Wie kann das sein?
Dieses Kapitel ist wieder von Liv, ich hoffe ihr habt Spaß, auch wenn es vielleicht etwas verrückt wirkt, so fand ich ihre Idee gar nicht schlecht. Sind wir nicht alle etwas verrückt? :P
-Itachi POV-
Der nächste Tag brach an. Es war Samstag. Deidara schlief noch seelenruhig, mit dem Kopf auf meiner Brust, während ich mit der einen Hand 'Subway Surfers' auf meinem Handy spielte und mit der anderen über den Kopf Deidaras streichelte. Da ich merkte, wie er wach wurde legte ich mein Handy beiseite und schaute ihm dabei zu wie er die Augen versuchte zu öffnen, aber diese sofort wieder, wegen der Helligkeit, zukniff
"Ist mein Dornröschen endlich erwacht?" schmunzelte ich. Anstatt zu antworten zog er sich zum mir hoch und küsste mich. Sofort erwiderte ich den Kuss und war gleich daran das ganze etwas zu vertiefen. Mit meiner Zunge strich ich sanft über seine Unterlippe und bat stumm um Einlass. Mit flinken Fingern wanderte Deidara schon wieder unter mein Schlafshirt
"Du bist aber auch dauergeil, was?" stellte ich fest, worauf mein Gegenüber nur mit den Schultern zuckte "Sex am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen"
"Aber nicht heute, ich habe Hunger, und zwar auf etwas richtiges" sagte ich, schob den kleineren von mir fort und stand auf. Über meine Schulter rief ich ihm noch zu "Achso, meine Eltern sind übrigens nicht da und Sasuke pennt noch. Der schläft meistens bis mittags, wenn Mum nicht da ist und ihn keiner weckt. Also haben wir unsere Ruhe".
Fix kam Deidara hinter mir her. Nach dem Frühstück sprang ich noch schnell unter die Dusche. Nur mit Handtuch um die Hüften ging ich zurück ins Schlafzimmer, zog mir eine frische Shorts an, eine Jogginghose und ein einfaches Shirt. Mein Freund saß im Schneidersitz auf dem Bett und starrte Löcher in die Luft
"Schatz, ist alles in Ordnung mit dir?" fragte ich, setzte mich neben ihn und wollte meinen Kopf auf seine Schulter legen. Jedoch wich er mir geschickt aus und drückte mich von sich. "Huh, was ist denn auf einmal mit dir?" verdutzt war ich, sonst hatte er meine Zuneigung doch immer genossen
"Man Itachi, jetzt lass mich doch einfach mal in Ruhe! Ich bin am Nachdenken, ob das mit dem hier leben nun wirklich geht und ich meine Wohnung sicher kündigen kann" zickte er mich an. Langsam regte es mich wirklich auf, dass er einfach nicht akzeptieren kann, dass er hier wohnen kann solange er will
"Deidara! Meine Mutter hat dir gestern doch bestimmt auch schon versichert, dass du bleiben kannst, oder? Jetzt akzeptier es doch mal. Es fängt langsam echt an zu nerven" ich rollte mit den Augen und erhob mich wieder vom Bett
"Ich nerve also?! Dann ja kann ich ja auch wieder ins Gästezimmer ziehen" meinte er wütend und mit erhobener Stimme. Nun begann auch ich ziemlich wütend zu werden "Wenn du meinst, du bist doch ein erwachsener Mann und kannst machen was du willst. Ich stehe dir nicht im Weg" wütend grapschte sich der Blonde sein Kopfkissen und stapfte aus dem Raum. Dann hörte ich nur noch eine Tür knallen.
"Was seid ihr denn so laut?" grummelte Sasuke der mit zerzausten Haaren und nur in Shorts aus seinem kam
"Ach wegen nichts" brummte ich
"Habt ihr euch gestritten?"
"Nein. Ja..."
"Dann ist es jetzt an dir zu ihm zu gehen und alles wieder in Ordnung zu bringen. Leute wie Deidara sind stur und warten nun so lange bis man sich entschuldigt. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung, was meinst du wie oft ich und Naruto uns in die Haare kriegen?"
Damit schubste er mich leicht in Richtung des Gästezimmers. Zögernd klopfte ich an die Tür. Keine Reaktion. Also nochmal "Dei?". Keine Antwort. "Schatz?" Immer noch keine Antwort. "Babe?"
"Mach schon, komm rein, bevor du mir noch so einen Spitzenamen wie 'Schnuffel' gibst" kam es dumpf durch die Tür. Vorsichtig trat ich ein, Deidara saß auf dem Bett und knuffte sein Kissen.
