[12.] Das Werk von Kaguya
Nach der Versammlung ging ich sofort in mein Zimmer. Ich sperrte die Tür zu und teleportierte mich zu Tsunade, um ihr Bericht zu erstatten. Naruto war somit alarmiert.
Danach flog ich müde ins Bett. Vor lauter Erschöpfung schlief ich sofort ein. Während ich halbwegs schlief, träumte ich von meinem Vater. An die Zeit als ich in Kirigakure trainierte.
Es war ein hartes Training. Ich musste alle Jutsus, die mein Vater mir zeigte, innerhalb eines Tages erlernen. Schaffte ich es nicht, gab es entweder kein Essen für längere Zeit oder die andere viel schlimmere Variante- Schläge.
Mein Vater war keine herzliche Person. Er war das komplette Gegenteil meiner Mutter. Ich war froh bis zu meinem 9 Lebensjahr bei meiner Mutter aufgewachsen zu sein- So hatte ich eine halbwegs schöne Kindheit.
Es bestand kein Zweifel daran, mein Vater wollte aus mir eine knallharte Kunoichi machen, die seinen zerfallenen Clan neue Stärke verlieh.
Vor einem Jahr beschloss ich deshalb zu flüchten. Mir war es egal wohin, hauptsache weg von ihm.
Meine Mutter wusste davon rein gar nicht. Sie ist einer der nettesten Menschen der Welt, damit wollte ich sie nicht belasten. Deshalb bekam sie auch keinen Besuch von mir.
Ich öffnete meine Augen und war froh, dass die Träume ein Ende hatten, doch dann schaute ich meine Umgebung genauer an. Ich lag im Gras vor der Akatsuki Höhle.
Langsam richtete ich mich auf. Wie komme ich hierher? Träume ich noch?
Mein Blick wanderte zur Seite und ich entdeckte eine weiße Gestalt vor dem Fluss. Ihre langen, weißen Haare hingen teilweise in ihrem Gesicht. Ich kannte dieses schelmische Lachen. Kaguya. Nicht schon wieder...
Sie entdeckte mich und kam auf mich zu.
»Wieso machst du es dir unnötig schwer« ihr Lachen hallte durch meinen Kopf.
Mit geballten Fäusten stand ich vor ihr »Du bist nicht in der Realität. Kaguya, deine Zeit ist schon lange vorbei. Halte dich nicht an Dingen fest, die schon lange nicht mehr existieren«
Daraufhin grinste sie. »Du trägst das Temperament deiner Familie, aber das hilft dir nichts. Dieses Mal zeige ich dir was es bedeutet sich meinen Befehlen zu widersetzen«
Sie streckte eine Hand nach mir aus und berührte meine Stirn. »Jutsu der Jutsus« flüsterte sie mir ins Ohr.
Wie angewurzelt blieb ich stehen. Es fühlte sich an als würde ein Blitz durch meinen Körper fließen.
»Jetzt ist Schluss mit deinen Jutsus« sie grinste und verschwand im Nebel.
Schweißgebadet riss es mich aus dem Schlaf. Es war bereits morgen. Dieser Albtraum führte die Liste meiner schlimmsten Albträume an.
Ich sprang aus den Bett und probierte das Teleportations Jutsu zur Sicherheit aus. Nichts geschah. Hm, ich versuchte ein einfaches Jutsu...ein Verwandlungs-Jutsu, doch auch dies schien mir nicht zu gelingen.
Ich beschloss mich erstmal zu duschen, um einen klaren Kopf zu bekommen, dann würde ich es weiter probieren.
Nach dem Duschen fühlte ich mich etwas fitter. Ich versuchte einige leichte Jutsus, die ich sogar im Schlaf konnte, doch selbst die gelangen mir nicht.
Blass setzte ich mich auf die Bettkante. Die Erkenntnis traf mich wie ein Blitz. Kaguya hatte tatsächlich mir die Fähigkeit geraubt Jutsus zu machen. Tränen liefen mir die Wange hinunter. Panik stieg in mir auf.
Ich bin verloren....
Nach einer Weile wischte ich mir die Tränen weg und packte mein Zeug für die Reise. Jetzt war ich für jeden Angreifer ein gefundenes Fressen. Ich konnte nur raten, welche Fähigkeiten sie mir noch nahm.
Sobald ich alles fertig gepackt hatte, traf ich Itachi und Tobi vor der Höhle. Ich versuchte meine Sorgen so gut wie möglich zu unterdrücken.
»Wollen wir los?« fragte Tobi freudig. Itachi nickte.
Nun sahen mich beide mit fragwürdigen Blicken an. »Was ist?« ich hatte soeben nicht zugehört.
»Können wir losgehen?« wiederholte Tobi.
»Achso ja, gehen wir«
Nach vier Stunden sprangen wir immer noch von Baum zu Baum. Wenigstens das konnte ich noch. Tobi und ich beschlossen eine Pause zu machen. Trotz Itachis Gegenstimme hatte er keine andere Wahl.
Wir saßen vor einem Baum und ich nahm einen Schluck von meiner Wasserflasche.
Plötzlich hörte ich ein Rascheln aus einem der Büsche. Gespannt wer auf uns zukam, stellte ich die Flasche auf dem Boden ab.
»Was macht ihr hier?« fragte ein Ninja aus Konoha. Ich kannte den Typen nicht und war in diesem Moment echt sauer, dass ich mein Stirnband in meinem Zimmer vergaß.
»Wir kommen in Frieden« versuchte es Tobi in einem netten Unterton.
»Hey ist das nicht Itachi« ein weiterer Ninja aus Konoah erschien. »Du hast Recht« stimmte ein andere zu.
Drei weitere erschienen. Sie waren nun in der Überzahl. Sie alle zogen fast gleichzeitig ihre Waffen. Verblüfft starrte ich zu meiner rechten Seite. Tobi war weg. Er ist einfach abgehauen. Na toll, das wird ja jetzt erst richtig lustig.
Ein Uchiha und ich, die nicht einmal mehr ein Jutsu beherrschte.
Ich zuckte mein Kunai Messer und spielte damit ein bisschen. »Ich will echt keinen Stress. Können wir nicht in Frieden auseinander gehen?«
Die Konoah Ninjas brachen in Gelächter aus. Sie nahmen mich nicht ernst. »Lass es« forderte mich Itachi auf. Man, wieso denkt nur jeder ich versuche zu provozieren.
Einer von den Ninjas kam auf mich zu gerannt. Ich sprang auf und kämpfte mit ihm so gut ich konnte. Mit meinem Bein schlug ich ein paar Mal gegen sein Schienbein. Mit der Faust traf ich sogar sein Gesicht. Dann kamen noch zwei auf mich zu. Der eine benutzte ein Nin-Jutsu und ich war erledigt. Der andere Angreifer packte mich und zerrte mich zu sich. Ich spürte seine Klinge an meinem Hals.
»Ach, Itachi ist das etwa deine Schülerin. Sie beherrscht ja noch nicht einmal ein Jutsu«
Ich gab meinem Peiniger daraufhin einen Fußtritt. Er lachte nur noch mehr.
Die dunklen Augen von Itachi musterten mich. Sein Blick verriet mir seinen Gedanken. - Was soll das? Kämpf doch endlich richtig!
Er sprang auf einen der Bäume. Haut er jetzt ernsthaft ab?
Entgeistert schaute ich ihm nach, dann bemerkte ich wie seine Augen rot wurden. Das Sharingan!
Bine wenigen Sekunden lagen die Angreifer am Boden. Erschöpft fiel ich auf meine Knie. Itachi sprang vom Baum und kam neben mir auf dem Boden auf.
»Was soll die ganze Show?» fragte er mich genervt.
Betrübt schaute ich zu Boden »Ich konnte kein Jutsu anwenden«
»Wieso? Kennst du die Typen?«
Ich schüttelte den Kopf.
»Was ist dann dein Problem?» er hatte wieder diese genervte Stimme. Langsam hasste ich diese Art von ihm.
»Ich kann nicht« jetzt schaute ich ihn an und Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich wollte nicht schon wieder vor ihm weinen, aber ich hielt es nicht mehr aus.
»Mir wurden all meine Jutsus genommen. Ich kann keines mehr anwenden«
Als ich die Worte endlich losgeworden bin, wurden seine ernsten Gesichtszüge weicher. Er nahm meine Hand und half mir mich aufzurichten.
»Das denkst du bloß.Man kann seine Jutsus nicht von einem auf den anderen Tag verlieren«
»Kaguya nahm mir gestern die Fähigkeit Jutsus zu machen und warum das Ganze...« meine Stimme wurde wütender, ich stockte. Gerade wollte ich sagen weil ich den Wolfsgeist in mir habe, aber dann fing ich mich gottseidank noch.
Er würde nicht zögern mich vor Pain vorzuführen....
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