Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Wieso, lässt du dir das gefallen?

Bevor ihr dieses Kapitel lest, stellt euch bitte die Frage, ob ihr mit Gewalt umgehen könnt. Und wenn nicht ignoriert es. Denn dieses Kapitel wird nichts für schwache Nerven sein, aber man muss verstehen in welcher Beziehung, die Beide zueinanderstehen. Denn auch wenn man bemerkt, dass Deidara sehr wahrscheinlich Gefühle für den Uchiha hegt, wäre es völlig falsch die Sache mit Sasori außer Acht zu lassen. Eine letzte Warnung: Sollte euch sowas wieder fahren sucht euch bitte Hilfe und lasst es niemals dazu kommen, denn es gibt nichts Schlimmeres, als so etwas zu erfahren. Spaß, den wünsche ich euch hierbei nicht, denn es ist kein Spaß. Es sind Dinge, welche öfters passieren, als wir es uns vorstellen können. Gewalt ist kein Ausweg und diese am eigenen Körper zu erleben, muss schrecklich sein. Ich habe dieses nie gespürt und bin froh darüber. Jedoch denke ich, dass ich diese hier genau auf den Punkt gebracht habe.

Deidara PoV

Mir wurde schmerzhaft bewusst, dass wenn ich mich nicht bei Sasori melden würde, dieser Verdacht schöpfen würde. Im Grunde wäre es völlig egal, ob ich mich melden würde, oder nicht denn eine Strafe stand so oder so an. Ach, verdammt wieso hatte ich auch nicht einmal auf mein Handy geschaut, immerhin hatte ich es doch immer dabei, was mein Dozent auch genau wusste. Irgendwie war ich zum gewissen Teil auch ziemlich abhängig von ihm. Denn auch wenn es sich dumm anhörte, was es auch war, schlief ich mit ihm, weil dieser mir half das Studium zu bezahlen. War ich damals in eher ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, war zwar wie jeder andere auch zur Schule gegangen und doch wurde ich immer nur gehänselt, weil meine Mutter mir nicht das ermöglich konnte, was andere Kinder in meinem Alter hatten. Trug ich oft Kleidung, welche nicht mehr so aktuell war, hatte nie das Spielzeug was andere Kids hatten und war auch immer ohne geschmierte Brote in die Schule gekommen. Ich lebte mit meiner Mutter allein, ich habe bis heute keine Ahnung, wo mein Vater, wenn man diesen so nennen konnte, abgeblieben ist. Habe ich früher darunter gelitten, war es mir mittlerweile recht herzlich egal. Als ich schließlich volljährig wurde bin ich von zu Hause weg, hatte mir eine kleine Wohnung genommen, in der ich immer noch lebe und doch hatte mein Geld nie gereicht, mir etwas Anständiges zu leisten. Selbst ein warmes Mittagessen konnte ich mir bis dato nicht immer leisten. So war ich arbeiten gegangen, hatte angefangen zu sparen und mich letzten Endes auf diesen Studium Platz beworben. War sogar seit einer gefühlten Ewigkeit erfreut darüber, als ich eine Zusage dafür bekam. Meine Bilder stachen immer heraus, meine Noten waren überdurchschnittlich und doch kam bald der Punkt an dem dastand und mich fragte, wie es weiter gehen sollte, denn die Studiengebühren sind hoch für diese Uni. Sie war aber auch meine erste Wahl gewesen, denn sie war der beste Umkreis. Hatte ich gedacht einfach Zähne zusammenkneifen und durch da. Doch das immer länger werdende nächtliche Arbeiten hatte sich irgendwann auch auf die Noten ausgewirkt, war ich