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Eine zerbrechliche Zukunft

Unwillkürlich senkte Itachi die Lider. Durch diese Geste wusste er, dass er die Worte nicht aussprechen musste. Tami verstand auch so. Wahrscheinlich wären ihm die Worte auch nicht über die Lippen gekommen. Alleine der bloße Gedanke jagte einen Schmerz durch seinen Körper, der ihn sich wünschen ließ er wäre bereits Tod. Es war die reine, nackte Angst. Langsam hob er den Blick, um sie anzusehen, um abzuschätzen wie ihre Stimmung war.

Doch, was er in Tamis Augen sah, erschreckte ihn. Dort war kein Fünkchen Angst, vor dem, was vor ihr liegen könnte. Es war nur eine tiefe Traurigkeit, darin zu erkennen. Eine Traurigkeit ausgelöst durch seine Ablehnung, durch seine Worte, die sie nicht verstehen konnte, die sie nicht nachfühlen konnte. Aber Itachi würde von seinem Standpunkt nicht ablassen, nicht zulassen, dass Tami ihr Leben opferte für etwas, dass vielleicht gar nicht geschehen würde. Die Zukunft war noch immer undeutlich und schattenverhangen.

,,Denkst du manchmal auch, dass unsere Beziehung verflucht ist?", fragte Tami aus dem Nichts heraus, wobei sie den Augenkontakt mit ihm vermied. Sie schien tief in ihren Gedanken versunken.

Es tat ihm unfassbar leid, dass sie sich durch ihn verflucht fühlte. Kurz schloss er seine Augen, um seinen Blick danach umso intensiver auf sie zu richten. Sein Blick erreichte sie in ihrer Trance, dennp
ihr Blick fokussierte sich allmählich. So als würde sie aus einem Traum erwachen. Für sie mochte es ein Traum sein für Itachi war es ein Albtraum.

,,Es ist nicht unsere Beziehung, die verflucht ist, sondern ich. Für all das, was ich getan habe verdiene ich es auch", gab er etwas zu harsch zurück.

Sofort wollte sie widersprechen. Itachi konnte es dem Ausdruck auf ihrem Gesicht ansehen, wie sie den Mund öffnete und wieder schloss, als würde sie sich eines Besseren besinnen und erwiderte schließlich nichts. Den Blick senkte sie auf den Boden unter ihren Füßen, als würde sie jeden noch so kleinen Stein und Grashalm bis ins Detail studieren. Auch er wollte das Thema nicht weiter bereden, doch ihm rutschte ein Satz heraus, den er besser nie gesagt hätte.

,,Du wusstest, dass ich verloren bin und du hast entschieden es zu ignorieren, obwohl ich alles daran gesetzt habe, damit du dich von mir fernhältst. Ich habe immer mit offenen Karten gespielt."

Endlich hob sie den Blick, um ihn eindringlich zu mustern. Eine Verlorenheit lag in diesem Blick, die ihn zusammenzucken ließ.

,,Ich wollte mich nie in dich verlieben, mein Herz hat entschieden es zu tun. Weißt du Itachi, manchmal genügt ein einziger Blick."

Ohne, dass sie genauer ins Detail ging, verstand er ihre Worte. Ein einziger Blick, um sich zu verlieben, eine einzige Berührung, damit man füreinander entbrannte und ein einziger Kuss, um sich bedingungslos an diesen Menschen zu binden. In gewisser Weise war es schlussendlich nicht mehr ihre Entscheidung, denn ihre Herzen hatten entschieden sie miteinander zu verbinden. Bekanntlich gewann das Herz immer über den Verstand.

Genau so erging es Itachi mit Tami. Niemals hätte er es für möglich gehalten, noch in diesem Leben jemanden zu finden, der sein erkaltetes Herz berührte, so wie sie es tat. Sie akzeptierte nicht nur ihn, sondern auch seine blutige Vergangenheit. In ihren Augen war er mehr, als nur der Mörder des Uchiha Clans. Bei ihr konnte er einfach Itachi sein. Nicht mehr und nicht weniger.

Dennoch war er ein Mann voller widerstreitender Gefühle, der immer nur versuchte das Richtige zu tun, auch wenn es bedeutete geliebte Menschen zu verletzen oder zu verlieren. Ihre Welt kollidierte unsanft mit seiner und verschmolz zu einer. Bis jetzt bestand seine Beziehung zu ihr immer nur aus dem fortlaufenden Kampf, den Gefühlen zu ihr zu entfliehen. Doch nun, da sie sich entschied, den Weg des Schmerzes mit ihm zu teilen gab es noch etwas über das er unbedingt mit ihr sprechen wollte. Es verlangte ihn schon eine Weile danach.

