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4. Dezember

Wir betraten das Haus, Liam nahm mir mein Gepäck wieder ab und stellte es in eine Ecke. "Fühl dich wir zuhause", grinste er und zog seine Jacke und Schuhe aus, was ich ihm gleich tat. Behutsam legte ich meine Jacke über meinen Koffer und sah mich im Eingangsbereich des Hauses um. Es war klein aber hell. Die Einrichtung wirkte einladend und freundlich. Ich vermutete, dass es seine Freundin war, die dafür verantwortlich gewesen war, denn, ohne Männer diskriminieren zu wollen, lag das Einrichtungstalent doch meistens in den Genen der Frauen.

"Komm. Ich zeig dir gleich mal das Gästezimmer. Dann kannst du deine Sachen da abstellen", sagte Liam und zeigte dabei auf meine Sachen. Ich nickte zustimmend und folgte ihm den Gang entlang. Wie bereits zuvor trug er wieder mein Gepäck. Er war wirklich ein Gentleman. "So. Das hier wäre dann für die nächste Zeit dein Reich", lächelte er und ging durch eine Tür. Ich folgte ihm. Hinter der Tür erstreckte sich ein schmaler, aber langer Raum. Auch hier konnte man wieder die Handschrift einer Frau erkennen.

"Ich lass dich jetzt erstmal in Ruhe. Wenn irgendwas ist komm einfach ins Wohnzimmer. Den Gang runter und dann stehst du direkt drin", lächelte er. Ich nickte. "Okay. Mach ich. Danke. "

Ich ließ meinen Koffer erst einmal in Ruhe, denn wenn ich ehrlich war, hatte ich im Moment noch keine Lust diesen auszuräumen. Stattdessen setzte ich mich erst einmal auf das Bett, das an der Wand stand.

Am liebsten würde ich mich jetzt einfach in die Decke kuscheln, die sorgfältig zusammengelegt auf dem Bett lag, und schlafen, mich ausruhen, aber ich wusste, dass das nicht ging. Ich fühlte mich unwohl bei dem Gedanken mich sofort in ein fremdes Bett zu legen und zu schlafen. Ich wollte mich wenigstens erst umziehen, vielleicht vorher noch eine heiße Dusche nehmen und mich noch einmal bei Liam und auch bei Anna bedanken, wenn diese dann zuhause war. Erst dann könnte ich ohne schlechtes Gewissen beruhigt schlafen und Kraft für den nächsten Tag und auch alle darauf folgenden Tage sammeln. Und diese Kraft würde ich brauchen. Das wusste ich. Es würde in der nächsten Zeit noch viel auf mich zu kommen und ich hatte einiges zu regeln.

Ich rieb mir kurz die schmerzenden Beine, bevor ich mich wieder vom Bett erhob und langsam das Zimmer verließ. Einen Moment blieb ich vor 'meiner' Zimmertür stehen und blickte den Gang hinunter. Man konnte leise Geräusche hören, die wie ich vermutete von einem Fernseher oder ähnlichem stammten und somit aus dem Wohnzimmer kommen mussten. Ich folgte den Geräuschen und stand kurz darauf auch schon im Zimmer, in dem Liam auf der Couch saß und, wie bereits vermutet, in den Fernseher blickte.
Einen Moment ließ ich meinen Blick auch hier wieder durch den Raum schweifen, bevor ich beschloß, auf mich aufmerksam zu machen.

Leise räusperte ich mich und als er zu mir sah, begann ich zu sprechen. "Ich wollte fragen ob es vielleicht ok wäre, wenn ich kurz duschen gehe... ", murmelte ich und ging dabei noch ein paar Schritte auf ihn zu. "Ja. Klar. Kein Problem. Ich komme kurz mit und gebe dir ein Handtuch", antwortete er und stand auf.

Ich war immer wieder erstaunt, wir selbstverständlich es für ihn war, eine fremde Frau bei sich wohnen zu lassen. Ich weiß nicht, ob ich den Mut zu so etwas hätte. Wahrscheinlich hätte ich viel zu viel Angst, dass etwas passieren könnte. In den letzten Jahren wurde mein Vertrauen zu anderen durch einige Vorfälle etwas zerstört. Viel zu oft wurde ich hintergangen und für die Pläne anderer missbraucht. Es war schwer so wieder Vertrauen zu fremden aufuzbauen, doch ich hatte das Gefühl, dass es mir bei Liam nicht so schwer fallen würde. Aus irgendeinem Grund schien seine Art mich zu beruhigen und brachte mich dazu, ihm zu vertrauen.

