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Wird es für uns ein Happy End geben?

Itachi POV

"Itachi... es tut so weh" presste Deidara unter Schmerzen hervor.

"Sprich nicht, konzentrier dich auf dich und deinen Körper" noch fester drückte ich nun seine Hand. Ich war mit ihm im Krankenwagen, sprach ihm so gut zu wie ich konnte, und wischte ihm die Tränen weg, welche ihm ab und zu aus den Augenwinkeln traten.

Kurze Zeit später waren wir am Krankenhaus angekommen. Die Sanitäter trugen Deidara auf einer Liege aus dem Wagen und brachten ihn sofort in den Kreißsaal und dann in den anschließenden OP-Bereich.

"Hier dürfen sie leider nicht mit hinein" hielt mich ein Arzt auf und wies mich in einen kleineren Warteraum.

Wenig später traf auch meine Mutter ein und setzte sich aufgeregt neben mich. Ich war mit meinen Nerven am Ende, erst das Gericht heute und dann auch noch die Frühgeburt. Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf ihre Schulter und wurde sogleich in eine Umarmung gezogen.

"Glaubst du, dass ich ein guter Vater sein werde?" nuschelte ich in ihre Haare.

Sie löste sich wieder, aber nur um mich aufmunternd anzulächeln "Du wirst sicherlich ein toller Papa sein. Ich habe Sasuke angerufen, er hat sich direkt von der Schule auf den Weg gemacht. Auch dein Vater ist schon unterwegs hierher"

"Danke dir".

-Deidara POV-

Es tat so weh, so verdammt weh, ich hatte solche Schmerzen. Ich wollte das es vorbei ist, so schnell wie möglich. Schweißperlen liefen mein Gesicht hinab und meine Haare klebten in meinem Gesicht.

"Ich werde Ihnen nun eine PDA-Spritze geben, dann werden sie nichts mehr spüren" erklärte mir eine Ärztin und ich nickte nur angestrengt. Mehr konnte ich im Moment einfach nicht. Kurz nachdem mir diese Spritze verabreicht wurde, wurden die Schmerzen tatsächlich weniger. Wach blieb ich trotzdem, jedenfalls so halb. Ich sah, wie mir alles ausgezogen wurde, nur mein Hemd blieb an, welches hochgeschoben wurde. Mein Intimbereich wurde überdeckt, damit ich die Operation nicht selbst mit ansehen musste. Ich atmete schnell und mein Herz raste. erschöpft war ich, weshalb ich die Augen schloss und in einen leichten Schlaf viel.

***

Als ich aufwachte war alles vorbei, ich hatte eines dieser typischen Krankenhausnachthemden an und lag wieder im normalen Kreißsaal. Kurzeitig war ich etwas verwirrt gewesen, doch dann kam die Ärztin, die mir auch die Spritze gegeben hatte, mit zwei kleinen Babys und überreichte sie mir. Eine Welle von Glücksgefühlen überrollte mich und Freudentränen sammelten sich in meinen Augen.

Etwas überfordert mit gleich zwei Babys im Arm strahlte ich trotzdem übers ganze Gesicht. "Hey, ihr zwei Kleinen" lächelte ich sie an.

Kaum das ich die beiden hatte, wurden sie mir auch schon wieder abgenommen "Ihre Babys müssen nun erstmal in die U1 (Für die die nicht wissen was dies bedeutet: die U1 ist die erste Untersuchung für die Babys nach der Geburt), währenddessen bringen wir Sie auf ein Zimmer, wo Sie dann auch Ihren Partner sehen können. Nach der Untersuchung bringen wir Ihre Babys auch wieder zu Ihnen". Wieder nickte ich nur und wurde schon auf ein Zimmer geschoben.

Itachi POV

Als mir endlich Bescheid gegeben wurde, dass ich zu Deidara kann, machte ich mich sehr schnell auf den Weg und stürmte regelrecht in das Zimmer, in welchem er lag.

"Wie geht es dir, Schatz? Hattest du sehr große Schmerzen?" ich ging zu ihm und kniete mich neben das Bett. Er rutschte etwas zur Seite und zog mich zu sich auf die Matratze. "

Es tut nun im Nachhinein schon noch etwas weh, aber ich denke, dass das schlimmste überstanden ist". Liebevoll legte ich einen Arm um ihn, zog ihn zu mir und drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.

Mit einem Mal öffnete sich die Tür und eine Schwester kam herein, die UNSERE Kinder dabeihatte. Ich erstarrte kurzzeitig, da ich nicht glauben konnte, dass diese Babys wirklich von mir sind. Sie gab mir ein kleines Mädchen und sofort kamen mir die Tränen, welche ich aber schnell fortblinzelte. Definitiv konnte ich Deidara in der Kleinen wiedererkennen. Außerdem hatte sie, genau wie ich, pechschwarze Haare und dunkle blaue Augen. Der Junge hatte ebenfalls schwarze Haare und dunkelblaue Augen, welche allerdings etwas heller waren als die seiner Schwester.

"Beide sind trotz der Frühgeburt wohl auf. Haben sie denn schon Namen?"

"Das ist gut, und nein, haben wir noch nicht"

"Dann lasse ich Sie nun erstmal allein und komme später wieder"

"Wie geht es meinen Enkelkindern?" platzte meine Mutter in den Raum, nachdem ihn die Krankenschwester verlassen hatte. Sie sah entzückt aus, als sie die Zwillinge sah und fragte "Darf ich sie malnehmen?". Wir nickten und übergaben ihr unsere Tochter.

"Wie soll sie denn heißen?"

"Ehrlich gesagt keine Ahnung"

"Darf ich helfen?"

"Natürlich"

"Wie wäre es mit Yuna? So hätten wir Itachi genannt, wäre er ein Mädchen geworden" sie kicherte und stupste zärtlich die Nase ihrer Enkeltochter an. Das wusste ich gar nicht, aber ich mochte den Namen, Deidara gefiel er ebenfalls. So war es beschlossene Sache. Unsere kleine Tochter würde Yuna heißen. Yuna Uchiha.

"Itachi, ich hätte eine spontane Idee für den kleinen Mann hier" warf Deidara in den Raum. Ich war nun sehr gespannt und wartete auf seinen Vorschlag.

Wie der Name wohl lauten würde?

"Du weißt ja, dass ich ab und zu sehr gerne Volleyball schaue, oder?"

"Ja"

"Und dort gibt es einen Spieler, den ich sehr toll finde. Weißt du wen ich meine?"

"Nein, nicht wirklich"

"Er heißt Tetsurō Kuroo und da dachte ich, könnten wir ihn Kuro nennen. Halt den Vornamen nur mit einem o".

Kuro... war eigentlich ein hübscher Name, er gefiel mir.

"Wenn du es wünscht, dann soll es so sein. ich mag den Namen" sagte ich und küsste Deidara liebevoll. Meine Mutter war immer noch glücklich mit Yuna beschäftigt.

"Wo sind mein...Neffe und...meine Nichte?" keuchte Sasuke, welcher gerade ins Zimmer stürmte und total außer Atem war, da er direkt von der Schule mit dem Fahrrad hierher gerast.

Mein Freund kicherte "Komm her, dann kannst du Kuro schon einmal kennenlernen, denn ich glaube Mikoto wird unsere Tochter erst einmal nicht herausrücken". Vorsichtig kam er zu uns und blickte auf den Winzling in Deidaras Armen.

"Boah, der ist ja voll klein" staunte er und streckte seine Hand nach Kuro aus. Der kleine umgriff mit seinen kleinen Händchen Sasukes Zeigefinger und quiekte. Überrascht darüber blickte er zu uns, jedoch lachten wir nur.

"Möchtest du ihn mal halten?"

"Klar, ich lasse ihn auch nicht fallen, versprochen"

"Hallo du Zwerg, ich bin dein Onkel, Sasuke" murmelte er und wippte seinen Neffen etwas im Arm. Jetzt, wo beide unserer Kinder beschäftigt wurden, nahm ich Deidara wieder in den Arm und er drückte sich fest an mich und schloss erschöpft die Augen.

Es klopfte.

Mein Vater betrat den Raum und schien etwas aufgeregt. "Tut mir leid, es ist etwas später geworden. Wie geht es dir, Deidara? Und was ist mit den Zwillingen?" fragte er und stand immer noch in der Tür.

"Den geht es wunderbar. Mutter, würdest du Yuna einmal entbehren?" grinste ich. Ich stand auf, nahm meine Tochter und ging zu meinem Vater.

"Hallo Yuna" sagte er, der sie vorsichtig berührte. Yuna giggelte einmal kurz, bevor sie immer müder wurde und die Augen schloss. Behutsam legte ich sie in die eine Wiege neben dem Krankenhausbett und kümmerte mich auch darum, dass Kuro langsam zur Ruhe kommt und einschläft, da es schon etwas später geworden war.

