[8.] Der Auftrag
Am nächsten Morgen wachte ich in Itachis Armen auf. Er hatte seine Augen zu und schlief noch. Um ihn nicht aufzuwecken, schlich ich leise aus seinem Zimmer. Niemand soll erfahren, warum ich aus Itachis Zimmer kam.
Die meisten würden es Missverstehen. Zu Male dieser Hidan schon immer so einen komischen Blick drauf hatte.
Als ich im Flur stand, drehte ich mich um und entdeckte ausgerechnet Hidan, der mich amüsiert anfunkelte.
«War es in Itachis Bett gemütlicher, als in deinem» lachte er. Er meinte es mit Sicherheit zweideutig. Dass zwischen mir und Itachi nichts läuft, würde er mir nicht glauben.
Um keine falschen Gerüchte in Akatsuki zu verbreiten, musste ein Plan her. «Hey Hidan» sagte ich gespielt freundlich «Komm mal mit, dann zeig ich dir was»
Er trottete mir wie ein Schosshündchen nach bis wir mein Zimmer erreichten. Ich schloss die Tür hinter mir.
«Na was willste, Zuckerpüppchen» grinste er breit und schleckte sich über seine Lippen.
Bei diesem Anblick bekam ich einen halben Würgereiz. Ehe er ein weiteres Wort sagen konnte, machte ich die Fingerzeichen für das Jutsu des Verstandes.
Ein ziemlich altes Jutsu, aber ungeheuer brauchbar. Ich legte meinen Zeigefinger auf seine Stirn. Gebannt starrte er mit großen Augen auf meinen Zeigefinger.
«Du wolltest dich auf den Weg zur Küche machen und hast bemerkt, dass deine Waffe fehlt, deshalb gingst du wieder zurück, um sie zu holen»
Hidan wiederholte meine Worte wie ein Zombie. Perfekt. Weil ich eh schon in einem Jutsu Flow war, beschloss ich gleich noch ihn zu markieren. Nur für den Fall, dass ich das Hauptquartier wieder verliere und ich mich her teleportieren kann.
Zusammen mit Hidan verließ ich mein Zimmer. Im Flur trennten sich unsere Wege und ich ging in die Küche. Was Hidan nun machte war seine Sache. Hauptsache er hatte keine Erinnerung mehr, an dem was er soeben sah.
«Shira» begrüßte mich Pain «Für dich gibt es eine Mission»
«Eine Mission?» fragte ich aufgeregt.
«Du fliegst heute zusammen mit Deidara nach Sunagakure. Dort werdet ihr den Kasekage entführen» forderte Pain mich auf «Deidara wartet bereits draußen auf dich»
Ich schluckte und nickte. Das war eine große und gefährliche Mission. Sie vertrauten mir also.
Ich überlegte kurz, sollte ich Itachi von der Mission erzählen? Der Gedanke verblasste aber gleich wieder, schließlich war er nicht mein Freund und es war ihm bestimmt egal.
In meinem Zimmer holte ich noch schnell meine Ausrüstung. Für einen Bericht hatte ich keine Zeit. Die Mission war aber eine große Sache und Tsunade musste davon erfahren.
Draußen entdeckte ich vor dem Eingang einen riesigen weißen Vogel. Eine Taube!
«Wie findest du mein Kunstwerk?» Deidara stand davor und schaute mich erwartungsvoll an.
«Eine süße Taube» lächelte ich.
«Das ist doch keine Taube! Und erst recht nicht süß» er fuchtelte mit seinen Armen «Das ist das Monster der Lüfte»
«Jetzt wo du es sagst, sehe ich es» dabei versuchte ich nicht zu lachen. Es war eine süße Taube.
Wir sprangen auf das Vieh auf und es erhob sofort seine Flügel. In wenigen Minuten waren wir in der Luft.
Mit dem Vogel würden wir Sunagakure schneller erreichen, als zu Fuß. Tsunade muss informiert werden.
«Können wir kurz eine Pause machen?» fragte ich Deidara. Er war sichtlich nicht begeistert darüber, aber stimmte zu.
Die Taube landete inmitten eines Waldes. «Da vorne hab ich einen Fluss entdeckt. Ich fülle nur kurz meine Flasche auf»
Deidara nickte.
Als ich außer Reichweite war, teleportierte ich mich zu Tsunade.
Sie war nicht alleine im Büro- Ein kräftig gebauter Mann mit weißen Haaren, unterdessen Augen rote Farbe war, stand neben ihr.
Er sah mich an, als hätte er einen Geist gesehen. «Das ist Jiraiya» stellte mir Tsunade den Mann vor.
Er gab mir seine Hand. «Schön dich kennenzulernen, Shira»
«Gleichfalls« Aber jetzt konnte ich nicht mehr anders mir blieb wenig Zeit. Ich erzählte den beiden von meinem Auftrag. Mit entsetzten Augen starrte mich Tsunade an. «Wir werden sofort Sunagakure darüber informieren. Wann glaubst du werdet ihr ankommen?»
Ich überlegte. «Wir fliegen vielleicht noch einen Tag»
«Jiraiya, ich werde aufgrund dem bestehenden Bündnis zu Sunagakure zwei Teams als Verstärkung schicken. Du wirst mit ihnen gehen» Tsunade wand sich an den Weißhaarigen.
«Verstanden» entgegnete er.
«Shira du spielst deine Rolle weiter. Für den Fall, dass es zu einem Kampf kommen sollte, teleportiere dich ganz woanders hin. Halte du dich daraus, sonst könnte Sunagakure dir etwas vorwerfen»
«Das werde ich machen»
«Gut, wir verlassen uns auf dich» Mit Tsuandes letzten Worten teleportierte ich mich zurück.
Tsunade
«Verstehst du jetzt was ich meinte» ich schaute meinen alten Freund Jiraiya an.
«Ja, ihre Augen. Sie hat die gleichen wie er» entgegnete er.
«Das war das Erste, das mir auffiel» sie schaute zu einem Bild an die Wand «Wir wissen, dass sie irgendwie miteinander verwandt sind, aber nur wie»
«Sie besitzen ähnliche Jutsus» stellte Jiraiya fest «Und die Art wie sie redet...erinnert mich sehr an ihn»
Jiraiya stellte sich vor das Bild und betrachtete es nachdenklich. «Minato Namikaze, wärst du nur am Leben...»
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro