beine vom Tisch", wisperte ich leise und zeigte darauf.

Liv konnte es nie ausstehen.

Brook verdrehte ihre Augen, nahm sie aber hinunter und richtete sich auf. Sie musterte mich eine kurze Zeit und zog schließlich ihre Augenbraue hoch.

"Wann hast du das letzte Mal richtig geschlafen?"

Ich zuckte mit den Schultern.

Liv half mir jedes Mal, wenn sie konnte, beim Einschlafen.

"Hast du wieder nur gearbeitet, gearbeitet und gearbeitet oder kannst du einfach nicht einschlafen?" Ich musste dümmlich grinsen.

"Arbeit ist es." Ihr Blick wurde ernst und ersetzte das herausfordernde Lächeln, "Cathy. Du brauchst Schlaf. Irgendwann wirst du dich noch zu Tode arbeiten!"

"Ich weiß."

Brook seufzte und stand auf. Sie nahm meine Hand sanft in ihre und drängte mich in meines und Livs Schlafzimmer. Nein. Mittlerweile war es nur noch meines.

Sie zog uns beide ins Bett und ich schmiegte mich an sie. Brook lachte leise und fuhr mir mit lockeren Bewegungen durch die Haare.

Sanft fing sie an ein Lied anzustimmen.

Liv mochte es nicht zu singen, jedoch liebte Brook es.

Immer wenn sie sang, fand ich mich in meiner eigenen kleinen Welt vor. Es fühlte sich so an, wie als würde sie ihre eigene Sprache sprechen. Eine, die nur sie und ich verstehen konnten.

Ich schloss meine Augen und lauschte.

Ihre Worte tanzten im Nichts, wurden vom Wind mitgetragen und befanden sich plötzlich umgeben von Allem.

Mit jedem Wort, dass ihren Mund tanzend verließ, fühlte ich, wie der Schlaf mich immer mehr in seine Tiefen mitzog.

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