"Ich komme morgen wieder, schlaf gut. Ich liebe dich, Schatz" meinte ich zwischen zwei Küssen, streichelte Kuro und Yuna noch einmal und fuhr mit meinen Eltern und meinem Bruder nach Hause. Dad fuhr mit seinem Auto und Sasuke und ich fuhren mit unserer Mutter. Sein Fahrrad würden wir irgendwann anders abholen.

"Das erste Mal seit langem, dass Dei nicht bei dir pennt, ob du das Überleben wirst? Die paar Tage ohne deinen Schatziiii" neckte mein Bruder mich, worauf er von mir nur einen milden Schlag kassierte.

"Geht das bei euch beiden nicht, dass ihr einmal beisammen sein könnt, ohne euch anzuzicken?" meckerte meine Mum von vorne und guckte uns kopfschüttelnd im Rückspiegel an.

***

"Itachi!" freute sich Deidara, als eine Woche nach der Geburt wieder einmal zu ihm ins Krankenhaus fuhr. Immer wenn ich bei ihm war, planten wir das Kinderzimmer. Vorerst würden die Zwillinge noch bei uns im Schlafzimmer schlafen, aber dies würde ja nicht immer so sein.

"Hey ihr zwei Süßen, heute geht's endlich nach Hause" säuselte ich und nahm meinem Freund einen der Maxi Cosi ab, in welchem Kuro und ein Stofftier, welches ihm meine Eltern geschenkt haben, lagen.

Beim Auto setzte sich der Blonde mit den beiden Babyschalen hinten auf den Rücksitz. Ich setzte mich hinters Steuer und fuhr mit meiner kleinen Familie zu dem großen Haus, in dem wir mit meinen Eltern und meinem Bruder lebten. Dort kam uns sofort meine Mutter entgegen und nahm uns höflicherweise ein paar Sachen ab. Wir hatten noch nicht viele Babysachen, nur ein paar Klamotten, zwei Babybetten, so ein Laufgitter im Wohnzimmer, worin sich die beiden beschäftigen konnten, wenn wir gerade mal keine Zeit hatten und einen Wickeltisch und den ganzen Kram. Es war Freitag, ich durfte mir heute frei nehmen, es war ja nicht alltäglich, dass seine Kinder das erste Mal bei sich zuhause sind. Es war noch nicht einmal die Mittagszeit durch, deshalb war Sasuke noch in der Schule und mein Dad auf der Arbeit.

"Na kommt ihr Kleinen, ich werde euch jetzt diese Krankenhaussachen ausziehen und euch ein paar Klamotten von hier anziehen" sagte ich zu den Zwillingen, nachdem ich meine Jacke und Schuhe ausgezogen habe und trug beide ins Schlafzimmer.

Zu Deidara hatte ich vorhergesagt, dass er sich hinlegen und ausruhen soll. Dies tat er auch brav, er legte sich auf die Couch und klickte sich durch die Fernsehprogramme. Ich hingegen legte Yuna und Kuro auf das Bett, kramte zwei Strampler aus einer Schublade und zog meine Kinder vorsichtig um. Die Strampler waren fuß los, weshalb ich ihnen noch ein paar socken anzog. Dabei fiel mir auf, wie klein doch ihre Füße waren. Gerade mal so groß wie mein Daumen, wenn überhaupt. Yuna streckte ihre Ärmchen aus, so als wollte sie versuchen mein Gesicht in ihre Hände zu nehmen. Ich grinste, beugte mich etwas über sie und küsste sanft ihre Stirn und dann noch einmal ihre winzige Nase. Danach nahm ich Yuna, sowie auch Kuro auf den Arm und trug sie hinunter in die Stube. Dort lag immer noch Deidara auf dem Sofa, halb eingeschlafen war er, aber immer noch wach genug, um mich und die Babys zu bemerken und den Fernseher auszumachen.