sehr oft mit Augenringen dort aufgetaucht. Was meinem Dozenten nicht entgangen war. Sasori hatte mir bereits ganz zu Anfang immer recht anzügliche Blicke zu geworfen, welche ich versuchte zu ignorieren und doch waren wir eines Tages ins Gespräch gekommen, hatte er mir glaubhaft versichert, dass dort mehr als nur ein Flirt war. Trafen wir uns auch privat und irgendwann hatten wir miteinander geschlafen. Am Anfang war das ziemlich verwirrend für mich gewesen und doch ich genoss, tue es gewissermaßen immer noch, diese Nähe, dieses Gefühl und seine Berührungen. Diese wurden mit der Zeit aber immer fester, liebloser, bis er mich eines Tages schlug. Ich hatte immer gedacht, dass es an mir läge, denn immerhin kannte ich sowas nicht, sehr wahrscheinlich liegt es auch an mir. Denn er wurde immer böse, wenn ich mich nicht sofort meldete, wenn ich keinen Sex wollte, wenn ich einfach meine Ruhe haben wollte, doch vermochte ich nie ihm zu widersprechen und würde es auch nicht heute wagen. Dieser Mann lernt dich das Fürchten. Jedoch, ich bin abhängig von ihm. Ich kann einfach nicht nebenbei arbeiten gehen, dass wird mir zu viel, dann muss ich das Studium abbrechen. Bevor wir dieses Verhältnis eingingen, war ich sehr dünn geworden, weil ich einfach nie etwas hatte, war auch einige Male bereits zusammengebrochen. Der Rothaarige gab mir zu essen, zwang mich sogar dazu, weil ich viel zu dünn war, versuchte mich so gut es ging zu unterstützen und so fand ich war es das Mindeste was ich tun konnte für ihn und gab ihm meinen Körper. Keineswegs ist es so, dass ich es genoss, wenn er mich schlug, doch ertrug ich es stillschweigend, denn wenn er merkte das es mir weh tat, machte es das Ganze nur noch schlimmer. Aber irgendwo war es doch so, dass es mich kommen ließ, wenn er zuschlug. Mit mir stimmt definitiv etwas nicht. Man könnte behaupten, dass er schon eine etwas kranke und perverse Art an sich hatte, glaubte ich doch immer er würde sich ändern. Dieser Fall war aber auch niemals eingetroffen. Das ich dann auf Itachi traf machte das Ganze nicht viel besser. Nicht weniger verwirrt bin ich über ihn, denn er scheint das Ganze völlig ohne Hintergedanken zu machen. Aber ich darf mich nicht auf ihn einlassen. Er ist einfach ein Mensch, welcher nicht in meine kaputte Welt passt. Wenn ich ein Bild zeichnen müsste, um ihn und mich darzustellen, so wäre er das Licht und ich die Dunkelheit. Nur hätte ich keine Farbe, mit welcher ich mich zeichnen sollte, denn ein einfaches Schwarz würde nicht reichen. Würde ich diesen aus dem Licht ziehen und in ewige Dunkelheit fluten. Bevor ich mich dazu entschloss meinem Partner, wenn man das so nennen konnte, zu antworten klingelte es bereits. Und anhand dessen wie man klingelte wusste ich bereits, dass er es wäre. Natürlich könnte ich einfach sitzen bleiben, es ignorieren, doch was sollte ich dann machen? Mein Studium, meine Chance später einmal ein Leben zu haben einfach wegwerfen? Nein, das konnte ich nicht, also entschied ich mich diesem zu öffnen. Setzte mich einfach geduldig auf das Sofa, nachdem ich die Tür einen Spalt geöffnet hatte, und wartete ab. Dann hörte ich wie die Tür ins Schloss fiel. Er war sauer.

