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Kapitel 31 • never leave me again

‼️Trigger-Warnung: Erwähnung von Gewalt‼️

Milton Keynes, 15. Oktober 2019

Unruhig blickte ich auf die Häkchen neben den Nachrichten an Alex, die seit heute Morgen blau waren, er hatte sie also gelesen, aber nicht geantwortet. Nun überprüfte ich fast sekündlich, ob er mir mittlerweile doch geantwortet und ich nur den Ton nicht gehört hatte.

War das ein gutes Zeichen oder ein schlechtes? Einerseits war es ja gut, immerhin hieß das, dass er am Handy gewesen sein musste und es ihm somit mehr oder weniger gut ging. Andererseits könnte es jedoch auch Jack gewesen sein, der einfach nur Alex' Handy benutzte, was den Thailänder in eine nur noch brenzlichere Situation bringen würde. Alex hätte doch sicherlich geantwortet und mir Entwarnung gegeben, wenn er die Nachrichten gelesen hätte, oder? Ich hatte zwar geschrieben, dass er mich auch ignorieren konnte, wenn er irgendwie genervt oder sauer war, allerdings war ich nicht davon ausgegangen, dass das wirklich geschehen würde, so war Alex nicht. Außerdem hätte er ja dann stattdessen bestimmt Lando Bescheid gegeben und der Brite hatte sich noch nicht bei mir gemeldet. Oder ging er etwa davon aus, dass Alex nicht nur ihm schrieb?

Schnell wählte ich Landos Nummer und knabberte an meinen Fingernägeln, während das typische Tuten ertönte. Schließlich knackte es kurz, dann meldete sich der Jüngere: „George?"

„Hat sich Alex bei dir gemeldet?", brach es direkt aus mir heraus und ich unterdrückte das Zittern meiner Hände, als ich auf eine Antwort wartete.

„Nein", seufzte Lando. „Ich nehme an, bei dir auch nicht?"

Ich schüttelte den Kopf, ehe ich bemerkte, dass Lando das ja gar nicht sehen konnte. Daher murmelte ich: „Nein, nichts. Seit er heute morgen meine Nachrichten gelesen hat, habe ich noch nichts bekommen."

„Vielleicht ist er ja im Flugzeug nach London. Hast du nochmal versucht, ihn anzurufen?", fragte er und ich verdrehte die Augen.

„Natürlich habe ich das. Ich mache seit gestern nichts anderes." Verzweifelt tigerte ich durch mein Wohnzimmer und versuchte ruhig zu bleiben.

Tief durchatmen, George. Er wird sich schon melden und alles wird gut werden.

„Glaubst du, Jack macht etwas schlimmeres mit ihm als schlagen?", fragte ich Lando dann leise.

„George, hör auf dir Horrorszenarien auszudenken. Er wird Alex schon nicht umbringen", belehrte er mich sofort mit fester Stimme, woraufhin ich erleichtert aufatmete. Natürlich war mir tief im Inneren bewusst, dass Alex das ganze auf jeden Fall überleben würde, aber gerade konnte ich nicht klar denken. Außerdem traute ich Jack mittlerweile alles zu. Wer wusste schon, zu was er noch fähig war, wenn er schon denjenigen den er ,liebte' schlug?

„Und was ist, wenn-", wollte ich mir schon weiter Sorgen machen, als es plötzlich an der Tür klingelte. Das war sicherlich nur die Post, auch wenn ich mich nicht daran erinnern konnte, etwas bestellt zu haben. Naja, vielleicht lieferte sie mir auch was für die Nachbarn ab, da diese gerade nicht da waren.

„Lando, es hat geklingelt. Ich rufe dich gleich nochmal an, ja?", murmelte ich, während ich mich in den Flur begab. Der Jüngere stimmte mir zu und ich legte auf, bevor ich die Tür öffnete.

Als ich den Mann mit dem kleinen Koffer vor mir erblickte, erstarrte ich sofort. Zwar hatte er die Kapuze seines Windbreakers tief über das Gesicht gezogen, aber das blaue Auge und die aufgeplatzte Lippe waren trotzdem nicht zu übersehen. Ich konnte mir also nur vorstellen, wie der Rest seines Körpers aussah.

„Scheiße, Alex", hauchte ich geschockt und breitete reflexartig meine Arme aus, in welche er sich auch sogleich schmiss, wodurch die Kapuze von seinem Kopf rutschte. „Ich habe dir gesagt, dass du es nicht alleine machen sollst. Gott, ich habe mir so Sorgen um dich gemacht." Vorsichtig schloss ich die Haustür, dann vergrub ich mein Gesicht in seinen Haaren, um seinen Geruch aufzunehmen. Langsam spürte ich, wie mir seine Nähe nach und nach mehr Ruhe spendete.