"Hey Schatz, wie geht es dir?" fragte ich und setzte mich neben ihn. Sofort legte er seinen Kopf auf meinen Schoß und nahm Yuna, welche er auf seine Brust legte, sie etwas festhielt und ihr dabei liebevoll über den Rücken streichelte. Kuro behielt ich auf dem Arm. Leicht lächelnd betrachtete ich den kleinen Zwerg, welcher mich mit seinen großen blauen Augen anguckte. Deidara und Yuna hatten, als ich zu ihnen sah, beide die Augen geschlossen. Ich sah wieder zu meinem Sohn, welcher noch ziemlich munter schien und auch nicht die Anstalten machte etwas schlafen zu wollen. "Und was ist mit dir? Möchtest du nicht auch ein wenig die Augen schließen" fragte ich, aber anscheinend wollte er nicht. Quiekend klammerte er sich mit seinen Händchen leicht an mein Shirt.

"Deidara, Ita-/ ach nein ist das süß, lasst mich schnell ein Foto machen" völlig begeistert schoss die Schwarzhaarige ein Foto mit ihrem Handy.

"Was ist denn, Mutter?"

"Ich wollte euch nur Bescheid sagen, dass es Mittagessen gibt"

"Okay, wir kommen gleich"

"Schatz? Es gibt Essen, hast du Hunger?" weckte ich den Blonden sanft und gab ihm einen Kuss.

Als er die Augen öffnete grinste er erst einmal, aber nickte danach. Langsam erhob er sich und nahm dabei die schlafende Yuna auf den Arm. Auch Kuro hatte mittlerweile die Augen geschlossen und ich legte ihn in den Laufstall, einfach nur, damit ihm nichts passiert, wenn wir kurz etwas essen waren Deidara wollte Yuna ebenfalls dort hineinlegen, jedoch war er etwas zu klein, um sich über das Gitter zu lehnen und komplett mit den Armen am Boden des Laufgitters anzukommen.

"Bist du zu klein? Soll ich dir helfen" grinste ich, woraufhin ich mir nur böse Blicke erntete. Trotzdem half ich ihm und legte Yuna neben Kuro. Meine Mutter hat banale Spaghetti Bolognese gekocht und füllte uns diese nun auf den Teller.

"Vorhin kam ein Brief mit der Post. In genau vier Wochen ist der nächste Termin beim Gericht" rückte sie nun mit der Sprache heraus, drehte dabei die Nudeln auf ihre Gabel.

"Oh... Okay" meinte Deidara leise, woraufhin ich seine Hand festdrückte, um ihm indirekt Mut zuzusprechen. Es entstand eine Stille, keine unangenehme, aber auch keine welche man genießen konnte. Diese Stille wurde dann aber durch das laute Schreien von Kuro unterbrochen wurde.

"Ich geh schon" meinte mein Freund, aß noch schnell den Rest Nudeln auf und ging ins Wohnzimmer. Wie er es geschafft hatte, den Knirps wieder aus dem Laufstall herauszuholen, weiß ich nicht. Meiner Mutter half ich noch das dreckige Geschirr abzuwaschen und es in die Schränke zu räumen. In der Stube fand ich nur die immer noch schlafende Yuna, aber weder mein Freund noch mein Sohn. Ich fand sie im Bad, wo Deidara Kuro wickelte. Er stand mit dem Rücken zu mir und bemerkte mich gar nicht, da er mit dem Kleinen noch etwas herumalberte. Nur ein paar Schritte, dann war ich bei ihm und umarmte ihn von hinten.

"Was willst du?" fragte er und zog Kuro wieder den Strampler über seine Ärmchen.

"Ich wollte nur gerne bei dir sein" sagte ich und hauchte ihm einen Kuss auf den Nacken, bevor ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte.

"Wie hast du Kuro überhaupt wieder aus dem Laufding bekommen?"

"Man kann die Höhe des Gitters verstellen, mein Schatz..." erklärte er und drückte mir Kuro in den Arm, um die schmutzige Windel wegzuwerfen.

"Demnächst wirst du auch noch lernen, wie man wickelt und die Milchflaschen zubereitet" meinte er zu mir, während wie gemeinsam die Treppe hinunter und ins Wohnzimmer gingen. Auf dem Sofa breiteten wir erst eine kleine weiche Decke aus und legten dann die Zwillinge darauf. Auch Yuna war wieder wach und ließ sich von mir mit einem Rasselring beschäftigen.

"Sie sieht aus wie du, wunderschön" flüsterte ich und drückte dem Blonden sanft einen Kuss auf. Immer noch schlug mein Herz schneller, wenn ich ihn küsse. Zweifellos war ich bis über beide Ohren in ihn verliebt.