"Wieso, bist du nicht an dein Handy gegangen? Wo hast du dich herumgetrieben, Deidara?", hatte ich eine Wahl zu lügen? Ich bin so schlecht im Lügen, es würde eh auffliegen. Also entschied ich mich ihm die Wahrheit zu sagen, was wohl ein weiterer Fehler war. "Ich war mit einem Studenten unterwegs.", erwiderte ich und sah den Kleineren an. Sein Blick hieß nichts Gutes, das würde was setzten und dieses Mal ließ es auch nicht lange auf sich warten, da schnellte seine Hand schon hervor und kam mit einem Ohrenbetäubenden Klatschen auf meiner Wange zum Stillstand. Ich versuchte keinen Laut von mir zu geben, denn ich hatte es ohne hin erwartet. "Sasori no Danna, es tut mir leid.", vielleicht würde es ihn wieder etwas zur Vernunft bringen, jedoch Fehlanzeige, erneut steckte ich Prügel ein, war es dieses Mal allerdings ein Tritt in die Seite, was mich dann doch leicht auf Keuchen lies. "Habe ich dir das erlaubt, du undankbares Rotzbalg?", er war mir nähergekommen und stand zwischen meinen Stubentisch und mir und sein Gesicht war gefährlich nah an meinem. Dann schien es so als würde er etwas riechen und verzog angewidert das Gesicht. "Hattet ihr Sex, Deidara?"-"Nein, natürlich nicht!", was dachte er eigentlich von mir? So hatte ich diesen immer nur mit ihm gehabt, mit sonst keinem Anderen. Und das meine ich auch so, wie ich es sage, denn vor Sasori war dort nie Jemand Anderes in meinem Leben gewesen, mit dem ich diesen Schritt gewagt hatte. Hatte ich einfach nie die Möglichkeit dazu gehabt. "Du riechst nach ihm. Sag, war es der Uchiha Bengel, der dich immer anstarrt?", um Itachi zu schützen entschloss ich mich zu lügen, was ich sonst nie gewagt hatte und schüttelte vehement mit meinem Kopf. Er wusste das ich ihn angelogen hatte und erneut schlug er zu, dieses Mal auf meine Lippe, welche durch den Schlag natürlich aufplatze. Ich würde wieder Probleme bekommen, diese Wunden zu verstecken. "Du bleibst bei der Aussage, mir nicht sagen zu wollen, ob er es war? Auch wenn du weißt, was dir blühen wird?", ich nickte mit dem Kopf. Denn Itachi hatte mit alldem hier nichts zu tun und ich musste das mit mir selbst ausmachen. Und es gab auch kein Zurück mehr. "Ich bleibe dabei, Sasori no Danna", schon immer war es so gewesen, dass dieser es genossen hatte, wenn ich ihn so nannte. Wahrscheinlich gab es ihm immer das Gefühl von Macht. "Zieh dich aus!", befahl er mir und obwohl seine Stimme keine Wiederworte zu lies, versuchte ich es wieder und schüttelte mit dem Kopf. Ich wollte nicht, nicht jetzt. Meine Seite tat mir ohnehin schon weh, meine Lippe blutete, konnte ich das Blut bereits schmecken, wie konnte er da an Sex denken? Ich musste doch furchtbar aussehen. Das war doch krank. Anfangs hatte er in mir eine Puppe gesehen und doch war ich mittlerweile nur noch eine Blume, welche angefangen hatte zu verwelken. Eines Tages würde ich diese Schönheit verlieren, wäre nicht mehr attraktiv genug für diesen, wahrscheinlich hatte er sich eh bereits etwas Neues gesucht. Zum Beispiel diesen Jungen mit dem ich ihn gesehen hatte. War ich immer der Meinung ich war der Einzige für ihn, doch wahrscheinlich war es nicht so. Die Wahrheit traf mich in diesem Moment und ich merkte wie meine Tränen ihren Lauf nahmen. Konnte ich mich nicht mehr dagegen wehren. Wenn es so etwas wie einen Tiefpunkt im Leben gab, so hatte ich diesen genau jetzt erreicht. "Zieh dich aus!", seine Stimme wurde noch herrischer und wenn ich nicht das machen würde, was er von mir verlangte, würde er mich vielleicht heute wirklich totprügeln. Also entschloss ich mich seinen Worten zu folgen und fing an mir meine Jacke aufzumachen, legte sie beiseite, zog das T-Shirt über den Kopf und sah genau wie seine Augen jeder meiner Bewegung folgten. Vielleicht war ich ja doch noch seine Puppe, sein Ein und Alles und das Ganze hatte vielleicht doch noch eine Chance? Ich war bereit bis aufs Äußere zu gehen. Griff nach dem letzten Strohhalm, der mir übertrieb. Danach stand ich auf, stand sehr dicht an ihm dran und fing an meine Hose langsam zu öffnen. Für seine Verhältnisse aber viel zu langsam und dann spürte ich seine Finger direkt an meinem Hals, er drückte leicht zu, nahm mir die Luft zum Atmen und ich hatte jetzt müh und Not nicht bewusstlos zu werden. Jedoch hatte ich meine Aufgabe schnell erledigt, so gut, dass eben ging, wenn man gewürgt wurde und stand völlig entblößt vor ihm. Nie hatte ich mich dafür geschämt und doch war es das Einzige was ich in diesem Moment spürte: Scharm. "Umdrehen, ich zeige dir jetzt, wie es ist mir nicht zu gehorchen. Du weißt doch sicherlich, wie böse du warst, oder?", nach einem Nicken von mir, hatte ich umgedreht und bevor ich überhaupt reagieren konnte, rammte er sich in mich. Was mich leicht nach vorne fielen lies und suchte dabei Halt an meiner Wand. Immer wieder stieß er in mich. Liest mir keine Zeit sich an ihn zu gewöhnen. Seine Hände legten sich an meine Handknöchel und drückten zu, auch dort wären später blaue Flecke. Aber die Angst, das Ganze nicht zu überleben war so groß, dass ich versuchte es doch zu genießen. Würde er merken, dass ich mich vor ihm und dem Ganzen hier ekelte, würde es noch schlimmer werden. Merkwürdigerweise verspürte ich trotzdem in dieser Situation Lust. Schmerz und Lust liegen ziemlich nah beisammen und es ist nur ein schmaler Grat dazwischen, was man ertrug und was einen anmachte. Auch wenn ich es vielleicht nicht zugeben würde, ich genoss es. Ich mochte es von ihm dominiert zu werden, wenn er mich hart nahm, wenn er mich bestrafte, selbst wenn es schmerzte. Schmerzen zeigen wir, dass du lebst, und irgendwo liebte es zu leben. Vielleicht bin ich krank, was das angeht? Ja, vielleicht bin ich ja nicht normal? Wer sagt mir denn, dass ich Sex auf andere Weise auch lieben und schätzen könnte? Und am wichtigsten, vielleicht ist nicht er der Perverse, sondern ich? Immerhin mache ich das freiwillig. Freiwillig lasse ich mich hart von ihm nehmen, obwohl ich bereits spürte das ich wahrscheinlich innerlich gerissen war, denn ich spürte, wie etwas an meinen Knien herunterfloss, Blut. So vertraut war es mir doch. Mittlerweile war es mein Freund geworden.

