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Kapitel 12

"Kiana! Kiana! Wach auf!", schrie jemand direkt neben meinem Kopf. Ich drehte ihn weg von der Lärmquelle und grummelte genervt.

"Fünf Minuten noch", murmelte ich und zog die Decke über meinen Kopf.

"Sie haben Legolas gefunden", flüsterte die Stimme jetzt. Innerhalb weniger Sekunden saß ich kerzengerade im Bett und hatte die Augen vor Staunen weit aufgerissen. Ich schaute Eriel gar nicht mehr an, schlug einfach die Decke zurück und sprang mit einem Satz aus dem Bett. Ich fühlte mich erleichtert, einfach wunderbar! Legolas war endlich zurück!

"Ich muss ihn sehen! Wo ist er?", fragte ich freudig und drehte mich zu meiner jüngeren Schwester um.

"Im Hof, aber...", weiter kam sie gar nicht, da war ich schon aus dem Zimmer gestürmt und eilte zum Hof. Ich stieß die Tür nach draußen auf und die kalte Morgenluft wehte mir entgegen und erfrischte mich zutiefst. Endlich! Diese Ungewissheit war schrecklich gewesen, einfach schrecklich! Das wollte ich nie wieder haben. Nie wieder!

Aber jetzt konnte ich Legolas endlich wieder in die Arme schließen. Auch wenn es nur eine Nacht gewesen war, die Tatsache, dass ich ihn bei diesen Wargen zurücklassen musste, machte alles viel schlimmer.

"Kiana! Jetzt warte doch!", rief meine Schwester Eriel hinter mir und holte mich endlich ein. Sie war nicht außer Atem, aber das waren Elben generell nicht.

"Was?", fragte uch schnell und wurde langsam ungeduldig. Wieso ließ sie mich nicht zu meinem Mann.

"Es ist so....", Eriel druckste herum, Tränen traten ihr in die Augen und sie schaute auf ihre Hände herab.

"Legolas. Er ist...", begann Eriel, doch mir reichte es langsam. Ich wollte zu Legolas und da konnte mich nicht mal meine Schwester von abhalten. Ich war die Gwâna und auf einmal spürte ich etwas tief in mir drin. Es fühlte sich an als würde sich mir der Magen umdrehen, mein Herz verkrampfte und ich atmete sofort abgehackt. In meinem Kopf breitete sich eine Leere aus, die ich nicht zuordnen konnte, aber sie machte mir Angst.

Wie als würde ich etwas ahnen hob ich langsam den Kopf und schaute die Treppe herab direkt auf eine kleine Gruppe Elben. Im Fokus standen jedoch nur zwei und ihr Anblick zerriss mein Herz endgültig.

"Nein", flüsterte ich und begann den Kopf zu schütteln. Ungläubig ging ich Stufe für Stufe die Treppe nach unten und mit jedem Schritt wurden meine Augen wässriger und meine Sicht verschwommener.

"Das kann nicht! Das ist nicht wahr! Sag, dass das nicht wahr ist", flehte ich und überwand die letzten paar Meter zu den zwei blonden Sinda. Thranduil hob langsam seinen Kopf und schaute mir aus rot geweinten Augen direkt ins Gesicht. Sein Blick sagte alles!

"NEIN!", schrie ich verzweifelt, fiel auf die Knie und vergrub meinen Kopf in Legolas Brust. Ich hörte sein Herz nicht mehr schlagen und seine Haut war kühl!

"Tu mir das nicht an! Du darfst nicht tot sein!", schrie ich, schlang meine Arme um Legolas Körper und weinte bitterlich in sein Oberteil hinein. Mein Herz zeriss in tausend Einzelteile und ich fühlte schon jetzt wie mich mein Lebensgeist verließ und Legolas folgte.

Er gab keine Antwort mehr und starrte mit seinen leblos nach oben gerichteten Augen in den Himmel. Ich hielt das nicht aus! Ich konnte mir ein Leben ohne Legolas an meiner Seite nicht vorstellen.

Vorsichtig schloss ich mit zwei meiner Finger seine Augen, beugte mich nach vorne und küsste ein letztes Mal seine kalten Lippen. Tränen tropften ununterbrochen auf sein Gesicht und liefen seine Wangen nach unten. Es sah aus, als würde er weinen, doch steckte tief in seinem Bauch ein Dolch und seine Kehle war durchbissen von einem der Wargs. Blut breitete sich schnell auf dem Boden aus und meine Kleidung zog sich damit voll.

"Ich liebe dich doch", wimmerte ich leise und schluchzte. Meine Aung zitterte, war nicht mehr normal und mein Herz raste.

"Bitte! Tötet mich! Ich kann das nicht ertragen!", flehte ich Thranduil an, doch er schüttelte den Kopf.

"Denk an Ithiliel. Sie verlor ihren Vater, soll sie auch noch ihre Mutter verlieren. Ich helfe dir so gut es geht", ermutigte der blonde Sinda mich, doch ich schüttelte den Kopf.

"Legolas erzählte mir einst, dass die Liebe zu einer Gwâna stärker ist als alles andere und auch intensiver. Auch sagte er, dass wenn der eine stirbt, der andere es nicht ertragen wird. Ich spüre es bereits. Mich verlässt mein Lebensgeist. Es ist nicht mehr zu stoppen", erklärte ich und senkte den Kopf. Ich hörte wie Thranduil leise seufzte und den Dolch aus dem Bauch seines Sohnes zog und in der aufgehenden Sonne drehte. Blut lief daran herunter und tropfte auf den Boden, Legolas Blut!