Unser Frieden wurde wie schon so oft durch meinen kleinen Bruder unterbrochen. Sasuke kam gerade von der Schule zurück und kam, nachdem er seine Sachen einfach so in eine Ecke geworfen hatte, zu uns. Manchmal war es schon niedlich, wie der manchmal so eisige Sasuke Uchiha, sich so sehr über seine neuen Familienmitglieder freute.

"Ihr seid echt süß" grinste er und kniete sich vor das Sofa, um mit ihnen ungefähr auf einer Höhe zu sein.

"Ich geh mal die Fläschchen vorbereiten. Für die Racker ist es nun langsam Zeit ihre Milch zu bekommen" wand Deidara ein, erhob sich und wollte in die Küche gehen.

"Darf ich mitkommen und du zeigst mir das ein bisschen?" fragte Sasuke unsicher, worauf Dei allerdings nur lachend nickte. Ich blieb währenddessen bei den Zwillingen.

Deidara POV

Ich musste schmunzeln, als mich Sasuke fragte, ob ich ihm zeigen könne, wie ich die Flaschen für Kuro und Yuna mache.

"Ich habe sie schon ausgewaschen und sterilisiert. Nun müssen sie eigentlich nur noch mit einem Milchpulver, welches sich fortan immer hier in dieser Box befindet, und warmen Wasser befüllt werden. Nicht zu viel Wasser und gut umrühren" erklärte ich und gab ihm alles was er brauchte.

Genau wie ich es ihm erklärt hatte, setzte er es auch in die Tat. Danach zeigte ich ihm noch, dass er die Mischung immer noch einmal mit einem speziellen Thermometer auf die Temperatur überprüfen muss. Als ich direkt neben ihm stand und es ihm zeigte, musste ich etwas zu ihm aufschauen, wenn ich mit ihm redete. Warum sind diese Uchihas denn auch immer so groß?

"War das alles?" fragte er.

Ich nickte und er nahm eines der befüllten Fläschchen, ich das andere.

"Darf ich sie auch füttern?" Sasuke sah mich abwartend an. Aus Versehen musste ich laut auflachen " 'tschuldige. Du kannst gerne eins füttern. Beide auf einmal ist glaub ich etwas schwierig"

"Stimmt".

Im Wohnzimmer nahm er seine Nichte auf den Arm und steckte ihr vorsichtig den Nuckel der Flasche in den Mund.

"Sehr süß, Brüderchen" schmunzelte Itachi, nahm mir die andere Flasche ab und begann Kuro ebenfalls zu füttern. Nachdem die Zwillinge fertig mit ihrem 'Essen' waren, beschäftigte sich Sasuke weiterhin begeistert mit ihnen.

"Ist es okay, wenn ich Naruto per FaceTime anrufe? Er wollte die beiden auch unbedingt mal sehen"

"Mitsicherheit ist das okay"

"Super".

Keine fünf Sekunden später, nachdem Sasuke seinen Freund angerufen hatte, hob dieser schon ab und grinste in die Kamera.

"Hey Babe, was gibt-/ Oh mein Gott ist das Baby süß. Ist das eins von Itachi und Deidaras Zwillingen?"

"Ja, das ist Yuna" erzählte Sasuke ihm und hielt sie etwas mehr in die Kamera. Sie giggelte als sie Naruto sah und fuchtelte mit ihren kleinen Ärmchen durch die Luft.

"Ja Yuna, das ist Naruto. Eine fast so süße Person wie du"

"Was heißt nur fast so süß? Mindestens genauso viel. Kuro heißt der Junge, oder?"

"Richtig"

"Kann ich ihn auch einmal sehen?"

"Klar" meinte der jüngere Uchiha, wechselte von der Frontkamera auf die normale Kamerarichtung und filmte damit seinen Bruder. Itachi bekam das Ganze, glaub ich, gar nicht mit, da er sehr in seine Aufgabe vertieft war, sich um unseren Sohn zu kümmern. Der Schwarzhaarige wechselte wieder die Kamerarichtung und stellte sein Handy gegen eine Vase auf dem Couchtisch, um das Telefon nicht die komplette Zeit halten zu müssen. Ich setzte mich neben Sasuke auf das Sofa.

"Ihr könnt echt glücklich sein, Itachi, Deidara. Die Beiden sind wirklich zuckersüß"

"Danke dir" lachte ich und strich Yuna über ihre Wange.

"Ich möchte auch einmal so süße Kinder haben" schwärmte Naruto, woraufhin sich auch Itachi mal zu Wort meldete.