Er war - mehr oder weniger - wohlauf und ich hatte ihn in meinen Armen. Nun konnte ich beruhigt sagen, dass er ab sofort in Sicherheit war, denn ich würde ihn sicherlich nicht noch einmal alleine so eine Scheiße machen lassen.

„Tut mir Leid, es tut mir so Leid", flüsterte er. „Du hattest Recht, George. Aber ich hatte Angst, dass er dir das Gleiche antut, wenn du mitkommst."

Also hatte Carlos mit dieser Vermutung Recht, na ganz klasse. Ich schüttelte fast unmerklich den Kopf und fuhr ihm dann sanft durch die Haare. „Du hast keine Ahnung, wie egal es mir gewesen wäre, solange es dir gut geht", murmelte ich.

„Dann müsstest du ja auch verstehen, warum ich es alleine gemacht habe", gab der Ältere zurück und ich dachte kurz darüber nach. Stimmt, so hatte ich es noch nicht betrachtet. Wenn Jack mich statt Alex zusammengeschlagen hätte, wären unsere Rollen nun getauscht und Alex würde sich vermutlich bis zum Ende seines Lebens dafür schuldig fühlen.

Ich trat einen Schritt zurück und legte meine Hände zärtlich an seine Wangen, um sein Gesicht genauer inspizieren zu können. „Ich hole was zum Kühlen und eine Salbe. Du wartest im Wohnzimmer, okay?", beorderte ich, ehe ich ihm schnell die Jacke von den Schultern zog.

„George, es tut ni-", wollte er mich schon davon abhalten, aber ich stoppte ihn sofort: „Vergiss es, Alex. Du kannst nicht schon wieder meine Hilfe ablehnen. Diesmal nimmst du sie an."

Ergeben nickte Alex und trottete wie befohlen ins Wohnzimmer. Schnell holte ich aus dem Bad eine Heparin-Salbe, bevor ich in der Küche auch noch ein Kühlpack aus dem Gefrierschank holte. Mit beidem kehrte ich zu dem Thailänder zurück, der es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht hatte.

„Pulli aus", befahl ich und kniete mich vor ihn.

„Das ist wirklich nicht nötig", bettelte er erneut, aber ich hatte nicht vor, ihm mal wieder nachzugeben. Somit blickte ich ihn einfach streng an, weswegen er es schließlich dann doch tat. Mit einem schmerzerfüllten Zischen zog er sich den Pullover über den Kopf und das Shirt gleich hinterher.

Mit großen Augen betrachtete ich seinen Oberkörper, der von schlimmen Blutergüssen geziert war. Es sah wirklich verdammt schrecklich aus und ich musste hart gegen den Drang ankämpfen, wieder wegzuschauen. Eilig blinzelte ich ein paar Tränen weg, die fast den Weg aus meinen Augen gefunden hatten, und biss mir auf die Lippe. Ich musste jetzt für ihn stark bleiben, hier ging es nicht um mich.

„Kein Kommentar", bat mich Alex kraftlos und nahm mir das Kühlpack ab, um es sich ans Auge zu halten. Stumm nickte ich, ich hätte eh nichts sagen können. Ich war einfach nur unfassbar wütend auf Jack, dass er ihm nicht nur das Herz, sondern zusätzlich fast alle Knochen brechen musste. Der würde etwas erleben, wenn ich ihn das nächste Mal sah...

Ich öffnete nun die Salbe und fing übervorsichtig an, sie auf die schlimmsten Stellen zu verteilen. Ich wollte ihm auf keinen Fall mehr Schmerzen zufügen als er eh schon hatte. Alex spannte sich unter den leichten Berührungen an, biss jedoch die Zähne zusammen, um keinen Laut von sich zu geben, sodass ich nur erahnen konnte, wie sehr es wirklich weh tat, was er natürlich niemals zugeben würde.

„Ist am Rücken noch was?", hakte ich leise nach, aber er schüttelte den Kopf. „Gut, dann bin ich fertig." Die Tube war schnell wieder verschlossen und ich richtete mich auf.

„Danke", lächelte er schwach. „Danke, dass du mich direkt aufgenommen und dich um mich gekümmert hast, obwohl ich dich verletzt habe."

Ich drückte ihm als Antwort nur einen sanften Kuss auf die Wange. Gerne hätte ich ihm gesagt, dass ich ihn liebte und alles für ihn tat, aber ich wollte ihn nicht jetzt schon mit solchen Worten überfordern. Stattdessen meinte ich: „Ich hole dir kurz Klamotten und dann machen wir es uns richtig gemütlich, ja?"

„Das klingt nach einem Plan." Wie auf Kommando entwich ihm ein Gähnen und das, obwohl es ja erst mittags war. Vermutlich hatte er wenig oder sogar gar nicht geschlafen. Naja, ich würde schon darauf achten, dass er die nächsten Tage nach dem ganzen mentalen und physischen Stress genug Ruhe hatte.

