[24.] Itachi 🌟
POV. Itachi
Gedankenverloren betrachtete ich die Decke meines Zimmers. Ich konnte den Gedanken nicht vergessen...
Wie lange machte ich mir Sorgen, um jetzt die schreckliche Wahrheit zu wissen.
Sie war tot.
Pain überbrachte gestern diese Nachricht, wo er diese Info aufschnappte, wusste niemand. Mir war es aber auch egal.
Ich musste immer nur an Shira denken.
Wie sie mich mit ihren wunderschönen blauen Augen und den lieblichen Gesichtszügen ansah. Niemand schaute mich so an. Ihre Heiterkeit, sie war immer gut gelaunt...
Meistens, ich musste lachen, wenn ich daran dachte, wie oft sie sich in Gefahr brachte, wie naiv sie doch manchmal war...
Es war schmerzhaft.
Ohne zu zögern, hätte ich meine Augen für sie geopfert und das dumme Mädchen zerstörte das Gegenmittel.
Wieso war sie nur so egoistisch gewesen...
An Schluss musste sie wegen diesen Egoismus sterben.
Ich war ebenso wie die anderen überrascht gewesen, dass sie eine Jinchuuriki war. Das Mädchen hatte so viele Feinde und Geheimnisse, von denen ich nicht annähernd etwas wusste.
Am liebsten hätte ich mir eine Ohrfeige gegeben, schließlich sollte ich sie beschützen. Auf einmal erfasste mich ein Gedankenblitz.
Nur eine Person war an dem ganzen Schuld und diese Person muss dafür sterben.
Orochimaru
Ich sprang auf und packte meine Rüstung zusammen mit den Waffen ein. Bevor ich hinausging, betrachtete ich mich im Spiegel. Gut, das Mangekyou Sharingan war bereits aktiviert. Jetzt wird es Rache geben!
Schnell rannte ich nach draußen. Kisame warf mir einen fragenden Blick zu, doch ich antwortete ihm nicht.
Itachi war schon seit längerem so komisch drauf...
Kisame hatte keine Ahnung weshalb, schließlich war doch Itachi kaltherzig und ohne Gefühle. Aber es schien in ihm ein Feuer zu lodern, ein Feuer das in Wut entbrannte.
Hatte er tatsächlich richtig gesehen? Er hatte sein Mangekyou Sharingan aktiviert? Was zum Teufel hatte er vor?
Ich lief weiter und immer weiter Richtung Süden. So genau wusste ich nicht wo sich Orochimaru aufhielt, doch wenn ich zur Brücke kam, wo wir uns zuletzt begegneten, konnte ich die Spuren zurückverfolgen.
An der Brücke angekommen, fiel mein Blick auf den vorbeifließenden Fluss. Die Erinnerung daran, Shira mit dem Gift in den Adern, den Fluss hinabtreiben zu sehen, schmerzte.
Trotz des Giftes teleportierte sie sich weg. Ich verfluchte mich dafür, sie nicht rechtzeitig erreicht zu haben.
Ich hätte alles mögliche probiert, um das Gift aus ihr herauszubekommen.
Wenn es sein musste, hätte ich Orochimaru jederzeit wieder meine Augen angeboten.
Die Spuren waren zwar teilweise verwischt, aber ich schaffte es dennoch teilweise Spuren zu erkennen.
Nach einer Weile kam ich zu einer Wüsten ähnlichen Gegend. Hier herrschte Dürre. Bei einem mittelgroßen Sandberg hielt ich an. Ich legte meine Hand darauf und der Berg fing an zu beben. Ein Loch entstand und ich konnte hineingehen.
Ein Flur, der einem Tunnel am ähnlichsten glich, baute sich vor mir auf. Neugierig schaute ich mich um, da hörte ich eine bekannte Stimme.
»Was machst du hier?»
Sofort drehte ich mich zu ihm um. Orochimaru
Als er mein aktiviertes Mangekyou Sharingan sah, wurde er mucksmäuschenstill.
»Wegen deinem Gift ist Shira tot« knurrte ich wütend und versuchte meine Trauer zu unterdrücken. Ich konnte meine Trauer gut in Wut umwandeln, das lag wohl in meinen Genen.
»Wegen meinem Gift?« auf Orochimarus Stirn bildeten sich Denkfalten »Das kann nicht sein. Es war nicht lebensbedrohlich. Um ehrlich zu sein habe ich euch reingelegt, nach 24 Stunden wäre das Gift automatisch aus ihrem Körper heraus«
Wütend starrte ich ihn immer noch an. Orochimaru, dieser Dreckskerl log wie gedruckt. »Sie ist tot. Wir haben Informationen bekommen, dass Shira in Konoha beerdigt wurde«
Orochimars Augen zogen sich zu Schlitze. Er fing plötzlich an lauthals zu lachen. »Und das glaubst du? Denkst du wirklich Akatsuki wären die Ersten, die erfahren würden, dass das Gift sie nicht umgebracht hat. Ist sie nicht ein Jinchuuriki? Ich als Hokage hätte ihr überleben auf alle Fälle vor Akatsuki vertuscht«
Meine Adern gefroren zu Stein. Immer mehr Wut sammelte sich in mir. Langsam ergab alles einen Sinn. Das was Konoha mir damals angetan hat, war eine Sache. Für den Frieden konnte ich es vergessen. Aber wenn sie Shira irgendwo gefangen hielten, zu ihrem angeblichen Schutz, werde ich nicht mehr lange zögern Konoha anzugreifen.
Ich spürte eine Flamme in mir aufleuchten, etwas loderte in mir.
Plötzlich taten meine Augen weh, ich sackte zu Boden.
»Das Mangekyou Sharingan« Orochimarus Augen weiteten sich »Es verändert sich«
Doch ehe Orochimaru die erstaunliche Verwandlung weiter beobachten konnte, war Itachi verschwunden. Zurück blieb ein Loch in der Wand.
»Wer war das?« Sasuke tauchte im hinteren Teil des Flurs auf.
»Itachi« sagte Orochimaru.
Sasuke ballte seine Fäuste »Mein Bruder war hier!«
»Ja und wie es aussieht wird er wohl Konoha vernichten« Orochimaru lachte dabei.
»Er wird was!« Sasukes Blick verfinsterte sich.
»Folg ihm nicht Sasuke. Itachi hat ein neues Sharingan entwickelt. Es kam nach dem Mangekyou Sharingan, also muss es um einiges besser sein. Konoha hat bereits verloren«
»Konoha interessiert mich nicht« Sasukes Stimme wurde ernst, sie schien immer noch in Hass und Wut gebadet zu sein »Mein Bruder ist der, der mich interessiert«
Ehe Orochimaru ein Wort sagen konnte, verschwand Sasuke. Er nahm die Verfolgung auf.
Sasuke und Itachi waren sich in einer Hinsicht ähnlich- Mit Wut kann keiner von ihnen umgehen.
»Was ist passiert?« Kabuto tauchte auf, als er das Loch in der Wand sah, erstarrte er.
»Pack dein Zeug. Wir brechen heute noch nach Konoha auf« Orochimaru konnte seine Freude nicht in Worte ausdrucken »Es wird eine spannende Show geben«
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