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09.12.19

Das Wochenende ist irgendwie immer schneller vorbei, als man denkt. Müde und unmotiviert schleppe ich mich durch den endlos erscheinenden Montag, die einzige Stunde die mir heute wirklich Spaß gemacht hat, ist Kunst.
Das war's dann auch. Jolina geht uns allen erfolgreich aus dem Weg und ich verbringe die Pausen wieder mit Niklas und Jonathan. Bella hat Montags immer wenig Zeit und Lina verkrümmelt sich gerne in die Bibliothek zu Liam.
Unsere Schulbibliothek ist ranzig und es gibt nur wenige gute Bücher, darum meide ich diesen Raum eher.

Seufzend werfe ich meine Schultasche in eine Ecke des Raumes und lege mich auf mein Bett.
Ich hasse Montage. Diesen zumindest.

Stöhnend lege ich mir meine Hände auf das Gesicht und drehe mich zur Wand. An meinen Schläfen pocht es und meine Ohren schmerzen ein wenig, hoffentlich werde ich nicht krank.
Plötzlich ertönt mein Handy neben mir, jemand versucht mich anzurufen.
Ich taste nach dem Ding und hebe, ohne zu gucken wer es, ist ab.

"Hallo?"
Am anderen Ende der Leitung ist es still.
"Hallo?", frage ich noch einmal.
Wieder bekomme ich keine Antwort. Ich drehe meinen Kopf um zu sehen wer mich anruft, es ist Jolina.
"Jolina? Was ist los?", versuche ich es erneut und jetzt auch leicht besorgt.
Ein Schluchzen ertönt gepresst durch das Handy.
"Was ist los, Jolina?" Ich verleihe meiner Stimme einen Nachdruck.
"Emma...", weiter kommt sie nicht, den nun weint sie ungehalten.
"Bist du zu Hause?", frage ich und bin schon aufgesprungen und ziehe mir meine Jacke an.
"Nein..." Unterbrochen von Schluchzern erklärt sie mir wo sie ist.
"Bleib wo du bist, ich bin gleich da", sage ich noch bevor ich auflege.

Schnell schlüpfe ich in meine Schuhe und schwinge mich kurz später auf mein Fahrrad. Die kalte Luft brennt in meiner Lunge und ich fahre so schnell ich kann. Ich bin ganz schön unkoordiniert.
Zum Glück ist der Weg, zu der kleinen Bank am Waldrand, nicht zu weit.
Dort sitzt Jolina mit angezogenen Beinen und drückt ihren Kopf auf die Knie.

Ich laufe schwer atmend zu ihr und nehme sie in den Arm. Sie zittert ganzen Körper, ihr muss kalt sein, da sie nur einen dünnen Mantel trägt. Ihr dünnen Arme umschlingen meinen Hals und erschrocken merke ich, dass sie abgenommen hat.
So haren wir ein ganze Weile aus, bis sie sich wieder ein wenig beruhigt hat.

"Was ist los?"
Ihre Augen sind gerötet und ihre Lippen leicht blau, sie braucht Wärme. 

"Ich will nicht mehr, Emma. Was wenn ich wirklich zu hässlich bin? Zu fett?" Betrübt sieht sie mich an. 

"Wie kommst du denn darauf? Du bist nicht fett und hässlich erst recht nicht! Seit wann denkst du so?" Jolina hat sich immer wohl gefühlt in ihrem Körper. Sie hat noch nie an sich gezweifelt, so kennt man sie gar nicht. 

"Hast du nicht auf Instagram geguckt?" Um ehrlich zu sein bin ich nicht viel auf Instagram und so  muss ich den Kopf schütteln.

"Zeig es mir gleich, aber erst gehen wir zu mir. Du bist schon ganz blau gefroren!" Ich stehe auf  und ziehe sie auch hoch. Gemeinsam gehen wir zu mir. 

"Hier." Bei mir zu Hause angekommen gebe ich ihr einen warmen Hoodie und eine Jogginghose, dazu mache ich eine heiße Schokolade und lege Plätzchen in eine Schüssel.

"Jetzt erzähl",  vordere ich sie auf und kuschle mich zu ihr aufs Bett. Ohne etwas zu sagen, öffnet sie ihre Instagram Seite. Unter ihren neuen Posts stehen fiese Kommentare, so ähnlich, wie Christina gesagt hat.

"Und das glaubst du? Das sind alles Idioten, glaub nicht alles was die sagen!" Das ist einer der Gründe warum ich nichts mit dem zu tun haben möchte, alles wird in die Öffentlichkeit gezogen und das ist definitiv nichts für schwache Nerven. 

"Es ist schwer diese Kommentare zu ignorieren und auch die Blicke in der Schule." Sie ist schon wieder den Tränen nahe. 

"Vielleicht nimmst du eine Pause von all dem und wartest bis sich alles wieder beruhigt hat. Ich bin sicher, dass es dir dann auch besser geht." Ich weiß, es ist wie aufgeben, aber in diesem Moment ist es einfach das beste für Jolina.

"Vielleicht..."

Beta: noch nicht


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