Mitten im Raum blieb ich stehen und meinte leise "Dei, es tut mir leid. Du bist nicht nervig, ich war einfach nur blöd und wurde wütend". Er streckte seine Hände in meine Richtung aus, ich ging auf ihn zu und ergriff seine Hände
"Du bist nicht blöd, ich sollte wirklich einfach akzeptieren, dass ich hier wohnen darf" sagte der Blonde und zog mich zu sich hinunter. "Es tut mir auch leid" meinte er noch, bevor er mich küsste. Erwidern tat ich diesen Kuss sofort und wurde immer fordernder. Bestimmt drückte ich ihn in das Laken, ich wollte ihn, ich wollte Sex.
Schon völlig in meine Aufgabe vertieft seinen Hals hin abzuküssen, drückte Deidara mich mit einem Mal ganz plötzlich von sich weg und stürmte in Richtung Bad. Verdutzt hielt ich noch für ein paar Augenblicke in meiner Position inne, bevor ich ihm hinterher ging
"Was ist denn los? Ist alles okay?" fragte ich besorgt und blieb vor der geschlossenen Badezimmertür stehen. Wie schon gestern hörte ich wie Deidara die Spülung drückte und sich die Zähne putzte
"Mir ist plötzlich nur so übel geworden" meinte mein Freund, als er aus dem Bad trat
"Vielleicht solltest du mal zum Arzt, dich untersuchen lassen. Ich fahr dich, wenn du willst auch hin" schlug ich vor und mein Gegenüber nickte als Antwort. Schnell sagte ich noch Sasuke Bescheid, dass wir kurz weg sein würden und schrieb auch noch meiner Mutter, dass sie sich nicht wundern soll, wenn sie nach Hause kommen und wir nicht da sind, da ich mit Deidara zum Arzt bin. Die Autofahrt über schwiegen wir, fieberhaft überlegte ich was Dei haben könnte, immerhin zeigt er bis auf die Übelkeit keine Symptome. Wir fuhren zu einem Hausarzt, der ungefähr zehn Minuten mit dem Auto entfernt war. Dort angekommen empfing uns eine Empfangsdame. Nachdem Deidara ihr seine Krankenkassenkarte vorgelegt und sich angemeldet hatte, setzten wir uns in einen fast leeren Warteraum. In dem Raum saß nur noch eine ältere Dame, welche meinen Freund ziemlich komisch beäugte. Als die Frau schlussendlich vom Arzt aufgerufen wurde und das Zimmer verließ, legte Deidara seinen Kopf auf meine Schulter und sagte
"Die Frau hat mich voll komisch angeguckt."
Dies sagte er in so einer süßen Weise, dass ich nicht anders konnte als leise zu lachen. Dafür bekam ich von ihm einen leichten Stoß in die Seite, worauf ich ihn jedoch nur beschwichtigend einen Kuss auf seine blonden Haare gab
»Deidara« ertönte es durch ein paar kleinere Lautsprecher
"Ich bin gleich wieder da" meinte Deidara, gab mir seine Jacke, die ich auf meinen Schoß legte und ging in einen anderen Raum, wo schon ein noch jünger aussehender Arzt auf ihn wartete. Nach gut einer halben Stunde kam er wieder, kreidebleich im Gesicht. Die ganze Zeit über habe ich brav im Wartezimmer gewartet und war nun erschrocken darüber, dass Deidara komplett weiß im Gesicht war
"Oh mein Gott Dei, was ist denn los?" fragte ich ihn mehr als besorgt und reichte ihm seine Jacke. Dankend nahm er sie an und bat mich nur, während wir zum Auto gingen
"Kannst du mich bitte zur Apotheke fahren?"
Natürlich tat ich das. Als wir fuhren krallte sich meine eine Hand um das Lenkrad und meine andere Hand um die Kupplung. Deidara schien dies zu bemerken und legte beruhigend seine Hand auf meine. Entspannter parkte ich auf dem kleinen Parkplatz vor der Apotheke. Ich wartete bis meinen Freund mit einer kleinen weißen Plastiktüte zurück. Was drin war konnte ich nicht erkennen und so nett wie Deidara auch war, wollte er es mir auch nicht verraten. Nach einer kurzen Autofahrt waren wir auch schon Zuhause, wo uns meine Mum schon entgegenkam
"Und? Was ist mit dir, Deidara?" Der Gefragte antwortet erstmal nicht, sondern ging erstmal ins Haus. Dad war nicht da, er hatte meine Mutter hier nur abgesetzt und ist dann weitergefahren, um noch andere Dinge zu erledigen. Gemeinsam setzten wir uns ins Wohnzimmer, Deidara hatte die Plastiktüte fest umklammert
"Was ist denn nun?" fragte auch ich. Keinesfalls wollte ich ihn drängen, aber ich wurde ungeduldig. Nervös atmete er noch einmal tief durch, bevor er anfing zu reden
"Der... der Arzt meinte ich soll mal..." er machte eine kurze Pause, dann sprach er weiter "Ich soll mal einen Schwangerschaftstest machen."
