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Kapitel 35 • I want you

Interlagos, 17. November 2019

Das erste, was mir durch den Kopf gegangen war, als ich in der letzten Runde an dem RedBull vorbeigefahren war, war ,scheiße!'. Als mir dann auch mein Renningenieur durchgab, dass Alex und Lewis gecrasht waren, bestätigte sich meine schlimme Vermutung: Alex hatte sein Podium verloren.

Kurz vor dem Re-Start wurden mir nochmal die Plätze gesagt und da war mein Freund zweiter gewesen. Das Podium schien sicher zu sein, aber jetzt war es weg und ich konnte mir nur vorstellen, wie dreckig es ihm gehen musste.

Daher interessierte es mich ziemlich wenig, dass mein PR-Assistent mich nach den Interviews eigentlich zum Motorhome bringen wollte. Ich musste nur noch zu Alex und sichergehen, dass er nicht alleine war.

„George, was tust du denn da?!", entwich es meinem Assistenten, als ich das Motorhome meines Freundes anpeilte.

„Ich muss unbedingt zu Alex", teilte ich ihn mit und er schüttelte sofort fassungslos den Kopf, ehe er mich erinnerte: „Du hast gleich ein Teambriefing! Du kannst jetzt nirgends hin."

„Das war keine Frage", bestimmte ich. „Er braucht mich jetzt."

„George, je früher das Teambriefing zuende ist, desto früher kannst du auch unbegrenzt zu ihm", versuchte er weiter mich abzuhalten, aber hatte vermutlich schon erkannt, dass es aussichtslos war.

„Zehn Minuten", versprach ich ihm also einfach und setzte meinen geplanten Weg fort. Er ließ mich einfach gehen, auch wenn er nur den Kopf schütteln konnte.

Somit betrat ich eilig das Motorhome und fragte nach Alex, woraufhin ich zu einem Raum geführt wurde, in welchem wohl deren Briefings stattfanden. Durch die Glastür konnte ich meinen Freund erkennen, der den Kopf auf seinen Armen abgelegt hatte und starr auf den Bildschirm blickte. Sein einer Ingenieur redete mit ihm, während er auf den Bilschirm deutete, allerdings blieb eine Reaktion aus. Alex war in seinen Gedanken versunken.

Kurz bevor die Mitarbeiterin die Tür öffnete, zog er schließlich die Ärmel seines feuerfesten Shirts über die Hände und fuhr sich durch das Gesicht. Mein Herz brach bei diesem Anblick. Er hatte diesen Unfall nicht verdient, er sollte glücklich sein.

Als die Tür geöffnet wurde, blickten sie auf, wobei Alex sich sofort das Headset abnahm und aufstand, nachdem er mich gesehen hatte. Seine Ingenieure wechselten einen schnellen Blick, aber schienen es wohl hinzunehmen, dass er das Briefing unterbrach.

Der Thailänder flüchtete quasi schon in meine Arme, woraufhin ich sie beschützend um ihn schlang. Da er noch seine Rennklamotten trug, ging ich davon aus, dass er einfach das Briefing hinter sich bringen wollte, um danach seine Ruhe zu haben.

„Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte", hauchte ich in sein Ohr. „Es tut mir so Leid, was passiert ist. Du hättest dir das Podium wirklich verdient gehabt."

Er nickte einfach nur stumm und presste sein Gesicht an meine Schulter. Liebevoll kraulte ich seinen Nacken, bevor ich meine Augen schloss. Auch wenn ich wusste, dass die anwesenden Mitarbeiter uns ganz genau beobachteten, war es mir in diesem Moment egal. Alex ging es schlecht und das einzige, was zählte, war, dass ich ihn wieder glücklich sehen wollte.

Plötzlich legte jemand eine Hand auf meine Schulter, weshalb ich aufblickte.

„Wir würden das Teambriefing an diesem Punkt einfach beenden", meinte einer der Ingenieure und lächelte mitfühlend. „Kümmerst du dich um ihn?"

„Ja klar", meinte ich überrascht darüber, dass sie tatsächlich die Analyse des Rennens wegließen, weil es Alex so schlecht ging.

„Okay." Er klopfte Alex nochmal kurz auf den Rücken und murmelte ein paar aufmunternde Worte, bevor sie verschwanden.

„Komm, Babe", hauchte ich fürsorglich, als wir alleine waren. „Wir packen schnell deine Sachen und gehen dann zu mir, ja? Ich muss auch noch zu meinem Teambriefing."