,,Ich habe dich gar nicht gefragt, warum du aus Konoha geflohen bist und du brauchst mir nicht zu erzählen, es wäre meinetwegen gewesen, denn ich weiß, dass es nicht der einzige Grund war."

Ein tiefer Seufzer entwich ihrer Kehle, doch sie vermied das Thema nicht. ,,Natürlich hast du es bemerkt. Meine Einsamkeit, obwohl ich eine Familie und einen Clan habe. Vielleicht habe ich mich gerade deswegen zu dir hingezogen gefühlt, weil es deutlich mehr Gemeinsamkeiten zwischen uns gibt, als auf den ersten Blick sichtbar."

Überrascht über ihre plötzliche Offenheit über ihre Vergangenheit, überkam ihn der Drang ihre Hand zu umfassen, damit sie seinen Trost spürte. Durch die Berührung tief ergriffen schluckte Tami schwer. Es war tatsächlich das erste Mal, dass Tami überhaupt mit jemanden über ihr Verhältnis zu ihrem Clan und ihrer Familie sprach. Seiner Meinung nach, hatte sie viel zu lange darüber geschwiegen, was man ihr seelisch angetan hatte. Und es ehrte Itachi, dass sie sich ihm öffnete. Ihre Einsamkeit war ihm keine Sekunde verborgen geblieben, wo die Anderen nur das fröhliche Mädchen gesehen hatten, war ihm die gebrochene Frau unter der Oberfläche aufgefallen. Anscheinend hatte sich nie jemand wirklich bemüht tiefer zu sehen, damit man es erkennen hätte können. Doch er tat es, in jeder Sekunde. Itachi wollte unbedingt verstehen warum.

Wenn sie sich unbeobachtet gefühlt hatte, war der Ausdruck in ihren Augen verdammt verloren gewesen. Die Unterdrückung, welcher auf der Nebenfamilie des Hyuga Clans lastete, wog schwer.

,,Warum hat es nie jemand bemerkt?"

Ein flüchtiges Lächeln legte sich auf Tamis Lippen, wobei sie abwesend das Gras unter ihren Füßen betrachtete, als sie zu einer Antwort ansetzte: ,,Weil ich eine verdammt gute Schauspielerin bin und sich auch sonst niemand um mich geschert hatte." Tami hielt in ihren Worten inne, dabei schien sie tief versunken in ihrer Vergangenheit.

Ihre Antwort entfachte Wut so heiß wie Lava in ihm. Itachi mahlte mit dem Kiefer. Wie konnte man den Aufschrei des Leidens einer so besonderen Seele einfach ignorieren? Seine freie Hand, die ihre nicht hielt, ballte sich zur Faust.

,,Bis du in mein Leben tratst war ich unsichtbar, eine von vielen. Mein Leben diente nur dem Zweck der Hauptfamilie zu dienen, wenn es nötig geworden wäre es sogar zu opfern. Eigentlich hatte ich nie einen freien Willen besessen, bis..." Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die ihre Wange hinab liefen. ,,... ich dich gesehen habe."

Bis sie seine verletzte Seele versucht hatte zu heilen, obwohl es ihre viel nötiger gehabt hätte.

Ihre Worte berührten sein tiefstes Innerstes, ließ ihn fühlen, was Tami allzu lange unter der Oberfläche versteckt hatte. Diese erdrückenden Gefühle zwangen ihn beinah auf die Knie. Seine Kehle fühlte sich plötzlich staubtrocken an, und das Sprechen fiel ihm durch den Kloß in seinem Hals schwer. ,,Für mich warst du nie nur eine unter vielen. Du bist herausgestochen."

,,Ich weiß", hauchte sie leise.

Urplötzlich öffnete der Himmel seine Schleusen und es begann wie aus Eimern zu regnen. Die dicken, kalten Wassertropfen durchnässten sie sofort bis zu den Knochen, doch weder Tami noch er machten irgendeine Bewegung, um Schutz zu suchen, sie blieben an Ort und Stelle. Die Zeit schien in dieser Sekunde stillzustehen.