Den Schluss sagte er nun sehr leise, dennoch so laut, dass ich es verstehen konnte. Vor Schreck verschluckte ich mich an meinem eigenen Speichel und kam ins Husten. Nur ein Krächzen bekam ich in diesem Moment heraus
"Was?! Aber das geht doch gar nicht. Ich meine, du bist doch ein Mann"
"Wie wäre es, wenn Deidara den Test überhaupt erstmal macht" schlug die schwarzhaarige Uchiha vor. Sie war ebenfalls überrascht darüber gewesen, aber sie blieb trotzdem ruhig. Er nickte, ging ins Bad und führte den Test durch. Danach begannen für mich die längsten fünf Minuten meines Lebens. Nachdem diese fünf Minuten, welche sich angefühlt hatten wie fünf Stunden, endlich vorbei waren gingen wir zurück ins Badezimmer. Bevor auch nur irgendeiner von uns einen Blick drauf werfen konnte, griff Deidara nervös nach meiner Hand. Als ich drauf sah war ich kurz davor umzukippen, der Test war tatsächlich positiv.
Wie kann das sein? Deidara schien auch etwas geschockt über diesem Ergebnis zu sein, war aber dennoch ruhiger als ich bei der Sache
"Ich bin also schwanger" meinte er neutral und konnte seinen Blick nicht von diesem Plastikding wenden
"Wie kannst du nur so gelassen sein? Wir haben noch nicht mal unser Studium fertig und... und wer weiß, ob dieses Baby überhaupt von mir ist, vielleicht ist es auch von Sasori" völlig aus der Ruhe versuchte ich meinem Gegenüber einmal die Situation klarzumachen. Dieser blieb allerdings ruhig und zog mich nur stumm mit ins Wohnzimmer. Meine Mutter ließ uns allein, sie freute sich aber sehr darüber, dass sie Oma werden würde und meinte zum Schluss auch noch, dass sie uns, wo sie nur kann, unterstützen wird.
"Itachi, jetzt beruhig dich mal. Ich nehme mal an, dass deine größte Sorge gar nicht die ist, dass das Kind eine zu große Last wird, sondern eher die Angst, dass es von Sasori ist, oder?" fragte er mich, als wir uns nebeneinander auf das Sofa setzten. Ich nickte. Mit einem leichten Lächeln fing der Blonde an zu erzählen "Vielleicht sollte ich dir erstmal erzählen ,wie die Schwangerschaft überhaupt funktionieren kann. Also, als der Arzt mich untersucht hat, hat sich herausgestellt das ich eine Gebärmutter besitze. Kurios, oder? Und du brauchst dir wirklich keine Gedanken darüber zu machen, dass es von Sasori ist, das kann gar nicht sein"
"Was macht dich da so sicher?"
"Weißt du, bevor wir angefangen haben miteinander zu schlafen, haben wir auch sehr viel miteinander geredet und ich habe so einiges über ihn erfahren. Sasori war mal verheiratet, er hat sie sehr geliebt und das schon über lange Zeit, da sie auch schon zusammen zur Schule gegangen sind. Diese Frau wollte unbedingt schwanger von ihm werden und als dies nicht geklappt hat und sich herausgestellt hat, dass er auch nie dazu in der Lage sein wird Kinder zu zeugen, hat sie ihn schlussendlich verlassen. Das hat ihn bis ins Kleinste zerstört. Um seinen Frust und seine Trauer zu unterdrücken hat er sich neue Partner gesucht, welche aber ausschließlich Männer waren, die im Normalfall ja sowieso nicht schwanger werden können. Verstehst du jetzt, warum es nur von dir sein kann? Denn außer mit dir, hatte ich in letzter Zeit keinen Sex"
"Na das will ich aber auch hoffen". Liebevoll nahm ich Deidara in den Arm "Glaubst du er ist deshalb so geworden?"
"Kann gut sein, mich hätte so etwas auch voll fertig gemacht, dich etwa nicht?"
"Doch, natürlich."
Der Blonde legte seinen Kopf auf meinen Schoß und ließ sich von mir streicheln.
"Hättest du am Anfang gedacht, dass es so enden würde?" fragte ich, während ich meine Finger mit seinen blonden Haaren verflocht
"Nein, niemals. Jedenfalls nicht so, dass ich dann von dir schwanger werde" kicherte er und zog meinen Kopf zu sich herunter, um mich zu küssen
"Dei? Was hast du eigentlich über mich gedacht, als du mich das erste Mal gesehen hast, damals auf dem Gang?"
"Ich fand dich schon ziemlich attraktiv, was meinst du warum ich dich so lange angestarrt habe? Und vielleicht wollte ich damals ja auch, dass du mir den Ring zurückgibst"
"Wolltest du?"
"Nobody know's". Deidara grinste mich an "Was hast du über mich gedacht?"
