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Kapitel 5

Vor zwei Stunden hatten wir endlich Lorien erreicht, doch mussten wir uns noch etwas gedulden, bis wir zu Frau Galadriel und ihrem Gatten konnten.

So hatte es uns jedenfalls Haldirs Bruder Orophin gesagt.

Er war es auch, der uns zu Galadriel und Celeborn führte. Ithiliel schlief tief und fest in meinen Armen und erholte sich immer noch von den Strapazen der Nacht.

Niemand wird gerne entführt oder versucht zu entführt. Vor allem nicht ein kleines Baby, dass nicht weiß wie gefàhrlich die Welt eigentlich ist. Dass nur sein kleines Bettchen kennt, schläft, weint, isst und trinkt.

Ich kannte die Welt, ich kannte die Gefahr. Ich wusste wie es war jemanden zu verlieren und wiederzufinden. Ich wusste wie es war zu sterben oder fast zu sterben, wie man das auch immer sah.

"Frau Galadriel und ihr Gatte sind jetzt so weit", erklärte uns Orophin und verneigte sich zum Abschied von uns.

"Warte kurz Orophin", rief ich ihm hinterher. Er drehte sich wieder zu uns um und kam einige Schritte zurück.

"Ja?"

"Ich würde es besser finden, wenn du mitkommst. Haldir ist schließlich dein Bruder und du kennst ihn schon sein ganzes Leben. Vielleicht kannst du uns von großer Hilfe sein", erklärte ich leise und schaute ihn fragend an. Irgendwie hatte ich das Gefühl gehabt, dass er uns wahrhaftig helfen könnte.

"Ist etwas mit meinem Bruder? Ich vernahm, dass er noch ein wenig in dieser anderen Welt verweilen wollte", meinte Orophin und zog eine seiner Augenbrauen in die Höhe. Verwirrt erwiderte ich seinen Blick.

"Weiß er gar nicht, was mit seinem Bruder passierte?"

fragte mich Legolas über Gedanken. Manchmal war es doch gut eine Gwâna zu sein und das zu können. Praktisch!

"Scheint nicht der Fall zu sein und wie mir scheint, weiß er nicht einmal von Jane"

antwortete ich Legolas ebenfalls über Gedanken. Dann wand ich mich wieder an Orophin.

"Sag, was weißt du warum wollte Haldir in der anderen Welt bleiben, die übrigens Erde genannt wird?", fragte ich ihn und neigte meinen Kopf leicht zur Seite.

"Mir und meinem Bruder Rúmil wurde gesagt, dass er sich die Kampfkünste der dort ansässigen Elben aneignen wollte", erwiderte Orophin mit fragendem Blick.

"Es gibt auf der Erde keine Elben und auch wegen der Kampfkünste von den Menschen blieb er nicht dort. Mir scheint euch wurde so einiges verschwiegen. Haldir blieb dort wegen etwas anderem, besser wegen jemand anderem", klärte ich kurz und drehte mich zu Legolas um.

"Jemand?", hackte Orophin nach und schaute noch verwirrter drein als vorher.

"Komm mit. Ich glaub du solltest so einiges endlich mal erfahren", erwiderte ich ohne auf seine Frage einzugehen und trat zu Legolas neben die Tür. Er schaute mich an, was ich mit einem Nicken erwiderte, dann klopfte er sachte an die schwere Eichentür.

"Kommt herein, Prinz Legolas", hörten wir eine liebliche Stimme von drinnen. Frau Galadriel! Die Tür öffnete sich von innen und Legolas schaute mich an. Ich nickte und folgte ihm in den Raum.

Es war der gleiche helle Raum, in dem ich bereits einmal war, als ich in die fremde Welt musste.

In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch, an dem Celeborn und seine Frau Galadriel saßen. Neben ihnen saß auch Elrond, der wohl auch angereist war.

"Hallo Kiana. Schön euch wiederzusehen", wurde ich von diesem sogleich begrüßt.

"Hallo Elrond", erwiderte ich und nickte ihm zu.

"Legolas ihr erwähntet gar nicht, dass ihr mit Frau und Kind herreisen wolltet", sagte Celeborn und erhob sich von seinem Stuhl.

"Es war eher spontan und wie wir alle wissen kennt meine Gemahlin Haldir und auch Jane sehr gut", erwiderte Legolas und verneigte sich kurz vor dem Herrn von Lothlorien. Ich tat es ihm gleich und so auch Orophin.

"Orophin, du darfst jetzt gehen", meinte Celeborn und Angesprochener machte schon Anstalten wieder zu gehen.

"Nein!", sagte ich und hielt Orophin zurück.

"Nein?", fragte Elrond.

"Ich wünsche, dass Orophin hier bleibt. Ich denke nicht, dass Haldir vor seinem Bruder Geheimnisse gehabt hätte, was es jetzt aber allen Anschein nach geschah", erklärte ich und winkte Orophin wieder zu mir. Die drei Elben schauten sich gegenseitig an, nickten dann aber.