"Na dann musst du dich ja noch mächtig anstrengen, Sasuke"

"Haha, aber ich kann doch gar nicht schwanger werden"

"Stimmt, da war ja was".

Mit einem Mal rief Sasuke leicht panisch "Ahhh, Deidaraaaaa, warum spuckt Yuna jetzt so weißes Zeug?". Unter Lachen stand ich auf, um ein Tuch zu holen, mit welchem ich Yuna's Mund und ihre Wange sauber wischte, sowie Sasukes T-shirt, was aber nicht ganz so gut klappte.

"Das passiert nun mal manchmal bei Babys, dass sie etwas der Milch wieder ausspucken" erklärte ich ihm

"Nicht wahr meine kleine Maus? Das hast du nicht mit Absicht gemacht, oder?" Ich nahm ihm Yuna ab und knuddelte sie etwas. Auch wenn es nur ein Missgeschick war, war der Schwarzhaarige nicht sonderlich begeistert darüber, dass sein Shirt nun gewaschen werden musste.

"Ich geh mir dann mal was anderes anziehen"

"Uhhh, darf ich mitkommen? Ich habe deinen perfekten Körper schon so lange nicht mehr gesehen".

Als Sasuke auch noch begann dreckig zu grinsen warf ich schnell ein "Es sind Kinder anwesend und uns gibt es auch noch. Wenn ihr bitte eure Dirty Talks in deinem Zimmer fortführen, denn so wie ich euch kenne könnt ihr euch nie wirklich zurückhalten"

"Jaja".

Itachi und ich sahen uns Kopfschüttelnd an, als Sasuke mit seinem Handy in seinem Zimmer verschwunden war, lachten dann aber. Nicht so, dass wir nicht manchmal selbst so drauf waren, aber das tut jetzt hier gerade nichts zur Sache. Immer noch mit Yuna im Arm, rutschte ich näher zu ihm, um mich an ihn zu kuscheln.

***

Vier Wochen später, der neue Gerichtstermin stand an. Ich war nervös, und das ziemlich. Aufgeregt stand ich vor dem Spiegel und richtete mein Outfit, sowie meine Haare noch ein letztes Mal. Der Termin war diesmal erst nachmittags, also würden wir, wenn es lange dauert, bis abends weg sein.

"Bist du so weit, Schatz?" Itachi kam zu mir und zog mich in eine Umarmung.

"Ja, ich muss nur noch Naruto und Sasuke alles erklären, wie die Babyphone eingestellt wird und wann die Zwillinge schlafen müssen un-/"

"Du packst das schon, erstens alles zu erklären und zweitens schaffst du auch die Verhandlung. Ganz sicher, ich glaub an dich".

Aufmunternd lächelte er mich an und küsste mich sanft. Naruto war dieses Wochenende wieder zu Besuch, nachdem Sasuke Fugaku und Mikoto angebettelt hat, dass er kommen darf. Eigentlich waren sie am Anfang gar nicht damit einverstanden gewesen, aber nach etlichem Flehen und Betteln, sagten sie dann doch ja. Nachdem ich den beiden Teenagern alles gesagt hatte, verabschiedete ich mich noch schnell von meinen Kindern und übergab sie in die hoffentlich sichere Obhut von Sasuke und seinem Freund. Nun begann das ganze Spiel von vorn, wir setzten uns ins Auto und Mikoto fuhr uns zum Gericht. Nicht ganz so nervös wie beim ersten Mal stieg ich aus dem Fahrzeug. Sofort ließ ich meine Augen durch die Gegend schweifen. Ich hielt Ausschau nach Sasori, jedoch konnte ich ihn diesmal nicht vor dem Gericht entdecken.

***

"Nun sitzen wir heute wieder zusammen und können heute hoffentlich zu einem Urteil kommen" begrüßte uns der Richter. Es waren wieder genau die gleichen Leute hier. Der Hauptrichter mit den langen weißen Haaren, die Schöffen, welche ehrenamtliche Richter waren und den Hauptrichter unterstützten. Sowie der schwarzhaarige Staatsanwalt, der Gutachter und natürlich auch Sasori und seine Verteidigerin.

Mein Anwalt nickte mir zu, so als wollte er mir sagen, dass wir es schaffen werden. Der Mann mit den natürlich orangeroten Haaren blickte nun wieder nach vorne und fixierte mit seinen braunen Augen den Richter.