Das schlimme war jedoch, dass ich nicht mehr lange brauchen würde, bis ich kommen würde und wenn ich das tun würde, ohne seine Erlaubnis würde auch dies eine Strafe mit sich ziehen. "Bitte no Danna, lass mich kommen.", ich schrie die Worte beinahe, wollte sein Okay. "Nein, dass wirst du nicht.", stöhnte er mir ins Ohr. Stattdessen merkte ich, wie sich zu dem Blut an meinen Beinen, sehr wahrscheinlich sein Samen dazu kam, denn etwas lief an diesen warm herab. "Bekomm ich noch meine Erlösung?"-"Oh nein, dass wirst du heute nicht.", dann entfernte er sich von mir und ohne zu verstehen was passierte traf mich seine Faust in die Magengegend und ich sackte zusammen. Und wurde bewusstlos.

Als ich später wach wurde, war er bereits gegangen. Hatte er mich zurückgelassen, nackt in meinem Blut, seinem Sperma. Und alles voran ich dachte waren diese Schwarzen Augen. Unter Schmerzen hatte ich es in mein Badezimmer geschafft, dabei fiel mir mein Gesicht auf, er hatte wirkliche Arbeit geleistet. Zu meiner aufgeplatzten Lippe war erneut ein blaues Auge dazu gekommen, hatte er das gemacht, als ich bewusstlos am Boden lag, ich wusste es nicht. Die Lippe blutete immer noch, sehr wahrscheinlich müsste das genäht werden, aber ich konnte unmöglich so ins Krankenhaus gehen, was sollte ich denn sagen? Würden diese mich genauer untersuchen, würde man feststellen, dass ich auch aus dem Rektum blutete, und alles würde auf eine Vergewaltigung deuten, dass konnte ich nicht zulassen. Aber ich musste etwas tun. Denn wenn ich nochmal bewusstlos werden würde, ohne mich vorher um meine Wunden zu kümmern, wüsste ich nicht was danach wäre. Und alles was mir dann einfiel, war morgens um drei die Person anrufen, wovon ich wusste sie würde mir helfen. Denn ich begriff ich brauchte dringend Hilfe. Ich griff zu meinem Handy, welches zum Glück auf dem Sofa lag, dabei war es in die Ritze gefallen, dadurch hatte er wahrscheinlich nicht meine Nachrichten mit Itachi gelesen, wobei ich diese eigentlich vorsorglich gelöscht hatte. Ohne mich anzuziehen, drückte ich auf den Anrufknopf. Es tutete, einmal, zweimal, dreimal, viermal und bevor es ein fünftes Mal dies tat, wollte ich schon auflegen und da hörte ich eine noch recht verschlafene Stimme aus dem Hörer.

"Deidara? Was ist los?", man konnte sie Sorge aus seiner Stimme hören. Es schnürte mir die Kehle zu. Ich stellte mir vor, wie dieser sich wahrscheinlich gerade aufsetzte um wach zu werden. Und wenig später hörte ich bereits das Rascheln einer Bettdecke, ich hatte also Recht gehabt. Ich wollte so vieles noch sagen, doch alles was ich sagte, war folgender Satz zu ihm.