"Ich fand dich echt hübsch, du hattest so etwas anziehendes auf mich und deine Augen haben mich irgendwie verzaubert."
Etwas unangenehm war es mir schon, so über meine Gefühle zu reden, aber Deidara strich mir nur sanft über die Wange und lächelte. Unser Frieden wurde durch Sasuke gestört, der ins Wohnzimmer stürmte und rief "Spielt ihr mit mir Mario Kart?" Warum denn nicht? Ich stand auf und machte die Switch an, auch kramte ich die Controller aus einer Schublade kramte und gab sie meinem Bruder und meinem Freund. Wir erzählten Sasuke erstmal noch nichts von der großen Neuigkeit.
Die Charaktere, die wir dort spielten, waren eigentlich immer dieselben. Sasuke spielte Lemmy, Deidara Inkling Junge und ich nahm wie immer Link. Ich fand, wenn Link als KI fuhr, dann war er einfach immer nur einer der einen aufregte und einem den ersten Platz wegschnappte. Deshalb spiel ich ihn, damit sowas gar nicht erst passieren kann. "Ich werde euch beide platt machen" freute sich Sasuke und startete das Rennen. "Juchuuuu" jubelte er etwas später, nachdem er tatsächlich alle Runden gewonnen hatte. Zufrieden zischte Sasuke wieder ab und Deidara fragte mich, ob ich mit ihm etwas spazieren gehen würde.
Langsam wurden die Temperaturen draußen kühler und ich bestand darauf, dass er sich warm genug anzog, vor allem jetzt, wo er schwanger ist. Gemütlich gingen wir Hand in Hand durch einen kleinen naheliegenden Park
"Itachi?"
"Ja?"
"Ich möchte dich bitten, dass du nicht zu über fürsorglich wirst und dir nicht zu viele Sorgen machst. Ich bin zwar schwanger, aber nicht komplett unfähig Dinge allein zu tun. Ab und zu kann ich bestimmt mal deine Hilfe, vor allem in den späteren Monaten, gebrauchen, aber ich werde bestimmt auch noch Dinge allein können."
Ich nickte, obwohl ich nicht ganz wusste, ob ich das auch einhalten konnte, da ich auch so schon ziemlich fürsorglich bin. Mit einem Mal begann es ganz plötzlich zu regnen. Zum Glück waren wir nicht allzu weit von Zuhause entfernt und liefen schnell zurück.
Wieder im Trockenen fragte ich sofort "Ging das so mit dem Laufen in Ordnung?"
"Itachi... was haben wir über das zu viele Sorgen machen gesagt?"
"Tut mir leid, Dei. Ich möchte doch auch nur, dass es dir gut geht"
Noch im Flur schlang Deidara seine Arme um meinen Hals und küsste mich gierig. Ohne lange zu fackeln, setzte ich ihn auf die kleine Kommode und vergrub meine Hände in seinen Haare
"Heeee, nehmt euch ein Zimmer. Vergesst nicht, dass euch hier jeder sehen kann" meinte Sasuke, der gerade in den Flur kam ,um seine Straßenkleidung anzuziehen, da er die Flaschen wegbringen sollte. Wir lösten uns voneinander und ich tippte meinem Bruder nur einmal liebevoll auf die Stirn. Deidara und ich hatten uns vorgenommen Sasuke und auch meinem Vater zu sagen, dass Deidara, nun ja, schwanger ist.
Es war ungewöhnlich still, beim Abendessen. Um die Stille zu brechen räusperte sich Deidara einmal, um auf sich aufmerksam zu machen und begann zu reden
"Also, ähm... es gibt da etwas, was ich euch sagen sollte. Es ist zwar etwas ungewöhnlich, aber... ich besitze eine Gebärmutter und kann schwanger werden und... das bin ich nun auch"
Während er erzählte, hielt er die ganze Zeit über meine Hand fest. Mein Vater, der gerade etwas getrunken hatte, prustete das komplette Wasser wieder aus. Sasuke schiens cool zu finden und freute sich
"Entschuldigt" meinte mein Dad, der gerade ein Tuch holte, um alles trocken zu wischen "Es hat mich nur etwas überrascht."
Die restliche Zeit des Essens war es wieder still. Danach ging Deidara sofort ins Bett, ihm war wieder etwas übel geworden, daher stellte er sich einen Plastikeimer neben das Bett. Dad musste noch etwas arbeiten, weshalb er sich ins Arbeitszimmer verzog
"Papa?" fragte ich, als ich vorsichtig als das Zimmer betrat
"Was ist denn, Itachi?"
"Ich wollte noch mal mit dir reden" meinte ich leise und setzte mich auf die kleine Couch, welche im Raum stand und wo mein Vater manchmal schlafen musste, wenn er und Mum sich gestritten hatten. Ohne von seinem Laptop aufzusehen, sprach er
"Du meinst wegen der Sache mit Deidara?"
