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Yoongi | Hoseok war ganz aus dem Häuschen, als ich ihm das mit Jimin erzählt hatte, dich an dem Tag konnte ich ihm nicht alles erzählen, was er jetzt, wo er freihatte nachholen wollte.
"Du wohnst jetzt also komplett bei Jimin?", hackte er zum gefühlte zehnten Mal nach. "Jaha. Wie oft noch. Soll ich dir aufschreiben, willst du seine Wohnung sehen, da bitte."
Ich änderte die Kamera so das Hoseok zumindest diesen Teil der Wohnung sehen konnte. Wie ein Bekloppter sah er in die Kamera und sich alles genau an. "Wow, das ist eine Luxuswohnung, man. Aber klar, Jimin kann es sich leisten. Immerhin hat er auch noch das Erbe von seinem Großvater. Aber warum so dunkel eingerichtet? Typisch Jimin", meckerte Hoseok herum.
"Also mir gefällt es, muss ja nicht alles immer so schön hell und strahlend sein wie bei dir", neckte ich ihn. Ich änderte die Kamera und er blickte mich blöd an. "Bist du witzig. Ich kann dich immer noch nicht leiden!", stellte er klar.
"Aha, ist klar und warum hast du mich dann verführt?", fragte ich. Hoseok legte das Handy hin und ich sah nur noch die weiße Decke. "Lass das, du weißt genau warum und ich weiß selber, dass es ein Fehler war. Das war einfach dumm von mir", sagte er, aber das machte das ganze einfach kein Stück besser.
"Du solltest mit Jimin reden Hoseok, denn so bringt das ganze auch nichts."
Ich stand auf, um in die Küche zu gehen, mir dort Kaffee zu machen. Jimin kam aus einer Reichen Familie, genug Geld hatte er auf jeden Fall schon vor unsere Beziehung gehabt, durch den guten Job war es dann noch mal mehr, aber seid dem vor einem Jahr sein Großvater gestorben ist, kam noch mal viel obendrauf.
Diese Wohnung hatte er wohl kaum gemietet, er hat sie mit Sicherheit gekauft. Und schön und groß war sie ja. Ein Büro, zwei WCs, einmal im Bad und extra, noch mal zwei Schlafzimmer und ein großer Abstellraum und ein großer Balkon hatte er auch noch. Alles hier war so schön groß. Perfekt für eine kleine Familie. Diese Gegend war auch schon eine Luxus-Gegend.
"Aber mal was anderes, Yoongi. Wie klappt das ganze mit der Annäherung? Hat sich da was getan?", fragte er nach. Ich schüttelte den Kopf. Da tut sich rein gar nichts.
"Nein. Ich habe es zwar besoffen hinbekommen, dass wir miteinander geschlafen haben, aber das war es auch schon. Vor drei Tagen wollte ich es versuchen ihn zu berühren und zu küssen, aber er blockt ab. Wenn du dann noch aus dem Bad kommst und vor der Haustür seine Stimme hörst, war das auch wieder ein Schlag. Er wünscht sich, ich wäre weg!"
Hoseok atmete traurig aus, ehe er sich verzweifelt durch die Haare strich, seine Hände zusammen gelegt vor seinem Mund ruhten.
"Man scheiße. Das ist nur meine Schuld. Hast du nicht mal versucht, mit ihm zu reden, ihm das ganze endlich zu erklären. Ich fühle mich schon genug scheiße, weil ich das ganze angerichtet habe. Egal wie gewinn Jimin für dich zurück, tu alles, Hauptsache ihr seid wieder zusammen. Ich würde ja was machen, wenn er mich nicht blockiert hätte"
Hoseok war nicht verzweifelt, er war am Ende und das sah man ihm echt an.
Mit der fertigen Tasse in der Hand schlenderte ich zurück auf das Sofa. Hoseoks Gesicht zu sehen ist mir viel lieber, als seine Decke anzustarren, wenn ich mit ihm rede.
"Ich kann es versuchen, dass er dich entsperrt, aber wer weiß, wie lange das dauern wird. Jimin macht dicht, und zwar so richtig. Ihr habe ihn sogar angelogen, dass ich nach Wohnungen suchen würde. Ich versuch' wirklich es raus zu zögern, aber seit gestern Abend habe ich keine Ahnung wie lange das gehen soll."
"Wieso, was hast du denn bitte gehört?", wollte er wissen.
"Eigentlich nur, dass er sich wünscht, dass ich einfach verschwinde. Irgendwie verletzt mich das total. Er... ich..." Ich wusste ehrlich gar nicht mehr, was ich noch tun soll. Klar hatte ich noch nichts alles versucht, aber nach dem gestern hatte das etwas mit mir gemacht. Ich sehe ja auch ein, dass der Fehler nicht nur auf Hoseok liegt, sondern auch an mir, weil ich es zugelassen habe, aber das Jimin zu erklären wird schwer, wenn er nicht mal zu hört.
Plötzlich hörte ich die Wohnungstür aufgehen und wenig später kam dann Jimin hereingelaufen. Joonie sprang sofort auf, um ihn zu begrüßen.
Verwirrt sah er mich an. "Yoongi, hallo, lebst du noch? Was genau willst du mir sagen?", fragte Hoseok nach und Jimin hob den Kopf.
"Ist das Hoseok?", fragte Jimin nach.
Ich schaute aufs Handy und sah, wie sich Hoseok Augen weiteten. Jimin stand auf und wollte gehen, aber ich war schnell bei ihm und hielt ihm am Arm fest.
"Warte Jimin. Rede mit Hoseok bitte. Er kann dir das Ganze besser erklär als ich. Wenn du mir schon nicht zu hörst, dann wenigstens ihm. Bitte Jimin", flehte ich ihn an. Mit einem eisernen Blick sah er mich an, ehe er aufschnaubte und mir dann mein Handy aus der Hand nahm. Würde sich jetzt alles zum guten wenden?
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Hier mal ein Zeichnung von mir, wie die Wohnung aussehen soll.
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