"Itachi? Ich brauche Hilfe.", dann hatte ich aufgelegt. Das Handy fiel mir aus der Hand. Ich hoffte, dass er kommen würde, also erhob ich mich vom Sofa, ging zur Tür, öffnete diese einen Spalt, ging in mein Schlafzimmer, zog mir eine hellgraue Jogginghose über meine Beine, warf ein T-Shirt über den Kopf und hoffte er würde kommen. Das alles hier im Wohnzimmer danach aus sah, was vorgefallen war, war mir in diesem Moment Recht herzlich egal. Meine Kraft verlies mich und ich fiel einfach zurück aufs Sofa und machte meine Augen zu. Alles tat so weh, mein Kopf drohte zu platzen, meine Lippe brannte, ich schmeckte Blut, mein Auge pochte, ich sah nur alles verschwommen, mein Hintern tat höllisch weh, dabei bemerkte ich nicht das er wieder angefangen hatte zu bluten. Es war alles egal, ich war am Ende.

Itachi PoV

Es war drei Uhr morgens als mein Handy klingelte, weswegen ich gedacht habe ich bilde mir das ein. Als ich jedoch doch einen Blick auf dieses riskierte konnte ich sehen, wie Deidara sein Name auf diesem erschien. Ich bemühte mich nicht mehr ganz so verschlafen anzuhören und drückte den grünen annehme Knopf. „Deidara? Was ist los?", um Herr meiner Sinne zu werden wollte ich mich erstmal aufsetzen, bemühte mich dabei leise zu sein. Bestimmt hörte man aber das Rascheln der Bettdecke. „Itachi? Ich brauche Hilfe!", dann war es still und bevor ich erneut etwas sagen konnte hatte er auflegt. Wieso rief er mich an? Und was genau meinte er mit Hilfe? Doch ohne groß weiter darüber nachzudenken, sprang ich beinahe aus dem Bett, richtete einigermaßen meine Haare, zog mir schnell was an, ging die Treppe runter. Wobei ich stolperte und fast den Halt verlor, denn ich musste ja unbedingt zwei Stufen auf einmal nehmen. In der Küche angekommen ging ich an unseren Schlüsselkasten, suchte den Autoschlüssel meiner Mutter und hatte Glück das diese ihn zu Hause gelassen hatte. Total nervös fuhr ich los zu dem Blonden und ahnte nicht was mich dort erwarten würde. Um Zeit zu sparen war ich deshalb mit Auto gefahren, so hatte ich das Gefühl es eilte.