Wie gebannt starrten sie einander an, als hätten sie sich eben zum ersten Mal gesehen. Vielleicht war es auch so, denn durch ihr Geständnis, sah er Tami nun tatsächlich mit anderen Augen. Diese Frau besaß eine Stärke, die anderen Frauen fehlte. Sie war nicht nur körperlich stark, sondern auch mental. Es brauchte einiges, um solch eine Einsamkeit vor der Welt zu verbergen und das glückliche Mädchen zu spielen. Tag für Tag.

,,Itachi", kam sein Name durch das unbarmherzige Prasseln des Regens undeutlich über ihre Lippen. ,,Vielleicht führte uns das Schicksal zusammen, dass wir einander heilen können."

Gott verdammt er wollte sie heilen, befreien von all dem Schmerz, der sie beinah innerlich zerstört hatte. So wie sie es für ihn getan hatte.

Wenn eine Seele, die Seele fand, auf die sie ein Lebenlang gewartet hatte
Wenn jemand es schaffte in sein Herz einzudringen, wie durch eine offene Tür
Wenn seine Hand die Hand fand, die sie festhalten sollte
Lass sie nie mehr los

Jemand trat in seine Welt, plötzlich veränderte sich seine Welt für immer

Nein, niemand hatte die Augen, die in seine Seele sehen konnten
Niemand sonst konnte ihn in die Arme nehmen, so wie sie es konnte
Ihre Liebe ließ ihn sein Zeitgefühl verlieren
und sie war es, die sein Herz auswendig kannte

Alles erschien nun viel klarer mit ihr an seiner Seite

Ein Gefühl ergriff ihn. Eine Vorstellung, an der er gefallen fand manifestierte sich in seinem Kopf. Was wäre wenn ...

,,Tami, du weißt, ich kann dir nichts versprechen", begann Itachi leise, während er die geringe Distanz, die noch zwischen ihnen bestand überwand. ,,Vielleicht werde ich morgen bereits sterben, wer weiß das schon."

Tami sah ihm mit einer wilden Entschlossenheit tief in die Augen, um damit auch den letzten Protest seines Verstandes fortzuwischen.

,,Es ist mir egal, solange ich an deiner Seite sein kann. Gemeinsam werden wir deine Feinde aufhalten, wie viele es auch sein mögen."

Itachi wusste nicht, ob es eine gute Idee war, aber er wusste nicht, wie viel Zeit ihm noch blieb. Auf einmal schlug sein Herz wie wild. Mit zittrigen Händen umfasste er ihre Hände und sagte einfach frei heraus: ,,Willst du mich heiraten?"

Für einen kurzen Augenblick weiteten sich ihre Augen, bevor ihr Gesichtsausdruck freudestrahlend wurde. Sie grinste über beide Backen. ,,Ja, Ja", schrie sie in die Welt hinaus, als wäre es die größte Ehre die Frau eines ehemaligen Verbrechers zu werden.

Der Regen, der noch immer um sie tobte, störte sie nicht, als sich ihre nassen Lippen zu einem hungrigen, beinah verzweifelten Kuss trafen. Es war wieder so, als würden sie sich zum ersten Mal Küssen. Diese Frau raubte ihm einfach den Verstand, wie er es nie für möglich gehalten hatte.

Widerwillig lösten sie sich nach einiger Zeit von einander, um nun doch dem störenden Regen zu entfliehen.

,,Gib ehrlich zu, damit hast du nicht gerechnet", sagte Itachi in neckenden Ton, was seiner zukünftigen Frau ein Lächeln entlockte. Ein Lächeln, an dem er sich nie satt sehen konnte und das Gefühl, dass er der Grund dafür war, machte ihn verdammt stolz.

,,Mit allem hatte ich gerechnet, aber niemals mit einem Antrag", gab sie grinsend zurück.

,,Das war auch nicht geplannt, sondern spontan."

Es kam aus tiefstem Herzen.

Denn Reue war gefährlich, sie konnte wie ein Gift sein, dass das ganze Leben zerstörte, wenn man ihr zu viel Macht gab. Aber das Gefühl des Bedauerns sollte nicht seine Geschichte bestimmen, denn es gab noch so viel mehr, was ihn ausmachte. Reue war ein Teil von ihm, aber er würde nicht zulassen, dass sie alles war.

,,Dann bedeutet es mir noch mehr", sagte Tami.

Die Liebe, die er gerade empfand drohte ihn zu überfluten und Tami war sein Anker, seine einzige Rettung, die er nie mehr gehen lassen würde. Seine Bestimmung.

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