„Ich will nicht, dass du gehst", nuschelte er kraftlos und verfestigte automatisch seinen Griff. „Ich will jetzt nicht alleine sein."

„Soll ich Lando anrufen, damit er bei dir ist, während ich beim Teambriefing bin?", schlug ich vorsichtig vor. Alex zögerte kurz, ehe er nickte. „Okay." Ich drückte ihm einen sanften Kuss auf die Schläfe, dann löste ich mich etwas von ihm. Behutsam verschränkte ich unsere Finger miteinander und führte ihn zu seinem Zimmer. Da er keine wirklichen Anstalten machte, sich umzuziehen, geschweige denn seine Sachen zu packen, übernahm ich das für ihn.

„Ist das okay?", versicherte ich mich, als ich mit meinen Händen unter sein Shirt fuhr, und er nickte bestätigend, womit ich es ihm über den Kopf zog. „Hast du einen Pulli hier?"

Wortlos schüttelte er den Kopf, woraufhin ich meinte: „Okay, dann kriegst du einen von mir, wenn wir bei mir sind. Ziehst du deinen Rennanzug aus, dann kann ich schonmal deine Sachen packen." Er nickte erneut und zog sich nun selber frische Klamotten an, während ich alles mögliche in seinen Rucksack stopfte.

Schließlich verließen wir zu zweit sein Motorhome. Ich hatte meinen Arm fest um seine Schulter gelegt und suchte mit der freien Hand nach Landos Kontakt in meinem Handy, bevor ich seine Nummer wählte. Es dauerte einige Momente, bis er sich schließlich meldete: „Hey George. Alles okay?"

„Hör zu, es geht um-", fing ich an, aber er unterbrach mich dann schon wieder: „Warte kurz, hier ist es zu laut. Ich muss schnell woanders hingehen, sonst verstehe ich dich nicht."

Tatsächlich hörte man im Hintergrund laute Musik und Gegröle, was mich nicht verwunderte, immerhin hatte Carlos nach Lewis' Strafe ein Podium heimgefahren. Dass das Team das nun feierte, war selbstverständlich. Allmählich konnte man aber hören, wie die Geräusche leiser wurde. Kurz darauf gab mir Lando auch schon das Zeichen, dass ich weiterreden konnte, weshalb ich fortfuhr: „Es geht um Alex. Ich muss zum Teambriefing, aber er will gerade nicht alleine sein. Könntest du vielleicht zu mir ins Motorhome kommen und solange nach ihm schauen? Ich weiß, Carlos ist auf dem Podium, aber-"

„Ich bin gleich da!", unterbrach er mich ein weiteres Mal und ich konnte gar nicht in Worte fassen, wie dankbar ich ihm gerade dafür war. Das liebte ich so sehr an unserer Freundschaft. Zwar neckten wir drei uns gerne mal, allerdings waren wir immer für die anderen da, wenn es ihnen schlecht ging, selbst wenn, wie in diesem Fall, Landos Freund sein erstes Podium bekommen hatte, welches der Jüngere sicherlich gerne ausgiebig mit ihm feiern würde.

„Okay, Lando kommt gleich", teilte ich Alex mit, als wir gemeinsam mein Motorhome betraten.

„Da bist du ja endlich, George!", beschwerte sich James, mein Renningenieur, sofort. Dann fiel sein Blick jedoch auf Alex, der wirklich wie ein Schluck Wasser in der Kurve aussah, und er stockte. „Ich denke, wir können noch fünf Minuten warten."

Ich formte mit meinen Lippen ein ,Danke' und brachte Alex in mein Zimmer, wo ich ihn aufs Sofa beorderte. Schnell zog ich mich ebenfalls um und reichte ihm einen Pulli, den er sich überzog. Kaum war das getan, öffnete sich die Tür auch schon wieder.

„Hier bin ich", verkündete Lando atemlos, als sei er den Weg hierher gerannt, und ließ sich neben Alex nieder, um welchen er fürsorglich einen Arm legte. Alex ließ sich etwas gegen ihn sinken, was mich beruhigte. So konnte ich mir wenigstens sicher sein, dass er in guten Händen war.

Somit kniete ich mich vor meinen Freund und nahm sein Gesicht in meine Hände. „Ich liebe dich", flüsterte ich, bevor ich ihm einen kurzen, liebevollen Kuss auf die Lippen drückte. „Ich beeile mich, versprochen."