Als ich etwa zwanzig Minuten später vor dem Wohnblock an kam klopfte mein Herz wahnsinnig schnell, ich war so nervös wie schon lange nicht mehr. Einerseits freute ich mich ihn wieder zu sehen und anderseits verließ mich dieses komische Gefühl nicht, konnte deutlich spüren etwas war vorgefallen. Die Haustür draußen war nicht komplett verschlossen gewesen, wie konnten die Anwohner nur wollen, dass jeder hier frei rein und raus spazieren konnte? Ich stieg die Treppen hinauf und sah das die Tür des Künstlers angelehnt war. Nachdem auf das Rufen seines Namens keinerlei Reaktion kam, trat ich ein und ging ins Wohnzimmer. Dort sah ich ihn. Er schien zu schlafen. Sein schönes Gesicht zeigte eine aufgeplatzte Lippe, sein Auge war blau unterlaufen und allgemein wirkte er in einen schlechten Zustand, wieso hatte er nicht die Polizei gerufen? Auch wenn ich ahnte, dass ich den Grund dafür bereits kannte. Ich ging auf ihn zu, Strich ihm eine verirrte lange blonde Strähne hinter die Ohren, berührte sanft seine Wange, da zuckte er zusammen, riss die Augen auf und war geschockt. Sehr wahrscheinlich hatte er erwartet das sein Peiniger vor ihm stand. „Ich bin's Itachi. Du hast mich angerufen.", warte ich ab. Er fasste sich an den Kopf und ich setze mich neben ihn. Wollte das er von allein sprach. „Danke, dass du gekommen bist.", flüsterte er. Sein ein Auge hielt er dabei geschlossen. „Kannst du mich vielleicht etwas zusammenflicken?"- „Ich bin kein Arzt und diesen brauchst du."- „Nein. Bitte keinen Arzt.", die Panik stand ihn ins Gesicht geschrieben. Was war nur passiert, dass er solche Angst hatte? Wo war diese unbeschwerte Art von heute Nachmittag? Da ich einen kleinen Bruder habe, welcher sich früher gelegentlich mal geprügelt hatte, war ich nicht ganz so unbeholfen, was Wunden säubern an ging. Also nickte ich ihm zu. „Wo finde ich Deinen Verbandskasten? Und wir brauchen etwas zum Säubern der Wunde, sonst wird es sich entzünden." Kurze Zeit später, nachdem er mir erzählt hatte, wo ich alles finden würde, bin ich in die Hocke vor ihm gegangen und sah es mir etwas genauer an. Es sah zwar übel aus, doch nähen müsste man nichts. Fast schien es als hätte sein Despot genau gewusst, wie doll dieser zuschlagen könnte. Immer wieder zuckte er zusammen und keuchte vor Schmerzen auf. Als ich fertig damit war, stellte ich alles wieder zurück und lies mich erneut neben ihn fallen und wartete ab. „Das war Sasori.", kam es leise. Also stimmte meine Vermutung. Diese Erkenntnis traf mich härter als erwartet, konnte ich ihn wirklich nicht verstehen was er von diesem Schläger wollte. Man konnte es doch nicht toll finden, wenn man so zugerichtet wurde. "Was war der Grund?"-"Du.", völlig schockiert sah ich ihn an und versuchte nicht zu weinen. "Ich habe einen großen Fehler gemacht, Itachi. Er war sauer, weil er ihm nicht geschrieben habe. Hätte ich das einfach gemacht, wäre nichts passiert. Es ist meine Schuld, wenn Sasori no Danna so böse wird, ich war unartig...", ich schnitt ihm das Wort ab. Das war zu viel für mich. Sanft, aber bestimmend zwang ich ihn mich anzusehen, liefen ihm erneut die Tränen an seinen Wangen herunter. Still weinte er. Sicherlich tat er dies oft, allein, geschädigt und verunsichert. "Es ist doch nicht unartig, wenn du Spaß hast. Du warst doch nur mit einem Studentenkollegen unterwegs, was ist daran so schlimm. Ich versteh das alles nicht, Deidara. Was willst du von ihm und wieso lässt du das mit dir machen? Bitte, erkläre es mir, ich will versuchen es zu begreifen."-"Itachi, ich passe nicht in deine heile Welt, habe es nie und werde es nie. Du bist einfach viel zu nett zu mir. Ich bin anders als du. Du weißt nicht, wie es ist morgens aufzustehen mit einem knurrenden Magen, zu wissen das du nichts mehr zu essen hast, oder wie es ist, wenn man arbeiten gehen muss, um sich seinen Traum zu ermöglichen. Für dich ist es selbstverständlich, dass zu Hause dein kleiner Bruder auf dich wartet, deine Eltern dich begrüßen, dich umsorgen, dich lieben. Ich bin es gewohnt, dass ich allein bin, ich war es schon immer. Mir ist es mittlerweile egal, wenn mich Fremde ansehen und was diese in mich sehen. Aber auch wenn es mir egal ist, glaube mir ich höre, wie sie über mich reden. Früher und auch heute. Mit mir wollte nie Jemand etwas zu tun haben, in der Schule galt ich immer als besonders schwierig, trug zerschlissene Kleidung, trug keine Markenklamotten, bin ich schon viele Jahre ein Schatten meiner selbst. Ja, ich bin die Puppe welche Sasori wollte und bekam. Und wie du mich anschaust, erkenne ich das du es immer noch nicht begreifen kannst, darum werde ich dir als Dank noch etwas erzählen. Wenn du vielleicht mit Jemanden schläfst, denkst du immer an deinen Partner und bist liebevoll zu diesen. Allerdings ich nicht. Ich genoss es immer, dass er mich härter angefasst hatte, mit mir Dinge machte, von denen du keine Ahnung hast. Wir haben und hatten nie sinnlichen Sex. Sasori ist ein Sadist, ich bin sein Gegenstück dazu, weil ich Masochist bin, würde ich ohne ihn wahrscheinlich keinerlei Befriedigung dabei verspüren.", während er mir all das erzählte, hatte ich meine Hand aus seinem Gesicht genommen und sah zu Boden. Ja, das war zu viel für mich. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieser Schönling wirklich nur Masochist war, ich meine sein Lachen, es war Engels gleich, diese Augen wie mich ansahen, wirkten heute noch voller Leben. Es war Nonsens was er sagte, doch wie konnte ich es ihm begreifbar machen das er sich irrte?