"Sprich es ruhig aus"
"Wegen der Schwangerschaft?"
"Ja, genau. Ich wollte wissen, ob das ein Problem für dich ist"
Nun sah er doch von seiner Arbeit auf und blickte mich an
"Warum sollte es für mich ein Problem sein? Es ist zwar etwas früh, finde ich und auch etwas ungewohnt, aber sonst gibt es doch nichts, was mich stören könnte, oder?"
"Nein."
Der ältere Uchiha erhob sich von seinem Stuhl und setzte sich neben mich auf das Sofa
"Also... du und Deidara hattet ja offensichtlich schon... Sex und wollt damit bestimmt auch nicht aufhören, nehme ich an. Da Deidara ja auch schwanger werden kann..."
Oh Gott, jetzt kam das um das Sasuke und ich uns aufgrund unserer Sexualität bis jetzt geschickt drücken konnten:
Das Aufklärungsgespräch
"Dad, bitte..."
"Ich möchte doch nur, dass ihr fortan an Verhütung denkt, wenn... wenn ihr... du weißt schon"
"Ja, äh... machen wir, aber ich muss dann auch wieder" stammelte ich und verlies so schnell ich konnte den Raum. Vor der Tür stand jedoch die Nervensäge von Bruder und grinste dämlich
"Hast du gelauscht?" fragte ich. Sasuke grinste nur noch breiter
"Eventuell, ich habe gehört, dass Papa versucht hat dich aufzuklären. Was ein Glück, dass mir dies erspart, geblieben ist"
"Ach hau bloß ab!"
Es war gerade mal 22Uhr, aber ich war müde vom heutigen Tag und ging in mein und Deidaras Schlafzimmer. Deidara schien schon zu schlafen, jedenfalls regte er sich nicht, als ich das Zimmer betrat. Müde legte ich mich neben ihn, gab ihm noch einen Kuss auf seine zartrosa Lippen und schlief ein.
Mitten in der Nacht weckte mich etwas. Verwirrt tastete ich mich nach meinem Handy, um zu gucken, wie spät es war
"Deidara, es ist gerade mal 2Uhr in der Früh. Was ist denn?" fragte ich, während sich meine Augen immer mehr an die Dunkelheit gewöhnten
"Itachi, ich kann nicht schlafen, wenn ich auf dem Bauch oder auf der Seite liege ist es unbequem"
"Dann lieg doch auf dem Rücken"
"Nein, dann wird mir schlecht."
Ich seufzte, richtete mich etwas auf und nahm meinen Freund in den Arm. Sanft streichelte ich über seinen Kopf, mit meiner anderen Hand fuhr ich langsam über seinen noch flachen Bauch
"Weißt du schon ob du lieber einen Jungen oder ein Mädchen hättest?"
"Ich fände ein Mädchen toll, aber ich würde mich genauso über einen Jungen freuen."
Ich belaberte ihn weiter, während ich ihn mit Streicheleinheiten verwöhnte, in der Hoffnung er würde dadurch einschlafen. Wie es schief klappte es, wenig später schlief Deidara ruhig in meinen Armen. Vorsichtig legte ich ihn wieder vernünftig hin und konnte nun selbst wieder in Ruhe schlafen.
Da Sonntag war konnten wir ausschlafen, naja was heißt ausschlafen? Deidara holte mich aus dem Schlaf, als er sich in den Eimer neben dem Bett übergab
"Hey, geht's?" fragte ich, stand auf, um den Eimer zu nehmen und diesen sauber zu machen. Danach stieg ich wieder zurück ins Bett und Deidara kuschelte sich an mich. Wenig später klopfte es an der Tür und die helle Stimme meiner Mutter erklang
"Seid ihr schon wach? Es würde jetzt sonst nämlich Frühstück geben"
"Wir kommen" antwortete ich und ging gemeinsam mit Deidara ins Esszimmer, wo wir uns an den Tisch setzten
"Soll ich mal beim Frauenarzt anrufen, fragen, ob sie einen Termin frei hätten? Um zu gucken in welchem Monat du jetzt bist und um alles überprüfen zu lassen" fragte meine Mum Deidara, welcher daraufhin nickte
"Aber, es ist doch Sonntag?" wandte ich an und sah meine Mutter an
"Keine Sorge, mein Schatz ich kenne da jemanden und sie wird uns sicherlich auch heute helfen können" Typisch Mütter, denn diese hatte immer eine Lösung parat
Nach dem Frühstück rief sie sofort beim Frauenarzt an und sie hatten tatsächlich noch einen Termin frei, heute 16Uhr. Der Blonde wollte unbedingt ,dass ich mitkomme, ich war aufgeregt, aber freute mich auch. Meine Mum kam ebenfalls mit, da wir alle glauben, dass es mit ihr an der Seite um einiges leichter wird. Kurz vor 16Uhr wurde ich ziemlich nervös anders als Deidara, der die Ruhe selbst war. Langsam fing ich an zu glauben, dass ich jedes Mal immer viel nervöser war als mein Freund, obwohl er doch der Schwangere war. Im Auto saß ich mit Deidara auf der Rückbank, meine Mutter saß vorne am Steuer. Aufgeregt griff ich nach seiner Hand. Lächelnd beugte er sich zu mir und wir küssten uns mehrmals zärtlich. Mit der freien Hand strich ich über seine Wange und gab ihm noch einen Kuss auf die Nasenspitze
"Ich liebe dich!" flüsterte ich und Deidara flüsterte zurück "Ich liebe dich auch, sehr sogar"
"So ihr Turteltauben, wir wären dann da" meldete sich meine Mutter zu Wort. Ich hatte gar nicht mitbekommen wie schnell die Zeit vergangen ist.