Ich folgte ihm ins Bad und sah ihm dabei zu, wie er das Handtuch, das er gerade für mich herausgesucht hatte, über den Heizkörper hängte. "So ist es dann schön warm", grinste er. Ich nickte danken und bevor er wieder aus dem Bad verschwand drehte ich mich noch einmal zu ihm. "Liam?", fragte ich. Er bliebt stehen und sah mich an. "Ja?" "Ich wollte mich noch einmal dafür bedanken, dass ihr mich hier so herzlich aufgenommen habt. Auch bei Anna, aber das sage ich ihr auch noch einmal selbst wenn sie dann da ist", sagte ich und er lächelte. "Das ist wirklich kein Problem. Ich bin immer froh wenn ich anderen Menschen helfen kann", antwortete er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, das auch mich zum Lächeln brachte. "Ich bin dann wieder im Wohnzimmer", fügte er noch hinzu, verschwand dann aus dem Bad und zog die Tür hinter sich zu.

Nachdem ich die Tür abgeschlossen hatte, entledigte ich mich langsam meiner Klamotten und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser, das über meine Haut floss tat gut und entspannte meine Muskeln. Nach und nach spürte ich wie das Gefühl in meinen Füßen, die sich vorher wie Eisblöcke angefühlt hatten, zurückkam und auch andere meiner Körperteile schienen so langsam wieder aufzutauen.

Einige Minuten vergingen, in denen ich eifach nur dort stand und mit geschlossenen Augen das warme Wasser genoss. Doch ich konnte immer mehr spüren, wie die Müdigkeit langsam stärker wurde und ich wollte gerade nichts mehr, als mich einfach nur ins Bett zu kuscheln und zu schlafen. Also stieg ich aus der Dusche und wickelte mir das warme Handtuch vom Heizkörper um. Mit einem zweiten, etwas kleineren Handtuch, das Liam mehr ebenfalls hingelegt hatte, begann ich, meine Arme, Beine und Haare trockenzurubbeln, wobei mir auffiel, dass ich vergessen hatte, mir frische Klamotten mit ins Badezimmer zu nehmen. Mit einem leisen Seufzen hob ich meine alten Klamotten vom Boden auf und öffnete vorsichtig die Tür. Erst streckte ich nur meinen Kopf heraus und sah mich um, ob ich irgendjemanden entdecken konnte, bevor ich schnell hinüber in das Gästezimmer huschte. Ich wollte lieber nicht, dass mich einer meiner Gastgeber so sah, denn gerade Anna würde es vielleicht nicht so toll finden, wenn die fremde Frau, die ihr Freund von der Straße aufgesammelt hatte nun nur in Handtuch durch die Wohnung lief.

Ich kramte kurz in meinem Koffer nach ein paar bequemen Klamotten welche ich mir dann auch gleich über zog. Da es im Badezimmer durch den heißen Wasserdampf eher feucht und warn war, war es hier trocken und kühl, weshalb ich schnell unter die Bettdecke schlüpfte.

Gerade als ich meine Augen geschlossen hatte, klopfte es an der Tür, weshalb ich sie wieder öffnete und mich leicht aufsetzte. "Ja?", antwortete ich und nur einige Sekunden später streckte Liam seinen Kopf ins Zimmer hinein. "Ich wollte dir nur eben bescheid sagen, dass Anna jetzt da ist", lächelte er.

Sehr gut. Dann konnte ich mich gleich noch bei ihr persönlich bedanken.

"Okay. Danke. Ich komme gleich noch einmal vor", lächelte ich danken. Er nickte und verschwand dann wieder aus dem Zimmer.

Mit einem leisen Seufzen trennte ich meinen Körper von der warmen Decke, stand auf und war bereits kurze Zeit später im Wohnzimmer angelangt. Anna saß bei Liam auf der Couch und erzählte ihm gerade etwas, als sie mich sah und mich anlächelte. "Ich hoffe daz Gästezimmer ist okay für dich", sagte sie und stand auf. "Ja. Natürlich. Ich wollte mich auch noch einmal bei dir bedanken, dafür, dass du gleich zugestimmt hast mich hier aufzunehmen, obwohl weder du noch Liam mich kanntet", lächelte ich. "Wenn ich ehrlich sein soll, hat Liam mich dazu überredet und ich vertraue seinem Bauchgefühl da einfach mal, dass du nichts anstellst und uns keinen Ärger bereitest", schmunzelte sie. "Ich geb mein Bestes", lächelte ich und sah kurz zu Liam. "Magst du dich vielleicht zu uns setzen und noch einen Film mit uns schauen?", fragte Anna. "Seid mir nicht böse, aber ich würde gerne einfach schlafen gehen. Der Tag heute war wirklich anstrengend und mir tut alles weh. Ein anderes Mal gerne", antwortete ich. "Natürlich. Kein Problem. Dann schlaf gut", lächelte sie und setzte sich wieder neben ihren Freund, der mir auch noch eine gute Nacht wünschte.

Ich ging wieder zurück ins Gästezimmer und schlüpfte unter die Decke, die mich sofort wieder mit ihrer Wärme umgab. Es dauerte nicht lange und ich merkte, wie meine Augenlieder langsam schwerer wurden und zu fielen. Mit einem Gähnen kuschelte ich mich noch weiter in die Decke und glitt langsam ab, in einen tiefen, aber traumlosen Schlaf.

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Qotd: Habt ihr schon die ersten Geschenke oder kauft ihr auch immer alles auf den letzten Drücker? 😜

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