"Hör zu,", nachdem wir einige Zeit geschwiegen hatten, weil ich mich sammeln musste, versuchte ich das Ganze nochmal. "...du hast Recht! Ich weiß nicht, wie es ist geschlagen zu werden, oder wie es ist, Jemanden zu schlagen. Doch ich sehe in dir so viel mehr als das. Du wirktest doch noch glücklich heute, du hast mit mir gelacht, du warst doch zufrieden, ich versteh nicht."-"Ich mag dich, aber ich darf das nicht. Nichts weil, als sein Sklave bin ich.", dann versuchte es aufzustehen, doch schien ihm erneut etwas weh zu tun und er hielt sich den Hintern. Meinen Blick konnte ich nicht von ihm wenden, ich wollte ihn nicht auf den Hintern starren, doch dann sah ich es. Dort an der Hose klebte Blut und auch Deidara welcher seine Hand begutachtete sah wie diese leicht rot war. "Ach, verdammt.", zischte er, setzte sich wieder langsam hin. "Dieses Mal, hat er es wirklich übertrieben."-"Du wirst zu mir kommen, und zwar sofort. Es ist mir egal, was du willst, es interessiert mich nicht. Du wirst hier keine Sekunde länger, oder ich werde die Polizei rufen oder dich in ein Krankenhaus zerren. Zu Hause bei uns wirst du ein Bad nehmen. Keine Wiederworte."

Deidara war tatsächlich mit zu uns nach Hause gekommen und noch mitten in der Nacht, oder eher am frühen Morgen, denn wir hatten es mittlerweile fünf Uhr hatte ich ihm ein Bad eingelassen. Frische Klamotten, legte ich auf die Kommode an der Wand und legte ihm noch zwei Handtücher an die Heizung. Dann hatte ich ihn allein gelassen und entschloss mich dazu einen Kaffee zu trinken, denn ich war müde. So war das alles etwas zu viel für mich heute gewesen. Als ich etwa eine Stunde später hörte wie oben die Badezimmertür auf ging, erschrak ich mich beinahe etwas. Frisch gebadet und mit noch leicht nassen Haaren kam er die Treppe herunter, wobei er bei jedem Schritt etwas sein Gesicht verzog. "Also schön. Ich habe getan, was du von mir verlangt hast und wie soll das nun weiter gehen? Willst du mich hier festketten? Du weißt das ich meinen Dozenten so oder so in der Uni sehe, du wirst es nicht verhindern können."-"Ich verlange gar nichts von dir, aber ich möchte gerne, dass du ein paar Tage hier bleibst, vielleicht kann ich dich ja doch noch dazu bringen, ihn zu vergessen."

Das Ganze war jetzt genau vier Tage her. Meine Eltern, besonders meine Mutter freuten sich über den neuen Besuch. Selbst mein kleiner Bruder, welcher ja eher weniger Bock auf Fremde hatte, fing an diesen zu mögen und sprach oft mit ihm. Sasuke war geknickt, weil das Wochenende mit Naruto viel zu schnell vorbei gewesen war und er diesen diese Woche nicht sehen konnte, weil Naruto das Wochenende mit seinen Eltern verbringen musste. Dementsprechend wäre auch eigentlich seine Stimmung gewesen und doch wie durch ein Wunder brachte dieser Künstler ihn immer wieder zu lachen und lenkte ihn ab. Die Nächte hatte Deidara bei uns im Gästezimmer verbracht, ging nicht in die Uni und hatte selbst sein Handy ausgeschaltet. Ich hingegen war jeden dort hingegangen und versuchte so gut es ging diesem Rothaarigen aus dem Weg zu gehen. Schien es ihn gar nicht zu stören Deidara nicht zu sehen. Doch bemerkte ich immer wieder, wie dieser Dreckskerl zu mir rüber sah und fies grinste. Wirkte er sich sicher, dass seine Puppe zu ihm zurückkommen würde. Nach vier Tagen kehrte ich dann von einem stressigen Uni Tag nach Hause und suchte verzweifelt nach ihm. Jedoch fand ich ihn nicht und ahnte bereits, wo er war. In meinem Zimmer lag dann auf meinen Schreibtisch meine Bestätigung. Deidara hatte mir einen Brief geschrieben und dieser las sich wie ein Abschiedsbrief.

Itachi,

wenn du das hier liest, werde ich weg sein. Ich habe in den letzten Tagen sehr viel von euch gelernt. Dein kleiner Bruder ist wirklich toll und das Gefühl was dieser mir gab war total neu für mich, denn er genoss meine Gesellschaft. Dein Vater hat mir eine Menge Dinge über seine Arbeit erzählt, jetzt weiß ich auch, wieso du geglaubt hast ich wäre hier sicher. Denn er ist Polizeihauptmeister und ein Ermittler für häusliche Gewalt ist, obwohl er ist nie bewusste angesprochen hatte. Mikoto ist eine wirklich herzliche Mutter. Sie hat mir so viel Liebe geschenkt, dass es schon weh tat, war sie mir eine bessere Mutter, als meine es jemals sein könnte. Ich danke ihnen für alles was sie für mich getan habe.