"Bist du dir sicher, dass du das willst?", fragte Thranduil sicherheitshalber, doch als ich langsam nickte, holte er aus und rammte mir den Dolch in die Brust. Ich riss den Mund auf, doch nur ein erstickter Schrei war zu hören. Thranduil hatte direkt mein Herz getroffen und si sackte ich Sekunden später leblos zu Boden.

Mein Kopf schlug hart auf dem Boden auf und plötzlich saß ich aufrecht im Bett. Meine Augen waren weit aufgerissen und der Schrei hallte noch in dem Raum wieder. Es war dunkel und noch nicht Morgen.

"Nur ein Traum", stammelte ich erleichtert und atmete rasend schnell. Ich versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, doch meine Augen waren verweint und alles war verschwommen. Mein Kopf pochte fürchterlich, aber es schmerzte nicht so sehr wie die Frage wie es Legolas geht.

Da ich eh nicht mehr einschlafen konnte, stand ich langsam auf und ging zu einem bodentiefen Fenster nicht weit vom Bett entfernt. Ich öffnete das Fenster und trat hinaus auf den Balkon. Der Mond hing fahl und weiß am Himmel, jedoch erhellte er die Nacht und die Kronen der Bäume des Waldes waren in weißes Licht getaucht. Es wehte kaum ein Wind und der, der da war, wehte mir direkt ins Gesicht. Doch ich war froh darüber. Der Wind kühlte meinen Kopf, der von Kopfschmerzen geplagt wurde und sich ganz heiß anfühlte.

Der Traum hatte mir große Angst eingejagt und immer noch war Legolas nicht zurück. Nach dem Stand des Mondes war es kurz nach Mitternacht und längst hätte Legolas zurück sein müssen. 

Meine Unterlippe zitterte und ebenso taten es meine Hände und Beine. Sie drohten unter mir nachzugeben und das taten sie schließlich auch. Weinend brach ich zusammen und klammerte mich an das Geländer des Balkons. Blonde Haarsträhnen klebten mir im Gesicht, doch legte ich sie nicht wieder zurück hinter mein Ohr.
"Legolas? Melde dich, bitte! Ich mache mir so große Sorgen um dich und ich habe Angst dich zu verlieren"

Meinte ich über Gedanken und öffnete langsam die Augen, nachdem ich dies in Gedanken sagte und auch in Legolas, wenn er denn nah genug war. Ich hörte minutenlang nichts und gab die Hoffnung bereits auf, als sich plötzlich etwas regte. Ich spürte ihn! Ich spürte Legolas!
"Legolas"

Rief ich gedanklich und sprang auf die Beine. Erwartungsvoll umgriff ich die Brüstung und spähte in den dunklen Wald. Mein Gefühl täuschte mich nie, auch wenn ich jetzt noch nichts sehen konnte. Legolas war dort!

Die Haare flogen mir aus dem Gesicht heraus nach hinten und der Wind frischte auf. Für diese Jahreszeit war es sowieso sehr kalt und plötzlich kam der Mond hinter einer Wolke hervor und erhellte den Hof.

Ich konnte meinen Augen kaum trauen, wer da auf den Platz getreten kam. Der Blick des blonden Elb wand sich sofort nach oben und ich blickte direkt in zwei der wunderschönsten Augen, die ich kannte.

"Legolas", hauchte ich und konnte mich gar nicht mehr aus seinem Blick lösen. Ich konnte Legolas Gesichtsausdruck nicht eindeutig erkennen, aber ich meinte er lächelte mir schwach zu.
"Meleth nín"

Hörte ich seine zarten Worte in mir und lächelte überglücklich. Doch plötzlich verschwand Legolas Lächeln und er sackte bewusstlos auf dem kalten und harten Boden zusammen. Erschrocken hielt ich mir die Hände vor den weit geöffneten Mund, drehte mich um und hastete aus dem Raum.

Ich hoffte inständig, dass sich mein Traum nicht bewahrheitet.

"Ich brauche einen Heiler", schrie ich, während ich durch die Gänge rannte und es war mir egal, dass es mitten in der Nacht war. Es ging schließlich um Legolas Leben.

Völlig außer Atem, was nur sehr selten bei mir vorkam, erreichte ich die große Treppe und stürmte sie nach unten.

"Legolas", rief ich und ließ mich neben ihn auf die Knie sinken. So viel ähnelte dem Traum, was mich sehr beunruhigte. Legolas bewegte sich ein wenig in meinen Armen und schlug langsam die Augen auf. Als er mich sah, lächelte er kaum.

"Meleth nín", wiederholte er leise und brachte mich zum Lächeln. Vorsichtig hob ich seinen Kopf an und legte ihn auf meine Oberschenkel. Liebevoll strich ich über sein Haar und schaute auf ihn herab.

Legolas bewegte sich plötzlich in meinen Armen.

"Nicht", flüsterte uch und legte eine meiner Hände auf seine Brust.

"Ein Heiler ist unterwegs", erklärte ich leise und wartete zusammen mit Legolas auf diesen. Endlich war er wieder da! Endlich konnte ich ihn wieder in den Arm nehmen und küssen oder einfach seine Nähe genießen!

Ich hoffe euch gefällt die Fortsetzung von Kiana bisher ^-^
Ich hoffe euch gefallen alle meiner FF XD
Ich habe auch schon wieder eine Idee für eine neue FF :))
Laura

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