"Also gut", erwiderte Galadriel.

"Es war nur zur Sicherheit von Haldirs Familie gedacht", erklärte Frau Galadriel und deutete auf die noch freien Stühle.

"Nehmt doch Platz", forderte sie uns auf und setzte sich auf ihren Stuhl. Zwei Stühle nebeneinander waren noch frei, die zwischen Elrond und Celeborn standen. Dort nahmen ich und Legolas Platz. Ich neben Elrond, Legolas neben Celeborn.

Orophin setzte sich auf den Stuhl, der zwischen Elrond und Frau Galadriel stand. Er schaute mich die ganze Zeit etwas verunsichert an. Ithiliel schlief immer noch tief und fest in meinen Armen und nuckelte an ihrer Hand.

"Das wird dann die kleine Grünblatt sein?", fragte Elrond und lächelte erfreut. Ich kicherte leise, bei der Erwähnung von der Bedeutung von Legolas Namen.

"Ja das ist Ithiliel", stellte ich meine süße kleine Tochter vor.

"Die Tochter des Mondes", übersetzte Elrond.

"Ein wunderschöner Name", meinte Celeborn und lächelte. Ich erwiderte sein Lächeln, wurde aber kurz darauf wieder ernst.

"Aber es gibt andere Gründe, die uns herführten", meinte Legolas und schaute besorgt in die Runde.

"Das haben wir bereits vernommen. Das Portal öffnet sich wieder und diesmal öfters, sehr oft um genau zu sein. Mithrandir vermag nicht zu erklären, wer oder welche Kraft und von wo diese Kraft aus Mittelerde die Portale öffnet", begann Elrond leise zu erklären. Abgesehen von Orophin wusste jeder wovon der Elb aus Imladris sprach.

"Ebenso wissen wir nicht wo sich die Portale öffnen und wo zudem die Gefangenen sich befinden", erklärte Celeborn und schaute in die Runde.

"Heißt also, auch ihr wisst nicht wo sich Haldir, Jane und die anderen Menschen befinden?", hackte ich nach. Frau Galadriel nickte schwach mit dem Kopf, während Orophin mich erschrocken und auch überrascht anschaute.

"Wer ist Jane? Ihr erwähntet diesen Namen schon des öfteren", fragte Orophin.

"Soll ich ihm es erzählen?"

fragte Legolas mich über Gedanken. Ich schühttelte kaum merklich den Kopf.

"Das werde ich machen. Nimmst du solange Ithiliel?"

fragte ich im Gegenzug. Diesmal war es Legolas, der sehr schwach nickte und mir das kleine Bündel Elb aus den Armen nahm und in seine legte.

"Orophin, ich erzähle dir nicht die ganze Geschichte, aber das nötigste. Vor allem da wo dein Bruder ins Spiel kommt. Es ist von größter Wichtigkeit, dass nur du und der Rest deiner Familie, sprich Rúmil und eure Eltern davon erfahrt. Verstanden?", fragte ich und hatte meine Ellbogen auf den Tisch gelegt. Orophin nickte stumm.

"Gut. Wie du ja bereits weißt, bin ich vor nicht allzu langer Zeit in eine andere Welt gereist. Wieso ist jetzt nicht von Belang. Auf jeden Fall folgte Haldir mir und gemeinsam kamen wir für eine Woche bei drei Freundinnen unter. Wie ich dir vorhin schon sagte, gibt es in dieser Welt nur Menschen.

Wie dem auch sei. Haldir und ich verbrachten diese Woche bei den Menschen und fanden schließlich das was wir gesucht hatten. Mit Samantha, kurz Sam, Amanda und auch Jane freundete ich mich sehr schnell an. Sam und Amanda sind derzeit im Düsterwald. Jane müsste, so vermuten und hoffen wir es bei Haldir sein.

Aber das ist nicht der springende Punkt. Auch Haldir freundete sich mit den Dreien an, besonders mit Jane. Schlussendlich verliebten sich die beiden."

"Mein Bruder? Verliebt? In einen Menschen?", unterbrach mich Orophin.

"Ja. Zuerst wollte ich es auch nicht glauben, aber Jane war auch der Grund, weshalb er auf der Erde blieb. Vor zwei Tagen bekamen wir Besuch bon Mithrandir und zwei völlig aufgebrachten Mädchen, Sam und Amanda. Jane fehlte und ebenso Haldir.

Mithrandir erklärte uns das was Herr Elrond vorhin bereits erzählt hatte. Das Portal, das mich damals auf die Erde brachte, öffnet sich wieder und zieht unschuldige Menschen aus ihrer gewohnten Umgebung nach Mittelerde. Der Grund ist uns such noch nichz klar. Noch Fragen?", endete ich schließlich meine Erzählung.