Wir wurden sogleich von einer jungen freundlich aussehenden Frau empfangen. Zuerst war sie etwas verwirrt, doch meine Mutter übernahm das Reden und erklärte alles. Zuerst musste Deidara in einen Raum wo festgestellt wurde, ob er denn tatsächlich schwanger war, dies war er auch. Er war sogar schon im zweiten Monat, so in der 9-10 Schwangerschaftswoche. Danach bekam er einen ewig langen Fragebogen, den er ausfüllen musste. Dort wurde unteranderem nach vorherigen Geburten, Fehlgeburten und Krankheiten in der Familie gefragt. Nach einer gefühlten Ewigkeit des Ausfüllens nahm ein Arzt Deidara Blut ab und führte verschiedene Tests auf Antikörper durch. Es folgten viele Informationen über die weitere Schwangerschaft, sowie sich Deidara von nun an zu ernähren hat. Außerdem wurde ein Mutter-Pass angefertigt, den der Schwangere in ein paar Tagen abholen könne und ihn von da an möglichst immer dabeihaben sollte. Da er in der Schwangerschaft schon so weit war, hatte er heute auch schon den ersten Versorgungstermin, welcher meistens zwischen der 9-12 Schwangerschaftswoche stattfindet. Bevor es schließlich zum ersten "großen" Ultraschall kam, wurde noch einmal der Blutdruck gemessen und das Gewicht überprüft, sowie das Deidara eine Urinprobe abgeben musste. Als mit ihm alles in Ordnung zu sein schien, legte der Blonde sich auf eine Liege. Mit diesem Ultraschallgerät fuhr der Arzt auf Deidaras Bauch hin und her und prüfte ob mit dem Baby alles in Ordnung war und es sich gut entwickelte. Meine Mutter und ich standen daneben und blickten gebannt auf den kleinen Monitor. Man konnte darauf nicht viel erkennen, aber es war ganz sicher etwas da. Wenig später lächelte der Arzt freundlich und meinte zu mir und meinem Partner
"Ihren Babys geht es prächtig. Sie können unbesorgt sein". Warte was? Babys? Hatte er gerade die Mehrzahl benutzt?
"Itachi, Schatz" nahm ich die Stimme Deidaras wahr. Er kniete neben mir und drückte meine Hand. Ich war etwas verwirrt "Was ist denn passiert?"
"Wir bekommen Zwillinge"
"Achja...". Langsam stand ich auf und half auch Deidara wieder auf die Beine. "Zwillinge also..." murmelte ich "Es kann schon nicht so schlimm werden, immerhin habe ich auch meinen kleinen Bruder überstanden, halbwegs"
Der Arzt meldete sich noch einmal "Wollen Sie auch mal mit etwas Glück den Herzschlag der beiden hören?"
Ich nickte sofort und der Frauenarzt legte ein Hörrohr auf Deidaras Bauch, durch das ich tatsächlich leise den Herzschlag der Winzlinge hören konnte
"Hörst du etwas?" fragte der Schwangere neugierig, worauf ich glücklich nickte. Bevor wir stolz mit dem ersten Ultraschallbild nach Hause gehen konnten, sagte der Frauenarzt noch zu Deidara, dass er ihn jetzt gerne alle vier Wochen sehen möchte, aber der 30 Schwangerschaftswoche sogar alle zwei Wochen. Wieder an der frischen Luft wirbelte ich Deidara glücklich durch die Luft. Dieser kicherte "Denk aber daran, ich bin schwanger". Hand in Hand gingen wir zum Auto und fuhren mit meiner Mutter nach Hause, welche begeistert darüber war gleich doppelte Oma zu werden.