"Wollen wir nicht damit beginnen, dass wir die Zeugen reden lassen, Herr Richter? Wer weiß, ob wir sonst heute noch zu einem Ergebnis kommen" warf er in den Saal und wendete seinen Blick nicht von dem älteren Herren ab. Der Richter stimmte zu und forderte Konan auf zu sprechen. Sie stand auf, begann noch einmal ihre Zeugenaussage zu machen

"Ich kann bestätigen, dass Deidara von Herrn Aka Suna vergewaltigt wurde. Ich habe die beiden, mit Itachi Uchiha, in dem Abstellraum gesehen, wie Herr Aka Suna gerade noch seine Hose zu machte und Deidara völlig verheult und verängstigt aus. Ich glaube nicht, dass man nach gewolltem Sex so ausgesehen hätte".

"Sie haben also nur gesehen, wie sich mein Mandant die Hose zu gemacht hat, mehr nicht?" fragte die Anwältin Sasori's meine gute Freundin.

"Nein, mehr habe ich nicht gesehen"

"Dies ist doch dann kein wirklicher Beweis, dass er es getan hat"

"Ach nein, was hätte er denn sonst dort gemacht? Hat er die Kammer mit dem Klo verwechselt und wollte gerade pissen, oder was?".

"Zügeln Sie Ihre Zunge" ermahnte der Richter Konan. Sofort verstummte sie, ihre Wut war aber dennoch meilenweit zu spüren. Zu meiner Verwunderung hatte Sasori bis jetzt noch nichts gesagt, nur seine Verteidigerin, welche auch sofort wieder loslegte

"Es steht also Aussage gegen Aussage".

"Das haben sie stark kombiniert, Frau Verteidigerin. Jedoch haben wir auch noch einmal das Krankenhaus befragt, welches wieder bestätigen konnte, das Deidara schwer verletzt war" war der Staatsanwalt ein und sich seine Klamotten glatt. "Dann wäre doch die Körperverletzung ebenfalls nachgewiesen, oder finden Sie es noch normal, dass man nach dem Sex aus dem Rektum blutet und ins Krankenhaus eingeliefert werden muss?" mein Anwalt war nun doch etwas aufgebracht.

Immer noch hatte mein ehemaliger Dozent kein Wort gesagt. Er sah mit seinen Augen einen Punkt an der Wand an, sein Gesichtsausdruck war eiskalt. Auch ich hörte nur mit halbem Ohr zu, da ich am liebsten ganz weit weg wäre und nicht in so einer Situation stecken würde. War es doch meine Schuld? Er hatte tatsächlich alles für mich gemacht, habe ich es übertrieben? Wollte ich es unbewusst doch? Nein! Er hat mich vergewaltigt, er hat mich verletzt, mir wehgetan. Es ist gut so, dass ich nun hier sitze, denn das hat Sasori verdient. Komplett in Gedanken bemerkte ich gar nicht, dass sich die Richter zurückgezogen hatten, um das Urteil zu diskutieren.

"Deidara, willst du nicht etwas frische Luft schnappen? Wir haben nun ein wenig Zeit" holte mich mein Anwalt in die Realität zurück.

"Denken Sie wir werden es schaffen?" fragte ich unsicher, während wir aus dem Gericht gingen und uns auf die Treppenstufen des Einganges setzten. Auch Konan und Itachi kamen nach Draußen, sie gesellten sich aber nicht zu uns.

"Ich weiß es nicht, aber wir müssen zuversichtlich sein, so schlecht stehen deine Chancen ja nicht" munterte er mich auf, sein Blick jedoch schweifte zu der irgendwie besten Freundin von Itachi.

Ich war nicht glücklich, nicht in diesem Moment, trotzdem lächelte ich schwach "Mögen Sie sie?".

Der Rothaarige zuckte mit den Schultern "Ich habe sie halt erst ein paar Mal gesehen, aber hübsch ist sie, ja".

Nun kamen mein Freund, sowie Konan doch zu uns und ich drückte mich sofort fest an Itachi. Beruhigend strich er mir über den Kopf und ich versuchte alles kurzzeitig zu vergessen. Es dauerte Ewigkeiten, bis die Richter zu einem Entschluss gekommen waren. Es waren locker drei Stunden gewesen. Ich war aufgeregt, mein Herz schlug wild, ich hatte Angst, als ich zu meinem Platz ging. Ich hatte mittlerweile Kinder, was würde passieren, wenn Sasori freikommt?