Besonders jedoch bedanke ich mich bei dir. Ich schätze es was du mir alles gezeigt hast und doch habe ich begriffen, dass dort von meiner Seite aus Gefühlen sind, welche ich nicht haben sollte. Denn ich würde mir dabei nicht weh tun, sondern dir. Und das ist etwas was ich nie wollen würde. Ich bin es gewohnt Schmerzen zu ertragen.

Mach's gut, denk zwischendurch an mich.

Danke

In Liebe Deidara

Ohne dass ich es gewollt hatte, liefen mir die Tränen, es tat weh. Diese Erkenntnis, dass er wieder zu ihm zurückgekehrt war. Zurück in seine Hölle. Meine Brust schmerzte. Doch, auch wenn ich es akzeptieren müsste, dass er sich so entschied, konnte und wollte ich es nicht. Mit meinem Ärmel wischte ich mir über die Augen, versuchte mich etwas zu fangen, was mir aber nicht gelang. Ein lauter Schrei verlies meine Kehle. Die Tür zu meinem Zimmer wurde aufgerissen und in ihr stand mein Vater. "Was ist passiert, Itachi?", fragte er mich und sah mich an. "Deidara, er ist weg. Er hat mir einen Brief hinterlassen und sich von uns allen verabschiedet. Vater, wir müssen ihn retten, bitte."-"Mein Sohn. Ich weiß, dass du ihn gerne retten willst, aber ich kann nicht so einfach bei ihm reinspazieren, auch ich muss mich an Gesetzte halten."-"Aber wir können ihn doch nicht sterben lassen. Er will doch gar nicht sterben. Er soll leben, ich will das er lebt, für mich." Danach ging alles sehr schnell, wir fuhren gemeinsam mit seinem Wagen zur Adresse von Deidara. Wie letztes Mal auch, war dort die Tür zu den Wohnungen geöffnet, auch als wir oben ankamen, war die die Tür auf. Dann traf uns Beide der Schlag.

Von Sasori fehlte jede Spur. Der Blonde lag auf seinem Bett, atmete flach. An seinem ganzen Körper war Blut verschmiert, es sah aus als hätte man ihn immer wieder in diese geschnitten. Es waren teilweise sehr tiefe Schnitte und wahrscheinlich war er irgendwann dabei bewusstlos geworden. Mein Vater verständigte einen Krankenwagen. Erneut weinte ich. Ich wickelte eine Decke um den nackten Körper.

Deidara lag einige Tage im Krankenhaus und die Ärzte hatten meinen Vater und mir gesagt, dass der Zustand wirklich kritisch gewesen war und dass man sich nicht sicher wäre, was passiert wäre, wenn man ihn nicht gefunden hätte. Sasori hatte ihm schlimme Verletzungen zugefügt, eine lange Narbe für an seinem Arm zurückbleiben und hätte man etwas weiter geschnitten, dann hätte man eventuell eine Hauptader getroffen. Dabei wäre er verblutet. Man hatte ihn zurück in einer Pfütze aus seinem Blut gelassen. Doch war er vorsichtig gewesen, denn auch wenn es aussah wie eine Vergewaltigung, konnte man nirgends Spermaspuren finden. Dieser Mistkerl, war wirklich unberechenbar. Würde man keine Aussage vom Blonden bekommen, könnten sie nichts weiter machen, hatte mein Vater gesagt. Denn das Gesetz stand über ihn. Was ein Trauerspiel es doch war. Das Leben ist so ungerecht.

Nachdem Deidara das erste Mal aufwachte, denn er war völlig entkräftet hatte er mich nur stumm angesehen und doch huschte ein kleines Lächeln über seine Lippen. "Du wirst nicht aufgeben, oder?"-"Nein! Ich werde dich immer wieder retten."-"Aber wieso? Ich bin es doch nicht wert...", erneut wie so oft in letzter Zeit unterbrach ich ihn. "Ich werde dir zeigen, dich selbst zu lieben. Ich möchte dir zeigen, wie es ist, wenn Jemand einen mag. Ich werde dir einen anderen Weg, als den Schmerz zu zeigen."

Dieses Kapitel soll euch zeigen, dass es manchmal ratsam ist sich Hilfe zu suchen. Niemand ist allein, denn es gibt immer Jemanden der deine Welt zu Stillstand bringen wird, wenn sich diese für euch zu schnell dreht. Häusliche Gewalt ist ein großes Thema und oft wird darüber geschwiegen. Viele machen sich gar keine Gedanken, was hinter verschlossener Tür passiert und doch ist es in Deutschland jede dritte Frau etwa, die dieser unterliegt. Und die Täter sind meistens Familienangehörige. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro