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Kein Entkommen

Um das Böse zu beschreiben braucht es wenig Worte.

Sie war fort und er hatte sie gehen lassen. Er war so feige. Doch dieser Weg war ihm vorbestimmt und er sollte diesen Weg alleine gehen. Das Licht namens Hoffnung war in der Blutnacht gestorben. Aber auch wenn die Hoffnung gestorben war, so lebte sein Traum von Frieden doch weiter. Für den Frieden konnte er auch auf anderen Wegen kämpfen. Itachi musste sich dem Unheil hingeben, um seinen Traum zu erfüllen. Kämpfen und kämpfen - und am Ende würde Sasuke auf ihn warten.

Etwas durchzuckte ihn. Schmerz, Angst und Verwirrung. Im ersten Moment war Itachi überrascht, bis er Begriff, was er da fühlte. Wie von Sinnen löste er sich aus seiner Erstarrung und wie von selbst begannen sich seine Beine zu bewegen.

Tami.

Es war wie ein entsetzlicher Stich gewesen, so als wäre ihr Schmerz zu seinem geworden. Nach Luft ringend jagte er über das Gras ihrem erlöschenden Chakra entgegen. Alles in ihm brannte wie Feuer. Seine Lunge, seine Muskeln, aber vor allem sein Herz. Würde er noch rechtzeitig kommen? So viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Die Umgebung, die förmlich vor seinen Augen verschwamm nahm er gar nicht wahr. Plötzlich spürte er etwas feuchtes auf seiner Wange. War das eine Träne?

Endlich. Nach einer gefühlten Ewigkeit, so kam es ihm zumindest vor, erreichte Itachi den Ort.

Dort auf dem kalten, dreckigen Gras lag sie. Die Augen geschlossen, ihre Gesichtszüge so friedlich. Sie sah aus wie ein schlafender Engel. Wie betäubt zwang er seine Beine auf sie zu. Das Schicksal dürfte sie ihm nicht auch noch nehmen. So viel hatte Itachi in seinem bisherigen Leben an Dunkelheit und Tod erlebt und verursacht. Wenn es einen verfluchten Gott gab dürfte er dieses wunderbare, reine Licht nicht erlöschen lassen. Nicht seinetwegen.

Noch immer rang er um Atem, um Sauerstoff für seine brennenden Lungen, als er vor ihr auf die Knie fiel. Allmählich streckte er seine Hand nach ihr aus. Das grausame Monster der Furcht begann ihn langsam, doch mit solch einer Wucht, in Besitz zu nehmen. Seine zitternden Finger tasteten nach einem Puls unter ihrer zarten Haut.

Nichts! Pure Verzweiflung erfasste ihn. Erneut versuchte er es. Wieder nichts!

Keinen einzigen klaren Gedanken konnte Itachi mehr fassen. Abrupt ließ er die Hand sinken. Ein undurchdringlicher Nebel breitete sich in seinem Kopf aus. So rot wie Blut. Plötzlich hörte er eine Stimme flüstern. Sein Blick schnellte gehetzt in die Höhe, während er versuchte auszumachen, woher das Flüstern kam. Doch da war nichts und niemand zu erkennen. Itachi runzelte die Stirn, bis ihm klar wurde, wer da zu ihm sprach.

Liebe ist irrelevant für Menschen wie dich, verhöhnt ihn seine eigene Stimme aus den Tiefen Winkeln seines kaputten Verstandes. Der dunkle Teil von Itachi, der nach Macht und Blut sterbte, war zurück. Auch das war ein Teil seiner Persönlichkeit, so klein er auch sein mochte. Jener Teil, den er vor anderen so gut es ging verbarg. Die Abscheulichkeit seiner Seele. Es war schon eine Weile her, seit er zuletzt diese Stimme vernommen hatte. Aber genau in dem Moment, als seine Welt entzwei brach schaffte es die Stimme zurück an die Oberfläche.

Die Stimme war immer da gewesen. Es war Itachi nie gelungen sie gänzlich auszulöschen. Er war eben keine reine Seele. Die kalten, grausamen Finger der Dunkelheit würden immer nach ihm greifen, um ihn in das dunkle Loch zu stürzen, in das er gehörte. So oft kämpfte er sich bereits mühsam darauß hervor, damit er mit seiner Reue leben konnte. Aber jetzt gerade gewann die Stimme an Stärke und die Oberhand. Der tiefgreifende Verlust trieb ihn an den Rande seiner Grenzen. Des Kämpfens war Itachi müde geworden, genau wie des Lebens überdrüssig. Es gab nichts mehr, was ihn zurückhalten würde. Es begann in seinen Venen zu Pulsieren. Die Beherrschung entglitt ihm. In seinem Kopf hörte er förmlich das Klicken, das die Handschellen öffnete. Wie sie zu Boden fielen und die Bestie auf die Welt los ließ. Seine Handfläche presste er gegen seinen zerberstenden Schädel. Der Druck wuchs weiter und weiter. Ein markerschütternder Schrei entfuhr ihm, während sich seine Finger schmerzhaft in den Boden gruben. Die Wandlung zum Monster wurde vollzogen.

In den Schatten der Bäume lauerte noch immer eine Präsenz, die Itachi bis eben ignoriert hatte. Die Angst, die von diesem Wesen ausging, konnte er förmlich riechen.

,,Komm aus deinem Versteck. Du Feigling!"

Die Wut und der Schmerz verzerrte seine Stimme, die als lautes Echo im Wald wiederhallte. Aufgeschreckt von diesem Laut flüchteten einige Vögel aus den Baumkronen. Viel zu zaghaft trat die Gestalt aus ihrem Versteck hervor. Itachis Machtdemonstration zeigte bereits Wirkung. Einen Augenblick lang musterten die beiden sich nur stumm. Sein Gegner versuchte ihn einzuschätzen.

Allmählich richtete sich Itachi zu seiner vollen Größe auf, um den Schatten, der auch unter dem Namen Zetsu bekannt war, zu fixieren. Seine vor Angst erfüllten Augen brachten sein Blut zum Kochen, brachte den gefährlichen Mörder noch mehr an die Oberfläche, der Itachi sein konnte, wenn es nötig war. Nicht nur eine sanftmütige Seele schlummerte in ihm.

Dieser Itachi kannte keine Moral, hatte kein Gewissen, um sich schuldig fühlen zu können. Ein kehliges Lachen entfuhr seiner Kehle. Es hörte sich so fremd an, doch kam es von ihm. Zetsu begann stolpernd zurückzuweichen, bis er gegen einen Baum prallte. Die nackte Angst lag in seinen Augen, die unruhig hin und her huschten. Panik zeichnete seine Gesichtszüge, als er erkannte, dass eine Flucht unmöglich war. Das brachte Itachi Befriedigung. Er begann sich davon zu ernähren, es machte ihn stärker. Gemächlich ging er auf ihn zu. Schritt für Schritt. Itachi kostete es aus wie seine geweiteten Augen jede seiner Bewegungen verfolgten.

,,Du hättest nicht die schlafende Bestie wecken sollen", knurrte er wie ein Irrer. Die Augen blutrot.

,,Du warst einer von uns. Erinnerst du dich?", versuchte Zetsu um seine erbärmliche Existenz zu betteln.

Völlig unberührt von seinen Worten kam Itachi weiterhin unaufhaltsam auf ihn zu. Eine einzige Schweißperle tropfte von Zetsus Stirn, während er seinen zitternder Leib gegen den Baum presste. Unruhig huschte sein Blick abermals hin und her, um nach einer Fluchtmöglichkeit zu suchen. Ein veränstigtes Tier, das in die Enge getrieben wurde, genau das war er nun.

Unbarmherzig streckte Itachi seine Hand nach Zetsus Kehle aus. Ein feuriges Glühen lag in seinem Blick. Zetsu presste sich mit dem Rücken noch enger gegen den Baum, als würde dies ihm helfen. Aber nichts würde helfen. Er war wieder da, noch schlimmer als je zuvor, der mörderische Itachi.

,,Ich bin jemand, den ihr fürchten solltet", zischte Itachi, während seine Hand sich um Zetsus Kehle schloss und zu drückte. ,,Zu schade, dass du nicht der echte bist, aber so kannst du deinem Meister ausrichten, dass ich kommen werde, um ihn zu töten."

Mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht betrachtete Itachi das Verschwinden des Klons, wobei er sich gierig über die Lippen leckte. Der Durst nach Vergeltung war geweckt. Entschlossen das zu tun, wozu er sich bestimmt fühlte, lief er davon. Der leblosen Tami am Boden schenkte er keinen Blick mehr.

Diesem Itachi war es vollkommen egal, was mit ihr passierte. Er war nur daran interessiert zu töten. Das Gefühl Macht über andere zu haben befriedigte ihn. Fast schon verzweifelt versuchte sich der unterdrückte Teil von Itachi an die Oberfläche zu kämpfen, vorbei an der Dunkelheit, die ihn nun wie ein Gefängnis umgab, doch es gelang ihm einfach nicht. Frustriert beschloss er auf eine Chance zu warten, bis sich eine Gelegenheit bot, die Dunkelheit in ihm zurückzudrängen.

,,Bist du sicher, dass du das je schaffst", hörte er sich selbst sagen. Jetzt machte sich die finstere Seite in ihm auch noch lustig über ihn. So oft hatte Itachi diese schreckliche Grausamkeit bereits bezwungen. Warum sollte er es nun nicht mehr schaffen?

,,Armer kleiner unschuldiger Psychopath, der sich nur danach sehnt geliebt zu werden", verhöhnte ihn sein böses Ich.

Auf solche Spielchen würde Itachi sich sicher nicht einlassen. Dieser Idiot wollte ihn nur schwächen, damit er keinen Versuch unternahm die Kontrolle zurückzuerlangen.

Kurz dachte der Böse an seine Gefühle für Tami, dabei verzog er angewidert das Gesicht. ,,Zum Glück bin ich nun wieder frei, um zu tun was wir tun sollten."

,,Und das wäre?" Seine Stimme hörte sich so weit fort an, als wäre er an einem anderen Ort und nicht in der hintersten Ecke seines eigenen Verstandes.

,,Wir sind geboren, um zu töten, um gefürchtet zu werden. Wir sind ein Uchiha."

Und das glaubte die Dunkelheit in ihm wirklich. Dieser irre Teil von ihm hatte es geliebt seinen Clan auszulöschen, wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre es noch viel blutiger geworden und auch Sasuke wäre tot. Die Erinnerung daran ließ Itachi erschauern.

,,Du tust ja gerade so, als wäre nicht auch ich ein Teil von dir."

Leugnen konnte er diese Tatsache nicht. Was für einen Sinn würde dies auch schon machen. ,,Ein winzig kleiner", brummte er schließlich. Es war seltsam sich mit sich selbst zu unterhalten. Das dreckige Grinsen auf seinem Gesicht machte ihn wütend und diese unbändige Wut liebte die Dunkelheit. Beruhig dich, versuchte er seine Wut zu zügeln.

Es wird eine Gelegenheit geben diese Dunkelheit erneut zu verbannen er musste nur abwarten, um was er sich mehr Sorgen machte war Tami.

Sie dürfte nicht tot sein. Das einzige Licht in seinem ansonsten von Dunkelheit beherrschten Leben dürfte nicht erloschen sein. Es würde der Finsternis in ihm noch mehr Macht und Raum verleihen. Ohne Tamis Licht würde er den Kampf nicht gewinnen können. Dann wäre er verloren.

,,Du bist so ein Kind. Du redest von nichts als Pfeifenträumen ... es gibt Zeiten, in denen Menschen schmerzhafte Entscheidungen treffen müssen, so wie du gerade." Die verächtliche Stimme seines geliebten Bruders ließ ihn zusammenzucken.

,,Es war noch nie Derjenige, der Hokage wird, der von allen anerkannt wird, es ist Derjenige, der von allen anerkannt wird, der zum Hokage wird. Hast du diese Worte nicht einst zu Naruto gesagt. Er glaubt daran. Warum bist du nun so schwach und zweifelst an deinen eigenen Worten?"

Kurz pausierte Sasukes Stimme, bevor er noch sagte: ,,Du und ich sind Fleisch und Blut. Ich werde immer für dich da sein, selbst in deinen dunkelsten Stunden." Mit diesen Worten verschwand die Stimme. Sein Bruder wollte, dass er kämpfte und nicht aufgab. Genau das würde er tun.

Das Leben der Menschen endet nicht, wenn sie sterben. Es endet, wenn sie den Glauben verlieren.

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