Der Richter begann zu sprechen "Im Namen des Volkes spreche ich Herrn Sasori Aka Suna, nach §177 im Bundesstrafgesetzbuch der Vergewaltigung und nach §223 der schweren Körperverletzung, für schuldig. Er wird eine Freiheitsstrafe von 11 Jahren bekommen".

Die ganze Zeit über hatte ich die Luft angehalten und konnte nun gerade nicht fasse was eben gesagt wurde. Dennoch behielt ich weiterhin die Spannung, denn der Richter wendete sich ein letztes Mal noch an Sasori

"Möchten Sie noch irgendetwas sagen, bevor sie abgeführt werden möchten Sie sich vielleicht entschuldigen? "

"Mitsicherheit nicht. Ich habe mich nicht zu entschuldigen" keifte er und drehte sich schlagartig in meine Richtung um "Du wirst schon noch merken, was DU für Fehler begangen hast und wie sehr du mich doch brauchst. Meine Puppe".

Das wars, dann wurde er abgeführt.

Es war still im Gericht. Ich konnte es immer noch kaum fassen, konnte es wirklich wahr sein? War alles vorbei? Überglücklich viel ich meinem Anwalt in die Arme.

"Danke" murmelte ich und löste mich wieder. "Ist doch nun mal mein Job" er grinste schief. Der Saal leerte sich langsam. Itachi kam zu mir, küsste mich und umarmte mich fest.

"Lass uns gehen, ich will diesen Ort fortan nie wieder sehen" schon zog ich Itachi mit mir, nachdem wir uns bedankt und verabschiedet hatten. Am Auto wartete schon Mikoto und als sie unsere glücklichen Gesichter sah, grinste sie und zog uns beide in eine Umarmung. Am späten Abend haben Itachi und ich es uns noch in unserem Bett gemütlich gemacht. Die Zwillinge schliefen seelenruhig neben uns in ihren kleinen Bettchen und machten auch erstmal keine Anzeichen aufzuwachen. Die letzten Nächte haben die Beiden uns mindestens zwei Mal geweckt und wir brauchten Ewigkeiten sie wieder zum Schlafen zu bekommen.

Als ich einmal zu Itachi blickte, grinste dieser nur und so schnell konnte ich gar nicht gucken, wie ich schon unter ihm lag und er mich verlangend küsste. Nur zu gerne lies ich mich darauf ein, schnell waren wir beide schon unsere Shirts los und vertieften unseren Kuss noch mehr. Mein Freund drückte mir bestimmt sein Knie in den Schritt, was mir ein Stöhnen entlockte, und kramte dabei mit einer Hand im Nachtschrank herum, um ein Kondom herauszuholen.

Plötzlich begann jedoch neben uns etwas zu schreien. Genervt ließen wir voneinander ab und Itachi stand auf, um Kuro zu beruhigen. Er murmelte etwas für mich unverständliches, sang leise etwas und legte das schlafende Baby zurück in die Wiege. Das ging flott. Aber kein Wunder, ich liebe es auch, wenn Itachi singt, gerne höre ich auch heimlich zu, wenn er dies unter der Dusche tut. Seine tiefe Stimme, es ist einfach nur schön.

ca. 1 Jahr später

Itachi POV

Es waren Semesterferien, die Sonne schien und es war angenehm warm. Ich saß mit meiner Mum auf der Terrasse im Garten und sah zu wie Deidara mit Yuna und Kuro im Gras hockte und versuchte mit ihnen Laufen zu lernen. Yuna schien es schon etwas besser zu begreifen als Kuro, weshalb Deidara sie vorsichtig an den Armen hielt und sie gemeinsam, Schritt für Schritt, in meine Richtung zu gehen.

"Yuna, wollen wir mal versuchen zu Papa zu gehen? Ja? Na, dann los, strengen wir uns jetzt noch einmal ganz doll an" munterte er sie auf. Bei mir angekommen nahm ich Yuna auf den Schoß und sagte stolz "Das hast du wunderbar gemacht, meine Kleine". Mein eventuell baldiger Verlobter ging schnell wieder zu Kuro, bevor er sich wieder vernachlässigt fühlt und anfängt zu schreien. Dabei drehte sich Deidara noch einmal zu mir um und wir sahen uns direkt in die Augen.

Schwarz trifft auf blau.

-Ende-

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