Alex nickte schwach und ich lief eilig aus dem Zimmer, um das Teambriefing so schnell anzufangen wie nur möglich.

Tatsächlich dauerte es keine Stunde, bis Alex und ich endlich ins Hotel fahren konnten. Lando hingegen blieb noch im Paddock, um mit seinem Team zu feiern. Ohnehin konnte ich mich ja jetzt wieder um den Älteren kümmern, außerdem wollten wir beide Carlos nicht seinen Freund stehlen an einem seiner schönsten Abenden.

Als wir im Hotelzimmer ankamen, war es plötzlich Alex, der die Tür hinter uns schloss und mich an der Hüfte zu sich zog, um mich fordernd zu küssen. Überrumpelt erwiderte ich den Kuss und versuchte dabei mein Verlangen zu zügeln, welches er mit diesem einfachen Kuss schon entfacht hatte. Ungeduldig fuhr er mit seinen Händen unter mein Shirt, woraufhin ich mich schweren Herzens von ihm löste.

„Alex, was wird das?", hauchte ich perplex und runzelte meine Stirn.

„Ich will dich", nuschelte er fast schon verzweifelt. „Bitte, George."

„Ich weiß nicht, ob das der richtige Zeitpunkt ist", flüsterte ich und schluckte leicht. Ich wollte nicht, dass er sich weggestoßen fühlte, vor allem jetzt nicht, aber ich wollte auch nicht, dass wir beide im Nachhinein unser erstes Mal miteinander bereuen würden.

„Doch. Es ist der richtige Moment", widersprach er mir sofort und machte es mir somit immer schwerer, mich zurückzuhalten.

Unsicher blickte ich ihm in die Augen. Alles in mir schrie danach, dass es falsch war, wenn ich jetzt mit ihm schlafen würde. Er war traurig und verwirrt, wollte einfach nur von seinen Gefühlen abgelenkt werden. Sollte das wirklich unser erstes Mal sein? Dann wiederum schaute er mich so hoffnungsvoll an und strahlte dabei eine gewisse Sicherheit aus. Er wirkte nicht benebelt oder sonst irgendwas, er wollte es wirklich.

„Okay", gab ich also leise zurück und sofort schenkte er mir ein erleichtertes Lächeln, dann zog er mir mein Shirt aus. Es fand den Weg auf den Boden, wo sein Oberteil kurz darauf auch landete. Wieder trafen unsere Lippen aufeinander, aber diesmal achtete ich darauf, dass der Kuss gefühlvoller und langsamer war. Meine Hände fuhren zu seinen Oberschenkeln, woraufhin ich ihn hochhob.

Ohne unseren Kuss zu lösen, trug ich ihn zum Bett und setzte ihn auch vorsichtig auf dieses ab. Nun ließ ich doch von seinen Lippen ab, um mich langsam seinen Oberkörper herunterzuküssen. Alex' Hände fuhren in meine Haare und sein Atem verschnellerte sich automatisch, was mir zeigte, dass meine sanften Küsse gut taten. Auf keinen Fall wollte ich zu schnell vorgehen. Ich wollte, dass wir das beide in Ruhe genießen konnten.

Ich warf einen letzten prüfenden Blick auf Alex, bevor ich seine Hose öffnete. Er hatte allerdings seine Augen geschlossen und wirkte entspannt, was ich als ein gutes Zeichen wertete. Ich lehnte mich wieder zu ihm und flüsterte an seine Lippen: „Ich liebe dich so sehr, Alex."

„Ich liebe dich auch", antwortete er genauso leise. Wir küssten uns ein weiteres Mal, wobei ich ihm langsam die Hose von den Beinen striff.

Alleine, dass er sich mir in so einer Gefühlslage anvertraute, zeigte mir, wie sehr er mich liebte, und es machte mich unfassbar glücklich, dass ich ab sofort derjenige sein würde, der ihn immer aus der Realität holen konnte.

Enjoy this chapter :)

Kommentar von dreaming_t :
[alright, alright, that escalated quickly. Alex tut mir immer noch leid, was für ein blödes Rennen (von Max, Pierre und Carlos natürlich abgesehen, I love you boyyys😂). Es ist wirklich cute, wie Georgie sofort für ihn da ist und sich das auch nicht ausreden lässt, ebenso Lando.<33 Alex und Georgie sind wirklich zu süß...]

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