Die Tage vergingen und so langsam konnte man tatsächlich schon eine kleine Wölbung seines Bauches feststellen. Nun endlich kam auch das Wochenende an dem Shisui und endlich besuchen kam. Vorher telefonierten wir noch einmal und er bestand darauf, dass wir ihn nicht extra vom Bahnhof abholen müssen. Den ganzen Vormittag war ich nervös des Todes, auch in der Uni war ich aufgeregt und nicht ganz bei der Sache und Deidara hatte Mühe damit mich abzuregen. Es klingelte. Schon flitzte ich die Treppenstufen hinunter und zur Tür. Als ich diese öffnete, erstarrte ich in meiner Bewegung und blickte den etwas größeren, schwarzhaarigen jungen Mann vor mir einfach nur an
"Hi"
"Shisui" sagte ich leise. Wie von selbst bewegte ich mich einen Schritt vor und umarmte ihn. Ja, ich habe ihn vermisst, meinen besten Freund. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Deidara nicht mit mir die Treppen hinuntergekommen ist, denn dieser tapste erst jetzt eine Treppenstufe nach der anderen hinunter und lugte in den Flur
"Hallo, ich bin Deidara" sagte er freundlich und reichte Shisui die Hand
"Du bist also Derjenige, der meinem besten Freund das Herz gestohlen hat" grinste Shisui "Freut mich dich kennenzulernen, ich bin Shisui"
"Komm doch erstmal rein" meinte ich und nahm ihm seine kleine Reisetasche ab. Da Deidara und ich die Tage keine Lust gehabt haben das Gästezimmer aufzuräumen, in dem Deidara bis vor einiger Zeit noch gelebt hatte und wir auch lieber mit anderen Dingen beschäftigt waren, schlief Shisui in unserem zweiten Gästezimmer.
"Schön, dass du da bist, Shisui" freute sich auch meine Mutter
"Wollen wir etwas rausgehen? Ich zeig dir ein bisschen die Umgebung" fragte ich meinen besten Freund, welcher nickte. "Dei? Willst du mitkommen?"
"Ne, ich muss noch was für die Uni machen"
"Na dann, bis später. Ich liebe dich"
"Ich dich auch". Eine Weile gingen wir Stumm nebeneinanderher, bis der größere das Wort ergriff
"Itachi, ich wollte mich noch einmal persönlich bei dir entschuldigen. Es hat mich damals nur so überrascht, ich war ein richtiges Arschloch und habe mich nicht fair verhalten"
Ich guckte ihn an und lächelte schwach "Alles gut, es war zwar scheiße für mich, aber dank Deidara bin ich relativ schnell darüber hinweggekommen"
"Ihr scheint sehr glücklich zusammen zu sein"
"Ja, das sind wir auch"
"Bist du dann jetzt auch endlich deine Jungfräulichkeit losgeworden?"
"Shisui!" ein leichter Rotschimmer legte sich über meine Wangen, als ich an unser erstes Mal dachte "Das geht dich gar nichts an"
Er grinste "Och komm schon, habt ihr oder habt ihr nicht?"
"Ja, haben wir und das nicht nur einmal, deshalb ist er nun auch schwanger. Es ist ungewöhnlich, aber es ist so".
Shisui begann zu lachen "Ehrlich jetzt? Kein Scherz oder so? Aber hey, ich freu mich"
"Ja, es stimmt und es werden sogar Zwillinge"
"Wow, da hast du ja ganze Arbeit geleistet."
Mir wurde alles nun eindeutig zu peinlich, ich beendete das Gespräch, indem ich mit umdrehte und sagte "Wir sind schon eine ganze Weile unterwegs und es ist auch schon später geworden. Es müsste bald Abendessen geben."
Zuhause war tatsächlich gleich das Essen fertig und meine Mutter bat mich, die schon den Tisch deckte "Itachi Schatz, gehst du bitte Deidara Bescheid geben, dass es gleich Essen gibt."
Ich ging hinauf in unser Schlafzimmer, wo Deidara am Schreibtisch saß und an seiner Kunstmappe arbeitete, die er am Ende des Studiums abgeben musste und welche gut sein musste, damit er bestand.
Er hörte per Kopfhörer Musik und merkte somit nicht wie ich den Raum betrat. Von hinten schlich ich mich an ihn heran und umarmte ihn. Er zuckte zusammen, als ich dies tat, lächelte dann aber. Ich streifte ihm die Kopfhörer von den Ohren und sagte "Es gibt Essen, mein Schatz."
Den Abend verbrachten wir mit Shisui und Sasuke auf der Couch im Wohnzimmer und sahen uns einen etwas längeren Film an. Danach im Bett kuschelten Deidara und ich noch gemütlich zusammen
"Shisui scheint wirklich nett zu sein" meinte der in meinen Armen und drückte sich noch dichter an mich
"Du magst ihn also?"
"Ja, ich freue mich außerdem auch, dass ihr euch wieder vertragen habt."