Orophin schüttelte den Kopf.

"Vorerst nicht. Darf ich mich jetzt entfernen?", fragte er höflich.

"Ja darfst du", sagte Frau Galadriel und mit ejner tiefen Verbeugung vor allen Anwesenden verließ Orophin den Raum.

"Es gibt noch etwas, dass Orophin nicht wissen soll", sagte Legolas, als der Elb den Raum verlassen hatte und somit außer Reichweite war.

"Gestern Nacht wurden wir in unserem Lager überfallen. Wir verloren einige Elben und konnten gerade noch so unser Leben bewahren. Es waren jedoch keine Orks, die uns überfielen, sondern Sterbliche, Menschen aus dem Norden, wie mir schien", erklärte Legolas leise und legte Ithiliel wieder in meine Arme.

"Menschen aus dem Norden", murmelte Elrond nachdenklich.

"Es ist ungewöhnlich, dass Menschen eine reisende Elbengruppe angegriffen hat. Sie mussten etwas gesucht haben", meinte Herr Elrond und schaute uns fragend an. Ich nickte, während Legolas weitersprach.

"Ja das taten sie und sie hatten es bereits in Händen, als wir sie umzingelten. Beinahe hätten sie es geschafft", flüsterte Legolas leise. Ich merkte, dass es ihm schwerfiel, darüber zu reden.

"Was?", fragte Frau Galadriel, als schwahnte ihr Böses.

"Ithiliel", flüsterte ich leise und blickte auf meine schlafende Tochter hinab. Ich hörte wie die Anwesenden erschrocken die Luft einzogen.

"Was könnten die Menschen von Ithiliel gewollt haben?", fragte Legolas leise.

"Wir sind genauso unwissend wie Ihr. Nicht das geringste, das ein Grund für die versuchte Entführung sein könnte", erklärte Frau Galadriel. Ich nickte stumm, meinen Blick auf meine Tochter gerichtet.

"Das ist aber nicht der Grund, weshalb wir hier sind", sagte ich und schaute auf. Herr Elrond nickte.

"Warum wir hier sind, ist ein einfacher Grund. Wir dachten, dass Ihr vielleicht wisst wo sich Haldir und die anderen befinden könnten", erklärte Legolas und schaute die anwesenden Elben an.

"Ein nachvollziehbarer Grund, doch wandeln wir wie ihr beide im Dunkeln und können nicht sagen, wo sich Haldir aufhält", sagte Celeborn und schaute uns entschuldigend an. Man konnte mir meine Enttäuschung ansehen.

"Wir haben also keinen Hinweis, kein kleinstes Detail, dass uns einen Weg weisen könnte?", hackte ich nach. Die drei Elben nickten. Ein wenig wütend war ich schon. Warum? Wie konnte das sein?

Warum gab es keinen einzigen Hinweis, nicht das geringste! Ich atmete tief ein und aus, um mich zu beruhigen.

"Wir können also nichts anderes tun, als zu warten?", fragte ich. Herr Elrond nicjte stumm. Ich hasste es nichts tun zu können! Ich hasste es mehr als alles andere und das machte mich wütend.

Schon als mir Legolas damals verbot mit zum Schwarzen Tor zu reiten, war ich sehr schnell wütend geworden.

Ithiliel regte sich plötzlich in meinen Armen. Aus großen blauen Augen starrte sie mich an und fing leise an zu wimmern. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und schloss die Augen wieder.

"Ich geh kurz raus", murmelte ich eine Entschuldigung und erhob mich von meinem Stuhl. Langsam verließ ich den Raum und setzte mich auf eine Bank, die draußen am Fuße des Baumes stand.

Frische Luft wehte mir entgegen und ich erhaschte einen wunderschönen Blick auf den Sonnenuntergang. Nachdem ich Ithiliels Hunger gestillt hatte, war auch sie ruhig und spielte mit einem kleinen Stofftierchen. Ein Geschenk von Thranduil.

Es stellte einen kleinen Elch dar, den Ithiliel sofort lieb gewonnen hatte und nicht mehr hergab, sonst schrie sie, bis er ihr zurückgegeben wurde.

Ich saß draußen auf der Bank und beschäftigte mich ein wenig mit meiner Tochter. Aber auch meinen Gedanken hing ich nach.

Wollte Gandalf nicht auch nach Lothlorien reisen? Ich hatte ihn noch nicht gesehen. Nicht weit von mir entfernt hörte ich leise Schritte in meine Richtung kommen.

Ich weiß, dass das sehr lange gedauert hat und das tut mir auch Leid, aber ich habe sehr viel mit Schule zu tun und komme nur abends mal dazu etwas zu schreiben.
Ich hoffe ihr vergebt mir und freut euch umso mehr über ein neues Kapitel :))
Laura

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