Knapp zehn Minuten später lag er zwischen meinen Beinen auf dem Sofa. Ich hatte ihm extra den kuscheligsten Pulli herausgesucht, den ich hatte, und dazu eine gemütliche Jogginghose, damit er sich wohlfühlte. Mein Ziel hatte ich offensichtlich erreicht, denn er wirkte tiefenentspannt, als ich mit dem Daumen kleine Kreise auf seinen Handrücken zeichnete.

Ich wandte meinen Blick nicht von seinem Kopf ab, der auf meiner Brust ruhte, die Augen geschlossen und die Lippen zu einem ganz kleinen Lächeln verzogen. Meine Arme hatte ich um seine Hüfte gelegt, nicht sonderlich fest, damit ich ihm nicht wehtat, aber so, dass er meinen Griff spürte und wusste, dass ich ihn festhielt.

„Da fällt mir ein", durchbrach Alex irgendwann die Stille. Er öffnete die Augen nicht, aber sein Lächeln wurde größer. „Ich habe vergessen, dir etwas zu sagen."

Verwundert runzelte ich meine Stirn und überlegte für einen Moment, was er denn meinen könnte, aber mir fiel nichts ein. „Wovon redest du?", fragte ich also nach.

„Ich liebe dich auch", nuschelte er, bevor er die Augen nun doch öffnete und sich in meinen Armen etwas umdrehte, um eine Hand an meine Wange legen zu können. Bei meinem verdatterten Blick grinste er bloß. „Deine Nachricht. Ich habe dir noch nicht geantwortet, deswegen mache ich das jetzt. Ich liebe dich auch von ganzem Herzen, George. Und wenn du dazu bereit bist, würde ich dich gerne fragen, ob du mein Freund sein willst."

Augenblicklich breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. „Du hast keine Ahnung, wie glücklich du mich damit machst", antwortete ich und nickte dann schnell. „Natürlich will ich dein Freund sein, Dummkopf. Ich warte doch seit Monaten schon auf diesen Moment."

„Ich auch", gab Alex schmunzelnd zu. „Aber jetzt ist er endlich gekommen."

Ich nickte erleichtert, womit er mich zu sich zog und seine Lippen zärtlich mit meinen verband. Dieser Kuss war anders als all die anderen, die wir schon geteilt hatten. Man konnte förmlich spüren, dass wir jetzt auf einer neuen Ebene waren, die noch um einiges vertrauter war als alles zuvor. Wir waren jetzt offiziell ein Paar.

Nachdem wir uns gelöst hatten, drehte sich Alex komplett, sodass er seine Arme um meinen Hals schlingen und das Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben konnte. Ich hielt ihn weiterhin einfach nur fest und fuhr über seinen Rücken, was ihm ein genüssliches Seufzen entlockte.

Eine ganze Zeit lang verweilten wir in dieser Position, bis mir sein ruhiger Atem zeigte, dass er eingeschlafen war. Vorsichtig griff ich nach meinem Handy, das auf dem kleinen Tisch neben dem Sofa lag, und machte ein Selfie, wobei ich darauf achtete, dass man Alex' blaues Auge nicht sehen konnte.

Dieses Foto schickte ich dann Lando. Fast augenblicklich erhielt ich eine Antwort:

Fucking finally!! Bei dir ist er gut aufgehoben, ich muss mir jetzt also keine Sorgen mehr machen, oder? ;)

Ich grinste etwas und tippte ,Nope, ich passe auf ihn auf' ein, bevor ich mein Handy wieder weglegte, um meine Aufmerksamkeit erneut meinem schlafenden Freund zu widmen. Ich verrenkte mich etwas, um seinen Kopf küssen zu können, woraufhin er den Griff um mich verstärkte. Dazu nuschelte er irgendetwas unverständliches, was mich nur zum Lächeln brachte. Diese gesamte Situation war so unfassbar friedlich, dass ich mir wünschte, dass sie nie mehr enden würde.

In einer Sache war ich mir sicher: So schnell würde ich ihn nicht mehr loslassen.

Ich verbringe den ganzen Tag mit Lernen, also hoffe ich mal, dass euer Tag schöner ist/war🤭

Kommentar von dreaming_t :
[okay Jungs, ich würde sagen, dass ihr jetzt versucht euch nie wieder die Herzen zu brechen, alright? Thanks. Carlos und Lando zeigen euch, wie das geht. Das Ende ist unheimlich süß geworden, I staaan. Außerdem ist es niedlich, auch irgendwie traurig, aber vor allem niedlich, wie sich Georgie um Alex kümmert. Wirklich schön geworden.<3]

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