Ich schaltete das Licht aus und legte die Bettdecke vernünftig über uns. Meinen einen Arm legte ich über meinen Freund, der sein Gesicht in meine Brust vergrub und murmelte "Itachi, ich möchte für immer bei dir bleiben und den Rest meines Lebens mit dir verbringen"
"Ach Dei, du bist echt niedlich. Ich möchte auch für immer bei dir bleiben". Noch einmal küsste ich ihn auf die Stirn, bevor ich einschlief.
Am nächsten Morgen beim Frühstück, war eigentlich jeder gut ausgeschlafen, jeder bis auf meinen Bruder, welcher noch bis in die Morgenstunden mit Naruto telefoniert hatte
"Wie wäre es, wenn wir heute mal wieder einen schönen Ausflug machen, in den Zoo oder so? Ich weiß ihr seid schon groß, aber es wäre doch trotzdem ganz schön" schlug meine Mutter vor, während sie sich ein Brötchen mit Käse belegte. Ich zuckte mit den Schultern
"Warum denn nicht?"
Alle anderen schienen auch nichts dagegen zu haben, deshalb machten wir einen Ausflug in den Zoo. Ich finde Tiere sehr süß, also fand ich es gut. Sasuke und ich mochten vor allem Katzen total gerne. Seit wir klein waren haben wir unsere Eltern versucht zu überreden, dass sie uns eine Katze kaufen. Leider hat es nie geklappt. Im Zoo liefen Deidara und ich händchenhaltend neben Shisui und Sasuke her. Meine Eltern liefen hinter uns
"Guck mal Itachi, dort kann man sogar zu den Rehen ins Gehege gehen" rief Dei begeistert und zog mich mit sich. Im Gehege drinnen, kam sofort eines der Tiere auf uns beide zu und stupste Deidara mit der Schnauze an der Hand an. Es dachte wahrscheinlich, dass er dort Futter hatte. Er ließ meine Hand los und streichelte entzückt den Vierbeiner. Ich nutze die Chance und machte ein Foto davon, es sah nämlich echt sehr niedlich aus. Ich ging zu einem Futterautomaten außerhalb des Geheges und besorgte etwas Futter. Wieder bei den Rehen kam sogleich eine Menge von den Tieren an, da sie bemerkt hatten, dass ich etwas zu fressen hatte. Verwundert drehte sich Deidara zu mir, um zu gucken was los war und musste lachen, als er mich etwas hilflos zwischen dieser Horde von Rehen entdeckte.
Ich versuchte jedes von ihnen zu füttern, was sich als ziemlich schwierig erwies
"Hier" sagte ich und drückte meinem Freund, der immer noch lachte, schnell die Tüte mit dem Futter entgegen. Glücklich verfütterte er alles und wir verließen danach gemeinsam das Gehege. Ich gab Deidara ein Taschentuch damit er sich die Rehsabber von den Händen wischen konnte und tat es ihm gleich. Shisui und Sasuke grinsten mich an und Shisui sagte
"Es sah schon lustig aus wie dich diese Viecher fast überrannt hätten, nur um an das Futter zu kommen."
Gekonnt ignorierte ich ihn und schnappte mir wieder Deidaras Hand
"Wie lange kennt ihr euch jetzt eigentlich schon?" fragte Deidara mich und meinen besten Freund
"Als wir uns das erste Mal gesehen haben waren wir noch ziemlich klein. Wie alt wir waren, weiß ich auch nicht mehr so genau" erklärte Shisui ihm
"Jetzt benimm dich mal nicht so wie als wärst du ein Rentner und alles wäre schon sooo lange her" lachte ich und stieß ihm zum Spaß einmal leicht in die Seite "Wir waren fünf."
So schnell wie das Wochenende gekommen war, so schnell war es auch schon wieder vorbei und Shisui musste nach Hause. Diesmal war ich fest entschlossen ihn bis zum Bahnhof zu bringen. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht allzu traurig zu wirken, aber ich werde ihn vermissen.
3 Monate später
Heute stand für Deidara mal wieder ein Termin beim Frauenarzt an. Sein Bauch war schon ziemlich gewachsen und so langsam merkte man auch das er wirklich schwanger war. Er ist mittlerweile schon im fünften Monat und bei dem Ultraschall, welcher heute gemacht wurde, werden höchstwahrscheinlich schon die Geschlechter erkennen zu sein. Ich freute mich wirklich sehr. Mum musste diesmal zuhause bleiben, obwohl sie auch gerne mitgekommen wäre, aber wir wollten das es auch für sie eine Überraschung wird. Die Zeit war relativ schnell vergangen, da lag Deidara schon wieder auf der Liege im Ultraschallzimmer und der Arzt fuhr mit dem Gerät über seinen Bauch. Aufgeregt hielt ich die komplette Zeit die Hand meines Freundes. Der Frauenarzt lächelte uns wenig später an
"Herzlichen Glückwunsch! Sie bekommen einen Jungen und ein Mädchen."
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